Tach Zusammen,
Ich denke diese Geschichte kommt dem/der ein oder anderen hier in groben Zügen bekannt vor. Ist ja auch der Klassiker, wenns darum geht sich unglücklich zu machen: Geh ne Beziehung mit ner Kollegin ein und wenn es dann nicht passt hast Dir schön ins eigene Bein geschossen.
Ich Idiot hab mich damals Hals über Kopf in meine - vergebene - Arbeitskollegin verliebt. Nach einiger Zeit des Flirtens und langen, intensiven Gesprächen hat sie sich dann tatsächlich getrennt, um mit mir zusammen zu sein. Ihr Ex war ein unreifer Idiot und hat sich nach der Trennung ziemlich übel verhalten und die Beziehung war sehr unglücklich und ungesund, aber das nur am Rande.
Das Glück hielt aber nicht lange, nach ca. 2 Monaten ist ihr aufgefallen, dass sie Abstand braucht, die alte Beziehung noch verarbeiten muss und es ihr alles viel zu schnell geht. Daraufhin hat sie sich immer weiter zurückgezogen und mich 6 Wochen lang quasi am langen Arm verhungern lassen, was mich ziemlich kaputt gemacht hat. Als ich dann eine Aussage von ihr verlangt habe wie und ob es weitergeht, hat sie es beendet. Und nein sie ist nicht zurück zu ihrem Ex!
Naja man könnte sagen: hoch geflogen, tief gefallen, Mund abwischen und weiter gehts. Geht aber nicht, da ich sie immernoch jeden Tag im Büro sehen muss. Sie ist direkt im Büro nebenan, d.h. wir laufen uns zwangsläufig jeden Tag über den Weg. Im Moment ignorieren wir uns gegenseitig. Ein kurzes Hallo , wenn man sich begegnet, das wars. Ich denke das ist das Beste im Moment. Aber es ist unheimlich schwer, unangenehm und anstrengend. Es fällt mir schwer mit ihr abzuschliessen, wenn ich sie dauernd sehe. Ich merke auch, dass meine Leistung darunter leidet. Vielleicht wäre es besser wieder einen einigermaßen normalen, kollegialen Umgang zu haben. Aber macht es das dann nicht noch schwerer loszulassen?
Wer ist oder war in einer ähnlichen Situation? Wie geht ihr damit um? Was habt ihr gemacht um wieder einigermaßen normal miteinander umgehen zu können? Geht das überhaupt?
03.02.2016 19:22 •
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