Hallo Ihr Lieben, ich habe mich hier angemeldet, weil ich einen unabhängigen und neutralen Rat suche. Zur Situation meine Ex hat sich im November letzten Jahres nach einem Missverständnis und der daraus folgenden Auseinandersetzung getrennt. Die Situation bei beiden war zu der Zeit sehr angespannt, beide hatten Sorgen und waren gesundheitlich angeschlagen. Was ist nun passiert? Gesundheitlich geht es mir schon seit Jahren mal besser mal schlechter, alles jedoch weit von Gesund. Beruflich hätte ich deswegen auch Mitte letzten Jahres den Job gewechselt nachdem ich mich fünf Monate zuvor therapieren habe lassen. Leider musste ich die Therapie aus Kostengründen und wegen dem neuen Job reduzieren, war also nicht vollkommen genesen. Da es eine verantwortungsvolle Stelle war, habe ich diese auch entsprechend ernst genommen und mein bestes gegeben. Nachdem aber dort der Stress dauerhaft zunahm, ging es mir wieder rapide schlechter und ich habe bis zu 10kg innerhalb eines Monats abgenommen. Meiner Ex ging es gesundheitlich ähnlich. Nachdem ich gemerkt habe dass es ich trotz aller Mühen so nicht weiter machen kann und will, habe ich verschiedene Gespräche gesucht um einen Ausweg zu finden und wieder gesund zu werden. In unserer letzten gemeinsamen Woche haben sich die Ereignisse überschlagen und eine normale Kommunikation war kaum möglich ohne das es der andere auf die Goldwaage gelegt hat. Hinzukommt, dass Sie sich dazu bereit erklärt hatte wenn ich bei ihr einziehe. Retrospektiv gesehen war das zu verfrüht und in Anbetracht der Situation der falsche Zeitpunkt. Man muss dazu auch erwähnen, dass Sie aufgrund ihrer Vergangenheit sich schnell eingeengt bzw. überfordert fühlt, dennoch hat sie aus freien Stücken zugestimmt und ich habe sie nicht dazu gedrängt, hingegen wollte ich ihr es leichter machen. Weil sie sich in ihrer Wohnung sehr wohl gefühlt hat, also kündigte ich meine Wohnung und wäre zu ihr gezogen, sollte es nicht funktionieren, dann hätte sie noch ihre Umgebung. So nun zum Streitpunkt. In unserer letzten gemeinsamen Woche, wollte ich einen Ausweg für meine Situation, weil es mich sehr belastet hat und es mir immer schlechter ging. Es gab zwei Möglichkeiten, die eine wäre es gewesen die Arbeitslast zu reduzieren, die andere sich dauerhaft krank zumelden und sich weiter Therapieren zu lassen. Die erste Möglichkeit war nicht möglich, wie sich erst später herausstellte und die zweite schien mir damals die beste. Was dann zur Folge hatte, dass der Arbeitsvertrag in der Probezeit aufgelöst wurde. An unserem letzten gemeinsamen WE ging mir das alles durch den Kopf hatte aber noch keine Entscheidung getroffen, weil ich erst die RM wegen der ersten Option abwarten wollte. In der Woche zuvor, hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass sie einen Kopf für meine Probleme hatte, das habe ich dann respektiert und es aufgeschoben, bis die Lage sich etwas entspannt. Was nicht der Fall war. Denn als ich zu ihr übers WE fuhr, war die Begrüßung entsprechend kalt, mit dem Satz sie kann das nicht mehr, sich mein gejammere anzuhören und ich solle mir einen Psychologen suchen. Die Botschaft kam entsprechend an und ich habe nichts dazu gesagt sondern mich weiter zusammengerissen. Im folgenden gab es noch so einige Situationen an dem Sie mich anging, weil sie sichtlich genervt war. Mit dem Vorsatz mein Anliegen bei ihr zu adressieren, viel es mir mit jedem Mal schwerer bis ich schließlich auch iwann sauer wurde aber ich mich zusammengerissen habe. Ich habe dann die Ruhe genossen wenn sie mal nicht abweisend oder grandig auf mich reagierte. Letztlich bat sie mich jemanden anzurufen, der mir beim Umzug helfen konnte der anstand. Das war eine gute Idee und so rief ich einen guten Kollegen an, als der mich nach meiner jetzigen Stelle und Wohlbefinden fragte sprach ich darüber was mich belastet und darüber dass ich mich erstmal auf mich und meine Gesundheit konzentrieren werde um wieder auf den Damm zukommen, das war alles allein auf die Situation auf Arbeit bezogen. Das Problem ist nun, sie hat das Gespräch mit gehört und es anders aufgefasst als es gemeint war. Der Vorwurf ist nun ich hätte Pläne hinter ihrem rücken geschmiedet obwohl ich wortwörtlich in ihr Leben ziehen wollte. Den genauen Grund erfuhr ich jedoch erst über einen Monat später, nachdem ich eine Kontaktversuch startete. Nachdem Gespräch habe ich nur ihre Enttäuschung gesehen und meine Erklärungsversuche kamen nicht an, weil ich mich unverstanden fühlte ist es aus mir rausgebrochen und ich habe ihr Dinge vorgeworfen die mich an ihrem Verhalten zuletzt sehr gestört haben. Das Ende vom Lied war, dass Sie mich bat zu gehen, was ich mit den Worten erwiederte ich möchte auch nicht da bleiben, wo ich mich unerwünscht fühle. Das Gefühl hatte ich zu dem Zeitpunkt. Also ging ich, damit beide etwas Abstand gewinnen und sich die Lage etwas beruhigt. Bis ich am nächsten Tag per WhatsApp die Nachricht erhielt, dass Sie unendlich traurig und enttäuscht ist und sich hintergangen fühlt. Dann bat sie mich ihre Sachen von einer Freundin abholen zulassen. Entsetzt und enttäuscht von dieser Nachricht habe ich nicht darauf reagiert. Erst nachdem Sie mich fragte wann sie es abholen könne. Dann schrieb ich ihr, dass sie es am WE tun kann ich aber gerne mit ihr persönlich darüber sprechen würde, dem stimmte sie zu. Als sie dann aber kam um ihr Zeug abzuholen, kam es nicht zu der Aussprache und sie überrollte mich mit Vorwürfen, so dass ich in dem Moment nicht wusste was ich dem entgegnen sollte. Jeder Kontaktversuch und Versuch es persönlich zu klären, wurde seitdem abgeblockt und ich hatte damals die Sachen wieder gegeben was ich von ihr bekommen habe, weil es mich sehr verletzt hat, weil ich nicht das Gefühl habe mit ihr reden zu können um ihr zu sagen was meine Absicht war. Denn ich wollte ihr arbeit abnehmen und sie mehr unterstützten, da sie von morgens bis spät in die Nacht durchgeackert hat. In der kurzen Zeit habe ich alles getan was in meinen Möglichkeiten stand, habe sie niemals hängen lassen und ihr eine beträchtliche Menge Geld gegeben obwohl ich es selbst gebraucht habe. Auf der einen Seite bin ich sehr enttäuscht auf der anderen Seite, ist sie mir nach wie vor sehr wichtig und ihre Hunde fehlen mir sehr. Vor Ostern habe ich dann nochmal einen längeren Brief und ein Gedicht geschrieben, ein Video erstellt mit Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit und in dem ich mich bedanke. Ich habe den Brief so verfasst, dass er nicht vorwurfsvoll ist und mich für das passierte entschuldigt habe.
So nun warte ich ab ob da jemals eine Reaktion darauf folgt. Wobei meine Hoffnung eher bei null liegt. Nun meine Frage, wie lange würdet ihr auf eine Reaktion warten? Und wenn nichts mehr kommt, was dann? Oder würdet ihr endgültig damit abschließen?
Lieben Dank, für den wer sich das ganze bis hier her gelesen hat.
01.04.2018 14:35 •
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