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Ex-Freundin wohnt nebenan - Wie klar kommen

T
Ach Leute, ich mach den Thread auf, weil ich irgendwie darüber reden muss. Ich nerv schon alle damit und mich nervt mein Selbstmitleid selbst schon. Aber ich komme dennoch irgendwie nicht klar

Meine Geschichte hierzu kann man hier nachlesen
freundin-ausgezogen-ich-kenne-ihren-standpunkt-nicht-t43068.html

Fakt ist, meine Ex ist vor 1 1/2 Monaten ausgezogen - Zurück zu Ihren Eltern und die wohnen ein Haus nebenan. Seit Nikolaus ist Schluss von Ihr aus. Ich bin seitdem auch schon auf Wohnungssuche, aber es ergibt sich gerade einfach nichts.

Ich komm mit der ganzen Situation irgendwie nicht klar. Ich kann nicht wirklich abschließen. Ich wach morgens auf und denke an Sie, über den Tag hin versuche ich mich aufzubauen und alles fällt wieder zusammen wenn ich wieder nach Hause fahre. Immer die Angst ich könnte Sie sehen oder ich bekomme was zu sehen was ich nicht sehen möchte. Alleine das Gefühl in der Wohnung zu sitzen und Sie ist nebenan. Ich hänge leider immer noch an Ihr, auch wenn Sie mich sehr verletzt hat und ich hab so langsam das Gefühl das ich Wahnsinnig werde. Bei Kumpels kann ich nicht wirklich wohnen. Ich merke halt wie mich das ganze fertig macht und ja, alle sagen selbst Schuld, wieso zieht man neben die Eltern usw. ja sehe ich auch so, selbst Schuld. Deswegen versuche ich das gerade dennoch irgendwie durchzustehen. Habt Ihr Tipps für mich?

20.12.2017 08:44 • #1


M
Selbst Schuld? Nein bist du nicht, du bist zu deiner Freundin gezogen, wie und was dann daraus wurde, ist nicht alleine deine Schuld.
Natürlich wäre es besser, nicht direkt dabei zu wohnen, aber kannst es auch gerade nicht ändern. Mach das Beste daraus was bleibt dir anders übrig. Grüß die Eltern höflich, wenn du denen über den Weg läufst und zu ihr, sagst du nichts, ein Nicken reicht, wenn überhaupt

20.12.2017 08:52 • x 1 #2


A


Ex-Freundin wohnt nebenan - Wie klar kommen

x 3


T
Zitat von mcteapot:
Selbst Schuld? Nein bist du nicht, du bist zu deiner Freundin gezogen, wie und was dann daraus wurde, ist nicht alleine deine Schuld.
Natürlich wäre es besser, nicht direkt dabei zu wohnen, aber kannst es auch gerade nicht ändern. Mach das Beste daraus was bleibt dir anders übrig. Grüß die Eltern höflich, wenn du denen über den Weg läufst und zu ihr, sagst du nichts, ein Nicken reicht, wenn überhaupt


Ich muss dazu sagen, dass die Eltern ein Mitgrund sind, warum Sie ausgezogen ist. Sprich, die waren schon in der Beziehung gegen mich.

Es fällt mir schwer da mit erhobenen Hauptes zu laufen. Ich hänge leider immer noch an Ihr. Haben seitdem Schlussbrief den Kontakt zu Ihr abgebrochen. Das ist irgendwie wie, wenn Sie hinter einer Glasscheibe steht und ich nicht an Sie rankomme.

20.12.2017 08:57 • #3


M
Ich weiß, habe dein Thema gelesen. Bleib ihnen gegenüber trotzdem höflich reserviert

20.12.2017 08:59 • x 2 #4


U
Zitat von mcteapot:
Habt Ihr Tipps für mich?


Stimme mcteapot zu.

Weitere Ideen:

-Über die Weihnachtsfeiertage zur Familie/Eltern/Angehörigen fahren
-Kurzurlaub, wenn möglich
-bei Freunden oder Kollegen unterkommen
-ggf. eine Pension oder WG in Deiner Nähe suchen und dort zeitweilig leben
-neue Bekanntschaften machen und ablenken
-viel unterwegs sein (einkaufen, shoppen, Sport treiben, Freunde besuchen etc etc.)

Sonst musst Du wohl durchhalten, bis Du eine andere Wohnung hast.

L.G.

Udi

20.12.2017 09:02 • x 2 #5


M
Auch kannst du Freunde zu dir laden, Weihnachten feiern bis der Arzt kommt, ne richtige Party vom 24.12. bis zum 31.12.
Du schaffst das, wir sind mit bei

20.12.2017 09:12 • x 2 #6


Gesa
mach möglichst viel für dich, gestalte deinen Tag damit die Gedanken eine andere Richtung bekommen.
Mir haben regelmäßige Waldläufe den Kopf frei gemacht, Bewegung an der frischen Luft.
Und gib dir Zeit, am Anfang ist es fast unvorstellbar.
Mach dir einen Plan und halte dich dran: tägliche Aktivitäten um eine neue Wohnung zu finden, dranbleiben.
Lenk dich ab, mach was mit Freunden, gib aber auch der Trauer einen gewissen Raum, nur nicht zuviel,
damit du die Energie für die Wohnungssuche aufbringst.
Wünsche dir viel Glück und alles Gute!
Übrigens geht es mir ähnlich, die Eltern des Ex wohnen um die Ecke, wir waren eine Familie, der Ex besucht die Eltern regelmäßig, am Anfang ist man sich noch zufällig begegnet, jetzt hat sich das gelegt.
Ich habe kürzlich die Eltern des Ex besucht, kurz, höflich und damit nochmal abgeschlossen.
Mir wehte auch viel Gegenwind von Seiten der Mutter des Ex entgegen, bis ich irgendwann nicht mehr konnte.
Heute nach fast 3 Jahren denke ich die Eltern waren da nicht maßgeblich, der Ex hat still und klammheimlich aufs Ende hingearbeitet.
Manchmal passt es nicht, obwohl es anders scheint, lange dachte ich es wäre optimal, aber das war ein Trugschluss.
Es hat mich viel Zeit gekostet über die 14 Jahre Beziehung hinwegzukommen, bin auch immer noch dabei, aber jetzt mehr in Richtung Neuorientierung. Und es ergeben sich Möglichkeiten, habe aber kontinuierlich dran gearbeitet und ich kann wieder in die Zukunft schauen.
Wird bei dir auch so sein, jetzt ist die Situation noch frisch und auch erschwert durch die Nähe, aber das wird sich ändern da bin ich sicher.
Ein Spruch von Laotse: WER SEIN ZIEL KENNT FINDET DEN WEG.
In diesem Sinne Glück auf!

20.12.2017 09:23 • x 3 #7


T
Danke für eure Worte, dass hilft mir sehr. Meine Kumpels sind da leider schon recht genervt, Sie verstehen mich zwar auch und hören mir auch zu, sind da aber auch bisl anders, weil Sie so Beziehungen wie ich noch nicht hatten und generell da etwas mmmh Macho mäßiger sind Daher können die das nicht so nachvollziehen. Wäre es in dem Fall gerne auch, habe aber diese sentimentale Seite noch in mir.

Ich lenke mich viel ab, mach auch jetzt wieder mehr für mich als Mensch. Das geht immer so weit, bis ich dann wieder Zuhause bin. Ich weiß das ich da weg muss, aber irgendwie hab ich innerlich nicht dieses Gefühl das ich weg muss. Wohl weil Sie noch da ist und ich ständig diese Hoffnungen habe/hatte.

Über Weihnachten fahre ich zu meiner Mutter, bin ich da schon mal weg. Über Silvester wollen meine Kumpels und ich einen kleinen Road Trip wieder machen.Bzgl Pension/WG bin ich durch mein Haustier gebunden, ein etwas größeres Reptil. Ich kann Ihn leider auch gerade nirgendwo unterbringen und wird eh jetzt für die Wohnungssuche schwerer da was passendes zu finden, wo er auch mit rein kann. Habe daher auch die Gedanken das Tier abzugeben - Denke einerseits gut, andererseits habe ich mich für das Tier verpflichtet und jetzt abgeben weil ich verlassen werde. Sorge es irgendwie in ein paar Monaten zu bereuen

@gesa:
Gegen deine 14 Jahre Beziehung komm ich Null an. Dagegen ist meines noch harmlos. Tut mir Leid Ach wenn ich so reflektiere nach langen Beziehungen war es mir leichter damit abzuschließen, auch wenn es hart war. Wir haben uns ja noch quasi in der Rosa Roten Brille Phase getrennt, da sind die Gefühle irgendwie noch zu stark da, total Neu für mich und dann gleich so.

20.12.2017 09:50 • x 1 #8


M
Zitat von TossinAndTurnin:
habe aber diese sentimentale Seite noch in mir.

Nur wegsperren bitte, nicht ganz abgeben.

Zitat:
bin ich durch mein Haustier gebunden

so eine Bindung ist auch wichtig, wobei ein Säugetier trösten helfen kann. Örtlicher Tierschutzverein, mit deren Hunde Gassi gehen, hilft auch

Such dir neue Hobbys, zur Not auch mal einen über der Krone

20.12.2017 09:55 • x 2 #9


Gesa
Zitat von TossinAndTurnin:
noch quasi in der Rosa Roten Brille Phase getrennt, da sind die Gefühle irgendwie noch zu stark da,

ach kann dich trösten, die Gefühle waren bei mir auch nicht weg, vielleicht nicht rosa Brille, aber tiefe Gefühle. Es war wie ein aus dem fahrenden Zug gefallen. Alles weg was über lange Zeit gewachsen und selbstverständlich war.
Noch ein Tipp, such nicht nach Argumenten warum etwas nicht geht, suche Möglichkeiten die umsetzbar sind, z. B. ja du findest eine ein neues Zuhause trotz Reptil.

20.12.2017 10:03 • x 3 #10


T
Ach Leute, ich denke mir die ganze Zeit. ich habe noch nicht alles gegeben. Ständig muss ich mich beherrschen das ich nicht drüben an der Türe stehe und alle davon überzeuge das alles dumm gelaufen ist und das wir wieder Frieden schließen sollen. Irgendwie hoffe ich immer, dass Sie vor der Türe steht und alles wieder gut ist. Wie komme ich von diesen Gedanken weg? Im Brief schrieb Sie damals das Sie mich mag und ein paar Sätze später das Sie mich liebt, es aber nicht mehr für eine Beziehung reicht. Hofft man auf sowas noch? Oder liegt alles weitere in Ihrer Hand? Macht man da noch was? Kontaktsperre hält jetzt seit 12 Tagen

20.12.2017 13:15 • #11


M
Zitat von TossinAndTurnin:
das Sie mich mag und ein paar Sätze später das Sie mich liebt

es reicht nicht für eine Beziehung, schon gar nicht wenn man diese mit den Eltern führt. Denn durch die Nähe zu den Eltern, wird sie sich nicht ganz abnabeln, wird bei Problemchen immer zuerst die Mama fragen, bevor ihr zu zweit ne Lösung findet.

Dein Herz gehört einem Mädchen, das sich von Zuhause nicht klar abgrenzt. Das muss sie noch lernen und bitte nicht bei dir.

20.12.2017 13:20 • x 2 #12


L
Naja du musst aber schon auch ein wenig mehr Geduld mit dir haben. Seit dem 06.12. getrennt, ist jetzt auch noch nicht soooo wirklich lange her.

Sehr viele andere gute Tipps bekamst du schon.

20.12.2017 13:25 • x 1 #13


T
Zitat von Lalla:
Naja du musst aber schon auch ein wenig mehr Geduld mit dir haben. Seit dem 06.12. getrennt, ist jetzt auch noch nicht soooo wirklich lange her.

Sehr viele andere gute Tipps bekamst du schon.


Seit dem 2.11 ist Sie ausgezogen. Es war dann ein 4 Wöchiger Kampf um Sie bis dann am 6.12 der Schlussbrief kam. Daher die frage seit wann Schluss ist. Leiden tuh ich im Prinzip seit dem 2.11 und durch das hin und her hat es sich nur verschlimmert.

20.12.2017 13:29 • #14


M
es wird oft schlimmer, bevor es besser wird. Verzweifle nicht - du musst das Beste daraus machen

Und immer lächeln (nicht vergessen)

20.12.2017 13:37 • x 1 #15


A


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