Hallo alle miteinander. Also ich weiß nicht so recht, ob ich hier im richtigen Forum bin und auch nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Am besten vielleicht wirklich am Anfang, denn die ganze Geschichte ist tatsächlich einigermaßen kompliziert.
Also kennengelernt habe ich meine nun Ex-Freundin (sie Anfang 30, ich Ende 30) im vergangenen April durch das Internet. Jedoch nicht durch eine Single Börse, oder ähnliches, sondern eher durch einen gemeinsamen Freund mit dem ich zu jener Zeit am Abend bei einem Online Computerspiel die Zeit vertrieb. Ich hatte zu jener Zeit gerade ca 1 Jahr seit der Trennung zu meiner vorherigen langjährigen Beziehung hinter mir, aus welcher auch 2 Kinder entstanden sind und welche Beziehung sich noch heute als recht kompliziert ergibt, da die Mutter meiner Kinder recht eigen ist was meinen Kontakt zu meinen Kindern angeht, weshalb der abendliche Zeitvertreib am PC mit einem guten Freund eine recht willkommene und zugegebenermaßen auch einfache Abwechslung war.
Jedenfalls lernte ich in diesem Zuge irgendwann sie kennen. Da sie eine verheiratete Frau kennenlerntewar dachte natürlich keiner von uns beiden damals im Ansatz an das, was noch daraus werden würde. Da 600km zwischen uns lagen, sie wohnt im Raum Stuttgart und ich im Raum Berlin, sowieso nicht.
Wir wurden dennoch irgendwie gute Freunde und irgendwann wurden aus den Spieleabenden dann Gesprächsabende im Teamspeak (ein Programm vergleichbar mit Skype am PC). Ich erzählte ihr einiges über mich und sie ebenso über sich. Sie erzählte mir, dass sie gerade so viel Zeit hat, weil sie krank zu Hause war. Wie krank, sollte ich erst später erfahren, konnte mir jedoch damals schon denken, dass es um das Thema Krebs ging.
Da wir uns nun beinahe jeden Tag hörten und viel unterhielten, tauschten wir uns auch über unsere Sorgen und Probleme, aber auch Hobbies und Interessen aus. Ich war immer etwas reservierter, sie hatte mich jedoch zur genüge gefangen dass ich dennoch eine gute Freundin in ihr sehen mochte. Irgendwann im Oktober/November erzählte sie mir, dass ihre Krankheit im Mai Krebs gewesen war und sie, wie eigentlich mit fast allem, ziemlich alleine mit den Sorgen und Ängsten da stand, da ihr Mann sich darum nicht kümmerte, oder irgendwie Anteil nahm. Mit ihren Ängsten und Sorgen stand sie ganz alleine da und zu ihrem OP Termin kam nur ihre Mutter aus Bayern zur Unterstützung. Dies war auch der Zeitpunkt, als sie sich dazu entschied, sich von ihm zu trennen, da er sie auch sonst eher respektlos behandelte. Als guter Freund, der sicherlich dennoch keinen vollständigen Einblick hatte, aber auch eine Trennung mit Kindern im Rucksack hat, versuchte ich sie zunächst noch zu überzeugen, dies vielleicht noch einmal zu überdenken, worauf sie recht schroff reagierte und mir erzählte, dass sie seit der Krankheit eigentlich räumlich getrennt lebte, im Bett des gemeinsamen Sohnes oder aber auf dem Sofa schlief.
In den folgenden Wochen verbrachten wir viel Zeit im TS und unterhielten uns, teilweise bis 3 Uhr in der Nacht. Wir merkten beide immer mehr, wie viel wir eigentlich gemeinsam hatten und Stück für Stück wurde uns immer mehr klar, dass da mehr war als nur Freundschaft. Wir hatten zu jenem Zeitpunkt noch kein Bild voneinander gesehen, aber waren dennoch drauf und dran uns recht heftig ineinander zu verlieben, was wir dann Ende November auch nicht mehr leugnen konnten. Die Stimme und das menschliche Gefühl passten einfach.
Es fühlte sich so vertraut und gut an, dass wir beide fest überzeugt waren, das ganze mit der Beziehung unter all den Umständen schaffen zu können (600km Distanz, beide haben Kinder und ihr Mann wurde erst vor ein paar Wochen von den längeren Trennungswünschen direkt konfrontiert und würde auch rein logistisch noch eine Weile in der gemeinsamen Wohnung verbleiben, da er recht spät nochmal eine Ausbildung mit geringem Gehalt angefangen hatte und auch sonst recht wenig kooperierte). Bis dahin verlief also alles erstmal wie gehabt, außer dass wir beide wussten, was wir füreinander empfanden und dass wir nun Wir waren. Irgendwann, und das mag für einen Außenstehenden komisch erscheinen, kam natürlich auch das Thema auf, dass man wissen wollte wie der andere aussieht und so tauschten wir die ersten Fotos aus. Sie zierte sich noch ziemlich, da sie nach der OP und Erkrankung wenig Sport machen konnte und sich selbst nicht in ihrem idealen Erscheinungsbild sah. Ich muss gestehen, dass ich mich so sehr in sie als Menschen verliebt hatte, dass mir dies völlig egal gewesen wäre, selbst wenn sie absolut fernab meiner Idealvorstellungen gelegen hätte. Generell ein Selfie von sich zu machen war ein riesiges Problem für sie, so sehr war ihr eigenes Selbstwertgefühl am Boden, durch ihren Werdegang nach ihrer Erkrankung, aber auch die Behandlung durch ihren Ex-Mann.
Beziehungstechnisch beschlossen wir zunächst gemeinsam, es eher langsam angehen zu lassen. Der Freundeskreis und auch Familie sollten es erst Stück für Stück erfahren und die Kinder natürlich ganz am Schluss. Dennoch ergab sich noch im Dezember zw. Weihnachten und Neujahr die Möglichkeit, dass ihr Ex-Mann mit den Kindern zu seiner Mutter fuhr, ich in der Nähe sein konnte und wir uns zum ersten Mal wirklich sehen und ein paar schöne Tage verbringen konnten. Mir fielen jedoch in dieser Zeit schon ein paar Dinge auf, die mich nicht störten, aber mir eher leid taten. Sie wollte Englisch lernen und nutzte dazu eine App auf ihrem Smartphone. Sie wusste, dass ich recht gut Englisch reden kann, weil sie mich schon hatte reden hören und hatte enorme Angst, diese Übungen vor mir zu machen, weil ihr Ex-Mann unter anderem in einem Auslandsurlaub sie ausgelacht hatte, als sie auf Englisch nach dem Weg fragte und dieses Gefühl konnte sie bei mir nicht so richtig ablegen. Ähnlich verhielt es sich bei ihrem Körpergefühl. Sie konnte nicht glauben, dass ich sie attraktiv fand, so sehr ich ihr dies auch beteuerte und wir natürlich auch innigeren und liebevollen Körperkontakt hatten, wie es in einer Liebesbeziehung eben so ist.
Im Anschluss haben wir uns dann mit einem Rhythmus von ca 2 Wochen getroffen. Entweder irgendwo zwischen uns in Deutschland, um dann dort in ein Musical zu gehen, oder um uns mal eine andere Stadt anzuschauen. Wir merkten, dass wir viele gemeinsame Interessen hatten und an uns das sahen, was wir an unseren vorherigen Beziehungen vermissten.
Anfang Februar zog ihr Ex-Mann dann aus der gemeinsamen Wohnung aus und ich versuchte sie immer aus der Ferne zu unterstützen, auch wenn dies natürlich mehr seelischer Beistand war, als dass ich hätte wirklich eingreifen können und dies stand mir ja auch nicht wirklich zu.
Ihr Ex Mann setzte sie jedenfalls ziemlich unter Druck und sie hatte große Angst, dass er sie mit den Kindern in Sachen Betreuung komplett alleine lassen würde, da sie als Krankenschwester im Schichtdienst arbeitete. Sie hatte kurz gefasst, auch wegen anderer Dinge, ziemliche Existenzängste zu dieser Zeit.
Wir beschlossen, dass ich sie Mitte Februar besuchen würde und wir mich ihren Kindern als guten Freund vorstellen würden, was auch sehr gut klappte. Ich half ihr bei ein paar Renovierungsarbeiten in der Wohnung, denn ihr Ex-Mann hatte sich ziemlich gehen lassen, fast nur am PC gezockt und die Wohnung war noch eine halbe Baustelle. Schlussendlich war ich einen ganzen Monat bei ihr, konnte von ihrem PC aus arbeiten (ich bin selbstständig) und wir hatten quasi einen ganzen Monat den ersten Alltagstest, abseits von Urlaubsähnlichen Treffen etc. Das Zusammentreffen mit ihren Kindern verlief erstaunlicherweise auch sehr harmonisch und gut. Beide Kinder hatten in der Ehe das Verhalten des Vaters mitbekommen, dennoch hielten wir vor den Kindern Abstand voneinander und waren einfach gute Freunde ohne Beziehung und Bindung, denn es wäre für die Kinder zu früh gewesen und noch schlimmer, wenn es doch nicht klappen sollte. Ich habe ihr auch stets klar gemacht, dass ich mich niemals vor ihre Kinder stellen würde und selbiges auch von ihr erwarte, was kein Problem war. Sie war sehr überrascht, als bei einem Einkauf ihre Tochter, welche eigentlich immer sehr reserviert gegenüber Männern generell war, von sich aus zu mir an die Hand kam, ohne dass ich dies gefordert oder angeboten hatte. Für sie war zu diesem Zeitpunkt dies einer der wichtigsten Beweise, dass es mit uns klappen muss und wir nicht nur aus reiner Verliebtheit Topf und Deckelchen waren, wie sie immer sagte.
Als ich nach einem Monat Ende März wieder abreiste, weil ich auch Termine in Berlin hatte, vereinbarten wir, dass ich vor Ostern wieder kommen und über Ostern bleiben würde. In der kommenden Woche schrieb sie mir immer wieder, dass nun auch ihre Kinder fragten, wann ich denn wieder kommen würde und ob sie mich denn nicht einfach besuchen könnten.
Außerdem war in der Woche nach Ostern die Hochzeit ihrer besten Freundin, zu welcher sie mich nehmen wollte und wir auch gemeinsam vor Ostern ein Kleid für sie und noch Sachen für mich kaufen wollten. Ich sprach sie darauf an, dass ich gar nicht tanzen könne und wir dies gemeinsam vielleicht vorher üben sollten, damit ich ihr vor Ort nicht auf die Füße trete. Sie sagte, dass sie auch nicht gerne tanze und so kamen wir auf das Thema, dass sie in ihrem Leben ein einziges Mal in einer Disco war und daran sonst nie wieder Interesse hatte.
An dem Wochenende nach meiner Abreise wollte sie mit Freunden ein Wochenende in einem Ferienhaus verbringen und das ganze war schon länger geplant. Noch in dem Monat, als ich bei ihr war fragte sie mich, ob sie die Reise absagen solle, weil die meisten Mitreisenden männlich waren. Ich fragte mich und vor allem sie warum, da dies doch ihre Freunde waren. Sie wirkte dabei richtig ängstlich und fast schon panisch, als sie dies ansprach. Sie hatte riesige Panik, dass ich eifersüchtig werden könnte. Letztlich kam heraus, dass ihr Ex-Mann unter anderem sehr eifersüchtig und kontrollierend war und unter anderem auch mal ihren WhatsApp Chatverlauf kontrollierte etc. Ich hatte also keinen Grund sie an diesem Wochenende nicht in das Ferienhaus fahren zu lassen und warum auch? Dennoch war sie spürbar angespannt dabei, wollte dass wir dabei mehrmals am Tag telefonieren, was wir ja ohnehin schon taten während unserer Fernbeziehung und das empfand ich auch als wichtig und schön. Richtig problematisch wurde es erst, als ich an jenem Wochenende mit meiner Tochter telefonierte. Ich hatte oben schon erwähnt, dass die Beziehung wegen der Mutter meiner Kinder leider recht kompliziert und sowohl für mich als auch für meine Kinder nicht einfach so ist, wie es sein sollte. In jedem Fall war meine Tochter bei jenem Telefonat recht kühl und distanziert zu mir. Ich war nach dem Telefonat ziemlich am Boden und telefonierte im Anschluss zunächst mit meiner Mutter. Bei diesem Gespräch erfuhr ich, dass meine Mutter seit über einem Monat die neue Telefonnummer meiner Tochter und somit über WhatsApp regelmäßigen Kontakt zu ihr hatte, ohne dass ich davon erfuhr. Sie hatte Angst, dann wieder den Kontakt gesperrt zu bekommen, was ich heute verstehen kann, aber damals zog mir dies einfach komplett den Boden unter den Füßen weg und so war ich auch recht kühl und distanziert zu meiner Ex-Freundin bei den Telefonaten an jenem Wochenende, ohne dass ich es wollte, aber komplett kann man seine Gefühle leider nicht abstellen. Ich erklärte ihr worum es ging, aber es nahm sie dennoch sehr mit und verletzte sie auch, dass ich so kalt zu ihr war. Am Montag nach diesem Wochenende war ich noch immer so neben mir, dass ich sie sogar um eine Woche Bedenkzeit für mich bat wo ich mich etwas zurückziehen wollte. Als sie fragte, ob ich auch über uns nachdenken wolle, antwortete ich mit ja obwohl ich dazu keinen Grund hatte. Innerhalb der nächsten Stunde konnte ich mich wieder soweit fassen, dass ich sie anrief, ihr alles noch einmal schilderte und sie wieder etwas beruhigen konnte. Ich glaube aber, dass ich diese Sache zunächst mit mir alleine ausmachen wollte, hat sie neben der Angst ich könne eifersüchtig sein, ziemlich verletzt. Die kommenden 2 Wochen waren relativ Zäh im Kontakt. Wir diskutierten mitunter über Kleinigkeiten, die vor allem in einer Fernbeziehung kein Problem darstellen sollten. Auch hatte ich leider nicht immer Zeit zum telefonieren, da Ostern ja bald vor der Tür stand und ich seit Wochen damit beschäftigt war, ein Foto von ihr und ihren Kindern, das recht unscharf war aber dennoch ihr Lieblingsbild nachzuzeichnen. Insofern musste ich sie oft vertrösten, konnte ihr aber nicht konkret sagen, woran ich gerade arbeite.
2 Wochen nach besagtem Wochenende hatten wir dann leider noch einmal und zuletzt eine Diskussion wegen nichts und sie erbat sich nun Zeit zum Nachdenken für sich, da ich die ganze Zeit selber sehr angespannt war. Per WhatsApp teilte sie mir mit, dass sie das ganze mit mir so sehr mitnahm, dass sie sich wieder Zig. gekauft hatte, obwohl sie im vergangenen Jahr so schlimm an Krebs erkrankt war. Sie teilte mir mit, dass sie sich in den Beziehungen zuvor einen Schutzschild aufgebaut hatte, mich nicht vergleichen will, sich aber um sich und ihre Kinder kümmern müsse.
Per Mail beendete sie dann am gleichen Abend die Beziehung, ohne dass ich die Chance hatte, noch einmal mit ihr zu reden. Sie bat mich auch in der Mail, nicht zu ihr runter zu fahren und vor ihrer Tür zu stehen und das musste ich, schon wegen der Kinder, respektieren. Ich fragte sie, ob ich ihr nochmal eine Mail schreiben dürfe und erklärte ihr eigentlich nur noch einmal in dieser Mail, wie es zu dem Dilemma kam und teilte ihr mit, dass sie mir sehr fehlen werde. Ebenfalls fragte ich sie, ob sie den Kontakt nun komplett abbrechen möchte, oder was nun mit uns sein wird. Dadurch kam es am folgenden Abend doch noch einmal zu einem Telefonat, in dem sie mir mitteilte, dass sie sehr verletzt sei, es sich für sie kalt anfühle und sie nicht wisse, ob es noch eine Chance gebe für uns 2. Sie sagte mir, dass sie eine Radtour mit Zelten, welche wir für den Sommer im groben geplant hatten, dennoch gerne machen würde, aber nicht zuordnen könne warum und was das für sie bedeutet.
Ich bat sie mir meine Sachen die ich noch bei ihr habe und welche sie mir laut Mail schicken wollte, erst zu verschicken, wenn sie sich zu 100% sicher ist, dass es mit uns nichts mehr werden würde und sie stimmte mir zu.
Ich habe in dieser Zeit blöderweise immer versucht, die Dinge mit ihr zu klären und sie damit vermutlich auch bedrängt, ohne dass ich es wollte. Habe ihr auch angeboten, was auch immer sei, zu Arztterminen zu ihr zu kommen, da sie ihre Erkrankung im vergangenen Jahr alleine durchstehen musste und ihrem Ex Mann das alles Schei$$egal war und sie lehnte dies ab, obschon sie sehr unglücklich darüber wirkte.
Zur gleichen Zeit konnte ich endlich das Besagte Bild fertigzeichnen und schickte es ihr in einem schönen Bilderrahmen als Paket zu, welchem ich außerdem einen handgeschriebenen Brief beilegte, um noch einmal in Ruhe auszusprechen was geschehen war, mich zu entschuldigen und zu erklären wie meine Gefühle dabei und für sie waren und noch immer sind.
Als sie das Paket erhielt (habe ich via Express geschickt) hängte sie das Bild sofort auf und ca. 20 Minuten nach dem Erhalt schickte sie mir via Whatsapp ein Foto von dem aufgehängten Bild, der Kommentar wie sehr sie sich freute und dass sie den Brief sicher lesen werde. In dem Moment dachte ich, dass es nun wieder Bergauf geht, denn all das wirkt nach guten Anzeichen auf mich. Wenn ich ein Bild von jemandem bekomme, für den ich nichts als Kälte empfinde, lasse ich das doch erst einmal eine Weile in der Kiste und werde ziemlich sicher nicht sofort ein Foto davon schicken, innerhalb von 20 Minuten.
Als sie sich nach 4 Tagen jedoch nicht meldete, fragte ich sie via Whatsapp, ob sie den Brief denn schon gelesen hätte und sie antwortete mit ja, aber sie könne nicht antworten, da sie überfordert sei. Ich fragte sie dann, ob sie telefonieren wolle, weil wir bisher nur geschrieben hatten und die Trennung dauerte nun schon 3 Wochen an. Im Telefonat sagte sie mir zuerst, dass die Beziehung für sie beendet sei, sie nichts fühle und sie sich nicht sicher sei, ob ich der Mann aus den 5 Monaten sei, als alles super lief, oder das nur gespielt war und ich doch der gestresste und kalte Mann aus den 2 Wochen sei. Sie hatte ausserdem Angst, dass ich mich nun entschuldige und nach 3 Wochen wieder alles sei wie in diesen 2 Wochen, weil sie dies aus ihren Beziehungen so kannte. Ich machte ihr klar, dass es nicht möglich sei ihr etwas vorzuspielen, gerade in dem einen Monat bei ihr und auch ihre Kinder mir vertrauten und Kindern kann man meiner Meinung nach nichts vorspielen.
Ich bot ihr an, zu ihr zu fahren für einen Tag, damit wir uns in der Stadt treffen und persönlich reden könnten, einfach um so oder so Dinge zu klären aber sie meinte, ich würde mir Hoffnungen machen, wenn ich sie sehe. Ich sagte ihr, dass ich gewillt bin um sie zu kämpfen und sie bat mich um noch etwas mehr Bedenkzeit.
Am darauf folgenden Wochenende fuhr sie mit ihren Kindern zu ihrer Mutter nach Bayern, um sich dort Katzenbabies anzuschauen. Aus heiterem Himmel schickte sie mir eine Whatsapp Nachricht, dass sie gut angekommen sei und mir ein Katzenbabyfoto zukommen lassen wollte. Das Foto war allerdings ein Selfie von ihr mit einem Katzenbaby auf dem Arm. Wieder dachte ich mir, ok das ist wieder ein Schritt von ihr in meine Richtung, war gut durcheinander blieb aber dennoch still. Ich bedankte mich für die Nachricht und das Foto und das war es.
Am Donnerstag darauf, also vor 2 Wochen schickte sie mir eine Whatsapp Nachricht und schrieb, dass sie mir meine Sachen zurückschicken will, aber bisher noch keine Zeit hätte und nicht telefonieren will. Meine Sachen habe ich bis heute nicht bekommen. Ich habe ihr nur geschrieben, dass ich ihre Entscheidung akzeptieren muss, aber mich so schnell nicht werde entlieben können von ihr und seitdem ist stille.
Als ich sie fragte, wie unser Kontakt nun ablaufen wird und ob wir uns komplett aus dem Weg gehen und bei Facebook, Whatsapp usw. löschen werden antwortete sie mir nur, dass sie mich nicht löschen wird, ging auf den Rest aber nicht ein.
Warum schickt sie mir meine Sachen nun doch nicht um abzuschließen, wenn sie es beenden will. Warum will sie mich in ihren Freundeslisten überall behalten, wenn sie mir sonst aus dem Weg geht? Ich weiß 100% sicher, dass sie sich auch noch regelmäßig meinen Whatsapp Status anschaut. Warum? Das macht alles keinen Sinn für mich.
Ausserdem bekomme ich bei Facebook seitdem die Meldungen, dass sie sich bei irgendwelchen Ü30 Partys quasi anmeldet, obschon sie vorher an Tanzen und Disko nie interessiert war? Auch auf Facebook und Whatsapp wechselt sie nun relativ regelmäßig ihr Profilfoto durch immer neue Selfies auf welchen sie recht stark aufgestylt und mit knallrotem Lippenstift zu sehen ist, obschon sie sonst eher Probleme Mit Fotos hatte und sich recht ungern schminkte, ausser vielleicht Lidschatten. Die Bilder wirken auch stets recht gestellt und niht wirklich authentisch vom Lächeln her etc.
Mein Text ist nun leider etwas ausführlicher geworden und somit auch länger. Ich hoffe dennoch dass der eine oder andere ihn sich bis zum Ende durchlesen und vlt. auch den einen oder anderen Kommentar da lässt. Vielleicht gibt es ja auch eine weibliche Mitleserin, die sich in meiner Ex-Freundin irgendwie wieder erkennt und mir einen Hinweis geben kann, was ich davon halten soll.
Um es auch noch einmal klar zu machen. Ich liebe diese Frau noch sehr, bin mir aber bewusst, dass ich ihre Liebe nicht werde erzwingen können. Dies ist also kein wie bekomme ich sie zurück Beitrag. Vielmehr möchte ich wissen, wie ich ihr Verhalten zuordnen soll, da ihre Worte und Taten in meinen Augen nicht zusammen passen.
01.06.2019 15:14 •
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