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Ex-Frau verweigert subtil Umgang mit Kindern

L
Eine Lösung kann nur friedlich sein, alles andere ist keine Lösung. Ich kann dir nur raten, auf deine Ex-Frau friedlich zuzugehen, es mag himmelschreiend unfair sein, aber das Leben ist leider nicht immer fair, und oft haben Dinge die wir tun (Kinder mit doofen Leuten zeugen) grauenvolle Konsequenzen. Deine Ex ist die Mutter, das heisst sie ist am längeren Hebel. Deine Kinder sind zur Hälfte Exfrau, entwertest du in irgend einer Form die Frau, entwertest du auch die Kids. Je eher du die wirklich unschönen Fakten akzeptierst, desto besser wird es laufen. Du kannst daheim die Wände anbrüllen vor Schmerz über die Ungerechtigkeit bzw deine Kurzsicht und Fehlerhaftigkeit, aber lass diesen Schmerz nicht an Kids und deren Mum aus. Es ist deiner, übernimm die Verantwortung. Lass dich von deiner Neuen danach trösten, aber geh auf deine Ex zu und finde raus, was sie wirklich will und braucht. Und dann gib es ihr, wenn du kannst, damit es euch endlich besser geht. Am Anfang sind Schmerz und Überwindung gross, aber nur Mut, diese Gefühle vergehen rasch und danach wartet der FRIEDEN! Fühl dich auch von mir nochmal extra umarmt. Du kannst es schaffen.

28.01.2020 13:22 • #91


Urmel_
Zitat von Liesel:
Deine Ex ist die Mutter, das heisst sie ist am längeren Hebel.

Meinst Du in der Praxis?

Weil, Mann und Frau sind vor Gericht gleich (in der Theorie) und Vater und Mutter haben das gleiche Recht am Kind.

28.01.2020 13:34 • x 4 #92


A


Ex-Frau verweigert subtil Umgang mit Kindern

x 3


L
Zitat von Urmel_:
Meinst Du in der Praxis?

Weil, Mann und Frau sind vor Gericht gleich (in der Theorie) und Vater und Mutter haben das gleiche Recht am Kind.

Das ist pure Theorie und somit lebensfremd. Oder wie weit bringt dich bzw andere Väter hier ein Gericht? Es bringt alle in den Wahnsinn, und zwar in einen, der nie mehr aufhört.
Die Praxis ist bitter, aber so ist es nunmal. Es hilft alles nichts. Der einzige Weg ist, dass man es schafft, mit der bitteren Realität möglichst gut umzugehen. Trennungen sind eben unschön. Es ist aber möglich, das beste draus zu machen. Frieden zu schliessen. Dem Wahnsinn ein Ende machen.

28.01.2020 13:44 • x 1 #93


E-Claire
Zitat von Urmel_:
Vater und Mutter haben das gleiche Recht am Kind

Ähm. vielleicht wäre ja insbesondere Kindern geholfen, wenn sich die Erwachsenen mal klar machen könnten, daß Kinder Rechte haben und die Aufgabe der Erwachsenen es ist, dies bestmöglich umzusetzen.

Ein Recht am Kind haben?

28.01.2020 13:49 • x 3 #94


L
Ein Kind ist kein Besitz. Es ist ein Mensch. Bestehend aus Mama und Papa. Liebt beide. Allein wenn ich das verinnerliche, wie kann ich da meinen Ex noch hassen und ihm schaden wollen?

Und auf dieses Mindset muss ich zäh hinarbeiten. Damit ist viel schon gewonnen.

28.01.2020 13:53 • x 2 #95


Urmel_
Zitat von Liesel:
Die Praxis ist bitter, aber so ist es nunmal. Es hilft alles nichts. Der einzige Weg ist, dass man es schafft, mit der bitteren Realität möglichst gut umzugehen. Trennungen sind eben unschön. Es ist aber möglich, das beste draus zu machen. Frieden zu schliessen. Dem Wahnsinn ein Ende machen.

Keine Ahnung, ob wir aneinender vorbei reden, aber die Wirkung Deines obigen Zitats hätte ich gerne mal gesehen, wenn das Thema die Vorgänge rund um Harvey Weinstein gewesen wären.

Viel mehr sollte doch die Abweichung der Realität von geltendem Recht dazu führen, dass auch Frauen die Rechte der Männer für diese einfordern?

Findest Du nicht?

28.01.2020 14:09 • x 2 #96


C
Ich habe da sehr viel miterlebt, ziemlich übel - viel kann man nicht machen. Natürlich kann man, aber jedes Eklat ist ein Wahnsinn für die Kinder. Solche Geschichten sind einfach nur traurig, Kinder sollten maximal geschont werden bei Trennungen, und sich nicht entscheiden müssen. Leider kein Einzelfall, dein Fall.

28.01.2020 14:24 • x 5 #97


M
Zitat: Ich würde gerne mal meine Sicht der Dinge erzählen. Bisher gibt es nur die Sicht der Mutter.

Das halte ich für extrem schwierig. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder das Verhalten der Eltern zu verstehen. Sie sind in einem Alter, in dem sie sich natürlich opportunistisch verhalten. Die Mutter ist ihr täglicher Umgang. Mit ihr müssen sie auskommen, deshalb werden sie auch ihre Sicht der Dinge - erst einmal- teilen. Das ist normal und alterstypisch. Du wirst ihnen als Person erscheinen, die immer mal wieder auftaucht und dann verschwindet Du schreibst ja auch, dass deine Anwesenheit in der Familie die Kinder begonnen hätte zu verstören. Was genau sollen sie von dir halten? Der Vater, der kommt und geht, der die Gefühle der Mutter aufmischt und keine Rolle im Alltag spielt. Geld für den Lebensunterhalt ist für Kinder in diesem Alter eine abstrakte Größe. Sie können nicht konkret sagen, ob der Vater sie finanziell besser stellt als andere. Das wird für sie vielleicht im Erwachsenenalter erkennbar werden.

Die Situation scheint zu lange zu bestehen, als dass du die emotionale Bindung einfach so wieder aufnehmen kannst. Du wirst warten müssen, bis sich die Kinder dir zuwenden möchten In der Zwischenzeit den Unterhalt anzupassen, frei nach dem Motto Kinder, zu denen ich keinen Kontakt habe, unterstütze ich nicht mehr wie bisher, finde ich schlimm. Suche lieber noch einmal das Gespräch mit der Mutter und versuche eine friedliche Lösung zu finden.

28.01.2020 17:49 • #98


F
Ich danke Euch allen für die guten und hilfreichen Ratschläge. Ich werde auch keine finanziellen Erpressungen veranstalten. Das mit dem warten bis sich die Kinder melden macht mir Angst, da ich befürchte, dass wir uns noch mehr entfremden. Und ich habe Angst, dass sie glauben, dass sie mich nicht interessieren, wenn ich mich nicht bei ihnen melde. Das ist der Inhalt der letzten Nachricht von meiner Ex-Frau:

Hallo M,

vielen Dank für deine Bemühungen den Kindern zu zeigen, wie lieb du sie hast.

Im Moment ist die Situation so, es geht uns allen dreien nicht gut mit der Situation. Wir brauchen weiterhin Abstand und keinen Kontakt, damit die Wunden heilen können.

M. und R. haben mir noch einmal ausdrücklich gesagt, dass sie noch Abstand wünschen und auch brauchen, um zur Ruhe zu kommen und mir geht es auch so.

Deshalb möchte ich dich bitten im Moment keinen Kontakt zu suchen und den Jungs und mir, den Raum zu geben, dass wir die Trennung verarbeiten können.

Viele Grüße

Soll ich dem erstmal nachgeben?

28.01.2020 22:22 • #99


M
Nein, denn das ist nicht richtig. Du hast doch psychologische Hilfe, oder? Was sagt die dazu?

28.01.2020 22:48 • x 1 #100


L
Zitat von Urmel_:
Keine Ahnung, ob wir aneinender vorbei reden, aber die Wirkung Deines obigen Zitats hätte ich gerne mal gesehen, wenn das Thema die Vorgänge rund um Harvey Weinstein gewesen wären.

Viel mehr sollte doch die Abweichung der Realität von geltendem Recht dazu führen, dass auch Frauen die Rechte der Männer für diese einfordern?

Findest Du nicht?

Wir reden ziemlich sicher aneinander vorbei. Eine derartige Gegeneinander-Ideologie, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, hat in einem System, wo alle Beteiligten zwangsläufig über Jahrzehnte miteinander auskommen müssen, mMn nicht vorzukommen, zumindest wenn man noch einen Funken Freude im Leben haben will.
Oder glaubst du echt, eine der Parteien würde einen von dir implizierten Rechtsstreit gewinnen? Wie sähe das deiner Meinung denn aus? Der Sieger trägt das Kind davon, der Verlierer hat das Nachsehen? Dir ist bewusst, dass es in so einem Fall nur Verlierer gibt, oder?

28.01.2020 23:10 • #101


E-Claire
Unabhängig davon, daß ich hoffe, daß wir uns einig sind, eine Nachricht der Ex in kompletter form, in dieses Forum zu stellen, sagt eine Menge über Dich (!) aus:

Zitat von Fanehill:
Das mit dem warten bis sich die Kinder melden macht mir Angst, da ich befürchte, dass wir uns noch mehr entfremden. Und ich habe Angst, dass sie glauben, dass sie mich nicht interessieren, wenn ich mich nicht bei ihnen melde.


Ok, aber das ist Deine Aufgabe. Aufgabe als Vater st zu sein, Angst zu haben und es auszuhalten. Das ist Elternschaft.
Es ist Deine Aufgabe, nicht aufzugeben, Deinen Kindern zu demonstrieren, daß Du ihr Vater bist.

Unabhängig davon, was sie von dir halten mögen.

Und ja, ich fordere das Unmögliche. In diesem Forum erwarte ich auch nicht, daß Du das kannst, aber ich erinnere Dich daran, was Kinder fordern und Du glaubst nicht erbringen zu wollen.

Kleine Frage: wie kann es Dir Angst machen, zu warten, bis sich die Kids melden?
Entschuldige bitte, aber so sehr ich als Erwachsene Deine Position hier verstehe, ich habe, als Erwachsene kein Verständnis für Deine Verantwortungsverlagerei den Kindern gegenüber.

Warum, willst Du Ihnen exakt das zu Teil werden lassen, was deine Mutter mit Dir gemacht hat?

Oder nicht anerkennen, daß das, was Deine Mutter kit Dir machte, aus Angst geschah.

Es wird Zeit zu verzeihen, jedenfalls Frieden zu finden.

28.01.2020 23:15 • x 1 #102


Elfe11
Ich denke, dass musst du selbst entscheiden. Jedes Kind ist anders. Ich als Kind habe immer sehr unter Ehekrach der Eltern gelitten. Sie haben sich nicht getrennt. Dennoch habe ich meinem Vater damals als Kind die Affäre zur Sekretärin und die Enttäuschung meiner Mama sehr übel genommen. Ehrlich, keiner in der Familie wollte jahrelang mit ihm zu tun haben. Es hat sich erst gebessert als ich zum Studium aus dem Haus ging. Da hat mein Vater plötzlich Interesse und Fürsorge gezeigt. Er kam öfters zum Essengehen vorbei und sah nach dem Rechten. Ich glaube er war da schon in Pension. Ab da hatten wir wieder einen guten Draht zueinander bis zuletzt. Eine Trennung von der Familie für eine Sekretärin oder eine Krankenschwester hätte ich ihm im Leben nie verziehen. Kein Wort hätte ich mehr mit ihm gesprochen. Aber Kinder und Charaktere sind verschieden. Was sagt denn dein Bauchgefühl? Vielleicht gibst du ihnen 3 Monate Zeit und besteht dann anwaltliche auf deinem Besuchsrecht 14-tägig? Oder du lässt den Anwalt gleich schreiben? Und ja klar, du willst dich nicht von den Kindern trennen. Das solltest du ihnen kommunizieren persönlich. Sie fühlen sich von dir im Stich gelassen und sitzen gelassen. Alles Gute und frage mal deinen Anwalt.

29.01.2020 01:04 • #103


Heffalump
Zitat von Fanehill:
Das mit dem warten bis sich die Kinder melden macht mir Angst, da ich befürchte, dass wir uns noch mehr entfremden.

Deine Kinder sind noch jung, somit lasse ihnen doch mal Raum und Zeit. Du wirkst sehr fokussiert, das die Kinder dich als Vater wahrnehmen, das du kaum daran denkst, welchen Druck du damit aufbaust.

Druck kann auch verschrecken. Ich will nicht zu Papa

Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel.

auch wenn es dir schwer fällt, du weißt, wann sie Geburtstag haben, da reicht ne Karte, du weiß, zu Weihnachten werden Geschenke erwartet, da gibt es für jeden ein Sparbuch und du packst da Geld drauf. Wenn du in Urlaub nach Tahiti fliegst, schick beiden Kindern je eine Karte. Zeige dich schriftlich anwesend, aber nimm den Druck aus der Flasche.

Glaubst du, die Frau, die du einst geliebt hast, macht absichtlich Dinge mit den Kindern, die du so nie gemacht hättest?! Ernsthaft?

Lass den Lütten doch mal ein halbes Jahr Ruhe oder auch ein ganzes, dann näherst du dich vorsichtig an. Sie können doch jederzeit mit dir Kontakt aufnehmen, oder?




Man kann auch mit Verzicht Liebe zeigen.


Zitat von Elfe11:
Dennoch habe ich meinem Vater damals als Kind die Affäre zur Sekretärin und die Enttäuschung meiner Mama sehr übel genommen

Zitat von Elfe11:
Eine Trennung von der Familie für eine Sekretärin oder eine Krankenschwester hätte ich ihm im Leben nie verziehen.

Da du ja kein eigenes Thema hast, aber schon erwachsen bist - Frage:
Hast du deinen Vater je gefragt, warum er fremd ging? Du wirkst sehr unnachgiebig, sehr autoritär, sehr rechthaberisch

29.01.2020 03:31 • #104


S
Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man dem Kindsvater hier ausreden möchte, seine Kinder zu sehen oder um sein Recht zu kämpfen. Kinder sind oft ein Produkt ihrer Umwelt und wenn die Mutter sie in diesen Loyalitätskonflikt hinein redet, brauch sich niemand wundern, wenn sie das nachplappern. Man stelle sich vor, eine Mutter wäre in der Situation, dann gäbs einen Aufschrei. Kinder verarbeiten eine Trennung so, wie die Eltern es vorleben!

Wie viele Frauen haben in diesem Forum schon geschrieben, dass der Ex sich nicht genug kümmert und wie oft kam dann hier: Er ist gerade hormonverseucht, berauscht etc., dem würde ich die Kinder aber richtig aufs Auge drücken... Und, und, und. Jetzt haben wir hier einen Vater, der verzweifelt, weil die Mutter Kindesentzug betreibt und er Angst vor Entfremdung hat-zurecht- und hier wird teilweise das unmögliche Verhalten der Frau schön geredet und er solle das erstmal so hinnehmen.

Nein, dafür gibt es keine Entschuldigung, sie scheint ja auch noch gewalttätig zu sein und extrem dominant- wäre der Fall umgedreht, nicht auszudenken.

Ich kenne Fälle, da sind die Kinder total unbeschwert, wenn sie beim Vater sind und kaum sind sie wieder bei der Mutter, wird behauptet, die Kinder hätten Alpträume, Angst und es wäre besser, wenn es erstmal keinen Kontakt gäbe. Genau mit den gleichen Ausreden.

Ich bleibe dabei- kein Elternteil hat das Recht, dem anderen aus verletztem Ego heraus, die gemeinsamen Kinder zu verwehren. Niemals.

29.01.2020 04:02 • x 5 #105


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