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Ex fängt wieder an zu kämpfen!

A
Zitat von JoHannah:
Diese emotionalen Verletzungen kamen langsam, ja fast schleichend und wurden dann immer mehr. Wie gesagt, ich habe mich oft getrennt, er war dann jedes Mal total einsichtig und hat mir das blaue vom Himmel versprochen, sogar schriftlich gegeben, dass nun alles besser wird. Aber nach jedem Wiederzusammensein war die Zeit des sich Mühe gebens kürzer.


Das klingt nun wirklich alles andere als eine harmonische, auf Augenhöhe basierende Partnerschaft.

Da gibt es nun für dich nur einen Weg und der ist die Trennung konsequent durch zu ziehen.Ansonsten werden aus 8 dann vielleicht 18 Trennungen.

Wünsche dir viel Kraft.

16.01.2020 14:31 • x 1 #16


J
Zitat von MaryAnne:
Ich habe mir die Zunge wund geredet, doch in der Beziehung hatte er kein Ohr dafür. Er hat so ziemlich alles verdreht und so hingestellt, als wäre ich an allem Schuld. Und ich war dann immer diejenige, die wieder alte Sachen ausgräbt, die ja schon längst vorbei sind. Reden ist generell eine gute Idee in Beziehungen. Worüber man redet ist für mich immer ausschlaggebend. Wenn beide das Gleiche wollen, und nur andere Wege dahin nehmen wollen, hat es bestimmt Sinn darüber zu reden und eine Lösung zu finden. Wenn man sich ...


Hallo MaryAnne,
vielen Dank erstmal für Deine ausführliche Antwort. Sicherlich ist es nicht gut, immer wieder olle Kamellen auszugraben, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Und auf jeden Fall werde ich auch meine Anteile am Nichtgelingen unserer Beziehung haben. Um diese weiterhin unter die Lupe zu nehmen, auch die Verhaltenstherapie. Ich möchte nicht noch einmal in meinem Leben in solch eine Spirale geraten.
Ich bin nun mal ein sehr emotionaler Mensch und auch, wenn ich mir oft vorgenommen habe, alles vergangene zu vergessen und mit ihm neu zu starten, so habe ich mich selbst betrogen. Ich konnte einiges einfach nicht vergessen und so kam es immer wieder zu Situationen, ob von ihm bedacht oder unbedacht, die mich getriggert haben. Ein Beispiel: Er hatte eine Bekannte, die mehr von ihm wollte und ihm desöfteren unmissverständliche Angebote per whats app machte und ihn zu sich einlud. Ich bat ihn mehrmals, ihr doch einfach mitzuteilen, dass er vergeben ist. Er wollte dies aber nicht tun, da er angeblich nicht ihr Herz brechen wollte, er ist ja rücksichtsvoll und möchte nicht absichtlich jemandem wehtun. Eines Tages wolllte er sich abends mit einem Exkollegen treffen. Am nächsten Tag fragte ich ihn, wie das Treffen war. Er meinte, der Kollege stand im Stau und hat das Treffen abgesagt. Ich fragte, was er stattdessen gemacht hat. Er meinte, er hätte eine Radtour gemacht. Das kam mir alles seltsam vor, da sein Auto an dem Abend weg war und er sich auch nicht mehr gemeldet hatte, was er sonst immer tat. Eine Woche später hatte sein 12 Jahre alter Sohn beiläufig erwähnt, dass er am Tag zuvor mit seinem Papa am Badesee war (wovon ich wusste) und dass sie dort die o.g. Bekannte getroffen hätten und sie den ganzen Tag bei ihnen war. Auf meine Nachfrage sagte mein Ex, sie hätten sich zufällig getroffen. Aber irgendwie fühlte ich, es ist nicht die Wahrheit. Mir ging es wirkiich schlecht damit. Und ja, Schande über mein Haupt, ich habe sein Handy bei der nächsten Gelegenheit kontrolliert. Es kam raus, dass sie sich öfter trafen. Auch an dem Abend mit dem Exkollegen. Und das war eine Woche im vorraus geplant. Sie freute sich total, da sie sturmfrei hatte (Kinder nicht da), es wurde besprochen, welche Alk. Getränke getrunken werden etc. Und auch zum See wurde sich verabredet, er schickte ihr sogar den Standort, damit sie ihn findet. Paff! Darauf folgte meine erste Trennung. Kein Vertrauen mehr. Er kämpfte lange um mich, mit allem drum und dran und vielen Tränen und es tat ihm alles leid. Ich gab ihm wieder eine Chance. Angeblich wäre sie eben nur eine gute Bekannte und da wäre nie mehr gewesen. Ich wollte ihm das auch alles glauben. Aber ich hätte sie gern auch mal kennengelernt, um mir selbst ein Bild zu machen. Das wollte er aber nie, da sie ja sooooo gut nun auch wieder nicht befreundet wären. Da müsste ich schon vertrauen. Und von den Treffen hätte er ja nichts erzählt, da ich eh schon immer ein Problem mit ihr gehabt hätte. Aber dieses resultierte eben daraus, dass er mich vor ihr immer verleugnet hat.
Wenn dann so Situationen kamen, wie dass er sich ein paar Monate später mit einem Exkollegen treffen wollte oder er wieder mit ihr schrieb, kam die Verzweiflung wieder in mir hoch und ich habs halt angesprochen, dass sich das gerade komisch anfühlt. Und dann hieß es, mir könne man nichts sagen, immer würde ich wieder mit dem Kram anfangen. Das war der böse Kreislauf....

16.01.2020 15:19 • x 4 #17


A


Ex fängt wieder an zu kämpfen!

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J
Zitat von Pexit:
Finde den Begriff Traummann/Traumfrau immer bedenklich.

Heisst viel zu oft das man den Anderen schlicht nicht realistisch sieht.

Entweder weil man selbst unrealistisch fantasiert bzw. der Andere ein unrealistisches Bild von sich selbst gezeichnet hat.

Fast alle Storys über ein Beziehungsende fangen quasi mit diesem Begriff oder der Beschreibung/Umschreibung diesbezüglich an.

In Deinem Fall hat er Dich halt in der Eroberungsphase mit Emotionalität geködert/überhäuft da Du selbst sagst das Du das brauchst und danach gierst quasi.

Das hat Dich dann blind und abhängig gemacht.

Dann hat er das zurückgefahren als er Dich sicher hatte und diese Abhängigkeit von Dir benutzt um Dich zu kontrollieren.

Sagst ja selbst das er Dich da auf den Entzug gesetzt hat und das auch am meisten zu bedauern scheinst bzw. darunter am meisten leidest. Das auch am liebsten wieder hättest, so suchten auch Menschen nach ihrem Nikotin etc.

Und natürlich mag er sein Spielzeug nicht verlieren, versucht damit wieder zu ködern etc.

Würde das schlicht absolut unterbinden und dann meine Abhängigkeit da hinterfragen.


Vielen Dank und mit dem Begriff Traumfrau gebe ich dir vollkommen Recht!

16.01.2020 15:21 • #18


J
Zitat von Pexit:
Aber man muss auch aufpassen.

Kenne weibliche emotionale Energievampire.

Die können auch Männer da zu Höchstleistungen motivieren am Anfang weil die Damen ohne eigene Emotionen darüber Energie beziehen.

Diese lassen dann sehr stark nach und denken der eigene Einsatz am Anfang wird dann unendlich weiter gesteigert und abgeliefert vom Anderen.

Teilweise sogar abgepresst oder der mangelhafte Einsatz des Mannes möglichst schmerzhaft zb. an Weihnachten (sehr emotional) bestraft durch eine Trennung da.

Der emotionale Rückzug des Partners auch seinem Selbstschutz dienen kann oft weil eben der Emo da nicht ganz echt und sauber ist bzw. einen selbst aussaugt.

Vielleicht noch liebt den Anderen aber eben die Kraft und Energie da einteilen muss und dafür Jemand auf Entzug bekommt der dann auch abgeht.

Auch das ist möglich.


Vielen Dank! Natürlich ist es immer einfach, den Zeigefinger zu erheben und zu sagen, er hat das und das und das gemacht, böser Junge. Genau meine Anteile an allem möchte ich jetzt versuchen herauszufinden. Um zu lernen und um es nicht mit in die Zukunft und einen eventuellen Neustart irgendwann zu nehmen.

16.01.2020 15:25 • #19


K
Ich glaube, wenn man sich 8x naiv auf immer den gleichen Man einlässt, ist professionelle Unterstützung wirklich das Mittel der Wahl.

Du hast ja die Muster schon weitestgehend durchschaut, aber es gelingt Dir noch nicht, diese zu durchbrechen.

Fürs Erste sag doch Deinen Freunden, sie sollen ihm einen Riegel vorschieben und vor allem: sie sollen Dir von seinen Aktionen nichts erzählen.

Die Formulierung toxischer Partner finde ich nicht richtig. Sie impliziert, das das Problem im Verhalten des anderen liegt und man ein Opfer dessen ist. Das ist aber nicht der Fall, wenn man in der Lage ist, sich gesund abzugrenzen und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Das eigene Verhalten und die Sicht auf sich selbst als Opfern machen das Gift.

16.01.2020 15:27 • x 6 #20


J
Zitat von T4U:

Lies die Seite, du wirst vieles wieder erkennen


ein Thema für uns alle, die einen toxischen Partner hatten


Vielen Dank. Mit dem Thema toxische Beziehung und Narzissmus habe ich mich letztes Jahr lange beschäftigt. Eine Freundin brachte mich darauf. Und ja, einige Dinge finde ich in ihm/uns wieder. Aber dann auch wieder Selbstzweifel. Und der Wunsch, wenn es das ist und man das erkennt, dann hätte man ja irgendwie eine Diagnose und dann kommt irgendwie mein Helfersyndrom raus und der Wunsch, ihn zu heilen.

16.01.2020 15:31 • #21


J
Zitat von KBR:
Ich glaube, wenn man sich 8x naiv auf immer den gleichen Man einlässt, ist professionelle Unterstützung wirklich das Mittel der Wahl.

Du hast ja die Muster schon weitestgehend durchschaut, aber es gelingt Dir noch nicht, diese zu durchbrechen.

Fürs Erste sag doch Deinen Freunden, sie sollen ihm einen Riegel vorschieben und vor allem: sie sollen Dir von seinen Aktionen nichts erzählen.

Die Formulierung toxischer Partner finde ich nicht richtig. Sie impliziert, das das Problem im Verhalten des anderen liegt und man ein Opfer dessen ist. Das ist aber nicht der Fall, wenn man in der Lage ist, sich gesund abzugrenzen und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Das eigene Verhalten und die Sicht auf sich selbst als Opfern machen das Gift.


Ganz genau. Denn wenn es so ist, warum suche ich so jemanden? Man sucht ja immer sein Spiegelbild oder zumindest das, was man gerade braucht.

16.01.2020 15:33 • #22


M
Hallo JoHanna,

ich denke, dass es Grenzen gibt, die, wenn sie einmal überschritten sind, nicht mehr zurück überquert werden können. Dann ist es aus. Was du mit der anderen Frau beschreibst ist offensichtlich für dich so eine Grenzverletzung gewesen. Auch wenn ihr euch wieder zusammengerauft habt, innerlich war es für dich mit dem PAFF! bereits aus.

An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob du auch sonst mit Freunden und Kollegen solche Grenzüberschreitungen oberflächlich für sie und dich rückgängig machst. Obwohl es dich extrem getroffen hat, trotzdem einlenkst. Wenn das so ist, würde ich mir genau ansehen, was für dich die Grenze ist. Das meine ich auch mit Positionieren.

Man kann die ollen Kamellen tatsächlich ruhen lassen. Aber nur, wenn man mit ihnen abschließen kann. Wenn etwas passiert, das einen zutiefst trifft und die eigene emotionale Sicherheit in der Beziehung in Frage stellt, dann ist ein Abschließen und neu beginnen nicht möglich. Denn die Sicherheit, in der man sich gewähnt hat, ist angekratzt bis zerstört. Wer dann einlenkt, steht oft mit dem Rücken an der Wand und muss zu der Vergebung und dem Einlenken auch noch über die eigenen Werte, Grenzen und Gefühle hinweggehen. Lächeln und so tun als ob nichts war. Das bedeutet sich jeden Tag ein wenig selbst zu verraten und zu verlieren. Damit ist Trauer, Frust und ewiger Streit um die ewig gleichen Themen vorprogrammiert.

Trenne dich jetzt sauber. Ignoriere ihn und erkläre deinem Umfeld, dass du nichts mehr von und über ihn hören möchtest. Dann beginne neu. Mach deine Therapie und lass auch diese Erfahrung mit ihm und deinem ich wie es nach dem Vorfall geworden ist ruhen. Du bist nicht zwangsläufig in jeder Beziehung die Frau, die du in deiner On-Off Beziehung warst.

16.01.2020 17:54 • x 3 #23


J
Zitat von MaryAnne:
Hallo JoHanna, ich denke, dass es Grenzen gibt, die, wenn sie einmal überschritten sind, nicht mehr zurück überquert werden können. Dann ist es aus. Was du mit der anderen Frau beschreibst ist offensichtlich für dich so eine Grenzverletzung gewesen. Auch wenn ihr euch wieder zusammengerauft habt, innerlich war es für dich mit dem PAFF! bereits aus. An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob du auch sonst mit Freunden und Kollegen solche Grenzüberschreitungen oberflächlich für sie und dich rückgängig machst. Obwohl es dich extrem getroffen hat, trotzdem einlenkst. Wenn ...


Du triffst es auf den Punkt, vielen lieben Dank!

16.01.2020 18:36 • x 1 #24


Heffalump
Zitat von JoHannah:
und dann kommt irgendwie mein Helfersyndrom raus und der Wunsch, ihn zu heilen.

Heilen kann man nur sich selbst. Und das was du für dich tun kannst, weißt du. Und selbst wenn man ihm helfen könnte, bräuchte er erst die Einsicht, das er Hilfe braucht UND das kannst du nicht leisten.

Stell dir das bitte so vor, das in seiner Entwicklung als Kind, bestimmte Synapsen im Gehirn sich nicht verbunden haben - wie willst du das jetzt bekämpfen

17.01.2020 08:07 • x 2 #25


M
Zitat von KBR:
Die Formulierung toxischer Partner finde ich nicht richtig. Sie impliziert, das das Problem im Verhalten des anderen liegt und man ein Opfer dessen ist. Das ist aber nicht der Fall, wenn man in der Lage ist, sich gesund abzugrenzen und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Das eigene Verhalten und die Sicht auf sich selbst als Opfern machen das Gift.

Sehe ich ähnlich. Niemals und wirklich niemals, sollte man sich selbst als Opfer darstellen oder sich in die Opferrolle drängen. Das kratzt so massiv am Selbstwert und am Selbstbewusstsein, dass innerlich vieles zerstört werden kann, was dann über lange Zeit repariert werden muss.

Manchmal passt es einfach nicht, das muss man bitter erkennen. Die Geschichte hier ist ein Extrem einer On-Off-Beziehung finde ich, wo zwei erwachsene und reife Menschen, aneinander vorbeireden, ER aber auch fast jeden Fehler macht, den er machen kann. Und trotz dessen ist die TE ein herzensguter Mensch und würde ihn, wenn er sich bemüht wieder zurücknehmen.

Wie meine Vorredner schon einheitlich sagten: Versuch unbedingt Abstand zu bekommen und ihn einzuhalten. Dafür gab es hier schon sehr gute Ideen.
Auch die Therapie halte ich für sehr wichtig für dich. Sie wird dich wieder aufbauen und dir Mut machen. Das schafft man alleine manchmal einfach nicht und das ist auch nicht schlimm!

Alles Gute erstmal!

17.01.2020 08:43 • x 3 #26


Heffalump
Zitat von MaryAnne:
Vor einigen Jahren waren plötzlich viele Borderliner unterwegs, aktuell Narzissten...

Du magst Recht haben, wobei ich denke, die Situation unserer Gesellschaft hat da auch großen Anteil daran, das sich diese Störungen mehr heraus kristallisieren.

Vor- und Nachteile von www, von Google und anderen Kanälen.

Ich geh nicht mehr zum Arzt, ich frage erst Dr. Google, was mir fehlt

Zumal Kinder heute schon bereits im Kindergarten mehr lernen, als noch vor 50 Jahren. Die durch getakteten Aktivitäten mancher Kinderalltage kaum Freiraum lassen, nur Kind zu sein.
Zitat von MaryAnne:
Wie oft glaubt man am Anfang einer Beziehung, dass man mit kleinen Macken leben kann oder es nur ein bisschen Zeit braucht, bis der andere sich ändert. Im Verlauf bemerkt man, dass es einen doch mehr stört als gedacht und der andere sich nicht ändern wird. Kann man jetzt nicht von dem Idealbild loslassen und sich sagen, dass das meiste stimmt und es nicht so wichtig ist, dass sich der andere ändert, dann läuft man in eine Frustrationsspirale, in der bei jedem Streit weitere Verletzungen zugefügt werden und wie hier bei der TE zusätzlich noch die Vergehen der letzten Monate mit aufs Tablett kommen. So häuft sich eine Menge Negativität an, die sich nicht mehr lösen lässt. Beide Partner sind zu sehr frustriert und verletzt. Trotzdem ist irgendwo noch das Idealbild und die einigen schönen Momente, die sie hoffen lassen.

Da kommst du gut auf den Punkt. Irgendwo schläft dann die Kommunikation ein, keiner schafft es sich mit dem Gegenüber zu besprechen ohne Vorwürfe und dergleichen mehr, ein jeder ist sowohl im Angriffs- als auch Verteidigungsmodus. Man verlernt das Reden miteinander.
Zitat von MaryAnne:
Man kann eben nur sich selbst verändern. Im besten Fall verändert das dann die anderen mit.

Jepp, genauso. Und wenn es dann trotzdem nicht zu einem Punkt führt, wo man sich noch im Spiegel ansehen kann, sich selbst erkennt - dann ist es das Beste sich zu lösen, so dramatisch das auch im Moment wirkt.

Eine Beziehung bedeutet auch immer Arbeit, man erarbeitet sich seine Zeit mit dem Partner. Da geht es nicht um, wo hängt das Bild. Da geht es um Wünsche und Ziele, die man gern noch erreichen will, allein und mit dem Partner.

Man kann auch mit bester Absicht das Falsche tun. Und leider haben einige Beziehungen ihr Mindesthaltbarkeitsdatum wohl längst überschritten

17.01.2020 09:08 • x 2 #27


J
Vielen lieben Dank für Eure Antworten! Über jede einzelne habe ich mir heute viele Gedanken gemacht. Einige Punkte sogar aufgeschrieben, um sie genauer zu betrachten.
Ich habe gestern angefangen, ihm einen Brief zu schreiben. Bin aber noch lange nicht fertig. In dem Brief versuche ich, unsere gesamte Beziehung zu reflektieren und die Punkte aufzuschlüsseln, warum es bei uns einfach nicht funktioniert. Aber ohne Vorwürfe. Ich denke aber nicht, dass er den Brief jemals bekommen wird.
Auch habe ich mir die Frage gestellt, ob ich ihn noch liebe. Und ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Kann man jemanden lieben, wenn man dies nicht weiß?

17.01.2020 21:36 • x 1 #28


M
Zitat von JoHannah:
Vielen lieben Dank für Eure Antworten! Über jede einzelne habe ich mir heute viele Gedanken gemacht. Einige Punkte sogar aufgeschrieben, um sie genauer zu betrachten.
Ich habe gestern angefangen, ihm einen Brief zu schreiben. Bin aber noch lange nicht fertig. In dem Brief versuche ich, unsere gesamte Beziehung zu reflektieren und die Punkte aufzuschlüsseln, warum es bei uns einfach nicht funktioniert. Aber ohne Vorwürfe. Ich denke aber nicht, dass er den Brief jemals bekommen wird.
Auch habe ich mir die Frage gestellt, ob ich ihn noch liebe. Und ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Kann man jemanden lieben, wenn man dies nicht weiß?

Hallo Johanna,

eine sehr gute Idee mit dem Brief. Das habe ich tatsächlich auch gemacht, als meine Beziehung dem Ende entgegen ging. Das war ein gutes und befreiendes Gefühl alles einmal niederzuschreiben.

Und: Ja. Du kannst jemanden lieben, obwohl du es nicht weißt. Es kann gut sein, dass momentan einfach viele andere Gefühle sich davorgedrängt haben, auch das ist normal.

17.01.2020 21:59 • x 1 #29


J
@ MS90BF: Darf ich fragen, was du mit dem Brief gemacht hast?

17.01.2020 22:27 • #30


A


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