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Ex-Beziehungen triggern mich immer noch
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mountainlover
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Ex-Beziehungen triggern mich immer noch
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• Seite 1 von 1
Hallo an alle, die das lesen.
Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen bezüglich eines Themas, das mich leider ein kleines Stück zu sehr begleitet:
Ich hatte über die Jahre mehrere Beziehungen, wovon drei länger und prägend waren:
1. mein erster Freund (zwischen 16. und 18. Lebensjahr) - wir hatten einfach unterschiedliche Vorstellungen vom Leben
2. eine sehr schwierige, toxische Beziehung (zwischen 20. und 24. Lebensjahr) - ich glaube ich brauche den Trennungsgrund nicht weiter erläutern
3. eine eher unaufgeregte freundschaftliche Beziehung (zwischen 25. und 28. Lebensjahr) - auch unterschiedliche Vorstellungen vom Leben (Familie, Karriere, Freizeitgestaltung. )
Aktuell bin ich in einer sehr harmonischen Beziehung und wir teilen unsere Vorstellungen und Ziele fürs Leben, können auch offen darüber sprechen und sind bereit Kompromisse einzugehen, wenn wir uns mal nicht einer Meinung sind. Wir kannten uns schon länger vor unserer Beziehung - Wir waren über ein Jahr sehr gut befreundet, teilten uns den selben Freundeskreis und dieselben Hobbys, bis wir schließlich ein Paar wurden und ich fühle das erste mal in meinem Leben, dass ich den richtigen Menschen für mich gefunden habe.
Leider hatte ich in meinen vergangenen Beziehungen immer unbewusst kleine Sorgenpakete aus meinen davorigen Beziehungen mitgenommen und hatte mir auch nie die Zeit und Möglichkeit gegeben das alles aufzuarbeiten.
Nun merke ich auch, dass mich gewisse Kleinigkeiten immer noch völlig fertig machen (vor allem Gedanken an die toxische Beziehung machen mich immer noch furchtbar wütend, obwohl das alles so lange her ist). Ich schätze irgendwas in mir hindert mich daran, zu 100% abschließen zu können, obwohl ich mir sicher bin, dass ich mit diesen Menschen nichts mehr zu tun haben möchte. Ich finde nur einfach keine Methode für mich, wie ich dieses Problem lösen könnte (außer eine Therapie vielleicht). Ich möchte weder mir noch meinem Partner vermitteln, dass ich unnötigerweise noch an meinen (definitiv nicht grundlos beendeten) Beziehungen festhalte.
Kann mir jemand einen Rat geben? Ich verstehs einfach nicht.
Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen bezüglich eines Themas, das mich leider ein kleines Stück zu sehr begleitet:
Ich hatte über die Jahre mehrere Beziehungen, wovon drei länger und prägend waren:
1. mein erster Freund (zwischen 16. und 18. Lebensjahr) - wir hatten einfach unterschiedliche Vorstellungen vom Leben
2. eine sehr schwierige, toxische Beziehung (zwischen 20. und 24. Lebensjahr) - ich glaube ich brauche den Trennungsgrund nicht weiter erläutern
3. eine eher unaufgeregte freundschaftliche Beziehung (zwischen 25. und 28. Lebensjahr) - auch unterschiedliche Vorstellungen vom Leben (Familie, Karriere, Freizeitgestaltung. )
Aktuell bin ich in einer sehr harmonischen Beziehung und wir teilen unsere Vorstellungen und Ziele fürs Leben, können auch offen darüber sprechen und sind bereit Kompromisse einzugehen, wenn wir uns mal nicht einer Meinung sind. Wir kannten uns schon länger vor unserer Beziehung - Wir waren über ein Jahr sehr gut befreundet, teilten uns den selben Freundeskreis und dieselben Hobbys, bis wir schließlich ein Paar wurden und ich fühle das erste mal in meinem Leben, dass ich den richtigen Menschen für mich gefunden habe.
Leider hatte ich in meinen vergangenen Beziehungen immer unbewusst kleine Sorgenpakete aus meinen davorigen Beziehungen mitgenommen und hatte mir auch nie die Zeit und Möglichkeit gegeben das alles aufzuarbeiten.
Nun merke ich auch, dass mich gewisse Kleinigkeiten immer noch völlig fertig machen (vor allem Gedanken an die toxische Beziehung machen mich immer noch furchtbar wütend, obwohl das alles so lange her ist). Ich schätze irgendwas in mir hindert mich daran, zu 100% abschließen zu können, obwohl ich mir sicher bin, dass ich mit diesen Menschen nichts mehr zu tun haben möchte. Ich finde nur einfach keine Methode für mich, wie ich dieses Problem lösen könnte (außer eine Therapie vielleicht). Ich möchte weder mir noch meinem Partner vermitteln, dass ich unnötigerweise noch an meinen (definitiv nicht grundlos beendeten) Beziehungen festhalte.
Kann mir jemand einen Rat geben? Ich verstehs einfach nicht.
P
paul258
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Naja eigentlich ganz logisch.
Du hast ja berichtet, dass deine ersten zwei Beziehungen, vor allem die zweite, sehr toxisch waren.
Wir reden uns das dann immer so hin, dass das halt vorbei sei und das war es halt.
Aber so funktioniert das Gehirn nicht und zur Wahrheit gehört auch, dass du ja jahrelang in dieser Beziehung geblieben bist.
Die Krux bei so toxischen Geschichten ist, dass es das Hirn auf eine ganz andere Weise triggert. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Mal extremer Terror, dann alles super gut und dann wieder Streit und laut. Übrigens ist so gesehen erstmal kein Unterschied ob gut oder schlecht - man ist emotional am Limit.
Nun hast du das komplette, gesunde Gegenteil...aber du fragst dich wo diese Extreme bleiben. Also erinnerst du dich daran zurück.
Weil rein logisch macht es ja kein Sinn, wie du selber geschrieben hast.
Längerfristig wäre eine Therapie gar nicht so verkehrt um zu fragen warum das so ist.
Für jetzt würde ich dir raten vor allem mal an die negativen Punkte dieser Ex Beziehung zu denken...und dir dann zu vergegenwärtigen, dass du das alles nicht mehr hast in der jetzigen Beziehung.
Du hast ja berichtet, dass deine ersten zwei Beziehungen, vor allem die zweite, sehr toxisch waren.
Wir reden uns das dann immer so hin, dass das halt vorbei sei und das war es halt.
Aber so funktioniert das Gehirn nicht und zur Wahrheit gehört auch, dass du ja jahrelang in dieser Beziehung geblieben bist.
Die Krux bei so toxischen Geschichten ist, dass es das Hirn auf eine ganz andere Weise triggert. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Mal extremer Terror, dann alles super gut und dann wieder Streit und laut. Übrigens ist so gesehen erstmal kein Unterschied ob gut oder schlecht - man ist emotional am Limit.
Nun hast du das komplette, gesunde Gegenteil...aber du fragst dich wo diese Extreme bleiben. Also erinnerst du dich daran zurück.
Weil rein logisch macht es ja kein Sinn, wie du selber geschrieben hast.
Längerfristig wäre eine Therapie gar nicht so verkehrt um zu fragen warum das so ist.
Für jetzt würde ich dir raten vor allem mal an die negativen Punkte dieser Ex Beziehung zu denken...und dir dann zu vergegenwärtigen, dass du das alles nicht mehr hast in der jetzigen Beziehung.
Scheol
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@mountainlover
Warum nicht erläutern. Hier liegt meist die Wunde.
3 - 4 Jahre her die Trennung zum Tox.
Und die ploppen oft nach 1-3 Jahren hoch sie Sorgen Pakete.
Beschreibe mal etwas mehr wenn es möglich ist.
Viele haben Baustellen nach Tox Beziehungen , einige landen beim Therapeuten, andere in der Klinik, andere in seltsamen Beziehungen , andere in gute Beziehungen die sie aber selbst sabotieren.
Zitat:2. eine sehr schwierige, toxische Beziehung (zwischen 20. und 24. Lebensjahr) - ich glaube ich brauche den Trennungsgrund nicht weiter erläutern
Warum nicht erläutern. Hier liegt meist die Wunde.
Zitat:ich fühle das erste mal in meinem Leben, dass ich den richtigen Menschen für mich gefunden habe.
3 - 4 Jahre her die Trennung zum Tox.
Zitat:Leider hatte ich in meinen vergangenen Beziehungen immer unbewusst kleine Sorgenpakete aus meinen davorigen Beziehungen mitgenommen und hatte mir auch nie die Zeit und Möglichkeit gegeben das alles aufzuarbeiten.
Und die ploppen oft nach 1-3 Jahren hoch sie Sorgen Pakete.
Zitat:Nun merke ich auch, dass mich gewisse Kleinigkeiten immer noch völlig fertig machen (vor allem Gedanken an die toxische Beziehung machen mich immer noch furchtbar wütend, obwohl das alles so lange her ist). Ich schätze irgendwas in mir hindert mich daran, zu 100% abschließen zu können, obwohl ich mir sicher bin, dass ich mit diesen Menschen nichts mehr zu tun haben möchte.
Beschreibe mal etwas mehr wenn es möglich ist.
Zitat:Ich finde nur einfach keine Methode für mich, wie ich dieses Problem lösen könnte (außer eine Therapie vielleicht). Ich möchte weder mir noch meinem Partner vermitteln, dass ich unnötigerweise noch an meinen (definitiv nicht grundlos beendeten) Beziehungen festhalte.
Viele haben Baustellen nach Tox Beziehungen , einige landen beim Therapeuten, andere in der Klinik, andere in seltsamen Beziehungen , andere in gute Beziehungen die sie aber selbst sabotieren.
Heavydreamy
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Zitat von mountainlover:Ich möchte weder mir noch meinem Partner vermitteln, dass ich unnötigerweise noch an meinen (definitiv nicht grundlos beendeten) Beziehungen festhalte.
Kann mir jemand einen Rat geben? Ich verstehs einfach nicht.
Hallo mountainlover,
aus deinem anderen Thread, das war im Juli 24 warst du wohl während eurer jetzigen Beziehung woanders noch verliebt? Versteh ich das richtig?
Allgemein zu deiner Frage kann ich nur sagen:
Es wäre wichtig, auch mal zwischen den Beziehungen eine gute und längere Pause mit Beziehung einzulegen. Seele und Herz leiden lange, gerade wenn es auch toxisch war.
Mir kommt es vor, wie wenn du einfach zu schnell in die nächsten Beziehungen gegangen bist, statt einfach Mal ganz für dich zu sein, um heilen zu können.
Das ist so jetzt mein Eindruck.
M
mountainlover
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@Heavydreamy nein ich bin inzwischen mit der anderen Person zusammen, der Freund von damals ist die NR3.
Ich hatte immer ein Jahr Pause, außer vor der jetzigen. Das hing aber auch damit zusammen, dass ich schon länger unfreiwilligerweise in diesen Menschen verliebt war. Ich habe sehr gekämpft das zu akzeptieren und habe noch lange versucht meine alte Beziehung zu retten (die wirklich nich schlecht war - aber rückwirkend haben wir einfach nicht zusammengepasst und uns auch über einen langen Zeitraum eher wie Freunde, als ein Paar verhalten.)
Ich hatte immer ein Jahr Pause, außer vor der jetzigen. Das hing aber auch damit zusammen, dass ich schon länger unfreiwilligerweise in diesen Menschen verliebt war. Ich habe sehr gekämpft das zu akzeptieren und habe noch lange versucht meine alte Beziehung zu retten (die wirklich nich schlecht war - aber rückwirkend haben wir einfach nicht zusammengepasst und uns auch über einen langen Zeitraum eher wie Freunde, als ein Paar verhalten.)
Scheol
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Zitat von mountainlover:@Heavydreamy nein ich bin inzwischen mit der anderen Person zusammen, der Freund von damals ist die NR3. Ich hatte immer ein Jahr Pause, außer vor der jetzigen. Das hing aber auch damit zusammen, dass ich schon länger unfreiwilligerweise in diesen Menschen verliebt war. Ich habe sehr gekämpft das zu akzeptieren und ...
Die toxische Beziehung war nicht schlecht ?
HeikoA13
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Zitat von mountainlover:Hallo an alle, die das lesen. Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen bezüglich eines Themas, das mich leider ein kleines Stück zu sehr begleitet: Ich hatte über die Jahre mehrere Beziehungen, wovon drei länger und prägend waren: 1. mein erster Freund (zwischen 16. und 18. Lebensjahr) - wir hatten ...
Ich denke, Du hast eine gute Reflektionsfähigkeit.
Du siehst Zusammenhänge von früher und wie sie Dich jetzt noch negativ beeinflussen.
Du wünscht Dir, das sich diese auflösen und Du befreit bist und glücklich Deine jetzige Beziehung führen kannst. Das ist ein gesunder und liebevoller Ansatz !
Prof. Hilfe ist hierzu immer ratsam. Vor allem, wenn man selber an Grenzen stößt und sich (unbewusst blockiert) Jemand von außen ist hier immer Gold wert.
Allerdings brauchst Du viel Geduld und Kraft bei der Suche nach einem Therapieplatz.
M
mountainlover
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M
mountainlover
- 8
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@Scheol
Er war in vielen Bereichen grenzüberschreitend (Kontrolle, Eifersucht, S. Handlingen gegen meinen Willen, Stalking nach Beendigung der Beziehung). Verständlich, dass sowas nicht spurlos an einem vorbeigeht...
BSP1: Freund NR1: hat mich immer kleingeredet und mir klar gemacht, dass ich im beruflichen Kontext nichts erreichen werde. (Er kam aus einer sehr leistungsorientierten Familie). Er war vor Kurzem auf Besuch (wir pflegen immer noch einen sporadisch freundschaftlichen Kontakt, wo wir uns 1x im Jahr sehen) und irgendwie habe ich noch immer das Gefühl ich muss ihm beweisen, dass sehr wohl was aus mir geworden ist. (Ich habe definitiv einiges erreicht und bin sehr zufrieden mit meiner beruflichen Laufbahn, eigentlich kanns mir komplett egal sein, was er oder andere Menschen denken).
BSP2: Zur toxischen Beziehung: Wir haben mit meinem jetzigen Freund über No Go's in Beziehungen gesprochen und ich meinte ich kanns nicht haben, wenn Grenzen nicht respektiert werden. Er hat dann gefragt, ob ich schlechte Erfahrungen gemacht habe und da ging das Gedankenkarusell schon los...Vor allem die Grenzüberschreitung im S. Kontext nagt noch mehr an mir als mir lieb ist. Ich weiß, dass mein aktueller Partner eine derartige Grenze niemals überschreiten würde. Und trotzdem wirds in solchen Momenten dunkel und es kommt einiges hoch.. ich fühle mich dann einfach nur furchtbar und hasse mich selbst dafür, dass ich so lange in dieser Beziehung geblieben bin und mir so viel gefallen lassen habe. Auch wenn ich rational gesehen weiß, dass ich mir keine Schuld geben muss.
Zitat von Scheol:
Warum nicht erläutern. Hier liegt meist die Wunde.
Er war in vielen Bereichen grenzüberschreitend (Kontrolle, Eifersucht, S. Handlingen gegen meinen Willen, Stalking nach Beendigung der Beziehung). Verständlich, dass sowas nicht spurlos an einem vorbeigeht...
Zitat von Scheol:Beschreibe mal etwas mehr wenn es möglich ist.
BSP1: Freund NR1: hat mich immer kleingeredet und mir klar gemacht, dass ich im beruflichen Kontext nichts erreichen werde. (Er kam aus einer sehr leistungsorientierten Familie). Er war vor Kurzem auf Besuch (wir pflegen immer noch einen sporadisch freundschaftlichen Kontakt, wo wir uns 1x im Jahr sehen) und irgendwie habe ich noch immer das Gefühl ich muss ihm beweisen, dass sehr wohl was aus mir geworden ist. (Ich habe definitiv einiges erreicht und bin sehr zufrieden mit meiner beruflichen Laufbahn, eigentlich kanns mir komplett egal sein, was er oder andere Menschen denken).
BSP2: Zur toxischen Beziehung: Wir haben mit meinem jetzigen Freund über No Go's in Beziehungen gesprochen und ich meinte ich kanns nicht haben, wenn Grenzen nicht respektiert werden. Er hat dann gefragt, ob ich schlechte Erfahrungen gemacht habe und da ging das Gedankenkarusell schon los...Vor allem die Grenzüberschreitung im S. Kontext nagt noch mehr an mir als mir lieb ist. Ich weiß, dass mein aktueller Partner eine derartige Grenze niemals überschreiten würde. Und trotzdem wirds in solchen Momenten dunkel und es kommt einiges hoch.. ich fühle mich dann einfach nur furchtbar und hasse mich selbst dafür, dass ich so lange in dieser Beziehung geblieben bin und mir so viel gefallen lassen habe. Auch wenn ich rational gesehen weiß, dass ich mir keine Schuld geben muss.
Wurstmopped
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Zitat von mountainlover:fühle mich dann einfach nur furchtbar und hasse mich selbst dafür, dass ich so lange in dieser Beziehung geblieben bin und mir so viel gefallen lassen habe. Auch wenn ich rational gesehen weiß, dass ich mir keine Schuld geben muss.
Vielleicht ist ein Therapeut angesagt bum den Missbrauch aufzuarbeiten?
Fakt ist, du kannst jetzt sehen und hast in der jetzigen Beziehungen sofort Grenzen kommuniziert und definiert.
Sehr wahrscheinlich, wirst du eine Überschreitung der Grenzen nicht mehr akzeptieren und sofort Handeln.
Wenn das deine Angst ist, also dich nochmals so wehrlos und hilflos zu fühlen, dann siehe Therapeut.
Richtig ist aber auch, dein jetziger Freund wird dich nicht in diese Lage bringen, ergo solltest du deine jetzige Beziehung nicht mit deiner Angst belasten oder auf Ereignisse die dich nur im Ansatz triggern über reagieren.
Scheol
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Zitat:Er war in vielen Bereichen grenzüberschreitend (Kontrolle, Eifersucht,
S. Handlingen gegen meinen Willen,
Stalking nach Beendigung der Beziehung).
Wo man sich gegenüber stark Ohnmächtig fühlt.
Zitat:Verständlich, dass sowas nicht spurlos an einem vorbeigeht...
Richtig.
Einige gehen mit einer ptbs oder sogar komplexen ptbs aus solch Beziehung.
Zitat:hat mich immer kleingeredet
und mir klar gemacht, dass ich im beruflichen Kontext nichts erreichen werde.
Das übliche Täter Verhalten von ihm.
Zitat:Er war vor Kurzem auf Besuch (wir pflegen immer noch einen sporadisch freundschaftlichen Kontakt, wo wir uns 1x im Jahr sehen)
Dein Gift kommt noch zu besuch.
Na wenn es freundschaftlicher Kontakt ist , ( es sind deine Worte )
kann das stalken ( Stalken = unerwünschte und belästigen einer Person )
Die S. Handlungen gegen deinen Willen (nennt man Missbrauch oder Vergewaltigung)
Die Kontrolle und Eifersucht , ( einengen und Macht haben über eine Person )
Nicht gewesen sein.
War es aber , wie man sehen kann was du beschreibst.
Da sind andere Mechanismen die im Hintergrund bei dir laufen . Das was du oben aufzählst ist schlimm , nur warum möchtest du pflegen fin Freundschaftlichen Kontakt ?
Jeder würde nach solch Erfahrung Grenzen haben und kein Kontakt mehr wünschen.
Zitat:und irgendwie habe ich noch immer das Gefühl ich muss ihm beweisen, dass sehr wohl was aus mir geworden ist.
Schau mal hier nach warm kalt Behandlung , Push pull Behandlung , und Traumabonding.
Ich vermute das letze könnte es sein.
Zitat:(Ich habe definitiv einiges erreicht und bin sehr zufrieden mit meiner beruflichen Laufbahn, eigentlich kanns mir komplett egal sein, was er oder andere Menschen denken).
Kannst du oder kannst du nicht zufrieden sein ?
Du hast EIGENTLICH kann’s mir komplett egal sein geschrieben.
Umkehr Schluss bei eigentlich, eigentlich kann es dir nicht komplett egal sein.
Zitat:Zur toxischen Beziehung: Wir haben mit meinem jetzigen Freund über No Go's in Beziehungen gesprochen und ich meinte ich kanns nicht haben, wenn Grenzen nicht respektiert werden. Er hat dann gefragt, ob ich schlechte Erfahrungen gemacht habe und da ging das Gedankenkarusell schon los...
Der neue Freund steht als Stellvertreter für den Täter von damals.
In der Traumatologie gibt es einen Täter der in einer Situation was schlimmes getan hat.
Wenn es wieder zu solch Situation , zu solch frage kommt , kann es sein das ein Trigger ( Auslöser durch Geruch , Geräusche , ähnliche gleiche Situation , in dir die Gefühle von damals wo die Situation entstanden ist wieder hoch kommen.
Sein neuer Freund hat noch nicht mal den Gedankengang wie der Täter von damals , aber er löst die Gefühle von damals wieder aus.
Zitat:Vor allem die Grenzüberschreitung im S. Kontext nagt noch mehr an mir als mir lieb ist. Ich weiß, dass mein aktueller Partner eine derartige Grenze niemals überschreiten würde.
Man lernt soziale Kontakte nur mit sozialen Kontakten.
Ein sehr wichtiger Satz in der Traumatologie ist „ kommen sie in ihr Vertrauen“….
Dein Vertrauen wurde damals Missbrauch. Es ist wichtig wieder Vertrauen zu dem neuen Partner zu bekommen der niemals so ist wie der andere Täter.
Ein schwerer Weg , aber es geht bei vielen.
Zitat:Und trotzdem wirds in solchen Momenten dunkel und es kommt einiges hoch.. ich fühle mich dann einfach nur furchtbar und hasse mich selbst dafür, dass ich so lange in dieser Beziehung geblieben bin und mir so viel gefallen lassen habe.
Und warum möchtest du weiterhin freundschaftlichen Kontakt zum Täter haben ?
Jeder Kontakt , jeder Gedanke an den Täter auch „ Freundschaftlich“ , kann dich Retraumatisiren. Triggern.
Auch das Kontakthalten wollen , müsste zum Traumabonding passen. Da mal etwas lesen oder beim Therapeuten erklären lassen.
Lass den Kontakt zum Täter bleiben würde ich empfehlen.
Zitat:Auch wenn ich rational gesehen weiß, dass ich mir keine Schuld geben muss.
Ein Opfer eines Missbrauchs ist Opfer, nicht Täter !
M
mountainlover
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@Scheol
du hast da was falsch verstanden. Der der noch auf Besuch kommt war mein 1. Freund (siehe ganz oben).
Die toxische Beziehung war Nr.2 und ich habe alles, das mit ihm zu tun hat entfernt und Kontakte, Social Media gelöscht. Mit diesem Menschen will ich wirklich nix mehr zu tun haben.
du hast da was falsch verstanden. Der der noch auf Besuch kommt war mein 1. Freund (siehe ganz oben).
Die toxische Beziehung war Nr.2 und ich habe alles, das mit ihm zu tun hat entfernt und Kontakte, Social Media gelöscht. Mit diesem Menschen will ich wirklich nix mehr zu tun haben.
Scheol
- 21510
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Zitat von mountainlover:@Scheol du hast da was falsch verstanden. Der der noch auf Besuch kommt war mein 1. Freund (siehe ganz oben). Die toxische Beziehung war Nr.2 und ich ...
Sehr gut .
Weil jeder Kontakt im Gehirn etwas auslösen würde.
Heavydreamy
- 637
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Zitat von mountainlover:Ich hatte immer ein Jahr Pause, außer vor der jetzigen. Das hing aber auch damit zusammen, dass ich schon länger unfreiwilligerweise in diesen Menschen verliebt war.
Danke erstmal für die Antwort.
Aber das mein ich, irgendwie hängst du in den Beziehungen noch drin, weil so wenig Luft dazwischen war. Mir kommt es halt so vor, wie wenn du einfach nicht, vom seelischen Aspekt her, dir genug Zeit gegeben hast, abzuschliessen und deswegen hast du deinen Kopf noch nicht 100% in deiner neuen Beziehung.
Das macht es natürlich schon sehr schwer dann. Gerade, was auch die damalige, toxische Beziehung angeht. Die hinterlässt Spuren, definitiv und bedarf gute Aufarbeitung.
Mit ein Jahr Pause heisst es eben nicht immer gleich, das alles gut ist finde ich.
Bis ich über meine letzte toxische Beziehung hinweggekommen bin, brauchte es gute 2 Jahre + Arbeit an mir selber, mich nie mehr so behandeln zu lassen. Ich habe Fachbücher gelesen, fand ich auch sehr hilfreich.
W
Worrior
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@mountainlover
Kurze Flashbacks die etwas wehmütig sind dürften normal sein.
Da gibt es Menschen die Dich einen gewissen Abschnitt Deines Lebens begleitet haben und Du hattest positive und negative Erlebnisse mit ihnen
Problematisch wird es wenn Du gedanklich in einer Dauerschleife hängst und Dein Leben, Deine Beziehungen dadurch negativ beeinträchtigt werden.
Die Vergangenheit kannst Du nicht ändern und die Zukunft nicht voraussehen.
Du kannst Dich aber im Hier und Jetzt in die bestmögliche Ausgangssituation bringen.
Es wird immer Fragen aus der Vergangenheit geben auf die Du nie eine Antwort erhalten wirst.
Hier hilft bedingungslose Akzeptanz dass es so ist wie es eben ist und die Fokussierung Deiner Kräfte auf die Dinge welche Du beeinflussen und ändern kannst.
Halte Dich fern von all zu viel lauwarmen Psychogewäsch das bringt nicht viel.
Kurze Flashbacks die etwas wehmütig sind dürften normal sein.
Da gibt es Menschen die Dich einen gewissen Abschnitt Deines Lebens begleitet haben und Du hattest positive und negative Erlebnisse mit ihnen
Problematisch wird es wenn Du gedanklich in einer Dauerschleife hängst und Dein Leben, Deine Beziehungen dadurch negativ beeinträchtigt werden.
Die Vergangenheit kannst Du nicht ändern und die Zukunft nicht voraussehen.
Du kannst Dich aber im Hier und Jetzt in die bestmögliche Ausgangssituation bringen.
Es wird immer Fragen aus der Vergangenheit geben auf die Du nie eine Antwort erhalten wirst.
Hier hilft bedingungslose Akzeptanz dass es so ist wie es eben ist und die Fokussierung Deiner Kräfte auf die Dinge welche Du beeinflussen und ändern kannst.
Halte Dich fern von all zu viel lauwarmen Psychogewäsch das bringt nicht viel.
A
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