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Ex auf ein Podest gehoben

L
Da stimme ich dir auch zu, dass man das machen sollte, was einem gefällt. Aber in einer Beziehung gehört es nun eben einfach dazu, Abstriche zu machen. WEnn man keine Abstriche machen würde, wäre man ja nicht lange mit dieser Person zusammen, weil man automatisch das Gefühl hätte, dass dem Partner die eigenen Wünsche und Vorlieben egal sind.

Dein Beispiel kann ich zwar soweit nachvollziehen ist aber wohl etwas anderes, als was ich anspreche. In so einer Situation denke ich nicht, dass der Partner wissen muss, was in einem vorgeht. Aber wenn der Partner z.B. weiß, dass es die Lieblingsband der Partnerin ist, dann könnte er sie doch fragen, ob sie dort hingehen möchte. Wenn nicht zu zweit dann alleine. Emma sollte den Mut haben auch mal eine was zu unternehmen. Wobei wenn sich einer beklagt, dass man nicht genug miteinander unternimmt, so muss man eben auch mal Abstriche in Kauf nehmen.

18.01.2015 17:15 • #16


L
Ich denke schon, dass wen man sich liebt auch sehen kann, wie es dem anderen geht. Wie ich schon sagte, konnte ich in dem Gesicht meines Expartners jede Stimmungslage ablesen und wenn ich das Gefühl habe, diese Person hat das Bedürfnis darüber zu reden, dann frage ich doch nach, was mit ihr los ist. Vielleicht bin ich aber auch nur was das angeht recht schnell und weiß gut, was in einer Person mit gegenüber vorgeht, sodass sie es nicht mehr sagen muss.

18.01.2015 17:17 • #17


A


Ex auf ein Podest gehoben

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Piper2603
Zitat von Lissy378:
Da stimme ich dir auch zu, dass man das machen sollte, was einem gefällt. Aber in einer Beziehung gehört es nun eben einfach dazu, Abstriche zu machen. WEnn man keine Abstriche machen würde, wäre man ja nicht lange mit dieser Person zusammen, weil man automatisch das Gefühl hätte, dass dem Partner die eigenen Wünsche und Vorlieben egal sind.

Dein Beispiel kann ich zwar soweit nachvollziehen ist aber wohl etwas anderes, als was ich anspreche. In so einer Situation denke ich nicht, dass der Partner wissen muss, was in einem vorgeht. Aber wenn der Partner z.B. weiß, dass es die Lieblingsband der Partnerin ist, dann könnte er sie doch fragen, ob sie dort hingehen möchte. Wenn nicht zu zweit dann alleine. Emma sollte den Mut haben auch mal eine was zu unternehmen. Wobei wenn sich einer beklagt, dass man nicht genug miteinander unternimmt, so muss man eben auch mal Abstriche in Kauf nehmen.


Ich stimme Dir zu, dass in einer Beziehung viel zusammen gemacht wird, nur ich hasse z.B. die Oper wie die Pest und wenn meine Partnerin Opernfan ist, so darf sie es auch sein, nur bitte sollte sie nie verlangen, dass ich ihr zuliebe mitkomme

18.01.2015 17:18 • #18


T
Ich finde es richtig, dass man auch in einer Beziehung Sachen alleine macht. Aber wenn man sich nicht auch mal auf den anderen einlässt und Kompromisse eingeht, dann finde ich nicht, dass die Beziehung besonders gut verläuft.
Klar muss der Partner nicht alles mögen was man selbt gerne hätte und umgekehrt genauso.
Aber genau da unterscheidet sich für mich die Spreu vom Weizen : In einer guten Partnerschaft verzichten beide Seiten mal und lassen sich auf den anderen ein. Dann schaut man mal eben nicht die Sportschau am Samstag, sondern geht mal schick Essen, auch wenn man die Sportschau gerade im Moment interessanter findet, so findet man auf lange Sicht doch den Partner interessanter . Sollte man jedoch ein einseitiges nehmen bzw. geben feststellen, dann würde ich eher die Partnerschaft in Frage stellen, als mich selber.

18.01.2015 17:19 • x 1 #19


Piper2603
Zitat von Lissy378:
Ich denke schon, dass wen man sich liebt auch sehen kann, wie es dem anderen geht. Wie ich schon sagte, konnte ich in dem Gesicht meines Expartners jede Stimmungslage ablesen und wenn ich das Gefühl habe, diese Person hat das Bedürfnis darüber zu reden, dann frage ich doch nach, was mit ihr los ist. Vielleicht bin ich aber auch nur was das angeht recht schnell und weiß gut, was in einer Person mit gegenüber vorgeht, sodass sie es nicht mehr sagen muss.


Hm, hast Du ständig einen Spiegel vor Augen? Ich habe es schon erlebt, dass meine Partnerin mich ansprach, Was ist los, Du schaust so ernst, es war mir nicht bewusst wie ich schaue, schon gar nicht, dass ich sehr ernst schaue, da ich in dem Moment mich richtig wohl gefühlt hatte. Henauso geht es bestimmt auch andersherum, dass wir meinen, dass man es in unserem Gesicht lesen müsste, wir jedoch einen komplett neutralen Gesichtsausdruck haben, eben den, den wir haben, wenn alles Normal ist, wir weder sonderlich glücklich sind, aber auch nicht unglücklich

18.01.2015 17:22 • #20


L
Thinking da stimm ich dir absolut zu! ganz einfach auch mal Abstriche machen können, ohen sich selbst zu vergessen.

18.01.2015 17:23 • #21


Piper2603
Zitat von Thinking:
Ich finde es richtig, dass man auch in einer Beziehung Sachen alleine macht. Aber wenn man sich nicht auch mal auf den anderen einlässt und Kompromisse eingeht, dann finde ich nicht, dass die Beziehung besonders gut verläuft.
Klar muss der Partner nicht alles mögen was man selbt gerne hätte und umgekehrt genauso.
Aber genau da unterscheidet sich für mich die Spreu vom Weizen : In einer guten Partnerschaft verzichten beide Seiten mal und lassen sich auf den anderen ein. Dann schaut man mal eben nicht die Sportschau am Samstag, sondern geht mal schick Essen, auch wenn man die Sportschau gerade im Moment interessanter findet, so findet man auf lange Sicht doch den Partner interessanter . Sollte man jedoch ein einseitiges nehmen bzw. geben feststellen, dann würde ich eher die Partnerschaft in Frage stellen, als mich selber.

Ich meinte ja nicht, dass ich nicht bereit bin, auf etwas auch mal zu verzichten, sondern dass ich zu nichts hezwungen werden möchte, dass ich also auch in einer Partnerschaft nichts machen MUSS, was mir nicht liegt, wie in meinem Beispiel die Oper.

Denn was hätte meine Partnerin davon, wenn ich mich nicht wohlfühle und dieses dann ja auch in die Beziehung einfließen lasse?

Wir haben doch nur ein ungutes Gefühl dabei, wenn der Partner NEIN sagt, weil wir in dem Moment nicht sehen, er lehnt, wie in meinem Fall, Oper ab, sondern er lehnt etwas was mir was bedeutet ab, in meinen Augen lehnt er also ein Stück weit mich ab. Oder weil wir denekn, ich bin ihm nicht genug Wert, dass er das tut

18.01.2015 17:24 • #22


L
Etwas machen MÜSSEN tut man eh nicht. Wir müssen weder essen, trinken, schlafen sondern wir tun es um zu überleben. Schlussendlich nur sterben müssen wir wirklich. Wenn ich etwas absolut nicht mag, dann mag ich es nicht. Wenn mir jemand z.B. eine Pilzsuppe vorsetzt und sei sie noch so gut gekocht, kann ich sie nicht essen aber nur weil ich etwas anderes lieber tun würde (Kino lieber als Theater) kann ich zum Beispiel auch sagen: Gut dann gehen wir heute ins Kino aber das nächste Mal ins Theater ohne mich selbst dabei zu vergessen.

18.01.2015 17:33 • #23


T
Man MUSS nichts. Das ist klar. Aber ich für meinen Teil würde, auch wenn ich so gar keine Lust auf die Oper habe, aber meine Partnerin schon, mit ihr hingehen.
Wenn ich ganz genau weiß, dass sie unbedingt mal dahin möchte und sonst keinen hat, oder vielleicht nur ne Freundin die auch ihren Partner mitbringt (Was dann für sie ein bisschen doof wäre, wenn sie nur alleine ist), dann geh ich halt mal mit, auch wenn es mir nicht gefällt. Es wird einen schon nicht umbringen, wenn ich stattdessen nichts allzu wichtiges zu erledigen habe.
Es ist meine Meinung und so würde ich es handhaben. Und ich erwarte von meiner Partnerin, auch mal etwas zu Unternehmen obwohl es ihr nicht so passt wie mir. Klar sollte man die Ansprüche nicht zu hochstellen, aber wie gesagt ständiges geben und nehmen, auch wenn man mal keine Lust hat.
Denn in einer Partnerschaft ist man füreinander da, anders als es vielleicht in Freundschaften ist, wo halt jeder das macht worauf er Lust hat ( Bei Problemen hilft man sich da natürlich auch)

18.01.2015 17:36 • x 1 #24


Piper2603
Ok, ihr seid noch nicht so weit, ihr lebt noch im altertümlichen einem Recht machen und der Andere muss es mir Recht machen

Denn dann kann Lissy auch die Pilzsuppe zu liebe igres Partners essen, weil er sonst niemanden hat, der sie mit ihm isst und er alleine essen doof findet

18.01.2015 17:38 • #25


T
Wenn ich mich nur selbst verwirklichen will, dann brauche ich auch keine Partnerschaft. Jeder macht das worauf er Lust hat, egal wie es dem anderen dabei geht ? Auf dieser Basis würde ich keine Beziehung führen wollen.
Das ist meine Meinung und jeder hat halt andere Vorstellungen von einer Partnerschaft.
Und in meiner Vorstellung wird es in einer Partnerschaft beiden Recht gemacht. Keinem mehr und keinem weniger ( im Idealfall). Ansonsten würde ich wie gesagt die Partnerschaft an sich in Frage stellen.

18.01.2015 17:42 • x 1 #26


Piper2603
Abhängigkeit in der Partnerschaft: So erkennen Sie Beziehungssucht!

Was ist eigentlich Liebe? Auf diese Frage hat jeder eine eigene Antwort. Wo der eine viel Nähe braucht, braucht der andere seine Unabhängigkeit. Eins ist aber sicher: Wenn Liebe zur Qual wird, dann stimmt etwas nicht. S., Hörigkeit, Co-Abhängigkeit – süchtige Liebe maskiert sich mit vielen Gesichtern. Ganz wichtig: An der Enstehung der Liebessucht trägt der Betroffene keine Schuld, auch eine unglückliche Beziehung ist nicht auf »Liebesversagen« zurückzuführen. Oft liegen die Ursachen in der Kindheit, die Erkenntnis kommt jedoch erst im Erwachsenenalter.

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8 Symptome von Beziehungssucht

Einige Symptome können Aufschluss darüber geben, ob jemand nur liebt oder schon beziehungssüchtig ist:

Besessenheit: Die Beziehung wird zum absoluten Lebensinhalt, ganz gleich wie befriedigend sie tatsächlich ist. Ständig denkt der Liebessüchtige über das Objekt seiner Begierde nach, kann seine Gedanken nicht vom anderen lösen und bringt einen immer höheren emotionalen Einsatz.
Abhängigkeit: Was der andere denkt, sagt und tut wird zum alleinigen Maßstab. Der Liebessüchtige orieniert sich ausschließlich am Partner, er passt Äußeres, Gewohnheiten, Meinungen an seine an – ohne irgendetwas davon zu hinterfragen. Er lebt von und für die Liebe des anderen, dem er sich völlig unterwirft.
Angst vor dem Alleinsein: Das Gefühl, ohne den anderen nicht leben zu können, wird übermächtig. Auch eine kurze Abwesenheit des Geliebten ist schwer erträglich, der Liebessüchtige tut alles, um Trennungen zu verhindern.
Viele Beziehungen – wenig Liebe: Liebessüchtige bleiben selten lange solo. Lieber nehmen sie eine schlechte Beziehung in Kauf als das Alleinsein. Häufig schlittern sie von einer Beziehung in die nächste. In jede neue Partnerschaft setzen Liebessüchtige große Hoffnungen: Diesmal ist es wirklich die große Liebe! Bereits nach kurzer Zeit schmieden sie große Pläne, ganz gleich, wieviel Anlass die Beziehungsrealität dazu gibt. Sie sind blind für das, was wirklich ist und interpretieren oft kleine Gesten als große Liebesbeweise.
Übertriebene Eifersucht: Alles, was der andere tut, überwacht der Liebessüchtige mit Argusaugen. Denn er lebt mit der ständigen Angst vor dem Verlassenwerden. Überall wittert er Gefahr: Kollegen, Freunde oder auch Hobbys werden zur Bedrohung – denn sie machen ihm den Anspruch auf den Geliebten streitig.
Verlust des eigenen Selbstwertes: Der andere ist alles, ich bin nichts – Liebessüchtige verlieren jegliches Selbstwertgefühl. Der Partner wird trotz sichtbarer Mängel idealisiert, wodurch die übermäßige Liebe letzlich gerechtfertigt wird. Ohne den Geliebten fühlt man sich wertlos, klein und einsam. Nur der andere wertet einen auf – mit seiner Liebe, die hart erkämpft werden muss.
Kontaktverlust: Der Partner wird zum Fixstern, Kontakte zu anderen Menschen sind unwichtig. Der Liebessüchtige isoliert sich zunehmend, Freundschaften werden vernachlässigt, auch zu Verwandten verliert sich der Kontakt. Vor allem, wenn Nahestehende den Partner oder die Beziehung kritisieren, werden sie gemieden.
Co-Abhängigkeit: Nicht selten sind Beziehungsabhängige auch co-abhängig: Einer der Partner hat ein Dro. oder Alk.. Der eine ist von der Dro. abhängig, der andere ist derart fixiert auf auf die Sucht des Partners, dass er es als Lebensaufgabe betrachtet, den Süchtigen von den Dro. zu befreien und ihn mit seiner Liebe zu retten.

Ein Teufelskreis mit tiefen Wurzeln – 4 Urschachen von Beziehungssucht

Die Ursachen für Beziehungssucht sind vielfältig. Meist ist ein Muster erkennbar, häufig fühlen sich die Betroffenen vom Liebespech verfolgt. Immer verlieben sie sich in den Falschen, immer beginnen die Beziehungen so vielversprechend und enden doch unglücklich. Der Wunsch nach Liebe hat sich dabei verselbstständigt – da die Ursachen oft im Verborgenen lauern, fällt es Betroffenen schwer, ihre Liebesucht zu erkennen. Geschweige denn, die Gründe hierfür auszumachen.

Kindheitserlebnisse: Wer zu wenig Liebe in der Herkunftsfamilie erfahren hat, leidet unter diesem Defizit mitunter sein ganzes Leben lang. In Beziehungen wird er versuchen, das Erlebte wieder gut zu machen. Die Bindungssucht ist Ausdruck einer tiefen Verletztheit, die im späteren Liebesleben kompensiert werden soll. Auch wer sich nicht richtig von den Eltern lösen konnte, bleibt unter Umständen zwanghaft abhängig von den Meinungen und Handlungen anderer. Ganz besonders von denen eines Liebespartners.
Problemlösungszwang: Oft sieht der Liebessüchtige in der Beziehung die Lösung für alte Verletzungen oder Probleme, für Einsamkeit oder innere Leere. Der Wunsch nach Liebe steht für ihn im Mittelpunkt, das Bedürfnis nach gerade dieser Beziehung absorbiert sämtliche Lebenserergie. Alles vor dem Hintergrund der irrealen Hoffnung, einzig diese Liebe könne ihn glücklich machen
Geringes Selbstwertgefühl: »Mich kann man ja gar nicht lieben«, Liebessüchtige haben häufig wenig Selbstbewusstsein und fühlen sich anderen unterlegen. Diese Minderwertigkeitskomplexe bewirken, dass Liebessüchtige in Unglücksbeziehungen tapfer ausharren. Sie glauben oft, sie würden sowieso keinen anderen Partner finden und halten Liebesqualen für normal – irgendwie haben sie es nicht verdient, glücklich zu sein.
Bindungsangst: Manchmal steckt hinter Beziehungssucht auch kurioserweise die Angst vor wirklicher Nähe. Auch hierfür können Kindheitserlebnisse verantwortlich sein: Die Betroffenen sind von ihren ersten »Liebespartnern«, den Eltern, verletzt worden, ohne sich wehren zu können. Denn als Kind waren sie ja tatsächlich abhängig. Im Erwachsenenleben bleiben sie in emotionaler Hinsicht Kinder – und machen sich als Liebessüchtige vom Partner ebenso abhängig wie früher von den Eltern.

18.01.2015 17:44 • #27


L
Ich glaube du hast mein Beispiel auf dein Beispiel nicht richtig gelesen, mein lieber Piper. Hier geht es darum, etwas, was absolut GARNICHT meinen Vorstellungen entspricht, zu tun. Ich werde nie diese Art von Suppen essen, du wirst nie mit deiner Partnerin in die Oper gehen. Es ist wichtig, daran fest zu halten, was einem nicht gefällt. Wenn ich keine Tiere töten möchte, dann geh ich nicht jagen. Aber wenn es darum geht, ein einziges Mal auf etwas zu verzichten, weil es dem Partner sehr wichtig ist, dann halte ich das nicht für verwerflich, sondern eigentlich für ganz normal. Das macht eine klassische Beziehung einfach aus, wenn du dich auf solche Zwänge nicht einlassen möchtest, dann musst du dir etwas anderes suchen. Affären, eine offene Beziehung aber meine klassische, monogame geben und nehmen Beziehung.

18.01.2015 17:45 • #28


Piper2603
Zitat von Thinking:
Wenn ich mich nur selbst verwirklichen will, dann brauche ich auch keine Partnerschaft. Jeder macht das worauf er Lust hat, egal wie es dem anderen dabei geht ? Auf dieser Basis würde ich keine Beziehung führen wollen.
Das ist meine Meinung und jeder hat halt andere Vorstellungen von einer Partnerschaft.
Und in meiner Vorstellung wird es in einer Partnerschaft beiden Recht gemacht. Keinem mehr und keinem weniger ( im Idealfall). Ansonsten würde ich wie gesagt die Partnerschaft an sich in Frage stellen.


Du gehst also eine Partnerschaft ein, damit Dein Partner macht was Du willst und zum Ausgleich machst Du auch was er will? Egal was Du selber zu dem Zeitpunkt willst?

18.01.2015 17:46 • #29


Piper2603
Zitat von Lissy378:
Ich glaube du hast mein Beispiel auf dein Beispiel nicht richtig gelesen, mein lieber Piper. Hier geht es darum, etwas, was absolut GARNICHT meinen Vorstellungen entspricht, zu tun. Ich werde nie diese Art von Suppen essen, du wirst nie mit deiner Partnerin in die Oper gehen. Es ist wichtig, daran fest zu halten, was einem nicht gefällt. Wenn ich keine Tiere töten möchte, dann geh ich nicht jagen. Aber wenn es darum geht, ein einziges Mal auf etwas zu verzichten, weil es dem Partner sehr wichtig ist, dann halte ich das nicht für verwerflich, sondern eigentlich für ganz normal. Das macht eine klassische Beziehung einfach aus, wenn du dich auf solche Zwänge nicht einlassen möchtest, dann musst du dir etwas anderes suchen. Affären, eine offene Beziehung aber meine klassische, monogame geben und nehmen Beziehung.


Wenn gefordert wird, was ich zu geben habe, dann verzichte ich in der Tat dankend auf die Beziehung. Denn geben sollte immer freiwillig von einem selbst und von Herzen kommen, wenn es aber meine Partnerin erwartet, ja sogar fordert, egal wie ich mich gerade selbst fühle, dann kimmt es wohl kaum von Herzen.
Ihr lebt danach, ich brauche etwas und mein Partner hat es mir dann auch zu geben
Und isst Du Fleisch? Wenn ja, dann tolerierst Du es also, dass andere Tiere töten, obwohl es Dir selbst missfällt? So etwas nenne ich Bigotterie, denn dann fällt es Dir auch leicht, zu sagen, ich darf das machen, Du hingegen nicht.
Ich spreche mich selbst nicht frei davon, auch ich würde kein Tier töten, esse aber Fleisch, sage mir selbst, wenn es keine Metzger mehr gibt und ich selber jagen müsste, dann werde ich Vegetarier, doch wieso nicht gleich? Denn mit dem Fleisch essen unterstütze ich ja das töten von Tieren. Ganz einfach, weil mir mein Wohl auch wichtig ist und ich gerne Fleisch esse. Und so sind wir auch in der Beziehung, ich will etwas und bin enttäuscht, wenn mein Partner etwas anderes will.

18.01.2015 17:48 • #30


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