aber sind leider viel zu selten... und das hier eben meistens Standard...
Erst einmal Danke, dass den meisten unter Euch mein Beitrag zugesagt hat.
@voyager, das Aufmischen habe ich auch mal so sehr gebraucht. *lach* Es war irre schwer, aber es hat unglaublich geholfen.
Dir auch alles Liebe.
@meatpunch, in den anscheinend doch persönlicheren Konflikt mit Hubi mische ich mich nun nicht ein; bin ja nicht verrückt.
Mein Beitrag war sicher allgemein gehalten und Ja, auch pauschalisiert. Aber die meisten Trennungen laufen eben nach Schema F ab. Von daher auch mein Schema F - Tip; nicht mehr und nicht weniger. Du schreibst Ignoranz ist in keiner Lebenslage positiv, das bestätigt nur die Richtigkeit zu verlassen. Hier widerspreche ich Dir höflich, aber bestimmt. In den meisten Fällen hat EX hat in der persönlichen und schon viel früher begonnenen Trennungsphase auch soweit ignoriert, dass *man* vor vollendete Tatsachen gestellt wurde.
Du schreibst: Ein Gefühl für das haben was man tut davon überzeugt sein, getan zu haben was in der eigenen Macht steht.... Darunter leidet die Würde nicht, im Gegenteil, es gibt uns etwas.... wandelt sich aber m.E. schon beim 2., 3. Mal in ein Gefühl der Erniedrigung. Viele hier werden dies kennen. Wie z.B. Du,
U.K. Ich weiss, was Du meinst, wenn Du davon sprichst, dass Du mit Deiner ständigen Kontaktaufnahme nur noch mehr Distanz erreicht hast. (siehe mein 1. Beitrag).
Du hast in meinen Augen etwas sehr Wichtiges geschrieben:
Entweder EX merkt durch den fehlenden Kontakt, dass man ihm/ihr fehlt und kommt von sich aus wieder auf einen zu, oder das Gegenteil, und dann hätte der ständige Kontakt auch nichts gebracht.
Ich stimme Dir zu.
Du sprichst den Nachteil an, den Du hast, weil Du und Dein Ex in derselben Firma arbeitet. Es schmerzt unendlich, sicher... aber ich versuche auch hier einen klitzekleinen Vorteil zu sehen. Du kannst ihm gegenüber noch deutlicher Deine Distanz zeigen, sie zur Schau stellen. Es kostet unmenschliche Kraft, aber durch Deine ständige Anwesenheit hast Du eben wirklich den Vorteil, dass Dein Ex dieser täglich gezeigten Distanz gegenüber treten muss. Wie soll er Dich da vergessen können? Das geht doch gar nicht. Du musst nur stark sein bzw. bleiben! (Ich weiss, ich weiss... das nur klingt in dem Fall wie ein Hohn... Aber ich weiss es nicht besser auszudrücken, sorry.) Sei tapfer! Versuch ALLES. Denk dran, dass es in der momentanen Situation nichts bringt, auf ihn zuzugehen - Du treibst ihn damit nur weiter weg, wie Du ja selbst gesagt hast. *kleiner fieser Ratschlag am Rande* Erfreue Dich an den offensichtlichen Schwierigkeiten, die er mit seiner jetzigen und wieder (Ex-) Freundin hat.
@Mirjam, Deine Geschichte habe ich als einzige bislang genauer gelesen. Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, die Dir raten, noch etwas Zeit verstreichen zu lassen. Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist, ganz tief in Dich hineinschaust, dann willst Du bestimmt nicht einfach nur so mit ihm reden, weil es ein letztes Gespräch unter 4 Augen wäre. Ich unterstelle Dir, dass Du auch (wenn nicht sogar NUR) mit der Hoffnung zu ihm fahren willst, um ihn durch Deine visuelle Gegenwart zu bekehren und ihm die Falschheit seiner Entscheidung im wahrsten Sinne zu zeigen. Ich meine auch, Du solltest noch warten. Wenn er Dich tatsächlich so sehr liebt, wie Du sagst, dann brauchst Du doch keine Verlustängste zu haben.
Und ich schliesse mich Dom an, der sagte: Du kannst auf diese 3 Wochen verdammt stolz sein. Aber nun heisst es: Nicht aufgeben! Bleib bei Deinem Entschluss. Du hast ALLES versucht, mehr kannst Du nicht. Er ist am Zug.
An all die Anderen: Wie ich eingangs erwähnte, ich weiss, was ich von *Euch* mit dieser Methode verlange. Oh ja... Und da kommen wir zu Deiner Frage, Mirjam,
Ja, ich war in derselben Situation. Und zwar in beiden; in der Rolle des Verlassers und in der des Verlassenen.
Als Verlasser kann ich wirklich nur bestätigen, dass mich die Warum hast Du mich verlassen-Anrufe total unter Druck gesetzt haben. Dass ich anfangs mitgefühlt habe, dass es mir unendlich leid tat, so verletzt zu haben. Später dann haben mich diese Anrufe nur genervt. Ich habe mehrmals hingewiesen, dass ich die falsche Person bin, um sich über den Schmerz auszuweinen, dass ich nicht helfen könne etc.
Als ich dann irgendwann mal, das 1. Mal, verlassen wurde, dachte ich, ich müsste sterben. Ich habe es die erste Zeit genauso gemacht, wie die meisten hier. Angerufen, Mails geschrieben etc. Es hat nur noch mehr geschmerzt, immer und immer wieder die Abfuhr zu kriegen, erst vorsichtig und rücksichtsvoll, später mit genervetem Tonfall. Da hat es Klick gemacht. Ich habe mich erinnert, wie genervt ich mich seinerzeit als Verlasser gefühlt habe und dass das eben der grundsätzlich falsche Weg ist. Ich habe den Kontakt abgebrochen - totalst. Gelitten wie ein Hund, nächtelang geweint usw. usf., aber mich nicht mehr gemeldet. Fazit: Nach 7 Monaten wollte *man* es noch einmal mit mir probieren. *Man* sei sich klargeworden, was für eine tolle Frau ich sei. Tja... Was soll ich sagen? Ich wollte dann nicht mehr. *schmunzel*
Zum Abschluß... wie gesagt, ich bin weder altklug noch Mrs. Allwissend, ich will und wolle Euch nur Mut machen....
ALLES, ALLES LIEBE!!!
Anna
PS. Rechtschreibfehler und merkwürdige Ausdrucksweise bitte ich zu entschuldigen. Ich bin momentan im Büro und musste zwischendurch so tun, als ob ich arbeite.
12.08.2002 14:43 •
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