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Ewige Geliebte

paulaner
Zitat von GreenGirl:
und ich habe schöne Erinnerungen

Guck, und an die erinnert man sich doch auch gerne.
Aber...man darf sich auch an unschöne, negative Zeiten erinnern.

Ich finde überhaupt, dass man ab und zu mal zurückschauen sollte. Das hat halt ganz einfach mit Reflektion zu tun. Sich mit sich selbst beschäftigen. Selbsterkenntnis. Tut manchmal weh, kann einen aber ungemein weiter bringen.
Und da kann eine ganze Menge passieren, wenn man Jahre später mal ehrlich zurückblickt auf das, was man damals veranstaltet hat.
Das meine ich damit: Rückschau ist nicht immer nur Stillstand.

Zitat:
Es geht darum, dass man NUR in der Gegenwart leben und existieren kann und sollte. Mit Erfahrungsschatz von der Vergangenheit auf dem Weg in die Zukunft. Alles klar?

Ja, natürlich...

20.11.2019 14:22 • #61


Mairenn
Zitat von paulaner:
Rückschau ist nicht immer nur Stillstand.

es ist gar kein Stillstand! Du hast es nicht so verstanden, wie es gemeint war - Rückschau ja, aber Beschäftigung mit der Vergangenheit darf niemals das aktive Leben in der Gegenwart beeinträchtigen oder dem überlegen sein.

Wenn Du es mal wirklich verstehen möchtest - gehe mal raus, auf die Strasse, drehe Kopf nach hinten bzw. blicke andauernd zurück und laufe aber vorwärts bzw. versuche vorwärts zu kommen Danach kannst Du mal uns berichten, wie weit Du gekommen bist oder ob überhaupt ...

Ich würde es mit Autofahren vergleichen, wobei man mehr Zeit im Hinterspiegel schaut, als gradaus (und auf das was vor einem liegt) - bitte nicht ausprobieren !

20.11.2019 14:30 • #62


A


Ewige Geliebte

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paulaner
Zitat von Mairenn:
Du hast es nicht so verstanden, wie es gemeint war

Doch, habe ich
Hab nur meinen Gedanken freien Lauf gelassen.
Sollte also kein absoluter Widerspruch sein.

20.11.2019 14:35 • #63


Y
@GreenGirl

Zitat:
Das wüsste ich auch gerne...ich picke mir gerne immer die aus, wo es aus irgendeinem Grund problematisch ist...meine Affäre war dabei noch nicht mal der größte Bad Boy. Aber all diese Beziehungen haben etwas gemeinsam, mich eben..deswegen denke ich, dass ich die Antwort bei mir suchen muss. Und man ist mit einem Good Guy soviel besser dran!


ich habe fast nichts in Deinem Thread gelesen, aber dazu fällt mir etwas ein, was eine Freundin kürzlich zu mir sagte. Sie hat keine BadBoys, aber stets unerreichbare Männer, die große Probleme mit sich selbst haben. Immer wenn sie von ihren Beziehungen zu mir spricht, klingt es, als wenn eine Therapeutin über ihren Klienten spricht.
Ich sagte ihr, dass das nun schon seit vielen Jahren mit jedem Mann so ist und fragte sie, was sie glaubt, warum sie es so treibt. Da sagte sie, dass sie selbst bei diesen Männern nie im Fokus ist, denn es geht ja immer nur um die Männer und ihre Unzulänglichkeiten. Sie leidet zwar, aber wird selbst nie mit sich selbst konfrontiert. Das passiert am ehesten mit einem recht gesunden Mann, der einen wirklich will. Dann erst spürt man die eigenen Unzulänglichkeiten, Ängste usw. Es geht mMn nichtmal unbedingt um Bad- oder GoodBoy, denn ein gesunder Mann, der mit sich selbst recht zufrieden ist, keine Angst vor der Liebe hat, der Dich wirklich wahrnimmt, der kann eine ganz schöne Herausforderung für einen sein, auch wenn er sehr lieb ist. Man wird halt mit sich selbst konfrontiert. Das kann schon Abenteuer genug sein und es kann sein, dass einem das böse im Boy vergeht

20.11.2019 14:42 • x 3 #64


G
Fühle mich irgendwie deprimiert heute morgen. Weiss so gar nichts mit mir anzufangen. Es ist ein ganz komisches Gefühl. Auf der einen Seite vermisse ich ihn gar nicht... Auf der anderen Seite erfüllt es mich mit Trauer, wenn ich denke, ich sehe ihn nie wieder, er wird mir nie mehr schreiben, wir werden nie mehr kommunizieren. Dann fehlt er mir wieder und ich bin traurig, dass es ihm egal sein muss, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Er hat mich ja seinerseits nach meiner Nachricht auch blockiert. Wir könnten uns kontaktieren, wenn wir wollten, über andere Kanäle, aber keiner von uns wird es machen. Es ist ja auch gut so, und der einzige Ausweg, und ich bin immer noch wütend auf ihn, wenn ich mir gewisse Sachen vor Augen führe. Aber die Quintessenz ist, ich fühle mich seltsam. Wie nach Verlust eines Menschen eben...aber wie hat mir das neulich jemand gesagt, ich fühle einen Verlust, aber ich weiss gar nicht, ob ich jemals etwas besessen habe. Wohl eher nicht!
Warum kann man sich so schlecht trennen von Jemand, dem du gar nicht wichtig bist..

21.11.2019 08:34 • x 2 #65


R
Zitat von GreenGirl:
Fühle mich irgendwie deprimiert heute morgen. Weiss so gar nichts mit mir anzufangen. Es ist ein ganz komisches Gefühl. Auf der einen Seite vermisse ich ihn gar nicht... Auf der anderen Seite erfüllt es mich mit Trauer, wenn ich denke, ich sehe ihn nie wieder, er wird mir nie mehr schreiben, wir werden nie mehr kommunizieren. Dann fehlt er mir wieder und ich bin traurig, dass es ihm egal sein muss, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Er hat mich ja seinerseits nach meiner Nachricht auch blockiert. Wir könnten uns kontaktieren, wenn wir wollten, über andere Kanäle, aber keiner von uns wird es machen. Es ist ja auch gut so, und der einzige Ausweg, und ich bin immer noch wütend auf ihn, wenn ich mir gewisse Sachen vor Augen führe. Aber die Quintessenz ist, ich fühle mich seltsam. Wie nach Verlust eines Menschen eben...aber wie hat mir das neulich jemand gesagt, ich fühle einen Verlust, aber ich weiss gar nicht, ob ich jemals etwas besessen habe. Wohl eher nicht!
Warum kann man sich so schlecht trennen von Jemand, dem du gar nicht wichtig bist..


Ja, sie hinterlassen eine Lücke. Die gilt es zu füllen. Zu schauen, was man sich sich selbst geben kann. Und bewusst zu spüren, dass man nicht mehr auf jemanden wartet, der einen nie richtig wollte.
Ich habe oft in den Spiegel geschaut und gedacht Sooo, das verpasst Du jetzt!
Später habe ich mir mit etwas mehr Distanz ihre tussigen Whatsapp- Profilbilder angeschaut und dachte, dass er eben einfach doch nicht der Richtige ist, wenn er bei ihr bleiben will.

Man tut sich in dieser Loslösungsphase wahrscheinlich gegenseitig weh. Deswegen blockiert er Dich.
Er muss ja nun auch von Dir wegkommen.

Du machst das gut, finde ich.

21.11.2019 09:18 • x 1 #66


G
Zitat von redhead1:

Ja, sie hinterlassen eine Lücke. Die gilt es zu füllen. Zu schauen, was man sich sich selbst geben kann. Und bewusst zu spüren, dass man nicht mehr auf jemanden wartet, der einen nie richtig wollte.
Ich habe oft in den Spiegel geschaut und gedacht Sooo, das verpasst Du jetzt!
Später habe ich mir mit etwas mehr Distanz ihre tussigen Whatsapp- Profilbilder angeschaut und dachte, dass er eben einfach doch nicht der Richtige ist, wenn er bei ihr bleiben will.

Man tut sich in dieser Loslösungsphase wahrscheinlich gegenseitig weh. Deswegen blockiert er Dich.
Er muss ja nun auch von Dir wegkommen.

Du machst das gut, finde ich.


Danke @redhead1
Ich bin tatsächlich bisschen stolz, dass es mittlerweile so gut klappt. Normalerweise hatte ich nach jedem Trennungsversuch nicht lange ausgehalten, und bin bei ihm angekrochen gekommen wie so ein Häufchen Elend. Und er hat mich grosszügig wieder genommen.
Ich denke auch oft, er war einfach nicht der Richtige, wenn er noch nicht mal zum Abschied etwas Relevantes zu sagen hat zu mir. Er hat mich einfach ziehen lassen. Wahrscheinlich froh, mich endlich los zu sein..wer weiss.

21.11.2019 09:55 • #67


A
Zitat von GreenGirl:
Wir könnten uns kontaktieren, wenn wir wollten, über andere Kanäle, aber keiner von uns wird es machen.

Er scheint genauso stur und konsequent zu sein wie du zu.
Zitat von GreenGirl:
Aber die Quintessenz ist, ich fühle mich seltsam. Wie nach Verlust eines Menschen eben.

Das kenne ich auch, ist ein blödes Gefühl.....
Zitat von GreenGirl:
Warum kann man sich so schlecht trennen von Jemand, dem du gar nicht wichtig bist..

Woran machst du fest, dass du ihm nicht wichtig bist - daran, dass er sich bei dir nicht meldet?
Meldest du dich denn bei ihm? - muss er daraus nicht schließen, dass du ihm nicht mehr wichtig bist?

So können zwei Menschen, die sich lieben auch aneinender vorbeileben, wenn sie nur stur und unnachgiebig genug sind.

Zitat von redhead1:
Man tut sich in dieser Loslösungsphase wahrscheinlich gegenseitig weh. Deswegen blockiert er Dich.
Er muss ja nun auch von Dir wegkommen.

So ist das!

21.11.2019 10:26 • x 1 #68


G
Zitat von Angi2:
Woran machst du fest, dass du ihm nicht wichtig bist - daran, dass er sich bei dir nicht meldet?
Meldest du dich denn bei ihm? - muss er daraus nicht schließen, dass du ihm nicht mehr wichtig bist?

So können zwei Menschen, die sich lieben auch aneinender vorbeileben, wenn sie nur stur und unnachgiebig genug sind.



Das stimmt schon...nur weil er sich nicht meldet, bedeutet nicht, dass ich ihm egal war. Aber lieben tut er mich auch nicht. Er war diesbezüglich auch immer sehr ambivalent. Erst war es Liebe, er war ja auch derjenige, der quasi damit anfing es mir zu sagen. Dann hieß es, nein, es reicht nicht von seiner Seite, er bleibt bei seiner Familie. Dann wiederum ist er auf einmal aufgewacht, es war doch Liebe (das war aber zu der Zeit, wo ich anfing mich loszulösen, ins Ausland gegangen bin, und einen anderen Mann kennengelernt habe), dann wieder doch nicht, wir könnten nicht zusammen sein, ich sollte einen ECHTEN (seine Worte) Partner bekommen.
Das waren auch seine Worte zuletzt, du brauchst einen wirklichen Partner, mit dem du glücklich wirst.
Ich denke, er hat auch genug von alledem, so wie ich auch...so ein langjähriges Hin und Her ist auch ermüdend..es läuft sich sozusagen tot..man hat keine Lust mehr auf immer die gleichen Diskussionen. Das hat ihn ja auch genervt. Dass ich sozusagen immer noch Ansprüche hatte, obwohl er eigentlich klar gezeigt hat: für eine nette Zeit bin ich ab und zu zu haben, aber nicht für mehr.
Das ist es auch, was es schwierig macht. Auf eine Weise sehe ich klar, dass ich ihm nicht wichtig bin und er mich wirklich nicht geliebt hat, weil sonst hätte er sich ja getrennt, klare Sache. Ich weiss auch, dass er ein Ladies Man ist, der IMMER anderen Frauen nachschauen würde..Aber dann weiss ich auch, er kann nicht immer nur gelogen und meinen Körper gesehen haben. Da war schon ein Gefühl bei. Ich würde manchmal gerne sehen, dass er so leidet wie ich auch. Und dann wiederum will ich, dass er endlich glücklich wird, trotz allem. Crazy das alles.
Denke so wirklich frei bin ich, wenn ich keine Lust mehr verspüre, in dieses Forum zu schreiben und einfach frei bin. Das kann aber noch dauern..bzw ich weiss nicht, ob man einen Menschen, den man wirklich geliebt hat, jemals so ganz aus seinem Herzen entlässt, auch wenn man ihn nie mehr wiedersieht.

21.11.2019 10:48 • #69


JetztGöttin
Zitat von GreenGirl:
Aber die Quintessenz ist, ich fühle mich seltsam. Wie nach Verlust eines Menschen eben...aber wie hat mir das neulich jemand gesagt, ich fühle einen Verlust, aber ich weiss gar nicht, ob ich jemals etwas besessen habe.


Hallo Green Mädchen,
Deinen momentanen Gefühlszustand kenne ich ganz gut. Auf der einen Seite weiß man ganz genau, das absolut Richtige getan zu haben, indem man die Sache beendet. Wenn da nicht das Herz wäre, was schreit und weint und sich gegen die erstmal überwiegend rational getroffene Entscheidung wehrt. Und das wird auch noch eine ganze Weile zu weitergehen. Dein Herz muss erst einmal Deinem Verstand folgen können und das kann noch etwas dauern, ja.
Vielleicht hängt Deine momentane Ambivalenz aber weniger an dem Mann, als an dem Umstand, dass Du Dir eine richtige Beziehung wünscht, mit Geliebtwerden, füreinander Dasein etc. also mehr an den Gefühlen, als an dem Menschen selbst. Mir gings jedenfalls so. Ich habe am meisten die Gefühle wie diese unbändige Freude ihn zu sehen, in zu berühren etc. vermisst. Es war toll mit einem Mann zusammen zu sein, der sich so über mich gefreut hat, der mich bewundert hat und und mich nicht ändern wollte oder kritisiert hat, wie die Männer das sonst immer so gern und manchmal auch recht schamlos getan haben. Aber natürlich lag das auch daran, dass wir uns für einen normaleren Umgang gar nicht häufig genug gesehen haben. Das wird einem allerdings erst später bewusst, wenn sich die Gefühlsachterbahn ein wenig beruhigt hat. Klar ist, man bleibt in der Affärensituation immer ein wenig mehr als Schmetterling hängen, als das in einer normalen Beziehung der Fall ist, was meiner Meinung nach aber nicht heißt, dass man nicht geliebt hat oder geliebt wurde. Ich habe keine Erfahrung damit, so etwas über 10 Jahre zu leben, kann mir aber vorstellen, dass es durchaus so lange gehen kann. Und es ist auf jeden Fall richtig und wichtig herauszufinden, warum das so lange gehen konnte. Das heißt ja nicht in der Vergangenheit zu leben, sondern das heißt, aktives lessons learnt zu betreiben.
Ob er der Richtige ist oder war, ich denke, die Frage kannst Du Dir ganz leicht selbst beantworten: Wenn er es gewesen wäre, dann hätte er Dir so eine Art zu leben und zu lieben nicht so lange zugemutet. So einfach das ist, so sehr tuts weh. Denn ist ist ja herauszulesen, dass Du niemals einfach nur die Affäre bleiben wolltest und das wirst Du mehr als einmal kundgetan haben. Allein es war nicht so wichtig für ihn, dass er Nägel mit Köpfen machen wollte. Er wird, wie so viele AM den Moment gelebt haben und dann wieder in seine Welt zurückgegangen sein ohne sich viele Gedanken darüber zu machen, wen oder was er da jedes Mal zurücklässt. Ich muss zugeben, dass ich damit meine grössten Probleme hatte und auch heute noch nicht verstehen kann, wie man so mit Menschen umgehen kann, von denen man behauptet, dass man sie liebt. Aber ich kann mittlerweile die Dinge akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Es braucht schon einen sehr speziellen Charakter, um so eine Nummer so abgebrüht durchzuziehen. Ich ertappe mich jedenfalls auch heute immer noch dabei, dass ich manchmal Mitleid empfinde für so ein feiges, selbstverleugnendes und hochegoistisches Verhalten. Weil letztlich ist es total egal, ob der Typ sagt er verlässt seine Partnerin auf keinen Fall, oder wie bei mir, er setzt alles daran, sie zu verlassen um mit mir zusammen sein zu können. Spätestens wenn ein AP mitbekommt, dass der andere leidet, sollte man so viel Popo in der Hose haben, dass man die Sache beendet, wenn man doch weiss, dass sich die Sachlage nie ändern wird. Vor allem dann, wenn man behauptet zu lieben, dann wünscht man doch dem geliebten Menschen das Beste und das größte Glück und lässt ihn gehen (auch wenn das sehr weh tut), wenn man nicht der Partner an der Seite des geliebten Menschen sein kann, oder nicht?
Vor dem Hintergrund das man nur einmal lebt, sollte man sich klarmachen, dass Lebensträume ein natürliches Ablaufdatum haben. Wenn mich ein Mann daran hindert, eine Familie zu gründen, obwohl ich mir das wünsche, eine Beziehung zu leben mit Haus, Baum or whatever oder die Welt zu sehen, dann muss man - so schwer das auch ist - Tschüss zu dem sagen. Ich rede hier von Lebensträumen nicht von Kompromissen, die man in jeder Beziehung machen muss, so denn man denn eine leben möchte. Man verliert in dem Erleben solcher emotionalen Ausnahmezustände wie Affären nun mal sind aber nur allzu leicht den Überblick über dass, was wirklich wichtig für einen ist und leider auch den Zugang dazu.
Man kann Menschen, die man sehr geliebt hat nicht aus dem Herzen lassen. Aber man kann sie als das nehmen, was sie waren: Menschen mit einer tieferen Bedeutung als andere, die solche wunderbaren Gefühle (und ja, auch Trauer und Einsamkeit gehören dazu - ich weiß gar nicht, warum die Gefühle eigentlich so ein negatives Image haben) ausgelöst haben und das wir zu solchen Gefühlen überhaupt fähig sind. In diesem Sinne wünsche ich Dir eine baldige Besserung der Ambivalenz gepaart mit einer Besinnung auf Dich selbst und einem hoffnungsvollen bis freudvollen Blick in Deine spannende Zukunft.
Es liegt in Deiner Hand - und das ist übrigens die Beste aller Messages ...

21.11.2019 11:16 • x 2 #70


A
Zitat von GreenGirl:
ich weiss nicht, ob man einen Menschen, den man wirklich geliebt hat, jemals so ganz aus seinem Herzen entlässt, auch wenn man ihn nie mehr wiedersieht.

Das glaube ich auch nicht...

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass ihr (beide) Menschen sein könntet, die schnell auf stur schalten, wenn es nicht nach ihren Vorstellungen geht, die auch sagen: Geh, obwohl sie meinen Bleib, um zu demonstrieren, dass sie den anderen nicht brauchen.
Ist nur eine Vermutung!
Für diese Menschen, die gerne zeigen, dass sie die härteren Ei*er haben, ist es dann schwer nach so vielen Jahren wieder Kontakt aufzunehmen. Keiner von ihnen will sich zum Horst machen, sie bleiben mit ihren Gefühlen dann lieber alleine - klar, dass sie den anderen dann nicht aus dem Herzen entlassen können.

Im Prinzip wissen sie, dass so ein K(r)ampf sinnlos und selbstzerstörerisch ist - leider kommen die meisten aus ihrer Haut nicht heraus.

21.11.2019 11:19 • x 1 #71


R
Zitat von GreenGirl:

Das hat ihn ja auch genervt. Dass ich sozusagen immer noch Ansprüche hatte, obwohl er eigentlich klar gezeigt hat: für eine nette Zeit bin ich ab und zu zu haben, aber nicht für mehr.


Das ist ja bei Licht betrachtet, das
K. ackendreiste, was alles andere in Frage stellt. Denn um wen geht es denn?
Nur um ihn.
Mach Dir das klar.

21.11.2019 11:21 • x 1 #72


G
Zitat von redhead1:

Das ist ja bei Licht betrachtet, das
K. ackendreiste, was alles andere in Frage stellt. Denn um wen geht es denn?
Nur um ihn.
Mach Dir das klar.


Genau. Deswegen habe ich endgültig den Absprung schaffen können. Weil ich einfach nicht mehr eingesehen habe, mir das gefallen zu lassen. Hatte das Gefühl, er ist über Jahre eiskalter geworden. Und ich wollte einfach nicht mehr. Es ging ja nur noch um ihn und sein Wohl.

21.11.2019 11:40 • #73


DieSeherin
ich verfolge deinen faden schon von anfang an und habe mich ganz schon zurückversetzt gefühlt in meine vergangenheit... wobei meine affäre etwas anders gelagert war und ich mittlerweile mit ihm verheiratet bin!

Zitat von GreenGirl:
Ich suche nur nach Erklärungen, warum ich so und nicht anders gehandelt habe.


ich glaube ja nicht, dass das immer mit verdrängungen aus der kindheit/jugend zu tun haben muss, oder mit fehlender selbstliebe - es kann ja auch schlicht und ergreifend tiefe, bedingungslose liebe einer gnadenlosen romantikerin sein

Zitat von GreenGirl:
Er hat mich einfach ziehen lassen. Wahrscheinlich froh, mich endlich los zu sein.


und auch bei ihm muss das gar nicht mit seinen gefühlen zu dir zu tun haben, sondern vielleicht ist auch er einfach nur müde nach all den jahren.

auf alle fälle wünsche ich dir, dass es immer längere gute phasen, als schlechte gibt, dass du immer weniger durchhänger hast und irgendwann mit einem positiv-sentimentalen gefühl auf eure zeit zurück schauen kannst!

21.11.2019 11:51 • x 1 #74


A
Zitat von DieSeherin:
auf alle fälle wünsche ich dir, dass es immer längere gute phasen, als schlechte gibt, dass du immer weniger durchhänger hast und irgendwann mit einem positiv-sentimentalen gefühl auf eure zeit zurück schauen kannst!


Das wünsche ich dir ebenfalls.

21.11.2019 11:55 • #75


A


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