173

Ewige Geliebte

A
Liebe TE,

das wichtigste ist, dass du aufhörst, dich selbst zu verurteilen.

Es waren ja auch 12 schöne Jahre mit ihm. Du hast die angenehmen Seiten mit ihm erleben dürfen, warst nicht zuständig für die schmutzige Wäsche und die Launen, die er sicher auch mit nach Hause brachte.

Die Geliebte erlebt den gebundenen Mann (meist) immer in Hochform. Daher ist ja der illusorische Anteil so hoch. Weil man auch nach 12 Jahren den Mann noch idealisiert. Welche Ehefrau macht das schon, nachdem sie ihn täglich um sich hat. Eine Affäre hat einen Romantik-Anteil, den eine Beziehung nach vielen Jahren so nicht hinbekommt.

Daher tun die Trennungen auch sehr weh, weil man denkt, man verliert was wertvolles. Dabei war es oft halt nur eine Illusion von Liebe, aber nicht die Liebe selbst.

Es gibt auch genügend Frauen, die nicht scharf darauf sind, einen EM zuhause zu haben. Die fühlen sich in der Geliebten Rolle durchaus auch wohl. Die wollen ihn gar nicht als richtigen Partner, weil sie auch seine Macken so gar nicht ertragen könnten.


Frauen, die keine engen Bindungen präferieren, haben ein Problem. Denn die meisten Männer wollen feste, verbindliche Beziehungen. Mit Rund-um-sorglos-Paket. Kann und will Frau das nicht bieten (weil sie vielleicht noch einen anstrengenden Job hat), dann suchen Männer gerne weiter.


Du bist noch jung genug mit 39 Jahren, um dir jetzt eine feste, verbindliche Beziehung zu suchen (falls du das möchtest). Dein bisheriger Geliebter, der muss jetzt halt ohne dich auskommen. Ich bin sicher, du wirst ihm auch fehlen. Du warst ja der Stabilisator seiner Ehe.


Solche Männer brauchen Zusatz-Frauen, die ihre Ehe haltbar machen. Nur mit der Ehefrau würden die es nicht aushalten. Daher wird auch dein Geliebter sich bald noch eine andere Geliebte suchen.

Diese Art Männer brauchen immer mehrere Frauen.

Und eigentlich ist es völlig egal, in WELCHER Rolle die Frauen stecken. Ich könnte nicht entscheiden, ob die Rolle der EF besser ist oder die der Geliebten. Bleibt die EF zuhause und erzieht seine Kinder, sorgt für das reibungslose Familienleben, dann hat sie doch die gleiche blöde Rolle wie die AF. Aus meiner Sicht eigentlich noch schlechter. Wenn sie keinen Job hat, dann ist sie auch noch abhängig von ihm und das rächt sich im Alter.

Die einzige EF, die im Vorteil zur AF stünde, wäre die Variante, dass sie einen sehr wohlhabenden Ehemann hat, sie einen qualifizierten Job ausübt, es eine Haushälterin gibt und sie für ihn nichts tun muss, außer die schönen Seiten des gemeinsamen Lebens zu genießen.

In welcher Rolle du warst, weiß ich nicht, aber vielleicht geglingt es dir, die 12 Jahre nicht als verlorene Zeit anzusehen.

Denn das waren sie nicht. Es ist ein Lernfeld, wie alles im Leben.

Du fängst jetzt neu an und genießt die Zeit als Single. Ich bin sicher, der richtige kommt noch für dich. Schaue nicht zurück und vor allem bereue nichts. Es ist wie es ist. Dieser Mann wäre als Ehepartner nicht geeignet. Und dass er gelogen hat, als er dir eine Zukunft versprochen hat - irgendwann, das war Taktik. So konnte er dich 12 Jahre an Bord halten.


Die besten Jahre liegen noch vor dir....auf geht`s. Lasse ihn hinter dir.

Alles Gute für dich.

19.11.2019 12:41 • x 3 #16


G
[/quote]
Das sind wahre Worte...ich habe mich stets daran gehalten....verheiratet war für mich immer schon ein no go.
Wer da keine Grenzen kennt, sich selber keine Grenzen steckt, darf sich am Schluss dann nicht wundern, wenn........ [/quote]

Mmmhh, jaaa, ich darf mich nicht wundern..
Wir sind aber alle Menschen, und machen Fehler, finde ich ziemlich anmaßend zu sagen, MIR wäre das nicht passiert. Im Nachhinein ist man immer schlauer, und ich hatte auch wie gesagt durchaus selber die Erkenntnis, bzw den Vorsatz, du fängst nie was mit einem verheirateten Mann an. Dann habe ich meinen Vorsatz gebrochen, und dafür auch meinen Preis bezahlt. Aber Menschen verlieben sich, manchmal auch in die Falschen.

@annalena49: ja, es gab schöne Zeiten, sogar sehr oft. Deswegen habe ich auch meine Illussion aufrechterhalten wollen, und nicht loslassen wollen.
Und ich war durchaus in der Position, ihn immer in seiner Hochform zu sehen, bzw meistens. Schmutzige Socken musste ich nicht, für mich gab es die Sonnenseiten. Aber auch die Traurigkeit und Schattenseiten, wenn ich wieder alleine war. Und das war ich die meiste Zeit.
Ich hoffe wirklich, die guten Jahre sind noch vor mir! Ich fühle mich echt gut, dass ich das endlich eingesehen habe.

19.11.2019 14:28 • x 1 #17


A


Ewige Geliebte

x 3


S
Liebes GreenGirl, schön das du zu uns gefunden hast. Willkommen hier bei uns und fühl dich bitte ganz wie zu Hause

Zitat von GreenGirl:
ch betrüge mich immer noch selber, noch Jahre danach. Worauf warte ich?

Ja, das ist eine gute und weise Erkenntnis. Versuche, die mal in Stein zu meißeln, alternativ kannst du die Worte auch an die Kühlschranktür kritzeln, so habe ich das mal gehandhabt, um es mir täglich mehrmals vorzuhalten. Denn irgendwo ist es ja ein Selbstbetrug in erster Linie, man gibt soviel auf und man verschwendet soviel Zeit, für was eigentlich?

Zitat von GreenGirl:
Trotzdem bleibt ein Gefühl der Leere und des Versagens. Trotzdem fühle ich mich immer noch als die Verliererin in diesem Spiel.

Das ist wohl immer so, egal aus welcher Position heraus. Wenn eine Beziehung crasht, ist immer Katerstimmung angesagt. Bei dir, bei ihm, egal ob du Geliebte, Langzeitfreundin, Spielkumpanin oder die Ehefrau warst. Ich denke, hier liegt auch der Schlüssel, um Herr über die Situation zu werden, der Anfang um all das irgendwie mal aufgearbeitet zu kriegen. Lass die Zeit für dich arbeiten, du wirst dich Stück für Stück aus diesem Strudel lösen und dich befreien und dann, bald, wirst du dich nicht mehr als die Verliererin fühlen, sondern du wirst merken, du bist die Siegerin. Und das ist der Anfang

Zitat von GreenGirl:
Dabei müsste ich doch glücklich sein, endlich dieser Affäre zu entfliehen, die mich über Jahre kaputtgemacht hat. Wann werde ich endlich von diesem Gedankenkarusell frei sein?
Ich kann nicht nachvollziehen, wie ich mich so sehr selber vergessen konnte. Kann ich irgendwann aussteigen und aufhören an die Vergangenheit zu denken?


Ja, das wirst du. Aber du brauchst Geduld. Und du musst diesen ganzen Raum, den diese Affäre vorher für sich beansprucht hat, irgendwie füllen. Er darf nicht vage und leer bleiben. Ich meine jetzt noch nicht mal unbedingt einen anderen Mann, der die Leere füllen soll. Das können neue Hobbies, neue Freunde, neue Interessen sein. Irgendetwas, was dir Spaß macht. Und wenn du dieser alten Affäre wirklich keinen Platz mehr in deinem neuen Leben einräumst, wird sie mehr und mehr nach hinten gedrängt, die Erinnerungen verblassen und das Neue, Spannende wird immer mehr in den Vordergrund rücken. Du wirst daran heilen.. aber es braucht Zeit.

Ich wünsche dir alles Gute

19.11.2019 14:59 • x 1 #18


S
Ach Nachtrag:

Zitat von GreenGirl:
Ich wollte wirklich nicht einer anderen Frau wissentlich wehtun. bzw bin auch kein Prototyp des männermordenden Biests

Und auch auf die Gefahr hin, dass mich gleich alle akut betrogenen Ehefrauen steinigen werden.. Ladies.. Nichts für ungut.
Aber du hast vielleicht dieser Frau weh getan, was unerheblich ist, weil wenn du es nicht getan hättest, dann hätte das eine andere Frau für dich getan. Viel wichtiger ist eine andere Erkenntnis und ich denke, die hast du vielleicht auch schon selbst auf dem Schirm:

Du hast dir selbst viel mehr weh getan!

19.11.2019 15:10 • x 3 #19


G
@sorgild: vielen Dank, ich fühle mich hier bereits gut aufgehoben

Zitat von Sorgild:
Ach Nachtrag:


Und auch auf die Gefahr hin, dass mich gleich alle akut betrogenen Ehefrauen steinigen werden.. Ladies.. Nichts für ungut.
Aber du hast vielleicht dieser Frau weh getan, was unerheblich ist, weil wenn du es nicht getan hättest, dann hätte das eine andere Frau für dich getan. Viel wichtiger ist eine andere Erkenntnis und ich denke, die hast du vielleicht auch schon selbst auf dem Schirm:

Du hast dir selbst viel mehr weh getan!


Genau, ich denke jetzt gar nicht mal mehr an irgendjemand Anderen, sondern auch mal an mich. Denn viel zu lange hab ich mich hinten angestellt. Und ich hoffe und glaube, dass mir die Zeit heilen helfen wird. Ich muss nur geduldig sein. Ich freue mich so unendlich, dass ich nicht mehr diese drängenden, alles verzehrenden Drang verspüre, mich bei ihm zu melden und auf eine Nachricht von ihm zu warten..Ich fühle mich ehrlich gesagt momentan seltsam. Denn ich bin nicht wirklich traurig, ich muss nicht mehr weinen, ich bin nicht mehr wütend. Ich bin einfach irgendwie leer und stehe verwirrt und verlassen am Wegesrand, so fühle ich mich. Es ist ein komisches Gefühl, und ich denke, ich muss diese seltsame Leere wirklich mit Leben füllen. Ich denke ich bin auf einem guten Weg. Und nochmals danke an Euch alle, Eure Antworten helfen mir wirklich weiter.

19.11.2019 15:52 • x 3 #20


Löwin45
Zitat von Sorgild:
Und auch auf die Gefahr hin, dass mich gleich alle akut betrogenen Ehefrauen steinigen werden.. Ladies.. Nichts für ungut.
Aber du hast vielleicht dieser Frau weh getan, was unerheblich ist, weil wenn du es nicht getan hättest, dann hätte das eine andere Frau für dich getan. Viel wichtiger ist eine andere Erkenntnis und ich denke, die hast du vielleicht auch schon selbst auf dem Schirm:

@Sorgild
Tja, bestätigt
Ich bin zwar keine akut betrogene Ehefrau (es sind schon einige Jahr her), kann das aber trotzdem so nicht stehen lassen.

Nach diesem Prinzip: Wenn ich es nicht getan hätte, dann hätte es ein anderer gemacht rechtfertigen ganz viele Menschen im Nachhinein ihre moralischen Verfehlungen, Vergehen, Schandtaten - all die Taten, die zwar legal aber eben trotzdem moralisch nicht in Ordnung - naja zumindest anrüchig sind.
Ist es deswegen akzeptabel? Nööööö
Ich kann es nämlich auch lassen.
Das hat auch etwas mit Gewissen und Charakter zu tun.

Muss man denn wirklich eine Gelegenheit, die einem zwar einen persönlichen Nutzen verspricht, aber gleichzeitig nur durch egoistisches, selbstsüchtiges und rücksichtsloses Verhalten möglich ist, ergreifen?
Ja, möglicherweise macht man ansonsten den Weg für andere frei, die weniger Skrupel haben.
So what?
So möchte ich nicht sein.

19.11.2019 15:57 • x 3 #21


G
@löwin45: ganz unabhängig davon, dass ich nun mal Geliebte war - ich finde die betrogenen Ehefrauen müssten sich in erster Linie bei ihren Ehemännern bedanken, dass sie betrogen werden. Ja, es gibt auch Frauen, die lassen es drauf ankommen, aber in erster Linie hat der Ehemann seiner Ehefrau die Treue versprochen, und er schuldet ihr was, nicht die fremde Frau. Wenn mich mein Freund betrügen würde, hätte ich ein Problem mit ihm, und mit ihm etwas zu klären, nicht mit der Frau, mit der er es tut.
Trotzdem rechtfertige ich mich nicht, ich weiss, es war nicht richtig, dass ich mich in einen verheirateten Mann verliebt habe, aber es ist mir nun mal passiert. Und es tut mir sehr leid für seine Frau, dass er so einen Charakter hat. Ich denke in diesem Spiel gibt es aber nicht die Bösen und die Guten. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Aber jeder sieht es halt auch mehr von seiner Warte.

19.11.2019 16:01 • x 1 #22


P
Was sagt denn der Neue dazu nur Notnagel zu sein für Dich ?

In die Tonne Sowas !

Deine Affäre denkt doch nicht anders, bist auch nur Notnagel !

19.11.2019 16:07 • #23


S
Zitat von GreenGirl:
@sorgild: vielen Dank, ich fühle mich hier bereits gut aufgehoben



Genau, ich denke jetzt gar nicht mal mehr an irgendjemand Anderen, sondern auch mal an mich. Denn viel zu lange hab ich mich hinten angestellt. Und ich hoffe und glaube, dass mir die Zeit heilen helfen wird. Ich muss nur geduldig sein. Ich freue mich so unendlich, dass ich nicht mehr diese drängenden, alles verzehrenden Drang verspüre, mich bei ihm zu melden und auf eine Nachricht von ihm zu warten..Ich fühle mich ehrlich gesagt momentan seltsam. Denn ich bin nicht wirklich traurig, ich muss nicht mehr weinen, ich bin nicht mehr wütend. Ich bin einfach irgendwie leer und stehe verwirrt und verlassen am Wegesrand, so fühle ich mich. Es ist ein komisches Gefühl, und ich denke, ich muss diese seltsame Leere wirklich mit Leben füllen. Ich denke ich bin auf einem guten Weg. Und nochmals danke an Euch alle, Eure Antworten helfen mir wirklich weiter.


Und nachdem, was ich gelesen habe, wirst du das auch packen! Das ist ja noch so ganz frisch bei dir, dieses Seltsame, was du beschreibst... ja.. du bist jetzt wieder auf LOS gegangen, du bist nichts übers Gefängnis gegangen und doch stehst du wieder bei Los! Bitte bleib stark! Es wird besser und du wirst bald auch schon wieder etwas klarer sehen. Versprochen!

19.11.2019 16:10 • #24


Löwin45
Zitat von GreenGirl:
ganz unabhängig davon, dass ich nun mal Geliebte war - ich finde die betrogenen Ehefrauen müssten sich in erster Linie bei ihren Ehemännern bedanken, dass sie betrogen werden

Bedanken? Das meinst du nicht ernst.
Vermutlich möchtest du damit sagen, dass die Affärenfrau nicht diejenige ist, die sich gegenüber der Ehefrau zu verantworten hat.
Ja, das mag sogar i.d.R. so sein.
Der Ehemann trägt die Verantwortung gegenüber seiner Ehe und ist somit gegenüber seiner Frau wortbrüchig geworden. Die AF gab nie irgendein Versprechen.
Alles richtig.
Naja, auf die moralische Mitschuld, die auch eine AF eingeht, wenn sie sich bewusst als Protagonistin in diese Konstellation einlässt, möchte ich jetzt gar nicht eingehen. Das ist eine andere Diskussion.

Mir ging es hier lediglich um die von Sorgild formulierte Rechtfertigung bzw. Ausrede.

Zitat von GreenGirl:
Genau, ich denke jetzt gar nicht mal mehr an irgendjemand Anderen, sondern auch mal an mich. Denn viel zu lange hab ich mich hinten angestellt.

Übrigens, auch so eine Standard-Ausrede, um sich sein eigenes nicht ganz so akzeptables Verhalten schönzureden.

19.11.2019 16:14 • x 3 #25


paulaner
Zitat von GreenGirl:
Wenn mich mein Freund betrügen würde, hätte ich ein Problem mit ihm, und mit ihm etwas zu klären, nicht mit der Frau, mit der er es tut.

Ist vollkommen klar. Aber das ist die Sicht, wenn du betrogen worden wärest.

Aber die Sicht, dass du zu 50% an seinem Betrug an seiner EF beteiligt bist, die willst du nicht einnehmen.

Zitat von GreenGirl:
in erster Linie hat der Ehemann seiner Ehefrau die Treue versprochen

Genau. In erster Linie.
Und du hast gewusst, dass dem so ist.
Man darf durchaus auch gegenüber Menschen, die man nicht kennt (seine EF), Respekt und Rücksicht haben.

Zitat von GreenGirl:
Und es tut mir sehr leid für seine Frau, dass er so einen Charakter hat.

Aha. Er hat einen miesen Charakter, Okay...

19.11.2019 16:16 • x 1 #26


S
Zitat von Löwin45:
Mir ging es hier lediglich um die von Sorgild formulierte Rechtfertigung bzw. Ausrede.

Haaaalt! Stop! Nein!

Das war weder als Rechtfertigung gedacht, noch als Ausrede. ich wollte der TE eigentlich nur klar machen, dass sie sich vor allem selbst geschadet hat. Der Ehefrau wird es auch mies ergehen, ich weiß jetzt gar nicht, ob die überhaupt schon Wind davon bekommen hat. Aber, für die Probleme in der Ehe ist die TE nicht verantwortlich und selbst wenn sie vor 12 Jahren höchst moralisch diese Affäre ausgeschlagen hätte, würde die Ehefrau jetzt mit einer anderen Nebenbuhlerin zu kämpfen haben.
Klar, das erlöst die TE nicht von ihren eigenen Vorstellungen in Sachen Moral etc. Aber ich denke auch, das niemand hier noch Zunderholz in die Glut schmeißen muss. Die TE hat so einiges begriffen, wovon andere in ihrer Lage noch meilenweit entfernt sind.

19.11.2019 16:36 • x 1 #27


B
Der Charakter des Mannes hat sich in all den Jahren nicht verändert. Warum ist er erst jetzt mies?Es wird dir wenig bringen, auf die Eheleute zu schauen,denn du hast dich durch schlechte Entscheidungen und mangelnde Selbstfürsorge in diese Situation begeben. Darauf solltest du schauen.Was hat dich dazu gebracht, so viele Jahre an diesem Mann festzuhalten und dich bereitwillig zur Schattenfrau gemacht?
Ich finde es übrigens nicht anmaßend, wenn man von sich behauptet, dass man sich auf einen gebundenen Menschen nicht einlässt. Ist ein Zeichen dafür,dass man sich abgrenzen kann und ausreichend Selbstfürsorge vorhanden ist.Mir ist es in meinem Leben immer gelungen, Abstand von gebundenen Männern zu nehmen,egal wie interessant sie vorher waren.Ich trage mir gegenüber eben auch Verantwortung und deshalb hüte ich mich vor solchen Situationen. Anmaßend ist es dann doch wohl eher zu behaupten, dass solch eine Situation jedem passieren kann.
Was wünschst du dir für dein Leben?Beschäftigst du dich mit Themen wie Selbstfürsorge? Es ist verständlich, wenn du dich fragst,warum du dir sowas selbst antun konntest und auch richtig,aber achte darauf ,dass du dir diese Frage nicht stellst ,um dich fertig zu machen, sondern um dich zu entwickeln.

19.11.2019 16:52 • #28


A
Zitat von GreenGirl:
finde ich ziemlich anmaßend zu sagen, MIR wäre das nicht passiert.


Ich habe nicht geschrieben, dass mir das nie passiert wäre.....es ist mir nie passiert, obwohl ich mehrfach vor so einer Entscheidung stand. Für mich stand immer fest, ein verheirateter Mann ist tabu für mich, egal was ich denke und fühle.

Zitat von Sorgild:
Du hast dir selbst viel mehr weh getan!

So ist es. Diesen Schmerz wollte und will ich mir - mit meiner Weigerung mich auf einen verh. Mann einzulassen - ersparen.

19.11.2019 17:43 • x 1 #29


G
Ich sage nicht, dass der Mann an allem Schuld und mies ist. Ich sage auch nicht, dass ich mich moralisch richtig verhalten habe. Nein, habe auch keinen Neuen, wie hier Jemand behauptet hat.
Ich kann nur sagen, ich habe mich verliebt. Das mag euch nicht genug sein, aber so war es schlicht und einfach.
Und ja, vorwerfen kann ich mir nur, dass ich so schwach war, und nicht auf mein Gewissen gehört habe... Aber ernsthaft, selbst diejenigen von euch, die ueber alle Zweifel erhaben sind, begehen manchmal Fehler.
Wie gesagt, ich hab dafür bezahlt, und brauche und werde mich nicht vor irgendwelchen Ehefrauen, die ich nicht kenne, rechtfertigen.Ja,ich möchte einmal nur an mich denken und tue das auch.

19.11.2019 18:36 • x 1 #30


A


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