Liebe Leute,
meine Geschichte ist sehr lange. Und sehr kompliziert. Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.
Im Jänner 2014 verliebte ich mich so langsam durch gemeinsame sportliche Aktivitäten in meinen damaligen Arbeitskollegen, der 30 Jahre älter ist als ich über beide Ohren. Nach weiterem Aufbau der Gefühle auf beiden Seiten gab es schöne Zeiten, mit anfangs nur ein paar Turbulenzen.
Er - damals 56, verheiratet, Kind erwachsen und im Ausland, lebt mit 2. Frau zusammen seit 25 Jahren, seit 5 Jahren verh.
Ich - damals 26, in einer Beziehung seit 7 Jahren.
Ich kann nicht alles aufschreiben, was bis heute passiert ist. Jedenfalls habe ich noch niemals einen Menschen so geliebt wie ihn, und er hat mir das Selbe gesagt. Es folgte eine Zeit meiner Trennung von meinem damaligen Freund (getrennt so ziemlich schnell nach dem Zusammenkommen mit dem 56jährigen) - Auszug dann im Feb 2015 aus dem gemeinsamen Haus.
Er - 56 hat nichts verändert - wohnte immer bei seiner Frau.
Ich habe Fehler gemacht, habe in einsamen Zeiten auch mit anderen etwas unternommen, weil ich immer wieder fallen gelassen wurde, weil ich entweder ein falsches Wort gesagt habe oder Anforderungen gestellt habe oder mich wieder mal aufgeregt habe, dass er mich wegen einer Krankheit einfach mal eine Woche komplett ignoriert hat oder als er sich die Sehne beim Daumen gerissen hat, einfach mal mir 4 Wochen den Kontakt verboten hat. Ich war auch oft ignorierend zu ihm, oft gab es dann keinen Kuss, weil ich mich so dermaßen als Besen gefühlt habe. Seine Frau wusste von mir, ich habe sie auch schon angetroffen. Er wollte selten bis nie zu mir kommen. Ich war alleine in meinem Haus. Ständig mit dem schlimmen Gefühl, etwas Falsches getan zu haben und selbst dran Schuld zu sein, dass ich alleine bin. Und gegrübelt wie es weitergeht. Wir arbeiteten quasi Tür an Tür. Was mich igendwann meinen Job kostete, der Grund wurde nicht genannt, aber mir wurde ans Herz gelegt, zu gehen. Was ich auch vergangenen Sommer 2016 umgesetzt habe. Seit diesem Zeitpunkt war quasi vorbei, er hat mich wiedermal in den Wind geschossen, den Grund weiß ich gar nicht mehr. Ich denke, weil ich mit mir durchgegangen bin, weil ich wieder mal alleine gelassen wurde, ihn dann nicht geküsst habe oder auch gesagt habe er soll mich in Ruhe lassen. Obwohl ich das Gegenteil wollte. Er wollte auch nie zu mir kommen, scheinbar hat er sich nicht wohlgefühlt. Ich habe ständig gedacht, ich muss alles richtig machen, dass er ja sagt und zu mir kommt. Ich darf nichts fragen, wegen einer Scheidung oder wie es weitergeht. Dann wird er einmal kommen. Ist er aber nicht. Dann kam wieder mein Unmut und es kam zur Diskussion, dass ich natürlich wieder alleine gelassen wurde und er erst recht nicht mehr gekommen ist. In seine Hobbys und Freunde hat er mich nie eingebunden, er hatte Angst, dass ich ihn blamiere. Er ist ein Flieger, paragleitet. Ich durfte nie dabei sein und war dann immer am Abstellgleis, obwohl ich es mir so gewünscht habe. Letzten Sommer hatte ich dann erstmal einen anderen Job und er hat Schluss gemacht, aber eine neue junge, die ihn zu seinen Hike Fly Wettbewerben begleitet hat, hat mich damals schon gestört - aber ich habe mir eingeredet, dass er eigentlich immer noch mich liebt (?). Dann habe ich es nicht mehr ausgehalten, wieder den Kontakt gesucht, dann wieder nur nein, oder keine Antwort, trotz eigentlicher Versprechungen, dass es wieder mal eine sportliche Aktivität geben wird. Nach einem Kampf von mir gab es die auch, ich durfte nicht weinen, nichts gegen die andere Junge sagen, immer lächeln, dann ging es. Wenn ich vor innerlichen Schmerzen geweint habe, weil ich Angst hatte, dass ich wieder alleine gelassen werde, dann war ich Schuld - es war in seinen Augen Streit und ich wurde wieder alleine gelassen. Irgendwann gab es eine schöne Woche, ich habe nichts gesagt, nichts gefordert und gestichelt. Dann hat er sich nach einem schönen Tag einfach nicht mehr gemeldet. Auch nicht nach meiner Frage, warum er sich nicht mehr gemeldet hat. Dann habe ich ihm einen Mittelfinger geschickt und dass ich jetzt mein Leben lebe. Das ist jetzt 3,5 Monate her. Die Monate waren mit einer 100 %igen Kontakt- und Seesperre..... sie waren sogar okay, hab überlebt, hab versucht, mir das schlechte vor Augen zu halten. Bis ich nicht mehr konnte. Dann habe ich ihm beim Skitourengehen getroffen, bin weich geworden, hab kommuniziert, was getrunken und ihn geküsst. Am nächsten Tag hat er mich dann schon wieder enttäuscht, dann aber umglenkt, mich geküsst. Einen Tag drauf erfuhr ich, er hat keine Zeit, weil er mit der anderen Jungen eine Skitour geht, aber er würde ich ja so sehr lieben. Dann hat es sich so aufgestaut, dass ich handgreiflich geworden bin. In Form einer Ohrfeige und Tritt in die ... Außerdem habe ich gespuckt und ein Getränk über ihn gleert. Ich bin in den letzten 2,5 Jahren nur alleine gelassen worden, hab Dieselkosten ohne Ende umsonst verfahren, Zeit an Orten gewartet damit ich ihn antreffe, auf Handynachrichten gewartet, die nie gekommen sind, jetzt hätte ich es einfach dabei belassen sollen, sowie nach dem Mittelfinger vor 3,5 Monaten.
05.02.2017 07:43 •
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