So, jetzt hab ich wieder das Thema schuld.... jeden Tag etwas anderes.
Es ist ein Phänomen, wann immer ich im Leben zu irgendetwas Nein gesagt habe, wurde es schlimm. Nicht nur in Beziehungen. Zum Beispiel parkten die nachbarsmädchen Jahre lang vehement auf meinem gemieteten Parkplatz. Ich redete mit ihnen, mit dem Vater, immer kamen nur Sprüche. Sie müssen ihre Autos irgendwo hin stellen, das sind Neuwagen, ich bin nur neidisch usw usw. Wohlgemerkt, dieser Parkplatz gehört zu meiner Wohnung, steht im Mietvertrag und wird von mir bezahlt. Irgendwann kamen sie mit gewohnheitsrecht, da fing ich dann an, täglich zu fotografieren und das dem Vermieter zu schicken. Ich setzte diesem eine frist. Es gab Ärger. Dann mussten sich die Nachbarn daran halten. Folge war, dass sie seit dem kein Wort mit mir sprechen, einige andere Nachbarn mit auf ihre Seite zogen, unter anderem die arzthelfetin meiner damaligen hausärztin. Plötzlich waren meine schweren Depressionen Thema. Alle möglichen sprachen mich darauf an. Dann musste ich mir einen neuen arzt suchen. Was letztendlich aber nicht schlecht war, weil der den hashimoto endlich fest stellte.
Anderes Beispiel. Arbeitete in einem Team mit zwei teilzeitkräften. Diese versuchten, wann immer die könnten, Arbeit auf mich abzuwälzen. Die eine mit Hinweis auf ihren damals 18-jährigen Sohn. Sie müsse unbedingt um 16 h zuhause sein und ihm essen machen, sonst isst er nichts. Ob ich das wolle, dass der arme junge nichts isst? Eskaliert ist das ganze, als sie mir für einen sachbericht für unseren mittelgeber Fotos und jeweils eine kurze Beschreibung ihrer gruppenangebote senden sollten. Die eine mit dem 18-jährigen Sohn flippte komplett aus. Sie hätte angeblich wegen mir bereits 300 Überstunden und würde keinen Strich mehr tun. Ich bat um ein Gespräch beim Chef, denn derartige Überstunden gehen nicht. Der Chef fiel mir völlig in den Rücken. Er sagte: um die aves in ihren übereifer zu ertragen brauche man zuweilen geradezu buddhistische Gelassenheit. Keine lösung für die Überstunden und noch mehr Arbeit für mich. Es gipfelte in einem hörsturz, ich brauchte Monate, um mich zu erholen und musste den Job wechseln.
Und sowas zieht sich durch alle Bereiche und durch mrin ganzes Leben. Meine Grenzen werden überschritten und sobald ich das geringste unternehme, werde ich geächtet, beschimpft, beleidigt und ausgestossen.
Ich bin der grösste Abschaum, weil ich mich nicht abknutschen lassen wollte.....weil ich den Parkplatz, den ich bezahle, nicht anderen überlasse.........
11.02.2018 10:45 •
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