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Hab ich etwas falsch gemacht? Beziehungsabbruch

A
Ich weiß nicht. Da ist keiner. Und wieder ein Wochenende....das ist das Schlimmste.

09.02.2018 13:06 • x 1 #616


K
Geh raus in die Welt.Was ist mit reiten? Gibts Abends keine Veranstaltungen in deiner Gegend? Geh tanzen.Power dich aus.....

09.02.2018 13:23 • #617


A


Hab ich etwas falsch gemacht? Beziehungsabbruch

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A
Das Problem ist, ich bin zu viel allein. Alle meine Freundinnen haben Kinder und sind damit - scheinbar? - ans Haus gefesselt. Freundinnen dann zu besuchen, scheitert an häufigen Infektionskrankheiten, man möchte dann so eine Wohnung nicht betreten und wird auch gewarnt davor. (Wenn in einer Familie Kotzerei herrscht, herrscht sie gefühlt überall).
Meine beste Freundin sah ich letztes Jahr nach Geburt der zweiten Tochter 2 x und das mußten wir jedes Mal Wochen vorher ausmachen und bis zum Schluß war es unklar, da irgendein Kind, Ehemann oder sie selbst wieder krank sein konnte. Ich weiß, das Leben mit Kleinkindern dreht sich viel um Krankheiten, aber für mich ist es blöd.
Alleine abends weg gehen, das mache ich nicht. Da reicht mein Selbstbewußtsein nicht.

09.02.2018 13:31 • #618


M
Zitat von Aves0:
Ich weiß nicht. Da ist keiner. Und wieder ein Wochenende. das ist das Schlimmste.

Doch, wenn aktuell auch nur virtuell.
Mach das nicht an Tagen fest, ich muss seit Mittwoch arbeiten, bis einschl. Sonntag, und nächste Woche auch. Wenn ich dann Montags und Dienstags Wochenende habe müssen alle anderen arbeiten, auch nicht schön, aber nicht zu ändern. Man darf nur nicht immer mit sich hadern. Think positiv .
Und wenn schreiben nicht hilft, vielleicht geht's ja mit telefonieren?
Zitat:
Alleine abends weg gehen, das mache ich nicht. Da reicht mein Selbstbewußtsein nicht.

Ich auch nicht, aber nicht deswegen. Alleine weg gehen ist einfach doof, finde ich. Aber wie gesagt, wenn man sich schon nicht sehen kann hilft vielleicht das Telefon. Mein bester Kumpel wohnt fast 300km weg, da geht spontan sehen auch nicht.

09.02.2018 13:36 • #619


Scarlett2016
Zitat von Aves0:
Das Problem ist, ich bin zu viel allein. Alle meine Freundinnen haben Kinder und sind damit - scheinbar? - ans Haus gefesselt. Freundinnen dann zu besuchen, scheitert an häufigen Infektionskrankheiten, man möchte dann so eine Wohnung nicht betreten und wird auch gewarnt davor. (Wenn in einer Familie Kotzerei herrscht, herrscht sie gefühlt überall).
Meine beste Freundin sah ich letztes Jahr nach Geburt der zweiten Tochter 2 x und das mußten wir jedes Mal Wochen vorher ausmachen und bis zum Schluß war es unklar, da irgendein Kind, Ehemann oder sie selbst wieder krank sein konnte. Ich weiß, das Leben mit Kleinkindern dreht sich viel um Krankheiten, aber für mich ist es blöd.
Alleine abends weg gehen, das mache ich nicht. Da reicht mein Selbstbewußtsein nicht.


Wer hat Dir denn den Quatsch erzählt, dass sich ein Leben mit Kindern viel um Krankheiten dreht?

Freundinnen mit Kindern können abends, wenn die Kinder im Bett sind telefonieren.
Du kannst auch einfach mal spontan vorbei schauen.

Freundinnen besuchen scheiterte an Infektionskrankheiten? Sind sie dauerkrank?

Ich lese bei Dir sehr aber. Machen ist die Lösung. Und: Glaube nicht alles was Du denkst.

09.02.2018 13:56 • #620


A
Es ist auch die Depression. Werde auch mit meinem Haushalt gerade nicht wirklich fertig. Habe einen Berg Wäsche, den ich nicht zusammen lege bzw. aufräume.

Ich wünsche mir so unendlich - ja, ich bin irre und ticke nicht richtig, es ist so - dass er anruft, sich entschuldigt und dann kann ich mir wenigstens einbilden 2 x die Woche, dass da jemand ist, der sich um mich sorgt. Wenigstens einbilden kann ich es mir.

Jedes Mal, wenn jemand nett ist zu mir, zB jemand, der mir Vorfahrt gibt, oder die Bäckerei-Tante, die mir extra mein Lieblings-Gebäck zur Seite legt, oder eine Freundin, die mir eine Hasen-Deko kauft, weil sie weiß, dass mir das gefällt, jedes Mal, könnte ich heulen und ich hab schon geheult. Weil Leute ja doch nett zu mir sind, weil ichs ja doch wert bin. Weil ich doch irgendwie in den Köpfen der Leute bin und in den Herzen. Vielleicht. Vielleicht auch in den Herzen.

Der Kroate war so voller Haß und Ablehnung. Als wäre ich sein größtes Unglück.

Die Mutter hat mir für die Rückfahrt eine Brotzeit gemacht und hat drei Mal angerufen und gefragt, ob ich gegessen habe. Zuhause habe ich die Brotzeit weg geworfen und auch ihr Weihnachtsgeschenk. Ich habe mir das Geschenk nicht mal angesehen. Sogar die Hausschuhe, die sie mir gekauft hat, weil ich meine vergessen hatte, habe ich weg geworfen. Ich weine, wenn ich daran denke. Ich fühle mich so irre. Für mich ist die Welt aus den Fugen, weil ich immer noch nicht verstehe, was passiert ist und was der Ar. mit mir getrieben hat. Was sein Ziel war. Ich weine wegen jedem schei.. Deswegen kann ich auch nicht reiten. Ich habe Angst vor allem möglichen.

In was für eine Situation der mich getrieben hat. Ohne Grund. Der hat sich ein weiches, bedürftiges Opfer gesucht. Aber was ich dann mit in Kroatien sollte, erschließt sich mir nicht.

Q Scarlett: Leider sind derzeit komplett wieder alle Kinder an Kotzerei erkrankt und wenn die fertig sind, kotzen die Mütter. Telefonieren scheitert oft am unregelmäßigen Schlaf der Kinder. aber. aber. ich weiß schon. Ich kann es nicht ändern.

09.02.2018 13:57 • #621


Scarlett2016
Ich denke auch, dass Du depressiv sein könntest.

Hilf mir auf die Sprünge: warst Du beim Arzt? Hast Du einen Therapeuten?

Ein stationären Aufenthalt (mittels Akuteinweisung z.B.) wäre eine Lösung. Was spricht dagegen?

Weshalb wirfst Du die Brotzeit und Geschenke von Deiner Mutter weg. Welchen Grund gibt es dafür?

Der Kroate ist nur ein Auslöser für Deine jetzige Situation. Du musst Deinem ganzen Leid, Deinen Ängsten auf den Grund gehen. Solange Du nicht bereit bist, da hin zuschauen wirst Du keinen Schritt voran kommen.

Dein Selbstwertgefühl ist am Boden bzw. zerstört oder war niemals da. Dieses gilt es aufzubauen.

Schaue nciht nur aufs Schlechte. Schaue auf das Gute! Es gibt doch Menschen, die Dir Gutes wollen.
Weil Du es WERT BIST!

09.02.2018 14:02 • #622


A
Von seiner Mutter. weil es mich noch mehr an das Fiasko erinnert. Ich habe auch alles von ihm weg geworfen. Alles.

Ich gehe zum Sozialpsychiatrischen Dienst. Therapieplätze gibt es keine. Ich stehe auf zwei Wartelisten. Stationär geht nicht, ich weiß, das wird mir als die ultimative Ausrede ausgelegt, aber, ich habe Tiere und einen verantwortungsvollen Job, und, das ist der größere Grund, ich kann vom Krankengeld meine teure Wohnung nicht bezahlen. Auch das wertet man mir immer als Ausrede, aber ich habe über zwei Jahre erfolglos eine billigere Wohnung gesucht und nichts gefunden. Wir haben absoluten, kompletten Wohnungsmangel. Diese Wohnung wird mir kein Amt der Welt bezahlen, deswegen MUSS - MUSS - ich arbeitsfähig bleiben. Ich muss. Und ich muß so fit bleiben, dass ich die Tiere versorgen kann.

Ich fühle mich nicht besonders wertvoll. Und meine Stute findet mich derzeit so komisch, sie drischt gegen die Boxenwand und legt die Ohren an, das geht überhaupt nicht. Ich kann sie doch nicht strafen dafür, dass sie meine komischen Gehirnströme derzeit verwirren. Pferde merken alles.

Dieses dumme A. hat mich mehr kaputt gemacht, als alle anderen zuvor. Und ER fühlt sich als riesengroßes Opfer. Ich habe ihm nicht besonders viel getan.

09.02.2018 14:07 • #623


Scarlett2016
Du musst gar nichts, Du denkst nur Du musst.

Was ist, wenn es Dich von heute auf morgen umhaut, nichts mehr geht und Du dann nicht arbeitsfähig bist?

Dann hast Du das Gleiche für Dich gerade unüberwindbare Dilemma.

Viele von uns haben einen verantwortungsvollen Job. Wenn ich aber krank bin, bin ich krank. Dann komme ICH vor allem anderen. Das musst Du lernen.

Krankengeld gibt es ab der 7. Woche. Stationären Aufenthalt ab 2 Wochen. Das soll nicht gehen?

Bitte höre auf mit Deinen aber. Weshalb bist Du so im Widerstand?

09.02.2018 14:12 • x 1 #624


A
Wenn das länger dauert, als 7 Wochen. Bei mir ist so viel kaputt, das dauert garantiert länger als 7 Wochen.

09.02.2018 14:13 • #625


M
Arbeit ist auch eine Ablenkung, nach meiner ungewollten Trennung hab ich mich auch da rein gestürzt, aus ähnlichen Gründen, u.a. dem lieben Geld. Aber das geht nur bis zu einem gewissen Grad, dann muss man sich eine Auszeit nehmen. Und als Angestellte kannst du doch 6 Wochen krank sein ohne Ausfall vom Gehalt.
Ich hab mich 3 Wochen damals rausgenommen, habe für diese Entscheidung aber 3 Monate gebraucht. Bin doch ein Kerl, ich kann das. das konnte ich aber nicht.
Ich war damals auch in der Familienberatung und dann bei einer Psychologin, alles zusammen und dieses Forum haben echt geholfen. Hinzu kam eine neue Liebe, sie hielt zwar nur 4 Jahre, aber auch das brauchte ich. Ich brauchte das für mich, das ich etwas wert bin.

Kollege ist gerade mit argen Problemen stationär, das dauert im Normalfall 4 Wochen, alles andere macht man ambulant.

Du brauchst dringend ne Schulter, ich drück dich mal virtuell. Aber du bist stark, tief in dir drin, aber du bist zu sehr abgelenkt von seinem Getue und weißt momentan nicht wer du bist. Du bist all die Jahre sehr gut ohne ihn zurecht gekommen, und das wirst du auch wieder.

09.02.2018 14:18 • x 1 #626


Scarlett2016
Ja, Deine Heilung - die Therapie kann sehr lange dauern.

Aber hier geht es um eine mögliche Akuteinweisung. Die geht ein paar Wochen. Du bist im Krankenstand. Danach kannst Du wieder arbeiten und hast hoffentlich einen Therapieplatz. Dann geht es neben dem Job weiter mit Therapie.

Du meinst einen stationären Aufenthalt über Monate hinweg. Das steht gerade nicht an. Schritt für Schritt.

Du musst nur zu Deinem Hausarzt gehen und um die Einweisung bitten. Das geht auch in einem Krankenhaus in Deiner Stadt, denn auch mittels Akuteinweisung gibt es heute mehrwöchige Wartezeiten.

Wichtig ist, dass Du Dich für DICH entscheidest.

09.02.2018 14:20 • #627


A
Wer versorgt die Tiere? Niemand macht die Wochen lang für mich. Dann bleibt nur der Tierschutz. Und hier sind so viele Gestörte im Tierschutz. Ich werde sie nie wieder zurück bekommen. (Ich weiß, Ausrede. Aber ich kenne das Personal unseres Tierheims. Da ich regelmäßig verletzte Wildvögel pflege.) Ich habe Alte Vögel und Vögel aus dem Tierschutz. Eine ältere Dame hat mir ihre Kanarien anvertraut, nachdem sie ins Pflegeheim mußte. Wohin sollen diese Tiere? Ich habe keine Lösung. Vor Silvester wollte ich mit mir Schluß machen und nur diese Frage hielt mich ab, was passiert mit den Tieren. Bis mich irgendeiner findet, haben sie kein Futter mehr. Sollte es schief gehen, bleibe ich vielleicht behindert, was passiert dann mit ihnen. Ich habe keine verdammte Lösung für irgend etwas. Ich habe diese Tiere vertrauensvoll von Leuten bekommen, die sich nicht mehr kümmern konnten. Und soll ich sie jetzt weg werfen und dieses Vertrauen mißbrauchen?

09.02.2018 14:27 • #628


M
Deinen Tieren, deinem Job, deiner Wohnung, niemandem nutzt du, wenn du total kaputt bist. Ich kann dich bzgl deiner Bedenken verstehen, aber an erster Stelle kommst du.

Was ist aktuell passiert? In dem anderen Fred (RealLife) hast du noch so herzhaft geschrieben, und jetzt ist alles schwarz?

09.02.2018 14:29 • #629


A
Es ist mein sch. Gehirn. Keiner weiß, was Depressionen bedeuten.

09.02.2018 14:32 • #630


A


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