Hallo an Alle, ich lese schon seit gut 9 Monaten ab und zu und hole mir damit Mut und stelle fest ich bin nicht allein. Meine Geschichte dauert etwas, wer Lust hat kann ja alles lesen. Ich habe méinen noch Mann vor 30 Jahren kennen gelernt. Er war damals schon verheiratet, kurz und hatte wie ich est später festgestellt habe ein Affäre mit einer Arbeitskollegin. Die Ehe ging, wie nicht anders zu erwarten in die Brüche und auch die Affäre orientierte sich neu. Heute weiß ich, er brauchte nur was zum trösten.Und da war dann ich, das junge (21) wenig erfahrene Naivchen und habe mich verführen lassen und natürlich habe ich mich verliebt. Unsere Beziehung ging so 8 Monate und dann wurde ich schanger, ich habe ja geschrieben Naivchen. Wir zogen zusammen, er wurde geschieden und die gemeinsame Tochter wurdde geboren. Dann haben wir geheiratet und das Leben lief so dahin. Mal glücklich mal weniger. Ich muss dazu schreiben, er war immer ein Mensch der im Mittelpunkt stehen musste und am liebsten hatte er es, wenn alle ihn bewundert haben. Ein Vorzeige Patriarch. Ich habe soetwas von meinem Elternhaus mit bekommen, die Ehe ist wichrig, die Familie auch und ich habe mich unter zu ordnen. Emotional war da nicht viel was ich aus meinem Elternhaus mitbekommen habe, ich sollte ja auch ein Junge werden. Und so, habe ich mein Leben seinem untergeordnet. Ich konnte mit mir alleine ja auch nichts anfangen. Allso gab es für mich nur ihn, meine Arbeit, mein Kind und das Gesamtpaket Familie. Leider haben ihm meine Bekannten nicht zugesagt und da waren sie dann auch schon weg.Vor 11 Jahren hatte meine Tochter eine Esssörung. Das war ihm peinlich und ich musste auch zwischendurch ins Krankenhaus, Verdacht auf Gehirntumor. Aber wer war auch nicht an meiner Seite, er. Es war dann doch nur eine neurologische Erkrankung, die mit Kortison weg ging. Er hatte sich in der Zeit 2 Tattoos stechen lassen, hielt auf einmal Diät und hatte sich einen Sportwagen bestellt. Auf meine Fragen, antwortete er nur er habe etwas nach zuholen und wolle noch mal was erleben, nicht immer nur Familie. Das war zu Langweilig. Er hatte in seiner Hose, die ich waschen sollte ein Bild von einer Arbeitskollegin vergessen. Ich hatte ihn darauf angesprochen, da kamen dann nur Fadenscheinige Ausreden, denn das die Beiden ( beide im Betriebrat ) sich ab und zu einmal außerhalb trafen, davon wußte ich, da machte er kein geheimnis drauß und bis dato dachte ich auch nur Kollegin. Nach Monaten Quälerei, Unsicherheit und Angst um das Kind, beendete sie den Kontakt auf einmal. Die Tattoos blieben, der Sportwagen auch und sein Gewicht wurde wieder mehr. Ich hatte ihm oft den Vorschlag gemacht, etwas gemeinsam zu unternehmen, außer im Urlaub und ab und zu einmal Kino, aber er wollte nicht. Das Leben ging so dahin und ich entfremdete mich immer mehr von ihm, er hatte seine Arbeit und nachdem unsere Tochter ausgezogern war, wo er glücklich darüber war, war ich immer einsamer. Ich habe mich immer mehr zurückgezogen, in der Hoffnung das er merkt das es mich noch gib, aber er hat sich einfach eine fremggeh willige Arbeitskollegin bereit gemacht. Als ich an meinem 50ten Geburtstag nur ein Küsschen auf die Wange bekam, habe ich ihn zur Rede gestellt und mit stolzer Stimme hat er die Affäre zugegeben, die schon 7 Wochen ging. Ich bin abgehauen, er hat mich wieder zurück geholt, mir seine Liebe gestanden und wollte mit ihr Schluss machen, konnte er nicht als er es ihr sagen wollte, er würde uns Beide lieben. Ich habe gefleht, geweint ( das sehr oft ) und ich habe mich dermaßen erniedrigt das er das Spiel 6 Monate mit mir gespielt hat. Ich hatte keine Selbstachtung mehr, doch irgendwann habe ich ihm ein Ultimatum gestellt, entweder ich oder sie, bleiben oder ausziehen. Seine Geliebte in Hintergrund ist auch verheiratet hat 2 Töchter, eines ist behindert. Diese Frau sagte zu ihm, dass er der Mann ihres Lebens sei und sie könne warten. Sie ließ ihren Nochehemann ausziehen und bereitete schon einmal ein Zimmer für meinem Mann vor. Und obwohl mein noch Mann 3 Tage vor seinem Auszug mich anflehte bleiben zu dürfen, er würde doch nur mich lieben und die Andere nicht, sie sei doch nur eine Kollegin, er würde sie nicht wirklich kennen und wir hätten doch so viel zusammen erlebt ( Krokodilstränen ) konnte ich ihm nicht sagen das er bleiben soll. Er zog einfach aus ohne das er wirklich um die 30 Jahre gekämpft hat. Er wollte am Auszugstag mit ihr Schluss machen. Ich sollte ihm sagen das er bleiben kann und dann wäre er zu ihr gefahren und hätte Schluss mit ihr gemacht. ich habe nur gesagt, allerdings unter Tränen, das sei die falsche Reihenfolge. Er ist einfach so gegangen und gleich bei ihr eingezogen. Unserer Tochter hatte er dann geschrieben, es täte ihm leid das er so Schwanzgesteuert ist. Kein Kommentar. Das ist nun etwas über 3 Monate her und es geht mir schlecht. Ich habe in der ersten Nacht immer gehorcht zwichen den Heulkrämpfen, ob die Tür geht und er da steht und mir wie ein Mann nit Ar. in der Hose sagt, WIR schaffen das, ich will nur dich. Aber Nichts. Ich weiß das er schon richtig Geld in seine neue Familie investiert hat, obwohl er doch eigentlich Familie wollte, er wollte frei sein und leben. Nun hat er sie, das behinderte Kind (21 Jahre alt) und den Kindsvater ( Sorgerecht ) und auch neue Schwiegereltern. Das tut echt weh. Aber das schlimmste ist, unsere Tochter, die ich immer vor ihn verteidigen musste, schlechte Noten, Essstörung, falsche Ausbildung, im Augenblich studiert sie, die sich von ihm auch nicht geliebt fühlte, dieses Kind was mir von meiner FAmilie übrig geblieben ist, das trifft sich mit ihm, und warscheinlich wird sie auch gleich in die neue Familie mit aufgenommen. Das letztere ist meine Vermutung und auch Gleichzeitig meine größe Angst, auch sie zu verlieren. Ich hätte nicht gedacht, das sie den Kontakt zu ihm sucht (sie hat den Kontakt aufgebaut) nach den Lieblosigkeiten, ich hatte gehoft das sie ein bisschen für mich da ist und ein bisschen auf meiner Seite ist, aber sie meinte nur er ist auch mein Vater, der zumindest in finanzieller Hinsicht mich nicht hat hängen lassen. Da war ich enttäuscht und der nächste Abgrund tat sich auf. Ich bin, auch wenn sich das unglaubwürdig anhört, ganz allein. Meine Schwester samt Familie hat mir gesagt, sie habe keine Zeit für mich und mein Vater (83) ist darüber auch traurig, wohnt weiter weg und darüber kann ich mit ihm nicht wirklich sprechen. Ich bin froh das ich meine Arbeit habe, liebe Kollegen und ich versuche gerade krampfhaft mich selber kennen zu lernen. Ich gehe schwimmen, versuche mich im Joga, gehe ins Kino und besichtige Alles was es zu besichtigen gibt. Doch wenn man nach Hause kommt ist da die Leere und die Demütigungen stehen hier auch noch rum. Ich kann mir vorstellen war Ihr denkt, ist die blöd, hätte sie ihn schon vor 10 Jahren den LAufpass gegeben, gut das sie ihn nun endlich los ist usw. . ich weiß das Alles, ich habe mich aber so um meine kleine Familie bemüht, das ich nicht weiß wer ich eigentlich bin und ich wollte auch nie etwas Anderes. ich war bestimmt nicht wirklich glücklich, aber das Alleinsein und das kämpfen um jeden Tag, was für eine Kraftanstrengung. Ich wünsche mir oft, lieber eine schechte Beziehung als das Alleinsein. Aber.. Er ist nicht allein, er hat Jemanden der ihn und den er in den Arm nehmen kann, und ich weiß eins, diese Frau wird ihm den Himmel auf Erden bereiten, denn noch einmal bekommt sie keinen anderen Mann mit dem behinderten Kind. Und darauf bin ich verdammt neidisch, denn die Stille ist ,manchmal ein starker Gegner.
Hoffe ihr seit nicht zu verwirrt, wollte nur einmal Das los werden. Habt Dank fürs Herzausschütten und seit stark und lasst Euch nicht Demütigen.
Frosch61
28.01.2012 17:56 •
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