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Es tut weh, dich loszulassen

G
Hallo liebe Encada!
Danke, es geht mir ganz gut! Wir hatten die letzen Tage ein paar kurze Gespräche und ich habe den Eindruck, dass er sich ein paar Gedanken gemacht hat. Ob es wirklich für eine Beziehung reicht, das weiß ich nicht, aber es ist schön, dass er darüber nachdenkt. Wir haben sehr starke Gefühle füreinander und im Moment nehme ich alles, wie es ist... und versuche, meinen Tag nicht von meinen Gefühlen bestimmen zu lassen

Ich hoffe, Dir geht es soweit gut und dass Du auch deinen Weg gehst ...

14.04.2016 20:35 • x 1 #286


G
Hallo Ihr Lieben,

ich bringe Euch mal wieder ein bisschen auf den aktuellen Stand... es hat sich nichts geändert, er ist immer noch im alten Raster und meinte wohl ernsthaft, dass ich dieses Mal wieder so weitermache wie bisher. Er plant seine Freizeit nach seinem Belieben und ich springe in die offenen Zeitfenster und bin glücklich. Aber nein, dieses Mal will ich das nicht mehr. Nach den großen Liebesschwüren von letzter Woche hat er das Wochenende wieder wie immer für sich selbst geplant und keine Rücksicht auf mich genommen. Er muss auf meine Fragen nicht antworten, aber ich soll parat stehen und glücklich sein, dass er mich mit einbezieht .... ich hätte ja vorbeikommen können - zwischen seinen ganzen Veranstaltungen hätte ich ja springen können, wenn ihm danach ist. ES kommt mir fast so vor, als würde ich ihm Rechenschaft schulden, er mir aber nicht. Es tut sehr weh, erkennen zu müssen, dass er nicht eine Frau an seiner Seite will, die gemeinsam mit ihm Entscheidungen trifft und seine Partnerin ist. Er will ein kleines Mädchen, dass sich über ihn freut, ihn anhimmelt und bedingungslos liebt, für die er aber keine Kompromisse einzugehen bereit ist.
Schade, denn für einen gemeinsamen Schritt in die Zukunft, für einen gemeinsamen Weg, müssten beide aufeinander zugehen...

18.04.2016 12:13 • #287


A


Es tut weh, dich loszulassen

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encada
@gehmeinherz
Erst einmal freue ich mich, von dir zu hoeren, auch wenn es nichts so Gutes ist. Anscheinend hat er noch nicht allzu viel waehrend eurer Trennung ueber sich und sein Verhalten nachgedacht. Er denkt nach wie vor nicht 'wir', sondern erst 'ich'. Von dir erwartet er, dass du dich anpasst. Was du dir wuenschst, ist natuerlich eine gleichberechtigte Partnerschaft, in der es ein moeglichst ausgewogenes Geben und Nehmen gibt. Es ist echt schade, dass er hier so wenig Einsehen hat. Du hattest recht mit deiner Vorsicht bezueglich eines Neuanfangs. Kannst du denn mit ihm darueber sprechen, wie du das siehst und sieht er das ein?

18.04.2016 14:04 • #288


G
Liebe Encada,

danke für Deine lieben Worte. Nein, mit ihm kann ich nicht sprechen, denn er weicht aus und er ist nicht bereit, ein vernünftiges Gespräch zu führen. Er wollte heute fadenscheinig auf der Arbeit vorbeikommen und hat mir dann abgesagt. Er fühlt wohl, dass ich im Moment nicht gut drauf bin und eine Konfrontation möchte er auch nicht.
Es fühlt sich nicht gut an, ich dachte, ich könnte etwas besser über der Sache stehen, aber dem ist nicht so. Er weiß was ich empfinde und was ich mir wünsche, aber er will es nicht wahrnehmen. Ist vielleicht auch gut so wie es ist, vielleicht lerne ich es ja so, dass ich trotz Liebe mit ihm abschließen muss. Das Glücksgefühl von letzter Woche, seine schönen Worte.... alles nur Worte, keine Taten...

18.04.2016 16:21 • x 1 #289


G
Eigentlich wollte ich ihm diese Zeilen schreiben, aber meine Worte kommen nicht bei ihm an und ich werde ihn jetzt loslassen, auch wenn es das schwerste ist, was ich je in meinem Leben getan habe....

Mein Geliebter, nach wunderschönen Tagen, in denen wir uns begegnet sind, ist heute wieder dieser Abstand zwischen uns, der uns immer wieder trennt... vielleicht ist diese Trennung für immer, vielleicht bin ich bereit, einzusehen, dass Du mich auf Deine Art liebst, wie Du es kannst, dass es aber für mich und meine Vorstellungen, für meine Werte, die ich vertrete, einfach nicht reicht.
Das Wochenende hat mir wieder gezeigt, dass unserer Abstand von so unendlich langen Wochen nicht gereicht hat, um für dich die Klarheit zu schaffen, dass Du wirklich mit mir zusammen sein willst. Deine Worte waren sehr schön, aber Du lebst nicht das, was Du sagst, und wahrscheinlich willst Du es auch nicht wirklich.
Ich wollte wie der träumende Delphin nach der perfekten Welle suchen und bin trotz Angst, dich zu verlieren und dich nie wieder zu finden, ins tiefe unendliche Meer hinausgeschwommen. Ich hatte viel Angst und es war sehr einsam und kalt da draußen und zeitweise dachte ich, ich hätte mich verirrt... aber dann, nach vielen Wochen der Dunkelheit, da standest Du wieder am Strand mit einer Muschel in der Hand. Und in dem Moment als ich Dich sah wurde mir bewusst, dass ich nicht nach der perfekten Welle suche, aber dass die Sehnsucht nach Dir mich wieder an den Strand meiner Träume zurückgeführt hatte... es war unglaublich schön mit dir und mir ist bewusst geworden, dass mein Traum immer war, in deiner Nähe zu sein, egal ob Welle, Unwetter oder einfach nur ruhiges Wasser.... dieser Augenblick des Glücks, der Hoffnung und der Erfüllung.... unbeschreiblich schön... aber nach ein paar wenigen Momenten des Glücks musste ich erkennen, dass Du am Strand stehst und ich im Wasser treibe und dass Du zwar immer wieder ans Meer kommst, um nach mir zu schauen, aber dich dann wieder- ohne mich- an Land begibst... Du bist eben kein Delphin, auch wenn ich es mir so sehr wünschen würde, mit dir in der perfekten Welle zu schwimmen...

18.04.2016 18:50 • #290


S
Das ist wunderschön formuliert. Voller Liebe und auch ein Loslassen.

Wichtig ist es für unsere Gefühle, dass wir alles versucht haben und oft ist es dann heilsam, wenn wir erkennen, dass alles nun gesagt wurde.

Ich weiß es einfach nicht GehmeinHerz, warum Männer einfach keine Entscheidung treffen können und eher einen gehen lassen als sich ihren Gefühlen zu stellen. Manchmal frage ich mich, ob es wirklich so schön ist im Alter dann alleine zu sein, denn wenn man eine nach der anderen gehen lässt, ist man am Ende ganz alleine.

Meiner kann sehr offen sein und im nächsten Moment macht er zu, da kannst du klopfen wie du willst und das verwirrt und tut weh.

Manchmal frage ich mich, was ich mir raten würde, wäre ich meine eigene Freundin?! Was habe ich oft meine Freundinnen belehrt und jetzt bin ich selber unbelehrbar. Ich fühle wahnsinnig viel für ihn und muss es zurückhalten aber genau das ist unser Problem, wir wollen eigentlich geliebt werden ohne wenn aber und sind oft mit einem Minimum schon zufrieden. Warum eigentlich?

18.04.2016 19:27 • #291


G
Liebe Sherin,
Ich weiß es nicht! Für einen Moment hat es sich wieder so hoffnungsvoll angefühlt und ich war wieder bereit, alles über Bord zu werfen... aber wie du sagst, er kann sich einfach nicht entscheiden ....das ist das Problem

Ich bin übrigens auch unbelehrbar

18.04.2016 19:43 • #292


encada
@gehmeinherz
Ich habe deine Zeilen mit einem dicken Kloss im Hals gelesen. Du weisst, dass ich deine Geschichte eine Weile mit begleitet habe, deinen Kampf mitbekommen habe. Du hast es geschafft deinen letzten Kampf in wunderschoene einfuehlsame Worte zu fassen. Was geht in den Maennern vor, die Frauen verlassen, die so gefuehlvoll sind. Vielleicht ist es genau das, wogegen sie sich abschotten, weil sie selbst so wenig Zugang dazu haben. Meinen Ex beziehe ich da auch mit ein, auch wenn er wenigstens eine spaete Einsicht hatte.
Liebe GehmeinHerz. Du hast jetzt eine besonders schwere Zeit vor dir. Du weisst, dass wir dich hier gerne auffangen und halten. Fuehl dich heute besonders herzlich umarmt und gedrueckt.

18.04.2016 19:46 • x 1 #293


S
Hm... so sind wir.

Ich war bei ihm und wir haben uns geliebt, er will mich weiterhin sehen aber dann rührt er sich nicht oder nur ganz kurz.

Es ist dieser Hunger nach Liebe, der uns treibt, voran treibt, in die Verzweiflung treibt, .....

Es ist die Hoffnung, die uns immer wieder anstupst.

Es ist die Sehnsucht, die uns auf der Seele liegt.

Es ist die Liebe, nach der wir immer wieder suchen und ich hoffe für uns drei und alle Mitleser, dass wir sie eines Tages finden werden und so geliebt werden, wie wir es verdienen. Damit unser Herz wieder lachen kann und unsere Seele zur Ruhe kommt.

19.04.2016 07:43 • x 1 #294


G
Liebe Encada,
die Einsicht fällt mir nicht leicht, aber das Wochenende hat mir wieder gezeigt, wie schwer es für mich ist, dass wir nicht zusammenfinden. Er hat mich heute angerufen, nachdem ich ihm- ja ich bin sehr inkonsequent- eine gute Fahrt zu seinem Termin gewünscht habe. Er sei sehr traurig über die Art wie wir miteinander kommunizieren, aber er sieht den Fehler bzw. das Problem nur bei mir. Ich hätte mich melden und sagen können, dass ich dabei sein möchte... vielleicht liege ich ja total falsch, aber nachdem was ich in der Vergangenheit erlebt habe, werde ich mich sicherlich nicht aufdrängen und mir weitere Enttäuschungen einfangen... das packe ich im Moment nicht!
Es ist wie es ist, er weiß nicht, wie es weitergehen soll und ehrlich gesagt, so wie es ist, so wie es in er letzten Zeit gelaufen ist, will ich auch nicht weitermachen... das frisst mich auf. Er kann nicht verstehen, dass ich mich zurückziehe und auf ein Signal von seiner Seite warte, er kann nicht verstehen, warum ich ihm nicht hinterherrenne... Das muss ich wohl so akzeptieren! Aber deshalb gebe ich meine Werte und Vorstellungen nicht auf... ich höre nicht auf, ihn zu lieben, aber ich lasse mir auch nicht das Gefühl vermitteln, dass ich Falsch bin.

19.04.2016 16:50 • #295


G
Liebe Sherin,

Deine Zeilen geben das wieder, was ich auch empfinde... eine Berührung, ein bisschen Zärtlichkeit und schon ist wieder das Leben, die Liebe in mir entflammt, die Sehnsucht für einen kleinen Moment gestillt.
Und dann... dann meldet er sich nicht, tut so, als hätte alles keine Bedeutung und hinterlässt in uns wieder und wieder das Gefühl einer nicht endend wollenden Leere ... Sehnsucht nach ein bisschen Zuwendung und Liebe, von dem Menschen, der uns immer wieder mit Hoffnung erfüllt und sich nicht entscheiden kann, was er für sich will.
Der Gedanke, dass er vielleicht eines Tages selbst allein dasteht ist kein Trost, denn wir sind es, die wir uns verlassen und um unsere Gefühle betrogen fühlen und trotzdem jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer aufgreifen, um bei ihm zu sein, um vielleicht doch noch unseren Traum zu erfüllen...

19.04.2016 16:58 • #296


H
Bewahre dir bitte deine Sehnsüchte und Träume auf denn genau das macht dich zu etwas besonderem.
Es ist mir schleierhaft und vermutlich geht das einigen so wie jemand all das übersehen kann oder nicht sehen will?
In all dem wie du bist und denkst bist du ihm in vielem voraus aber er fängt es nicht auf. Leider Gottes
Eure Herzen sprechen nicht in der gleichen Sprache
Aber wie heißt es so schön :Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist ist es nicht das Ende.

Keep smiling und fühl dich umarmt .

Heath

19.04.2016 17:03 • x 1 #297


encada
@gehmeinherz
Liebe GehmeinHerz, ich sehe das genauso wie du. Er musste dich viel mehr in sein Leben einbeziehen und auch auf dich zukommen. Ich haette auch nicht gefragt, ob ich mit an dem Termin teilnehmen duerfte. Dazu haette ich auch zuviel Stolz. Man moechte ja auch gerne von seiner Seite aus Beachtung. Dieses liebevolle Wahrnehmen und Beruecksichtigen des anderen und dessen Wuensche und Beduerfnisse sollte selbstverstaendlich unter Liebenden sein.
Es tut mir echt leid, dass er so wenig dazu gelernt hat und anscheinend auch nicht fuer sich annehmen mag, dass er sich auch aendern muesste. Fuehl dich gedrueckt.

19.04.2016 18:46 • #298


S
So doof es auch klingen mag, wenn Sie sich nicht ändern, dann tun wir es, wenn wir anfangen es anders zu sehen, erkennen und fühlen. Wenn wir einfach merken, das geht so nicht weiter, das tut mir nicht gut.

Und wie Heath schon sagt, nicht die Träume aufgeben. Hier sind so viele die leiden, die hoffen, die nach dem Warum suchen und doch haben viele es irgendwann überwunden und sich neu verliebt, sonst würden wir ja aussterben. Du liebst mit 80 genauso wie mit 20, denn die Liebe bleibt immer jung, immer stark, immer mutig, immer schön.

20.04.2016 07:49 • x 2 #299


G
Ja, ich wollte Dich schon letzte Woche loslassen... aber dann hast Du mir geschrieben, dass ich Dir fehle, dass Du mich liebst und dass Du Dir mit mir alles vorstellen kannst, dass ich wieder dieses Gefühl zugelassen habe, dass ich Dich vermisse.
Du hast mir am Freitag eine Blume mitgebracht als Du vor meiner Türe standest und mich umarmt hast, habe ich Dich gefragt, was denn passiert sei, Du hast mir nie Blumen geschenkt. Wir haben uns dann so aufrichtig unterhalten, Du hast gefragt, warum Du in den letzten Wochen nicht bei mir seien konntest, als es mir nicht gut ging, als ich Probleme hatte... ich habe Dir gesagt, dass es gut ist, dass Du darüber nachgedacht hast und dass es schön wäre, wenn wir in Zukunft unsere Probleme gemeinsam lösen könnten. Trotzdem hast Du immer wieder gesagt, dass Du nicht für mich da sein konntest, aber hast Du es wirklich nicht verstanden?
Dann haben wir uns verabschiedet und Du bist ins Wochenende, in deinen Kurs, hast mir aber jeden Tag geschrieben, mir Herzchen geschickt und mich wissen lassen, dass Du an mich denkst... aber dann, als ich dich gefragt habe, was Du Sonntagabend machst.... hast Du mir Stunden später geantwortet... Du warst schon zuhause, Du hattest schon gearbeitet und Besuch bekommen und wolltest früh ins Bett... und ein unsicheres Gefühl hat sich in mir breit gemacht... und als Du heute gefragt hast, was ich morgen NACHMITTAG mache, haben bei mir wieder die Alarmglocken gebimmelt... Heute hat er keine Zeit für Dich, morgen schnell am Nachmittag ein Treffen und dann kann er fröhlich so weitermachen wie bisher...
Ich habe Dir eine SMS geschrieben und Dir gesagt, dass ich kein Spielzeug bin. Du hast es nicht verstanden, ich habe es Dir erklärt, dass ich das Gefühl habe, dass es so weitergeht wie bisher, dass Du mich wie ein Spielzeug behandelst, wenn DU Lust hast... das ist nicht fair! Du sagst, Du wolltest das nicht, aber geändert hast Du gar nichts an deinem Verhalten, geändert hast Du gar nichts.... Du sagst, es tut dir leid, aber Du änderst gar nichts!
Ich habe Dir jetzt ganz klar gesagt, dass jetzt eine Zeit gekommen ist, in der ich keine Geduld mehr habe für ein irgendwann und ein vielleicht, dass ich ein hier und jetzt und ein klares JA oder ein nein von Dir will.... Du hast seit Stunden nicht geantwortet.... vielleicht war das Deine Antwort! nicht die Art von Antwort, die ich hören wolllte, nicht die Antwort die ich mir wünschen würde, aber es war eine Antwort!
Es tut mir weh, wie Du auf meinen Gefühlen herumtrampelst... auf meinen Gefühlen, die ich für DICH empfinde, auf meinen Gefühlen, die nicht einfach verschwinden wollen, die einfach da sind und sich nicht vertreiben lassen, auf meiner Liebe zu Dir, die soviel Schmerz auszuhalten bereit ist, nur, damit Du endlich zu mir findest... aber das tust Du nicht! Du rennst wieder einmal weg!

25.04.2016 18:27 • #300


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