Vielleicht kann ich euch etwas Mut machen.
Ich empfinde bei vielen, dass sie noch viel zu sehr mit der Fassungslosigkeit Ringen und sehr negative Gefühle dem ex gegenüber haben. Warum auch nicht, er hat ja einen auch schlecht behandelt.
Bis zu einem Grad ist das auch richtig. Wenn diese Phase aber zu lange dauert und ihr nur noch funktioniert und auf den ex in Hass blickt seid ihr euch selbst auf den Leim gegangen.
Keiner sagte dass es leicht wird. Aber es geht und viele sind sich ihrer eigenen Stärken nicht bewusst.
Wenn ihr euch mal in Gedanken auf ein Podest setzt und versucht eure Situation von oben und als fremder zu beobachten erkennt ihr euch vielleicht besser.
Dann schaut ihr auf eine Frau oder Mann hinun und habt vielleicht Mitgefühl. Vielleicht sieht ihr euch vor dem pc sitzen, voller Wut und gerade einen Text im Forum schreiben. Oder mit einer Tasse kaffee und einer Zig. in der Hand auf dem Balkon. Frierend mit einer dicken Jacke. Euer Gesicht versteinert, abwesend trauernd. Vielleicht liegt ihr im Bett weinend, trotzig der Welt gegenüber.
Wie wirkt ihr auf euch wenn ihr das sehen müsst, wenn ihr euer Leben beobachtet, euch selbst.
Dann schaut als fremder auf euren ex und ganz schnell wird euch klar. Ihr seid nicht in Balance. Wie soll das gehen? Das Problem ist nicht das Problem, sondern eure Einstellung dazu. Trauern ja, aber alles im Rahmen und dann in die Hände spucken und sich das Leben erarbeiten, dass ihr euch wünscht.
Die Zeit mit dem ex ist vorbei und ihr raubt euch wahnsinnig viel Energie wenn ihr mit euren Gedanken die negativ geladen sind noch bei ihm seid.
Ich möchte nicht belehren. Ich habe diesen Weg hinter mir und niemals aufgegeben. Ich bin auch nicht in Resonanz mit ihm, auch wenn er so war wie er ist und mir das viel Energie gekostet hat.
Ich habe mich auf kein Spiel eingelassen und immer den Blick auf mich und meine Kinder gerichtet. Ihn stehen gelassen, wenn er Unsinn geredet hat und war immer erst dann bereit für ein Gespräch wenn er mit mir normal reden konnte.
Ich habe heute alleine ,ehr als damals mit ihm zusammen. Größere woh, besseren Job, tolle Urlaube, super Freunde etc.
Ich bin mir heute näher als damals in der Ehe und ich bin dankbar, dass er gegangen ist. Damals hatte ich das nicht erkannt. Es war die Angst.