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Es tut so weh, Trennung nach 22 Jahren Ehe

H
Hi
mein Mann hat mich auch nach 22 Jahren Ehe verlassen. Er hat mir vor vier Wochen ein Tag nach unserem Hochzeitstag, mitgeteilt das er sich in eine andere Frau verliebt hat und das er in unsere ehe unglücklich war. Das alles vor unserem Traum Urlaub nach Hawaii. Wir hatten einen Urlaub zu tritt (ich habe eine 13 Jährige Tochter) einen Liebes Urlaub auf Hawaii zu machen. Am ende bin ich ganz alleine mit meiner Tochter in den Urlaub gefahren und er war die ganze zeit bei Ihr. Wir sind am Freitag aus dem Urlaub gekommen und er hat sich schon eine neue Wohnung gesucht und kauft mit ihr schon die Möbel ein. Hat alle seine Sachen auch schon mitgenommen.
Ich kann einfach nicht Fasen das er mich nach 24 Jahren verlässt für eine Frau die er gerade mal 4 Wochen kannte als er es mir sagte. Wie sind abgeschrieben, ausgetauscht nicht mehr wert. Ich sitze ihr in unserem Haus und kann nicht schlafen. Kann immer noch nicht glauben was da passiert ist.
Ich bin auch Hausfrau und habe nicht gearbeitet weil ich mich um unsere Tochter und auch um Ihn gekümmert habe. Er hat immer sehr viel gearbeitet und war auch selten zuhause. Nun muss ich mich um einen Job kümmern, eine Wohnung suchen und ein neues leben beginnen müssen obwohl ich es immer noch nicht glauben kann.
Ich weine die ganze zeit, muss aber stark für meine Tochter sein (sie will auch nicht mit Ihn zu tun haben).
Ich werde jeden Tag auf neue leben, und jeden Tag mir was neues vornehmen und weiter zu kommen.
Heute habe ich unsere e-mail Adresse geändert, in der unserer beide Namen vorkam. Und Morgen wird es irgend etwas anderes sein. Weiterbildung, Englisch Kurs, Jobberatung und so werde ich das schaffen.

Wir sind was wert und wir dürfen uns nicht einreden lassen von niemand das wir nicht wert sind. Wir sind Schön, wir sind Toll und wir werden es alle auch schaffen.
LG
hippjavascriptemoticon(':grinsen:')

20.10.2013 23:34 • #31


H
Hallo Hippo,
es tut mir leid, dass du auch das durchmachen muss, was mir widerfahren ist. Mir geht es an manchen Tagen immer noch sehr schlecht. Mein Mann ist ein total fremder für mich geworden. Ich erkenne ihn nicht mehr wieder.
Sein Verhalten kann ich bis heute nicht begreifen. Ich werde im nächsten Jahr mit meinen Kindern wieder in meine alte Heimat ziehen, da ich diese für meinen Mann verlassen habe. Ich habe alles für ihn aufgegeben.
Einen Job brauche ich mir in den nächsten Jahren nicht zu suchen, da mein Mann mir und den Kindern noch Unterhalt zahlen muss. Diese Sorge habe ich im Gegensatz zu dir, nicht.
Ich wünsche Dir noch ganz viel Kraft.
LG

21.10.2013 13:10 • #32


A


Es tut so weh, Trennung nach 22 Jahren Ehe

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N
Hallo Hoffnung,

ich finde gut, was Du für die Zukunft planst.
Alles ist besser als ständig den Erinnerungen nachzuhängen.
Mein Kleinere ist im Moment für die zweite Ferienwoche bei seinem Vater, es ist ein komisches Gefühl

Auch wenn ich es immer noch nicht begreifen kann und mir die Nächte immer noch zu schaffen machen, geht es tagsüber
mittlerweile etwas besser.
Ich warte immer noch auf meine Küche, aber da die diese Woche kommen soll hab ich ja noch einiges zu tun und es fällt
mir vielleicht nicht ganz so schwer das der Kleine bei ihm, der Next und SchwieMu ist.
Ich hoffe nur das sie ihn mir nicht wieder auf links drehen und ich dann nächste Woche für die Schule wieder den Stress hab.

@Hippo
es tut mir unendlich leid für Dich, wir haben hier alle fast das gleiche Schicksal.
Es tut einfach nur weh so ausgetauscht zu werden, wir und unsere Kinder finden für sie einfach nicht mehr statt.
Ich find es prima was Du Dir alles vornimmst, mir fehlt da heute nach knapp zwei Monaten immer noch zeitweise die Kraft dafür.

Ich drück Euch ganz doll und schick Euch vieeeel Kraft

21.10.2013 13:44 • #33


H
Hallo Naiba,
es freut mich sehr, dass es auch bei dir aufwärts geht. Auch wenn wir noch viel Leid ertragen müssen, können wir doch davon ausgehen, dass es immer besser wird.
Mit meinem Mann habe ich vereinbart, dass meine Kinder und auch ich seine Neue nicht kennenlernen werden. Trotzdem bin ich froh, wenn ich im nächsten Sommer hier weg bin und wieder meine Familie um mich habe. Im Moment habe ich nur 2 gute Bekannte hier, doch ich möchte ihnen auch nicht immer etwas vorjammern, zumal ich auch nicht weiss ob sie mich verstehen, da sie diese Situation in der ich mich befinde, nicht kennen.
Ich drücke dich auch ganz doll und weiterhin viel Kraft.

21.10.2013 14:02 • #34


N
Ich find das gut, das sich dein NM darauf einlässt mit den Kindern.
Meiner ist da nicht so verständnisvoll. Für ihn ist das normal das sie jetzt an seiner Seite ist
und er besteht auf seine Kinder.
Der Große weigert sich immer noch, aber den wird er mit seinen 15 Jahren auch nicht zwingen können.
Der Kleine ist natürlich hin und hergerissen. Er liebt seinen Papa ja.
Aber es ist ein komisches Gefühl das Kind einfach so gehen zu lassen, ich hab schon Angst vor der Woche.
Aber wenn der Kleine sich von ihn genausowenig reinreden lässt wie von mir, sollte alles in Ordnung sein.
Ihm soll es ja gut gehen. Bin mal gespannt ob er sich meldet zwischendrin.

Ich habe auch nur eine Hand voll wirklicher Freunde, aber auch ich möchte sie nicht überstrapazieren.
Meine Familie ist ja um mich herum, das ist eine große Hilfe.
Ich denke das wird für Dich auch ein großer Schritt nach oben sein wenn Du wieder bei Deiner Familie bist.
Man fühlt sich nicht mehr ganz so verlassen wenn man weis das jemand wirklich hinter einem steht.
Ohne meine Eltern hätte ich mir nie eine Wohnungseinrichtung leisten können.

Man kämpft zwar immer noch mit all den miesen Gedanken auch kommt es immer mal wieder hoch, das man
ersetzt wurde wie ein kaputtes Spielzeug, aber der Schmerz hält dann nicht mehr ganz so lange an, wie am Anfang.
Aber unser Weg ist noch lange, aber wir werden gehen, wir sind stark !

21.10.2013 14:15 • #35


D
Meine Frau hat mich nach 22 Jahren Ehe verlassen. Ich hatte nichts geahnt als sie mir unterbreitete das sie nicht mehr glücklich sei und sie sich in einen Arbeitskollegen verliebt hat(Das hätte sich angeblich schon wieder gelegt....) stand regelrecht unter Schock und bettelte sie an das sie doch bei mir bleiben soll und ich ihr alles verzeihen würde.Das ist jetzt 3 Monate her und ich vermisse sie immer noch so sehr.Ich kann mich an nichts mehr erfreuen habe Angst das Haus zu verlassen da sie mir eventuell über den Weg laufen könnte(sie woht 500m weit entfernt.Unsere Kinder 18 und 21 leben bei mir.
Das grösste Problem ist das ich seid Jahren unter starken Depressionen leide und ich somit keinerlei Freunde oder Bekannte habe und das ich seid Jahren berentet bin.Also sitze ich den ganzen tag zu hause lieg auf meinem Sofa und grübel und grübel.
Ich mache mir jede Minute,jede stunde starke Selbstvorwürfe da ich meine Frau des öfteren sehr schlecht behandelt habe und sie durch ihte Arbeit so gestresst war das ihr das nach hause kommen wie rin Albtraum vorgekommen sein muss.
Dabei war mein Verhalten nur Eifersucht und Sehnsuchz nach Zärtlichkeit (meine Frau konnte ihre Gefühle nie zeigen oder zärtlich sein)
Ich habe nach diesen 3 Monaten immer noch selbstmordgedanken und kann die Trennung einfach nicht verkrafen.Der Gedanke das sie mit einem andere glücklich ist frisst mich auf.Auch der G edanke die Beiden zusammen zu sejen ist für mich unerträglich.

01.11.2013 11:59 • #36


S
Hallo deprie,
Wie heißt es so schön in guten wie in schlechten Tagen.
Ich war damals in einer Phase, wo mir das tägliche Leben sehr schwer fiel. Mein Mann hatte einen anstrengenden Vollzeitjob und meinte, wenn er abends nach Hause kommt hätte er genug für Familie geleistet. Ich wurde immer gefrusteter trotzdem dachte ich nie an Trennung. Diese kam dann plötzlich undsehr unsanft. Wir waren über 22 Jahre zusammen.
Was ich dir nur empfehlen kann, suche dir schnellstmöglich ein Hobby, gehe raus soweit es deine Depressionen zulassen. Lenke dich ab, fang an Tagebuch zu schreiben. Ich weiß, dass eine Trennung sehr
lange schmerzt und an die Substanz geht. Aber glaube mir, es wird besser. Bei mir ist es jetzt 16 Monate
her, und es geht aufwärts. Es gibt immer noch Tage und auch Nächte wo ich mit Rückfällen zu kämpfen habe. Aber die tun nicht mehr so weh wie früher. Ich drücke dir die Daumen, dass es schnell besser wird.

03.11.2013 21:28 • #37


H
Hallo,

ich hoffe alle die hier geschrieben haben geht es ein wenig besser. Bei mir ist es so, dass ich nächste Woche meinen Scheidungstermin bei Gericht habe. Ich hoffe nur, dass das
friedlich über die Bühne geht.

Fühle mich hier sehr alleine, da meine Familie ja in Deutschland lebt. Es ist so schwer, wenn man niemanden in seiner Nähe hat, mit dem man offen reden kann. Ich habe ja beschlossen, dass
ich im Sommer mit meinen Kindern nach Deutschland zurückkehren werde und somit wieder meine Familie um mich habe. Doch bis dahin dauert es ja noch eine Weile. Die letzten Wochen habe
ich eigentlich die Trennung nach 22 Jahren Ehe ganz gut weggesteckt, doch ausgerechnet heute falle ich wieder in ein Loch und weiss nicht warum.
Wieso geht es einem eigentlich wochenlang relativ gut und man glaubt man hat das schlimmste überstanden und plötzlich ist es genauso schlimm wie nach der Trennung?

So genug gejammert, ich glaube einfach ganz fest daran, dass es Morgen schon wieder anders aussieht.

Wünsche allen denen es genauso geht viel Kraft und Durchhaltevermögen.

19.02.2014 09:49 • #38


M
Zitat von Hippo:
Hi
[...] Wir hatten einen Urlaub zu tritt (ich habe eine 13 Jährige Tochter) einen Urlaub auf Hawaii zu machen. Am ende bin ich ganz alleine mit meiner Tochter in den Urlaub gefahren [...]


Hallo,
meine Güte und das genau vor dem Urlaub. Das hätte er doch sagen können bevor ihr den Urlaub bucht, aber wirklich. Mein Mitgefühl hast du auf alle Fälle. Kopf hoch, ist zwar leicht gesagt, aber das wird schon wieder werden. Alles Liebe, Monika

24.02.2014 11:45 • #39


B
Hallo zusammen,

so viele Geschichten wie sich in nichts unterscheiden. Aber daraus ziehe ich sehr viel Hoffnung , das es auch bei mir wieder besser wird.
Die auf und Abs die ich erlebe muss ich durchleben und gestärkt wie ein Phönix aus der Asche mich wieder zu erheben.
Am schlimmsten ist es wenn ich weiss das er bei der Next ist und da geht das ganze Kopfkino los und mein Selbstwertgefühl ist ganz unten.
Mein NM ist 43, selbst bin ich 46 und seine Next ganze 29.... auch bei mir sind es nach 22 Jahren Beziehung und 20 Jahren Ehe davon eine Eröffnung nach einer Kur (seinerseits ) gewesen. Er hatte auch nach seiner Rückkehr ein Anwaltstermin und wäre am liebsten gestern statt morgen geschieden von mir.
Im Moment geht es mir eigentlich gut, er hat seine eigene Wohnung , lebt 400 km weit weg,dort wo er stationiert ist und ich kann mit den 3 Kindern in unserer alten Wohnung leben und auch wenn ich noch viele ab und Aufs erlebe, ich werde wieder mein Leben leben , hab ja lang genug Rücksicht genommen....

und mit Scheidung .... wie bei meinen Vorrednerinnen... er wills , er zahlt sie... und ich habs net so eilig ...

09.03.2015 19:56 • #40


J
Ich fass es nicht, dass es sovielen so geht wie mir. Was ist das nur für eine Welt ...
Er hat mich auch verlassen. Die Kinder sind 1 und 6. sie leiden schrecklich. Und jeden Tag versuche ich für sie stark zu sein, obwohl ich mich nur noch als Schatten meiner selbst fühle. Ende der Woche zieht er nun aus. Er hat mich so verletzt und scheint so glücklich . Und nun lese ich überall, dass der Schmerz noch lange bleibt. Ich halt es schon nach vier Wochen nicht mehr aus und kann die Fassade nur mit Mühe aufrecht erhalten. Und er kommt, isst Abendbrot und fährt zu seiner neuen und ist glücklich. Sagt ihr all die Worte, die ich hören möchte ... Ich versteh die Welt nicht mehr, habe Angst, nie wieder glücklich werden zu können. Ich habe dich alles gegeben, ihn den Rücken freigehalten, habe ihn immer wieder angesprochen um die Beziehung wieder glücklich zu machen. Und nach dem leugnen aller Probleme kam der Schlussstrich. Ihn interessiert es nicht im geringsten, wie es mir geht, wie ich mich fühle und er verspürt keine Reue. Ich hasse ihn und liebe ihn gleichzeitig. Er war alles, was ich wollte. Ich habe Angst mich selber zu verlieren.

29.09.2015 19:09 • #41


S
Hallo JosiS

Ich kann Dich so gut verstehen, mein Mann ist nach 18 Jahren Beziehung, davon 11 verheiratet , ausgezogen (vor 8 Wochen) und wird im November mit seiner neuen tussi zusammenziehen. Ich kann es kaum glaube und es gibt Tage, da könnte ich nur heulen... aber leider muss mit Kindern auch der Alltag funktionieren, meine sind 10 und 16..
Wie verkraften die Kinder das Dein Mann ausziehen will? Ich fand den Tag schrecklich, als wir es unseren Kindern gesagt haben. Seitdem hängt meine Kleine an mir....
Hast Du denn was gemerkt, dass er eine andere hat?
Das Loch wird immer größer denke ich manchmal, aber es gibt auch Momente, da weiß ich, dass ich ihn gehen lassen muss. Aber es tut so weh.
Ich wünsche Dir viel Kraft, hast du Menschen, die Dich auffangen?
LG

01.10.2015 17:33 • #42


J
Hallo susi,

Die Kinder halten sich tapfer, aber man merkt bei der großen schon sehr, dass sie ziemlich zu knappern hat und das schlimmste kommt für sie ja dann auch noch. Sein endgültiger Auszug. Dann kann sie es kaum noch verdrängen.
Ich habe schon lange gemerkt, dass er sich von mir entfernt hat, er hat aber alle Annäherungsversuche und gesprächsangebote abgeblockt. Es sei alles in Ordnung, er habe nur viel zu tun. So wurde es immer schlimmer. Ich hab ihn dann vor vier Wochen zum Reden gezwungen. Da war es dann schon zu spät. Wir hätten wohl keine Gemeinsamkeiten mehr. Gerade ebend haben wir nochmal gesprochen, ich würde das alles gerne verstehen. Nicht um den Weg zurück zu finden, sondern um der Kinder Willen einen halbwegs normalen Umgang pflegen zu können. Er war so kalt. So fremd. Es Kamen Vorwürfe, was ich doch alles falsch gemacht habe. Es scheint, als wenn er die letzten Jahre durch die Hölle gegangen wäre und ich alles falsch gemacht habe. Die Trennung ein Befreiungsschlag. Ich hatte irgendwie nie eine wirkliche Chance in meinen Augen. Ich fühle mich jetzt noch schlechter. Komme mir vor wie der letzte Dreck. Seit Jahren nur die geduldete Partnerin. Ich war über einen so langen Zeitraum ahnungslos und hoffnungsvoll. Habe immer alles gegeben, auch wenn ich sicher aus Frustration manchmal die falschen Sachen getan oder gesagt habe. Aber ich stand hinter ihm und er hat alles angenommen. Jetzt fühl ich mich ausgesaugt. Ich würde ihn so gerne leiden sehen . Aber ich glaube nicht daran, dass er jemals diesen Schritt bereut. Vielleicht der Kinder Willen, aber nicht wegen mir. Er wird nie so am Boden liegen wie ich. Ich kann es kaum ertragen ihn glücklich zu sehen. Ich habe es geahnt, dass es eine neue gibt und habe so getan, als wüsste ich es. Er hat es dann erst nach paar Tagen zugegeben. Mittlerweile weiß ich auch, dass es nicht die erste war, mit der er mich betrogen hat.
Und Tag für Tag muss man trotzdem für die Kinder stark sein und ihn im möglichst besten Licht darstellen. Es tut wirklich verdammt weh und ich weiß nicht, wie ich das je hinter mir lassen soll. Ich weiß nur, dass ich nur noch für die Kinder leben werde. Ich werde alles tun, um eine gute Mama zu sein. Mir fällt es sehr schwer, mich anderen Menschen anzuvertrauen. Zu groß ist die Angst verletzt zu werden. Ich bin in solch Sachen eher ein Einzelkämpfer. Möchte mich auch am liebsten nur mit Menschen umgeben, die parteiisch sind. Obwohl ich ansonsten eigentlich gesellig bin.

Es tut mir leid, dass du durch die gleiche Hölle gehen musst. Und du hast recht. Der Tag, an dem man es den Kindern sagen musste, war der schlimmste. Ich hatte echt Angst davor, weil es mir doch sehr schwer fällt nicht in Tränen auszubrechen. Sie hat viel geweint und nicht verstanden, warum es keine Möglichkeit gibt, dass wir reden und so die Probleme aus der Welt schaffen. Kinderlogik.
Ich hoffe, du bist stärker als ich es derzeit bin. Ich wünsch dir ganz viel Kraft. Und jeder Frau oder auch Mann, die/der sowas durchleben muss, wünsche ich von ganzen Herzen, dass der Schmerz irgendwann nachlässt, Sie das Licht am Ende des Tunnels erblicken und irgendwann einen Menschen finden, der ihnen Liebe und Respekt entgegen bringt.
LG

01.10.2015 23:24 • #43


G
Huhu,

wollte nur eben als Scheidungskind mit gleicher Ausgangssituation (Vater hat Mutter 2 Jahre betrogen, ist seit einigen Jahren verheiratet mit seiner Neuen) sagen, dass ich es ganz wichtig finde, dass ihr euren Kindern erklärt, dass das was er gemacht hat nicht so toll ist, aber trotzdem ihr Vater ist und dass eure gescheiterte Beziehung daran nichts ändern wird. Ich kann dazu noch sagen, dass meine Mutter trotz der Ausgangslage kein schlechtes Wort über meinen Vater gesagt hat bis ich 18 war und sowieso Probleme mit ihm hatte. Als sie sich geschieden haben war ich 9. Jedenfalls hat er immer schlecht über meine Mutter geredet, was mich nur mehr zu ihr und weg von ihm gebracht hat. Ich finde es wichtig, dass die Kinder den Vater regelmäßig sehen, auch wenn es für euch unendlich schlimm sein muss. Mein Vater wollte sich täglich melden, nach einer Woche nach seinem Auszug nur noch alle 2 Tage usw. Heute habe ich keinen Kontakt mehr, aber nicht weil er eine andere hatte, sondern aus anderen Gründen. Letztendlich bekommt jedes Kind einen kleinen Knicks durch so eine Scheidung, aber der Knicks ist kleiner, wenn man Streitigkeiten nicht auf den Schultern der Kinder austrägt (damit meine ich schon kleine Kommentare wie Die Idiotin, oder dass mein Vater dann immer nur noch von Frau Nachname gesprochen hat, anstatt ihren Vornamen zu sagen.) Solche Kleinigkeiten sind für Kinder/ Jugendliche sehr verletzend. Ich wünsche euch und euren Kindern ganz viel Kraft für diese schwere Zeit!

P.S. Die Scheidung ist 15 Jahre her, meine Mama und ich haben es gut verarbeitet und haben ein sehr inniges Verhältnis. Auch wenn es damals unvorstellbar war, es wird euch wieder gut gehen!

01.10.2015 23:51 • #44


S
Hallo Josis, hallo Gaki,

ich weiß, dass man über den Vater nicht schlecht reden darf. Meiner hat Depressionen und war ja 2 Monate dieses Jahr in der Klinik.Davor hatte er die Frau schon kennengelernt, sie gibt ihm wohl Leben zurück auch in körperlicher Hinsicht.
Mein großer sagt, dass es unsere Sache ist, aber sie wissen auch noch nicht, dass er eine neue hat. Meine kleine denkt, der arme papa ist krank und die Depressionen haben die liebe kaputt gemacht.
Ich habe schlimmen Durchfall und weiß manchmal nicht, wie der Tag rumgehen soll.
Wie soll man es schaffen?

JOSIs, man fühlt sich wirklich als Fußabtreter, benutzt und dieses Gefühl, als ob man nur geduldet wurde und NUN beginnt für die NM endlich das Leben! Aber glaube mir, sie werden bezahlen. Irgendwann sitzen sie in ihrem Kämmerlein und beginnen nachzudenken, was sie alles gemacht haben. Es wird dauern, aber der Tag kommt.

Am schlimmsten ist der Kontakt den man haben muss. Und man muss immer lächeln und winken.
Es kostet so viel Kraft, unglaublich.

Aber wir müssen einsehen, dass WIR nichts falsch gemacht haben. Klar, jeder hat seine Art mit Problemen umzugehen, aber meiner hat viel mit sich selbst ausgemacht, die Wand gezogen zwischen uns und fertig. Ich hatte keine Chance.

War diese Woche bei einem Psychiater und der hat gesagt, dass es Schicksal war bei uns. Zuviele STeine, die wir nicht mehr umgehen konnten, ständig sind wir gestolpert.
Aber es tut so weh, dass es ihm jetzt anscheinend so super geht ! Wie geht das?

Meine Freundin hat gleich am Anfang gesagt, dass er sich garantiert trennt wegen einer neuen... wie recht sie hat... man wird doch immer eines besseren belehrt... Männer trennen sich selten, wenn nichts neues am Horizont ist.

Meiner wollte zwischendurch auch schon zurück, erst waren die leztten 16 jahre schei., er hat mich nie geliebt und begehrt und dann schreiben wir eine WA, dass er zurück will? Dieses hin und her ist für die Kinder auch nicht gut. Als ich dann aber nein gesagt habe, hat er 3 Tage später beschlossen mit ihr zusammenzuziehen!

Ich weiß, wie Du Dich fühlst, JOSIS und der Tal ist noch nicht erreicht, bei mir auch noch nicht.
Und ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, wenn der körper nicht mehr funktioniert. nur noch Durchfall und schlapp. Arbeiten gehen ich ja auch noch...

GAki, ich werde niemals schlecht reden über den Vater, aber es ist schon wahnsinnig egoistisch, was er treibt. Meine Eltern haben sich nicht getrennt, als ich jung war, aber ich hätte es mir gewünscht. Nichts ist schlimmer, wenn die Kinder im Ungewissen bleiben! Spüren,d Ar. etwas nicht stimmt, aber keiner redet mit ihnen... das Schweigen im Walde und schön alles unter den Teppich kehren.

Für die Kinder lohnt es sich, aber das schlimmste ist, wenn der Tag kommt, und meine Kinder gehen zu meinem NM und deren neue in die neue Wohnung und übernachten dort. Mir wird so schlecht, wenn ich daran denke!
wie kann man das überstehen?

Wir haben geliebt und unsere NM auch, sie reden nur schlecht, damit ihr schlechtes Gewissen nicht so zutage kommt...

LG

04.10.2015 11:03 • #45


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