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Es tut noch weh - aber es gibt ein Leben danach

michap1975
Ja wie gesagt es muß jeder für sich selber wissen. es ist auch nur eine anregung.

14.10.2011 21:41 • #481


P
@ einsame
Ich glaube das das bei meiner ex so ist. Wir waren 3 Jahre zusammen und im Nachhinein glaube ich das sie mich nie richtig an sich herangelassen hat. Ich hab's immer versucht zu ihr durchzudringen aber das hat nie geklappt. Ihre Vergangenheit, was sie zu der gemacht hat die sie jetzt ist. Ein großes Rätsel.

14.10.2011 21:45 • #482


A


Es tut noch weh - aber es gibt ein Leben danach

x 3


E
Es gibt das Phänomen (für mich): lieber habe ich eine Partnerschaft, als alleine zu sein - egal, ob ich Gefühle habe oder nicht.....

Das ist ein absolutes NO-GO!

14.10.2011 21:52 • #483


michap1975
@einsame1011

Aber eine Partnerschaft ohne Gefühle?


Niemand ist gerne alleine und da sollten doch auch Gefühle mit dabei sein sonnst hat da die Partnerschaft keinen sinn. so denke ich jedenfals.

14.10.2011 21:56 • #484


E
Eben michap- wenn ich keine Gefühle habe, dann bleibe ich alleine..... wie du schon geschrieben hast, keinen Sinn.

Genauso erst geliebt werden und dann lieben.

14.10.2011 21:57 • #485


Westi
Tja, das ist die Frage. Nach meiner bisher schlimmsten Trennung 2007 war ich ein Jahr lang verschlossen, zynisch und egoistisch. Alles war mir egal - inklusive Frauen. Ich war damals der Meinung, dass ich mich nie wieder richtig verlieben können würde. Dann trat meine letzte Freundin in mein Leben. Ich war zu Beginn ein Ar., denke ich. Nur auf meinen eigenen Vorteil aus - aus Angst, wieder einmal enttäuscht zu werden. Ausgetauscht zu werden, wie ein altes Hemd.
Sie hat alle Geduld und Liebe aufgebracht und nicht locker gelassen und irgendwann bin ich wieder aufgetaut und konnte mich fallenlassen...allerdings nie wieder zu 100%. Ein gewisser Restzweifel ist geblieben. Vielleicht aus Selbstschutz.

Dann kam im August die nächste Trennung nach fast 4 Jahren Beziehung. Wieder einmal, weil sich ein anderer Mann zwischen uns gedrängt hat. Diese Trennung habe ich recht gut weggesteckt - einfach weil ich mich nicht mehr voll und ganz fallen lassen konnte. Es hat also genützt.

Fazit: Man kann wieder lieben und auch aus vollem Herzen. Man wird aber nie wieder blauäugig in eine Beziehung gehen und sich ausmalen, dass diese für die Ewigkeit gemacht ist. Man muss immer mit einem Aus rechnen. Egal wie gut es läuft.

14.10.2011 21:58 • #486


E
Wünsche euch eine ruhige und stressfreie Nacht- bis bald!

14.10.2011 22:08 • #487


michap1975
@einsame1011

Danke schön das wünsche ich dir auch und allen anderen die noch hier sind.

14.10.2011 22:09 • #488


P
Tja, dann meinst du, das das durchaus auch normales Verhalten ist?
Glaubst du das sich das von Beziehung zu Beziehung potenziert?
Normal oder schon krankhaft? Ich werd nicht schlau daraus.

14.10.2011 22:12 • #489


Westi
Zitat:
Tja, dann meinst du, das das durchaus auch normales Verhalten ist?
Glaubst du das sich das von Beziehung zu Beziehung potenziert?
Normal oder schon krankhaft? Ich werd nicht schlau daraus.


Das glaube ich nicht - also dass dieses Verhalten krankhaft ist. Ich denke, dass man hier gut den bekannten Spruch anwenden kann Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker.
Nach der ersten Trennung fallen wir in ein tiefes Loch - weil wir uns ausgemalt haben, wir hätten die Liebe fürs Leben gefunden. Dann geht die Beziehung in die Brüche und unser Luftschloss bricht zusammen.
Wir sind lange in Trauer - danach gefrustet und wollen von Frauen/Männern nichts mehr wissen.

Irgendwann platzt der Knoten und uns läuft eine neue Liebe über den Weg. Das Spiel geht von vorne los: Aber wir sind vorsichtiger, reifer - wir haben ja aus der Vergangenheit gelernt. Wir gehen die Beziehung also mit einem leichten Mißtrauen im Hinterkopf ein. Dann kommt ggf. wieder ein Bruch und wir fallen (natürlich) wieder in ein Loch hinein. Aber wir wissen dieses Mal, dass es einen Weg hinaus gibt - dass wir wieder auf die Füße kommen werden.
Das macht Mut und vielleicht gehen wir in die neue Beziehung nüchterner und realistischer. Einfach mit der Einstellung, dass nichts für immer ist. Irgendwann ist also der Punkt erreicht, an dem wir uns nicht mehr zu 120% verlieben und blind fallen lassen, sondern vielleicht nur noch zu 80%. Zurück bleibt ein Stück Egoismus und auch Vorsicht. Wir lieben unsere Partner, wir ergänzen uns und planen die Zukunft gemeinsam - nicht jedoch ohne uns abzusichern. Für den Fall der Fälle der (wie wir gelernt haben) jederzeit kommen kann...aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung.

14.10.2011 22:19 • #490


S
@westi: wollte dir nur mal kurz hallo sagen! also: hallo!

14.10.2011 22:28 • #491


P
@ westi

Das klingt sehr einleuchtend. Aber was ist mit der Offenheit?
Bleibt die genauso auf der Strecke. Ich meine man will ja seinen Partner schon nen Stück weit ergründen. Wenn der dann aber abblockt und wie bei mir schon zu Anfang der Beziehung versucht seine Vergangenheit zu verheimlichen, dann stimmt doch irgendwas nicht oder wie siehst du das?
Ist man nicht mehr offen um sich vor Enttäuschung zu schüzen oder auch weil man bestimmte Dinge nicht teilen will bzw für sich nicht damit klar kommt.

14.10.2011 22:36 • #492


Westi
Zitat:
@westi: wollte dir nur mal kurz hallo sagen! also: hallo! zwinkern


Hey Sun! Dann ein kurzes Hallo zurück von meiner Seite - oder auch gerne ein langes Haaaaaaalloooooooo.
Bei dir alles gut?

Zitat:
@ westi

Das klingt sehr einleuchtend. Aber was ist mit der Offenheit?
Bleibt die genauso auf der Strecke. Ich meine man will ja seinen Partner schon nen Stück weit ergründen. Wenn der dann aber abblockt und wie bei mir schon zu Anfang der Beziehung versucht seine Vergangenheit zu verheimlichen, dann stimmt doch irgendwas nicht oder wie siehst du das?
Ist man nicht mehr offen um sich vor Enttäuschung zu schüzen oder auch weil man bestimmte Dinge nicht teilen will bzw für sich nicht damit klar kommt.


Ich denke, dass das von Person zu Person verschieden ist. Ob man generell länger braucht, um mit neuen Menschen warm zu werden. Ob man vielleicht ein eher mißtrauischer Mensch ist oder gut und schnell Kontakte und Beziehungen knüpft. Die einen sind schnell sehr offen - die anderen lange geheimnisvoll und verschlossen.
Vielleicht ist auch gerade diese Verschlossenheit ein taktisches Mittel: Man will nicht zu schnell zu viel von sich preisgeben in einer neuen Beziehung, um sich für den Partner interessanter zu machen. Vielleicht haben wir in der letzten Beziehung zu hören bekommen, dass der Partner sich entliebt hat. Dass man einfach nichts interessantes mehr zu bieten hatte und zuviel Routine und dafür zu wenig Interessantes in die Beziehung gekommen ist?

Ich war zu Beginn wie gesagt ziemlich verschlossen. Ich habe zu Beginn ihre Fragen bezüglich meiner Person gerne beantwortet - allerdings ohne sie unnötig auszuschmücken. Das kam dann nach und nach und so lernte man immer neue Dinge und Facetten an mir kennen. Ich wurde praktisch nicht langweilig. Zumindest habe ich das so gesagt bekommen.

Man muss in die Offenheit erst wieder hineinwachsen. Wenn ich das Gefühl habe, dass es der Partner ernst meint und dass es nicht nur eine kurze Sache ist, dann fühle ich mich sicher und weiss, dass die Liebe auch dann nicht zerstört werden kann, wenn sie/er negative Seiten von mir erfährt. Um dieses Vertrauen wieder zu bekommen brauchen wir Zeit - die einen mehr, die anderen weniger.

Man kommt neu zusammen und hält ihn/sie erst einmal als guten Bekannten auf Distanz. Guten Bekannten erzählt man nun nicht gleich alles ganz ausführlich. Daraus entwickelt sich dann auf kurz oder lang eine richtige Beziehung. Wir vertrauen einander und packen auch unangenehmere Dinge aus. Testweise. Stößt man auf Verständnis und Rückendeckung, wird man offener. Wie gesagt: Dieser Prozess bis hin zum vollen Vertrauen kann andauern. Gerade dann, wenn man eine Beziehung hinter sich hat, in der Vertrauen zum Schluss nichts mehr wert war und vielleicht gewisse Geständnisse oder Aussagen gegen einen verwendet wurden...im Rosenkrieg...in der Endphase. Man ist noch vorsichtig.

14.10.2011 22:49 • #493


S
@westi: heute war's nach langer zeit mal wieder nicht so toll. aber mittlerweile kann man ja mit den kleinen tiefs schon besser umgehen!
wie läufst bei dir?

14.10.2011 22:52 • #494


Westi
Zitat:
@westi: heute war's nach langer zeit mal wieder nicht so toll. aber mittlerweile kann man ja mit den kleinen tiefs schon besser umgehen!
wie läufst bei dir?


Ja, die berühmten Tiefs. Das dauert, bis man die wirklich hinter sich hat. Irgendwann blitzt nur noch ein Gedanke an die/den Ex hoch, ein kurzer Herzschmerz und dann gehts weiter im Takt. Sekunden - mehr nicht.
Bei mir läufts soweit ganz gut - mich empfinde nichts mehr für sie. Ausser vielleicht Wut. Dieses Grübeln ist weg...das, was uns ja eigentlich zermürbt.

14.10.2011 22:58 • #495


A


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