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Es sind noch Gefühle vorhanden - wie soll ich da loslassen

R
Zitat von Doc_:
Hallo Frodo68,

also mir persönlich ist das loslassen auch sehr sehr schwer gefallen, bzw fällt es noch immer.
Ich denke das einzige was dir da wirklich hilft ist tatsächlich zeit und vor allem eine völlige KS.



Hi Jonas + Frodo

also mir helfen ganz gezielte Entspannungstechniken und die Sedona Methode. Habt ihr davon schon gehört? Wirkt SUPER! Probiert's mal aus.

LG,
Renate

24.06.2013 15:16 • #31


F
Gestern Abend hat sie dann noch bei meinen Eltern angerufen und gesagt, wie sehr sie das getroffen hätte. Ich hätte gesagt, sie hätte mit der Familie nichts mehr zu tun ...stimmt. Ich habe ihr gesagt, dass sie sich ja getrennt und folglich auch mit der Familie dann nichts mehr zu tun hätte ...irgendwie verstehe ich sie nicht. Sie zieht aus, trennt sich von mir, lässt mich zwei JAhre lang nicht mehr an ihrem Leben teil haben, ist dann aber verletzt, wenn man ihr klar macht, dass sie nun auch mit der Familie nicht mehr viel zu tun hätte ...

24.06.2013 17:48 • #32


A


Es sind noch Gefühle vorhanden - wie soll ich da loslassen

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N
Zitat von Frodo68:
Gestern Abend hat sie dann noch bei meinen Eltern angerufen und gesagt, wie sehr sie das getroffen hätte. Ich hätte gesagt, sie hätte mit der Familie nichts mehr zu tun ...stimmt. Ich habe ihr gesagt, dass sie sich ja getrennt und folglich auch mit der Familie dann nichts mehr zu tun hätte ...irgendwie verstehe ich sie nicht. Sie zieht aus, trennt sich von mir, lässt mich zwei JAhre lang nicht mehr an ihrem Leben teil haben, ist dann aber verletzt, wenn man ihr klar macht, dass sie nun auch mit der Familie nicht mehr viel zu tun hätte ...


Sie will ihr Gesicht wahren. Um keinen Preis will sie, dass man ihr Desinteresse nachsagt, dass sie der Familie keine Aufmerksamkeit schenkt, dass ihr egal sei, wie es den anderen geht. Vllt sieht sie hier die Möglichkeit, mentale Unterstützung zu finden, sich eine Option offen zu halten, falls du quer schießt.
Bei meinem Exmann war das ähnlich. Er hatte nach unserer Trennung auch immer wieder versucht, den Kontakt zu meiner Familie aufrecht zu erhalten, was ich nicht verwerflich fand und es auch nicht unterband. ABER, sein Interesse war abrupt verflogen, als er eine neue Frau an seiner Seite hatte. Da war die Familie plötzlich uninteressant.
Als auch diese Beziehung in die Brüche ging, erinnerte er sich urplötzlich an seine Schwiegerfamilie , aber meine Eltern z.Bsp. lassen sich nicht als Spielball benutzen.

24.06.2013 18:03 • #33


F
Sie lässt mich einfach nicht in Ruhe ....gerade wieder ein Anruf. Denkst Du bitte daran, dem Kind Wasser mit zur Schule zu geben, denkst Du bitte daran und daran ...als ob nur sie in der Lage wäre. Manchmal habe ich das Gefühl, sie kann ohne Kontrolle nicht leben, sie kann nicht loslassen im Sinne von: ich kann nicht alles kontrollieren und es kann auch mal was Unvorhergesehenes passieren ...als ob die anderen nicht in der Lage wäre, eigenständig zu handeln.

24.06.2013 18:16 • #34


N
Warum sagst du es ihr dann nicht?
Verbitte dir diese Kontrollen! Sag ihr, dass du keine Demenz hast und noch keine Gedächtnisstützen benötigst! Du bist ja nicht erst seit heute Vater und kümmerst dich jetzt erstmalig um deinen Sohn, oder?

24.06.2013 18:23 • #35


F
Ich glaube, die Persönlichkeitsstörung zur schweren Depression macht das Leben so schwer mit ihr ...bei ihr wurde ja eine schwere Depression + eine kombinierte Persönlichkeitsstörung (abhängige + emotional instabil + unsicher Anteile) diagnostiziert. Sie sagt zwar, sie wäre nicht krank ...

24.06.2013 18:26 • #36


N
Ja, das kann schon gut möglich sein.
Und natürlich ist sie nicht krank...! Sie empfindet sich ja selbst nicht so. Sie hat mit sich keine Probleme, die haben andere mit ihr. Ich weiß, wie schwer sich so ein Zusammenleben gestaltet. Ich hatte eine Pflegetochter, mit einer Latte an Diagnosen, u.a. Borderline, Bindungsstörungen etc pp. Sie betonte immer, dass sie keine Hilfe bräuchte, dass sie keiner versteht, dass sie alle nur schlecht reden und ihr eine Krankheit einreden wollen. Sie sei nicht krank und hätte keinerlei Probleme. Und wunderte sich trotzdem, dass nichts funktionierte.
Ich kann gut nachfühlen, wie es dir damit geht. Du musst für dich einen Weg finden, damit zu leben, bzw. damit umzugehen, nach eurer Trennung. Kannst du denn auf eine gesunde Distanz zu ihr gehen- also unabhängig davon, dass sie das zulässt? Wäre es dir emotional möglich?
Du musst auch an dich denken, dich selbst schützen, sonst gehst du daran krachen.

24.06.2013 18:39 • #37


F
Ich bin dabei, mich abzulösen, auch emotional. Fällt mir nach 24 Jahren verdammt schwer ...vor der Psychiatrie war es eigentlich noch ok ...wir hatten unsere kranken Strukturen aber es war da auch mehr als nur Abhängigkeit ...genau dieses Mehr macht mir jetzt die Sache so schwer ...und diese Veränderung. Sie sagt immer, dass es gut wäre, dass sie durch die Psychiatrie so egoistisch geworden ist aber wenn das das Ergebnis einer psychiatrischen Behandlung ist, dann möchte ich so nicht leben. Ausgezogen, von einer Abhängigkeit in die Andere gegangen, dem Mann sagen, man müsse lügen um sich Freiräume zu schaffen, ein behandelnder Arzt, dem das Kind latte ist ...und so Vieles mehr ...ich glaube nicht, dass das ein erfolgreicher Therapie Weg ist, den sie da eingeschlagen hat aber ich muss auch lernen zu sehen, dass es nicht meine Aufgabe, mir nicht zusteht, ihren Weg zu beurteilen ...und wenn sie nackig durch die Stadt geht, dann ist es ihre Entscheidung ... wenn Therapie so aussieht, dass man seinen Ehemann nach 24 Jahren verlässt, kein reales Leben mehr führt, das Kind auch krank geworden ist, dann kann das nicht der richtige Weg gewesen sein.

24.06.2013 20:11 • #38


R
hi frodo. jetzt echt. probier das mit der sedona methode aus. das funktioniert super! googel einfach danach und probiers mal aus.

25.06.2013 09:22 • #39


F
Heute Morgen ein kurzes Telefonat. Kind ist krank und muss zum Kinderarzt. Hat Gries im Urin. Habe ich ihr mitgeteilt ...Antwort: ich habe gleich Kreativtherapie in der Psychiatrie ...dann geh mal zum Kinderarzt ...so eine Antwort zeigt mir, wie weit sie vom Leben, Realität, entfernt ist ...und das da Null Empathie vorhanden ist.

25.06.2013 11:55 • #40


F
Wir waren gestern zusammen auf dem Trödelmarkt ...haben Sachen verkauft zusammen. Kind war auch dabei ...ich habe sie gefragt, ob sie mich nur wegen des Autos brauchen würde ...nein, sonst hätte sie mich nach dem Auto gefragt.
War ein schöner Vormittag. Habe sie dann nach Hause gebracht und sofort ging das Telefon bei ihr ...Papa... Habe sie gefragt, ob das der Kontrollanruf gewesen ist, ob alles gut gelaufen sei ...nein, er weiß nix davon, dass wir zusammen auf dem Trödel waren ... hat sie nicht gesagt. Habe das Gefühl, dass da von ihren Eltern massiver Druck aufgebaut wird ...

07.07.2013 08:38 • #41


F
Zwischenzeitlich ist viel passiert ...wir sind gestern zusammen mit dem Kind nach Holland an die Küste gefahren und hatten einen sehr schönen Tag. Nachdem ihre Oma gestorben ist (letzte Woche) und auch ihre Mutter im KH lag, hat sich was bei ihr verändert. Ich bin nicht auf der Todesanzeige erwähnt worden und ich habe ihr gesagt, dass mich das sehr verletzt hätte. Danach hatte sie zwei Therapiestunden und sie sagte mir am Sonntag, dass es ihr leid tun würde, ihre Mutter es aber nie akzeptiert hätte, wenn ich auf dieser Todesanzeige aufgeführt worden wäre und sie hat mich gebeten, ihr zuliebe nicht zur Beerdigung zu kommen ...sie würde dann wieder zwischen ihren Eltern und mir stehen und das möchte sie vermeiden. Ich habe ihrem Wunsch aus Liebe zu ihr entsprochen ...danach wurde ihr Verhalten anders. Holland war super und dam Sonntag möchte sie mit mir und dem Kind Abends essen gehen. Sie hat dann Geburtstag.
Keine Ahnung, was da passiert ist ....

26.07.2013 18:40 • #42


F
Wir sind dann auf ihrem Geburstag zusammen Essen gegangen. War ein schöner Abend ...habe das Gefühl, sie öffnet sich zZ wieder etwas ...diese Woche hat sie bis auf eine Ausnahme jeden Abend angerufen und nach mir und dem Kind gefragt.
Ich kann das nicht einordnen ...wie seht ihr das Verhalten? Kann ich mir Hoffnungen machen?

17.08.2013 09:27 • #43


F
Hallo frodo68,

Hoffnung ist wirklich mit Vorsicht zu genießen!
Es lässt einen in dem Moment etwas Glück und Zuversicht verspüren, aber wie schnell kann sich das Blatt wieder wenden!
Man erwartet, man erwarte dann viel zu viel!
Relativ schnell kann man merken das die eigenen Erwartungen nicht Eintreffen und oder nicht erwiders werden!
Und der ganze Schmerz beginnt von vorne!

Ich selber habe jeden Tag Hoffnung!
Habe in den letzten Wochen gemerkt das es wirklich aus ist!
Und trotzdem hoffe ich weiter!
Seit Gestern habe ich den Kontakt abgebrochen!
Nun hoffe ich das es bergauf geht!
Dieser weg tut auch sehr weh! Es ist Wochenende und ich laufe innerlich Amok!

Schnell kann man Worte und Signale des anderen falsch verstehen!

Alles gute!

17.08.2013 10:07 • #44


N
Zitat von Frodo68:
Wir sind dann auf ihrem Geburstag zusammen Essen gegangen. War ein schöner Abend ...habe das Gefühl, sie öffnet sich zZ wieder etwas ...diese Woche hat sie bis auf eine Ausnahme jeden Abend angerufen und nach mir und dem Kind gefragt.
Ich kann das nicht einordnen ...wie seht ihr das Verhalten? Kann ich mir Hoffnungen machen?


Hallo Frodo,
ich kann deine Hoffnungsgefühle verstehen,aber du solltest dich ihnen nur vorsichtig hingeben.
Vllt kann sich deine Frau nur deshalb etwas öffnen, weil es trotz allem diesen räumlichen Abstand zwischen euch gibt. Aus der Distanz heraus ist vieles etwas leichter. Du solltest dabei bedenken, dass die Probleme trotzdem existieren.
Wenn ihr gemeinsam an deren Lösung herangehen könnt, einen gemeinsamen Weg finden könnt und zwar so, dass sich niemand verstellen oder verbieten muss, nicht der eine nur nimmt, während der andere nur gibt...,dann kann sich deine Hoffnung erfüllen.
Ich wünsch dir das von Herzen.

17.08.2013 11:34 • #45


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