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Es reicht, keine Kraft mehr - wem ergeht es ähnlich?

laura88
Vorab; meine Situation ist nicht im Ansatz zu vergleichen zu deiner, liebe TE. Ich möchte mir auch nicht anmaßen dies so zu sehen.

Aber auch bei mir ist langsam aber sicher die Luft raus. Lange hatte ich die eingeschränkte Lebenssituation ganz gut ertragen, habe eine hohe Akzeptanz entwickelt.
Doch nun durch die Trennung meines Partners im Januar und die neue Single Situation, fällt es mir zusehends schwer, meine Gedanken auf positives zu lenken.

Aber dazu muss man sich zwingen. Man darf sich nicht dazu hinreißen lassen in den Strudel der negativen Gedanken abzuschweifen.

Gelingt mir manchmal. Gelingt mir manchmal nicht.

Ich habe dazu auch immer wieder Zukunftsängste..

03.03.2021 13:11 • x 3 #16


Lalunia
Zitat von Unicorn68:
Wenn es Dich so nervt, warum schreibst Du dann hier? Es geht ja wohl nicht um Wettbewerb, sondern sich nicht so total allein fühlen. Stell Dir vor, manchen hilft es. Man muss nicht überall mitschreiben. Tut mir leid mit Deinem Hund und dass Du Dich hier in ...

Sehr interessant dass mein Beitrag als Angriff verstanden wird. Dabei wollte ich gerade das vermeiden. Ich schreibe weil es mir auch so geht. Ich kann also TE verstehen. Und die Fragestellung war: Geht es jemandem auch so?. Wenn man sich heute beschwert, kommen 10 andere und sagen dass es den Menschen während des Krieges deutlich schlimmer ging. Deswegen vermeide ich schon immer viel von mir zu erzählen, das hilft der TE auch nicht. Aber eventuell das Gefühl dass es jemandem gefühlt genauso geht.
Ich hoffe man kann zumindest diesen wertfreien Beitrag unkonzentriert stehen lassen. Danke.

03.03.2021 15:23 • x 2 #17


A


Es reicht, keine Kraft mehr - wem ergeht es ähnlich?

x 3


Moonshadow0
Ich glaube auch dass Corona sehr viel zu der Situation beiträgt. Es ist einfach kein normales Leben aktuell. Ich bin alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern, der Papa hat die kids nur alle zwei Wochen sonntags. das wars. Keine Nacht nichts. Der Alltag besteht aus Kindern, Vollzeitjob, Haushalt, Kochen. Ätzend. Man kann nicht weggehen nichts. Man dreht durch. Pausen wären mal toll.

03.03.2021 15:27 • x 3 #18


Lalunia
Zitat von Heffalump:
hm Sagt viel über Dich aus, wenn du da Wettbewerb siehst. ]


sagt auch was über dich aus, weil du diesen Satz scheinbar selbst negativ interpretiert.

03.03.2021 15:31 • #19


Heffalump
Zitat von Lalalana1:
sagt auch was über dich aus, weil du diesen Satz scheinbar selbst negativ interpretiert.

03.03.2021 16:36 • #20


Z
Vielen Dank an alle für den netten Zuspruch. Heute geht es schon wieder deutlich besser Ich bin da heute Nacht wohl in ein Loch gefallen und musste/wollte einfach reden bzw. in diesem Falle schreiben. Selbstverständlich ist mir bewusst, dass es so vielen anderen Menschen deutlich schlechter ergeht und vielleicht sollte ich die positiven Aspekte wieder stärker in den Vordergrund rücken. Andererseits kennt das sicher jeder von euch, dass es halt immer wieder Momente gibt, wo einem alles zu viel erscheint.

Liebe Grüße

03.03.2021 17:05 • x 5 #21


R
Ich glaube die meisten hier kennen das elende Auf und Ab bei Trennungen, daher sind wir ja alle hier. Es freut mich das dein Tag heute sich schon wieder besser anfühlt als der gestrige, das ist ein guter Anfang.

Vergleiche dagegen finde ich immer schwierig. Es mag durchaus sein dass es anderen viel schlechter geht, diese unter Krieg, unheilbaren Krankheiten, .... leiden und man sich freuen sollte das es bei einem selbst ja nur eine Trennung ist und das Leben ja weiter geht. Und dann kommt das große ABER: ja, es geht vielen schlechter - aber auch vielen besser, die werden in dem Moment von mir viel eher wahrgenommen.

Daher manchmal einfach die Ohren auf Durchzug stellen.

03.03.2021 17:48 • x 1 #22


B
Ich hatte auch ein Paar Jahre, wo es ganz ganz dicke für mich kam. Beruflich wie familiär, wie gesundheitlich. Wie oft saß ich hier heulend in der Ecke, kurz vor dem wahnsinnig werden und wusste weder ein noch aus. Wieviel kann ein Mensch ertragen? Wie oft ich mich das gefragt habe...
Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich bin an meiner Verfassung selbst schuld. Nicht die äußeren Umstände sind das Problem. Und wenn ich mich unbewusst in eine schlechte Verfassung bringen kann, dann kann ich mich bewusst auch in eine gute Verfassung bringen. Es gibt Zeiten des leidens und es gibt Zeiten des freuens. Wenn ich bereit bin Verantwortung für meine Verfassung zu übernehmen und den schwarzen Peter nicht mehr irgendwelchen Umständen in die Schuhe schiebe. Es war wie ein Nachhausekommen. In dieser Zeit wurde mir vieles über meine und unsere Natur klar. Für meine geistige Verfassung bin allein ich verantwortlich. Siet dem gehts mir viel besser.

08.03.2021 11:27 • x 3 #23


P
Zitat von zeitreise:
sondern eher hören, wie es anderen ergeht oder wie sie damit umgehen.


Hallo

Ich hab selber seit letzten Jahres nur noch guten Kontakt zu meiner Schwester. Eltern und zwei Geschwister wollen mit mir so nichts mehr zutun haben. Auch mein Sohn will keinen Kontakt mehr zu mir (Manipulation des Vater). Und klar die Corona-Krise passt jetzt super dazu

Es ist im Prinzip ähnlich eines Trauers

Ich versuche aber zuhause, es mir so schön wie möglich zu machen. Vorhin hab ich selbstgemachte Orangenmarmelade gemacht. Meine Wohnung ist aufgeräumt und meine Musik läuft im Hintergrund. Ich nehme also bewusst kleine Dinge wahr. Und ich hab heute noch Fusspflege, worauf ich mich sehr freue.

Versuche, so gut wie möglich, an dich zu denken, dich liebevoll selber zu behandeln. Und wenn du weinen musst, dann weine. Nach dem weinen gehts immer irgendwie bissl besser.

L G Pinkstar

08.03.2021 11:34 • x 1 #24


A


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