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Es ist wie ein Schock

H
Ich warte gerade noch auf den Zeitpunkt, an dem ich Nothing Compares To You im Radio aushalten kann. Bisher muss ich das noch ausschalten, wenn es gespielt wird. Wenn das nicht mehr passiert, habe ich es endgültig geschafft. Bald.

10.07.2014 22:42 • #391


M
ich muss bei vielen Liedern wegschalten. Ich höre viel Musik und habe leider viele Lieder die ich irgendwie mit ihm in Verbindung bringe.

Allein wenn ich an Budapest denke von George Ezra. Das haben wir gehört wie wir kurz vor der Trennung bei uns am Springturnier essen waren und uns unterhalten haben. Ich mag das Lied, doch jetzt hör ich es mit gemischten Gefühlen. Weils mich an ihn erinnert. An eine heile Welt, wo ich ahnungslos war...

11.07.2014 06:03 • #392


A


Es ist wie ein Schock

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F
oh ich kann oder will soviele Sachen nicht mehr leiden...

Spanien, Norwegen, Fisch, Fußball, und ne Menge Lieder ..

Vor vielen Jahren hatte ich mal einen Partner, der war Feuerwehrmann.
Ihr glaubt gar nicht, wie lange es gedauert hat, bis ich nicht jedes mal ein ziehen in der Brust hatte wenn ich Lalülala gehört habe

11.07.2014 06:11 • #393


M
das ist leider so mit den Erinnerungen. Und die kommen einfach so und geben einem einen Stich ins Herz.

Auf der anderen Seite überleg ich mir gerade was ich selbst gern gemacht hab, was ich jetzt auch ohne ihn tun werde. Durch ihn ist eigentlich nix neues dazu gekommen.
Ich hab nur Dinge gemacht die ich eh schon immer gemacht habe. Alles rund ums Pferd und Pferdesport. Nur das fahren hab ich durch ihn wieder mehr angefangen, aber das war früher auch mein Hobbie. Und ich werde das beibehalten.

Mit der Zeit werden die Erinnerungen dann auch weniger. Wobei ich ja sagen muss das ich bisher noch wenige davon hatte. Ich rechne damit das diese flashbacks bei mir erst arg werden. Vorallem dann wenn ich mit dem Schicksal hadere weil ich noch immer allein zu Haus rumsitze und noch niemanden kennengelernt habe. Da werde ich an all die schönen Dinge denken und mich selbst damit quälen.

11.07.2014 07:02 • #394


F
Ja diese Phasen gibt es leider.
Ich kann Dir aber sagen, dass blinder Aktionismus dann das falscheste ist, was Du dagegen tun kannst.

Ca. 4 Monate nach der Trennung habe ich mich in diversen Internetportalen mal umgeschaut.
Teils zum Zeitvertreib, teils um meinen Marktwert zu checken und auch in der Hoffnung, durch eine neue Liebe die Leidenszeit zu verkürzen.

Hatte diverse Dates und auch einen Beziehungsversuch.
Was soll ich sagen?
Es klappte nicht, weil ich noch zu sehr verglichen habe und nicht offen war.

Jetzt halte ich die Füße still und hoffe auf´s Schicksal.
Im Moment geht es mir damit recht gut, aber ich weiß, dass es auch wieder anders werden kann..

Genau dann bin ich immer stinkwütend, dass er jemanden hat und ich nicht...

11.07.2014 07:08 • x 1 #395


M
ich weis das meiner immer eine haben wird. Er kann garnicht allein sein. Und er macht immer diese Fliegenden Wechsel.

Suchen tu ich nie wirklich aktiv. Ja, man schaut mal in Internetforen rein. Aber ich halt da nix davon. Hab da auch so meine Erfahrungen. Jedenfalls möchte ich so niemanden mehr kennenlernen.

Ich möchte auch eher abwarten und mich finden lassen. Und dadurch das ich mich in der Pferdeszene rumtreib wird es wohl auch jemand sein der aus diesem Umfeld kommt. Aber das ist soundso Zukunftsmusik. Jetzt möchte ich das abschließen.

Leider hab ich da meine Probleme damit. Weil ich nicht verstehen will warum es so schmerzt und warum es so lang dauern wird. Mein Kopf möchte das so nicht haben, aber mein Herz macht eh was es will.
Ich möchte mich von einem Menschen wie ihn nicht in die Knie zwingen lassen. Nicht wegen ihm leiden. Das hat er sich nicht verdient.

11.07.2014 07:20 • #396


F
Zitat von Morrighan:
Leider hab ich da meine Probleme damit. Weil ich nicht verstehen will warum es so schmerzt und warum es so lang dauern wird. Mein Kopf möchte das so nicht haben, aber mein Herz macht eh was es will.
Ich möchte mich von einem Menschen wie ihn nicht in die Knie zwingen lassen. Nicht wegen ihm leiden. Das hat er sich nicht verdient.


ja das ist furchtbar

Ich habe von meiner Therapeutin den Rat bekommen, dass meine Gedanken meine Gefühle steuern ich ich also versuchen kann, meine Gedanken bewußt zu kontrollieren.

Natürlich soll man nicht verdrängen, aber es gibt einen Unterschied zwischen Verarbeiten und Grübeln.

Ich übe noch...

11.07.2014 07:24 • #397


M
ich weis das Gedanken Gefühle steuern können, jedenfalls das sie es auch können.

Nur in solchen Phasen wie die letzten Tage waren, hab ich so einen durchhänger und könnte nur heulen. Da kann ich keinen klaren Gedanken fassen. Es geht mir einfach schlecht.

da kann ich anknüpfen mit was ist Liebe. Für mich ist es so, das ich meinen Partner deshalb liebe weil ich ihn schätze dafür das er ist wie er ist. Meiner sagt ich bin nach wie vor seine Traumfrau, ABER.... und da haperts. Er konnte nicht schätzen was wir alles gemeinsam hatten. Die Dinge die er anfangs faszinierend fand hat er vergessen. Er hat nicht drüber nachgedacht was so toll an unserer Beziehung ist. Er hat da scheinbar ganz andere Gedanken, und daher auch andere Gefühle. Bzw. weis er garnicht was er fühlt. Weil er das Gefühl Liebe nicht kennt, glaubt er er fühlt nichts mehr.

Und da kommt der Punkt wo ich mich ihm sehr überlegen fühle.

11.07.2014 07:43 • #398


F
das ist ja auch kein Wunder Morrighan

11.07.2014 07:45 • #399


H
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich gerade überhaupt keine Lust auf eine neuerliche Beziehung habe. Ich bin mit mir selbst gerade ganz zufrieden und brauche niemanden eng neben mir und genieße die Freiheit regelrecht. Alles andere lasse ich auf mich zukommen.

Dass man seine Gefühle durch Gedanken steuern kann, stimmt. Ich praktiziere das schon seit Jahren, indem ich zum Beispiel ganz bewusst steuere, was ich an Negativem an mich heranlasse. Dazu gehört auch eine gewisse Medienhygiene.

11.07.2014 07:49 • #400


F
Zitat von Hinrich:
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich gerade überhaupt keine Lust auf eine neuerliche Beziehung habe.


Das kann ich so von mir nicht sagen.
Ich habe mich mit dem Singledasein grad arrangiert und das hat lange genug gedauert.

Trotzdem fehlt mir ein Mensch an meiner Seite, mit dem ich mein Leben teilen kann....

11.07.2014 07:53 • #401


M
Ich war eigentlich die meiste Zeit single. Hab das auch immer genossen. Jetzt ist die Umstellung irgendwie schwer.
Aber es war auch schwer für mich auf die Beziehung damals einzustellen. Hab mich lang bei ihm in der Wohnung nicht wohl gefühlt etc. Hab mir da auch bewusst sagen müssen das ich das jetzt zulassen muss.
Meine Wohnung hingegen mag ich sehr. Das ist schon mal was.
Und das mit dem alleine sein können wird auch immer besser. Es stört mich seit ein paar Tagen nicht mehr. Vielleicht ist das auch tageweise anders.
Ich find es schade das man nicht ein positives Gefühl beibehalten kann in dieser Situation, sondern das die guten Phasen vergänglich sind.

11.07.2014 08:00 • #402


H
Weil Du gerade von teilen redest...
Meine Ex hat immer gesagt: Geteiltes Leid ist doppeltes Leid. Und genau deshalb hat sie mich wahrscheinlich nicht an ihre dunklen Seiten herangelassen. Keine gute Basis für Verbundenheit.

Ich weiß halt, dass eine direktes Suchen nach Partnerschaft nichts bringt. Das war bei mir immer so. Wenn ich mit einem Schild auf der Stirn rumlaufe, auf dem Suche Anhang! steht, wird so oder so nichts. Meine Beziehungen haben sich immer in Zeiten ergeben, in denen ich definitiv nicht auf der Suche, aber ganz bei mir war. Und das wird wieder so passieren, das weiß ich.

11.07.2014 08:02 • #403


F
Zitat von Morrighan:
Ich find es schade das man nicht ein positives Gefühl beibehalten kann in dieser Situation, sondern das die guten Phasen vergänglich sind.


Die schlechten aber auch und das ist dann wieder positiv

11.07.2014 08:03 • x 1 #404


M
ich bin ja gespannt wann die guten Phasen haltbarer werden und länger dauern.
heut dacht ich mir geht's besser, aber es fühlt sich so zerbrechlich an.

11.07.2014 08:53 • #405


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