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Es ist wie ein Schock

H
Zitat von Einsicht:
Naja einerseits kann man das verstehen andererseits ist es auch wichtig zu erkennen wann herrscht zufriedenheit und wann ist man glücklich.
LG Einsicht


Das können viele heute leider nicht mehr. Glück ist ein momentaner, vergänglicher Zustand, während Zufriedenheit dauerhaft sein kann. Sich mir zufrieden geben ist sowieso etwas aus der Mode gekommen. Es wird sofort ersetzt, anstatt das schätzen zu können, was man hat. Das Gras könnte ja irgendwo noch grüner sein...

26.06.2014 18:29 • #151


F
Zitat von Hinrich:

Das Gleiche befürchte ich in meinem Fall auch. Selbst wenn sie den Fehler einsehen würde, könnte sie ihn vor mir sicherlich nie zugeben.


Das ist in meinem Fall bestimmt genauso.
Er ist ja nach Spanien ausgewandert und ich denke noch nicht einmal, dass er nach Deutschland zurück kommen würde...

Er müsste sein Versagen ja nicht nur vor mir, sondern seinem gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis zugeben und das wird sein Stolz nicht zulassen..

26.06.2014 18:37 • #152


A


Es ist wie ein Schock

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H
Zitat von Flusenhuhn:
Das ist in meinem Fall bestimmt genauso.
Er ist ja nach Spanien ausgewandert und ich denke noch nicht einmal, dass er nach Deutschland zurück kommen würde...

Er müsste sein Versagen ja nicht nur vor mir, sondern seinem gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis zugeben und das wird sein Stolz nicht zulassen..


Das wirkliche Grundproblem wird wohl eher sein, sich selbst den Fehler einzugestehen. Da bröckelt nämlich dann das, was man für Selbstbewusstsein gehalten hat.
Aber wir machen uns hier schon wieder viel zu viele Gedanken über die Menschen, die uns kalt abserviert haben, um dem schnellen Glück hinterher zu rennen. Lasst uns Fußball gucken...

26.06.2014 18:41 • #153


F
Zitat von Hinrich:
Das können viele heute leider nicht mehr. Glück ist ein momentaner, vergänglicher Zustand, während Zufriedenheit dauerhaft sein kann. Sich mir zufrieden geben ist sowieso etwas aus der Mode gekommen. Es wird sofort ersetzt, anstatt das schätzen zu können, was man hat. Das Gras könnte ja irgendwo noch grüner sein...


Das ist das Ding ... Ich war zufrieden und das hat mich glücklich gemacht

26.06.2014 18:42 • #154


M
Zitat von Einsicht:
Zitat von Morrighan:
warum er das getan hat weis ich ja. Weil er keine Schmetterlinge mehr hat und die braucht er. Oder die ständige Bestätigung durch andere. Jedenfalls weiss er nicht was die tiefere innigere Liebe ist. Für ihn war es aufeinmal nurmehr alltag und kein Gefühl mehr. Und er will Gefühl. Nur spürt er sich selbst einfach nicht. So seh ich das.


Naja einerseits kann man das verstehen andererseits ist es auch wichtig zu erkennen wann herrscht zufriedenheit und wann ist man glücklich.
Bei meiner ist das jauch auch so, daß sie dem Gefühl hinterher hechtet obwohl es nie Streit gab und die Unternehmungen und die Zeiten toll waren.

LG Einsicht

Er sagt ohne Gefühl will er keine Beziehung. Aber ich bin mir sicher das nur er sich seiner Gefühle nicht bewusst ist. Aber egal, so lange er das nicht merkt.
Für uns ist es auf jeden Fall zu spät, wenn er es überhaupt je bemerkt.

27.06.2014 05:24 • #155


Phoenix11
Zitat von Flusenhuhn:
Zitat von Hinrich:

Das Gleiche befürchte ich in meinem Fall auch. Selbst wenn sie den Fehler einsehen würde, könnte sie ihn vor mir sicherlich nie zugeben.


Das ist in meinem Fall bestimmt genauso.
Er ist ja nach Spanien ausgewandert und ich denke noch nicht einmal, dass er nach Deutschland zurück kommen würde...

Er müsste sein Versagen ja nicht nur vor mir, sondern seinem gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis zugeben und das wird sein Stolz nicht zulassen..


So wird es bei mir auch sein ... Sie würde sich eingestehen das sie einen Fehler gemacht hat....

27.06.2014 06:46 • #156


Phoenix11
Heute ist wieder so ein schei. Tag ... Ich spür es schon...

27.06.2014 06:47 • #157


M
Oje Phoenix. Wird es bei dir im verlauf des Tages dann besser?
Bei mir ist oft der Morgen ganz bescheiden, aber Nachmittags und Abends ist es besser.
Ich hab heute den zweiten Tag diese Woche wo ich mit normalem Gefühl aufgestanden bin.
Weil ich aber schon Tage hatte wo es dann im Verlauf schlechter wurde, misstrau ich dem guten Gefühl meistens ein wenig.

27.06.2014 06:59 • #158


M
Zitat von Flusenhuhn:
Zitat von Hinrich:
Das können viele heute leider nicht mehr. Glück ist ein momentaner, vergänglicher Zustand, während Zufriedenheit dauerhaft sein kann. Sich mir zufrieden geben ist sowieso etwas aus der Mode gekommen. Es wird sofort ersetzt, anstatt das schätzen zu können, was man hat. Das Gras könnte ja irgendwo noch grüner sein...


Das ist das Ding ... Ich war zufrieden und das hat mich glücklich gemacht


ich versuch die ganze Zeit schon zu überdenken wie man Glück/Zufriedenheit/Liebe unter einen Hut bringt.

für mich wars einfach perfekt so wies war. Ich war glücklich und zufrieden und daher auch verliebt. Er war zwar auch zufrieden, hat angeblich ja nichts zu meckern gegeben, aber trotzdem meint er er hat keine Gefühle mehr.
Ich versteh das nicht. Oder bin ich da zu Kopf gesteuert?
Wenn ich daran denke welche Dinge ihn an mir fasziniert haben, die sind bitte alle noch da, warum findet er sie nicht mehr faszinierend? Wegen dem Alltag? Oder weil er nicht daran denkt das ihn das fasziniert?
Wie entsteht eigentlich die innigere Liebe die nach den Schmetterlingen kommt?

27.06.2014 07:03 • #159


H
Zitat von Phoenix11:
Heute ist wieder so ein schei. Tag ... Ich spür es schon...


Dann lass ihn halt so zu. Du weiß ja, die negativen Emotionen werden wieder vergehen.
Iss Bananen! Die sind gut für den Serotoninspiegel und machen gute Laune.

Beste Grüße!

27.06.2014 07:31 • #160


M
ich nehm ein Nahrungsergänzungsmittel für den Serotoninspiegel. Vitaminzeugs, nix aufregendes. Aber ein bissl Hilfe kann nicht schaden denk ich mir.

27.06.2014 07:42 • #161


H
Zitat von Morrighan:
ich versuch die ganze Zeit schon zu überdenken wie man Glück/Zufriedenheit/Liebe unter einen Hut bringt.

für mich wars einfach perfekt so wies war. Ich war glücklich und zufrieden und daher auch verliebt. Er war zwar auch zufrieden, hat angeblich ja nichts zu meckern gegeben, aber trotzdem meint er er hat keine Gefühle mehr.
Ich versteh das nicht. Oder bin ich da zu Kopf gesteuert?
Wenn ich daran denke welche Dinge ihn an mir fasziniert haben, die sind bitte alle noch da, warum findet er sie nicht mehr faszinierend? Wegen dem Alltag? Oder weil er nicht daran denkt das ihn das fasziniert?
Wie entsteht eigentlich die innigere Liebe die nach den Schmetterlingen kommt?


Die großen Menschheitsfragen.

In dem konkreten Fall bist Du tatsächlich etwas kopfgesteuert. Du sagst ja, dass Du glücklich warst, aber das muss im Umkehrschluss ja noch lange nicht bedeuten, dass er es auch war. Man spiegelt sich ja nicht automatisch im Partner. Und wenn der Partner emotional sowieso etwas verbaut ist, dann kann er Deine Zufriedenheit nicht wahrnehmen.
Bei mir war das manchmal ähnlich. Ich freue mich über viele kleine Dinge im Leben. Das kann ein Sonnenaufgang sein, gutes Essen oder ein schönes Bild. Aber es ist eben nicht so, dass ich ob der Freude sofort auf dem Tisch tanze. Meine Ex war da anders. Bei ihr muss alles immer etwas exzessiv sein und sie kann einen, der sich still über etwas freut, nicht wahrnehmen. Dafür kann ich aber wiederum nichts.
Zum Beispiel war ich ihr im Bett zu leise und sie hat da tatsächlich den Versuch unternommen, mich da umzudrehen. Das muss man sich mal vorstellen. Ein Mensch versucht, an meiner intimsten Seite herumzudoktern. Nur weil SIE eben das Gefühl hatte, ich würde keinen Spaß beim 6 haben. Da konnte ich tausendmal sagen, dass das keinesfalls stimmt. Wäre dem so, hätte ich mit ihr nicht ins Bett gehen können und hätte auch nicht die Leistung vollbracht, mit der sie immer mehr als zufrieden war. Und ich auch. (Das soll kein narzisstisches Eigenlob sein!) Ich war in der Hinsicht ein wirklich unternehmungslustiger und offener Mensch, der mit Haut und Haaren geliebt hat. Aber ich werde mich nicht wie ein röhrender P0rn0star benehmen, wenn das mir nicht entspricht. Punkt!

Mach Dir nicht so viele Gedanken! Du weißt doch, dass er dem Reiz des Neuen hinterherrennen muss. Das hat mit Dir überhaupt nichts zu tun. So weit warst Du im Kopf aber eigentlich schon. Vergiss das bitte nicht!

Wie die Liebe entsteht, die nach den Schmetterlingen kommt?
Da gibt es verschiedene Ansichten. Eine davon ist, dass nach der Phase der Verliebtheit das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet wird, welches die Partner zusammenhält und biologisch gesehen, die Möglichkeit zur sicheren Aufzucht von Nachwuchs gewährleisten soll. Mir ist diese Betrachtung aber zu einseitig, weil ich uns Menschen eben auch als Kulturwesen sehe, die nicht rein biologisch funktionieren. Es spielen viele Aspekte hinein, ob und wie jemand lieben kann. Das können biographische oder auch literarische sein. Ganz frei sind wir nämlich alle nicht von dem, was uns Hollywood und Pilcher so vermitteln wollen, obwohl wir genau wissen, dass dies unrealistische Bilder der Liebe sind.

Ich finde aber, dass die Biographie bzw. der Umgang mit ihr, der Knackpunkt ist, wie wir Liebe wahrnehmen und gestalten. Wir orientieren uns als Kinder unterbewusst an einem Elternteil und übernehmen seine Verhaltensweisen in Liebesdingen. Und manchmal sind es eben keine guten. Dazu kommt dann noch, wie sich die Erziehung gestaltet hat. Wurden wir wahrgenommen, vernachlässigt, verhätschelt, geliebt, erniedrigt oder, oder, oder. All das kommt in Partnerschaften, die uns an die Zeit der Kindheit erinnern, wieder hoch. Und wenn wir nie gelernt haben, dass Liebe nichts Bedrohliches oder Unbeständiges sein muss, können wir in ihr auch aufgehen. Alles andere ist zum Scheitern verurteilt, wenn wir nicht daran arbeiten. Das weiß ich jetzt. Ich habe es so erlebt.
Ich bin zum Beispiel sehr behütet aufgewachsen, habe viel Liebe und körperliche Nähe erfahren. Meine Ex kommt aus schwierigen Verhältnissen. Eine unangenehme Scheidung musste sie miterleben, einen depressiven Vater und eine Mutter, die ihr Leben nachgeholt hat, anstatt sich um ihre Kinder zu kümmern. Meine Liebste hat sich eben irgendwann angewöhnt, nach außen eine gewisse Härte zu sich und anderen zu zeigen, obwohl sie eigentlich ein ganz sensibler und zerbrechlicher Mensch ist. Aber diese Dinge begreift sie eben als Makel und lässt keinen ran. Das ist so schade, wie sie an sich vorbeilebt! Aber eben jetzt nicht mehr mein Problem. Dabei bleibt es.

27.06.2014 08:04 • #162


M
ich weiss das er das Kind war das nicht gewollt war. Und er wusste das auch. Ich hatte das Gefühl das ihn das immer sehr belastet hat. Und ich frag mich welche Eltern ihr Kind so etwas wissen lassen...?

27.06.2014 08:24 • #163


H
Zitat von Morrighan:
ich weiss das er das Kind war das nicht gewollt war. Und er wusste das auch. Ich hatte das Gefühl das ihn das immer sehr belastet hat. Und ich frag mich welche Eltern ihr Kind so etwas wissen lassen...?


Na da haben wir doch schon den Auslöser. Habt ihr da mal drüber geredet bzw. hat er mal das Bedürfnis geäußert, da irgendwas zu unternehmen?

Das kommt leider sehr, sehr oft vor und führt teilweise zu ganz schweren Störungen. Der Schwester meiner Ex wurde das von der Mutter auch so vermittelt. Direkt und indirekt. Das Ende vom Lied war eine Dro. mit anschließender Schizophrenie. Ganz, ganz traurig!

27.06.2014 08:31 • #164


M
ich glaub eher er ist der Meister der Verdrängung. Er würde nie was unternehmen. Damit sollte er zum Psychologen, das würd er nie tun. Er würd auch nie zu einer Paartherapie gehen. Absolut null Chance. Denn dafür bräuchte man mal die Einsicht das etwas mit einem nicht stimmt, und die hat er (noch?) nicht oder vielleicht doch? Denn er hatte ja sogar zweifel wie er mit mir schluss gemacht hat. Denn wer davon spricht das ich noch immer seine Traumfrau bin und das er vielleicht daraufkommen wird das es der größte Fehler seines Lebens ist mich zu verlassen, der klingt nicht sehr überzeugt.

27.06.2014 08:58 • #165


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