Es ist so schwer wieder zu vertrauen

11.05.2017 19:52 • #61

Das habe ich nicht so verstanden, ich hab eher den Eindruck, er hält sich beide Möglichkeiten offen, würde aber bevorzugt an der Beziehung arbeiten wollen, wenn von ihr eindeutiges Handeln käme.

Oder täusche ich mich?

11.05.2017 19:59 • x 2 #62

Es geht nicht alleine um den schlussstrich. Wenn Sie mir entgegen kommen würde und aktiv an dem Neuanfang arbeitet... dann wäre ich gerade nicht in diesem Forum unterwegs. Wenn es zum schlussstrich kommen sollte, was auch keiner von uns beiden momentan ausschließen kann, dann soll es unter 4 Augen möglichst friedlich statt finden. Nicht im virtuellen oder am Hörer.

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Es ist so schwer wieder zu vertrauen

11.05.2017 20:02 • x 1 #63

Egal wie es kommt, schreib weiter im Forum, wenn dir das hilft. Es gibt für beide Optionen hier Foris, die Erfahrung haben und dich begleiten.

11.05.2017 20:13 • x 1 #64

Das ist für mich auch der Sinn dahinter. Es ist eine Art Selbsthilfegruppe und die hilft mir momentan ungemein. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die verschiedenen Meinungen.

11.05.2017 20:23 • #65

Zitat:
Wenn Sie mir entgegen kommen würde

Da du sie trotz offensichtlicher Sachlage unter bestimmten Auflagen dennoch zurücknehmen würdest, hat sie ja noch ein bisschen Bedenkzeit, um sich ihren ganz persönlichen Plan zu erstellen. Und was geschieht, wenn sie dir dann tatsächlich entgegenkommt? Nach allem was bereits vorgefallen ist, was dir eigentlich mehr als genug sagen müsste, denkst du dann wirklich das sie wegen dir oder aufgrund von Liebe zurückkommt?

11.05.2017 20:54 • x 1 #66

Nochmal: Wir haben uns, nach vielen und langen Gesprächen auf ein Neuanfang geeinigt. Die Sachlage und die Gründe wurden bereits geklärt. Verstehen - Vergeben - Vertrauen. Der Neuanfang sollte aber so statt finden, dass beide Partner wieder glücklich zusammen Leben können. Wenn das nicht der Fall ist, muss es in unserer Situation zu einem friedlichen Ende kommen... was Morgen oder in 3 Jahren geschieht weiß ich nicht! Man sitzt in einer Achterbahn mit unendlichen Loopings und neben dir sitzen Gefühle, Angst, Hoffnungen und Wünsche die alle schreien. Ganz nebenbei steigt der Alltag, die Arbeit, Termine etc. dazu.

Niemand kann dir seine Liebe oder zumindest Gefühle bis ans Ende beider Leben versprechen... nicht einmal ich und auch nicht wenn man in eine frische Beziehung rutscht und die Rosarote Brille trägt. So gerne das auch suggeriert wird... Nein! Ich persönlich(eigene Meinung)behandle das so: Ich gebe mein bestes dir und mir zu gefallen und werde 1* Loyal sein. Abgekürzt: Ich Liebe dich(Volksmund) - Ohne sich selbst zu verlieren. Und das ist bei mir geschehen. Das merk ich selbst. Ich gefalle mir selber nicht mehr ganz, habe aber die Baustellen erkannt. Ob sie mir dabei helfen kann/will, als meine oder eine Freundin wird sich zeigen. Sie weiß, dass es morgen völlig aus der kalten kommen kann, dass einer von uns Schluss macht. Das habe ich ihr so gesagt und in ihren Augen gesehen, dass sie das Ernst genommen hat... und das war ein Auge um Auge -Gespräch.

1* - Für andere Menschen kann es auch heißen: ...versuche...

11.05.2017 21:18 • x 1 #67

Dazu kommt: Wenn wir uns trennen, kann und wird sie mir nicht egal sein. Darf sie auch nicht. Sie ist die Mutter unseres Kindes... Auch danach bin ich um ihre Gesundheit bemüht ohne sie verwöhnen zu wollen. Finanziell muss ich nur das Kind unterstützen nach heutiger Rechtslage. Wenn es zur Trennung kommt, trifft es wen am härtesten? Richtig - das Kind! Will das Vater und Mutter? Nein! Muss es zur Trennung(auch Räumlich) kommen, damit wir selbst sein können und um als Eltern zu funktionieren? Diese Frage dominiert momentan unser beider Alltag!

11.05.2017 21:23 • x 1 #68

Könntest Du emotional mit einer Zweckgemeinschaft auf freundschaftlicher Ebene und gemeinsamer Wahrnehmung der Elternschaft grundsätzlich klarkommen ?

11.05.2017 21:30 • x 1 #69

@bardieu.....ja sie bleibt die Mutter und du der Vater, doch in welchem Umfang das bleibt abzuwarten.
Ganz oft ist es so:
Kind alle 2 We
Mutter hat neuen Partner ( das geht sehr schnell) und dieser jenige nimmt die Rolle des Ersatzvaters ein.
OK ich gestehe, dass ist auch meine aktuelle Lage....aber so wie du sie beschreibst ist dieses Szenario leider sehr denkbar.....und dann interessiert es niemanden wie oft du das Kind am We betreut hast während sie sich aus lebte.

11.05.2017 21:32 • #70

@PhönixFlamme Emotional kein Dauerzustand. Denn dann heißt es irgendwann sie oder ich. Damit meine ich, dass einer von uns einen neuen potenziellen Partner findet und als Zweckgemeinschaft die gemeinsame Wohnung und Umfeld plötzlich mit jenem teilen muss. Ich möchte nicht vereinnahmend klingen. Ich persönlich brauche vor einer neuen Partnerin, einen sauberen Schlussstrich. Räumlich und Emotional(Gefühle).

11.05.2017 21:37 • x 1 #71

Zitat von Schwedus:
@bardieu.....ja sie bleibt die Mutter und du der Vater, doch in welchem Umfang das bleibt abzuwarten.
Ganz oft ist es so:
Kind alle 2 We
Mutter hat neuen Partner ( das geht sehr schnell) und dieser jenige nimmt die Rolle des Ersatzvaters ein.
OK ich gestehe, dass ist auch meine aktuelle Lage....aber so wie du sie beschreibst ist dieses Szenario leider sehr denkbar.....und dann interessiert es niemanden wie oft du das Kind am We betreut hast während sie sich aus lebte.

Nach der Trennung wird das auch so sein: Ich habe doch genau so die Möglichkeit jemanden neuen Kennen zu lernen... Rolle Ersatzmutti... keine Person kann den richtigen Vater oder die richtige Mutter ersetzen. Keiner von den 7.3 Milliarden anderen Menschen. Dazu spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Das muss am Ende auch nicht die Sorge für uns Beide sein, wenn es einen sauberen freundlichen Schlussstrich gibt und man sich auf weiteres Verhalten/Umgehen einigt oder sehe ich da etwas falsch?

Mich geht diese Ex-Partner Emotional(Gefühle) nach einer Trennung wenig an... klingt hart.

11.05.2017 21:44 • x 1 #72

Also alle Achtung vor Deinem Plan.
Puuh, aber emotional das so zu schaffen, schon eine Herausforderung.

Für die Kinder wäre es dann wichtig, daß es wirklich entspannt und offen zugeht.

11.05.2017 21:49 • #73

Zitat von PhönixFlamme:
Also alle Achtung vor Deinem Plan.
Puuh, aber emotional das so zu schaffen, schon eine Herausforderung.

Für die Kinder wäre es dann wichtig, daß es wirklich entspannt und offen zugeht.

Welchen Plan meinst du genau?

Beziehung - Glücklich.
Mittelweg- Funktioniert nicht.
Trennung - Friedlich.

11.05.2017 21:55 • x 1 #74

Zitat von Bardieu:

Welchen Plan meinst du genau?

Beziehung - Glücklich.
Mittelweg- Funktioniert nicht.
Trennung - Friedlich.

Falls es zur Trennung kommt, da friedlich in den Übergang Elternrolle zu gehen.
Finde ich super und richtigen Ansatz, aber Vielen fällt es eben sehr sehr schwer.
Gerade in der ersten Zeit.

11.05.2017 22:02 • x 1 #75

Zitat:
Falls es zur Trennung kommt, da friedlich in den Übergang Elternrolle zu gehen.
Finde ich super und richtigen Ansatz, aber Vielen fällt es eben sehr sehr schwer.
Gerade in der ersten Zeit.

Das glaube ich dir und bin gespannt ob so eine Person die diese Erfahrung gemacht hat oder gerade macht, hier schreibt oder ich es in anderen Threads noch lese. Diese Erfahrung habe ich noch nicht und muss sie nach einer Trennung wohl machen. Wenn es dann untragbar schmerzhaft werden sollte, hilft nur noch der Rat eines Therapeuten und eine Krank Schreibung.

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