Es ist aus.wie geht es weiter ?

O
Es ist keine Stunde her, da war Sie bei mir und wir sind übereingekommen, daß unsere Beziehung keine Zukunft hat. Für mich wer es überraschender als bei ihr, auch wenn ich eine dumpfe Vorahnung hatte, das heute der Tag X sein könnte, an dem wir unsere Beziehung beenden, bin ich doch ziemlich geschockt über das abrupte Ende. Ich hätte mir mehr Zeit gewünscht mich darauf vorzubereiten, nochmal genauer hinzuschauen, über unserer Problmeme zu sprechen, aber die hat sie mir nicht gegegben.Sie hat Nägel mit Köpfen gemacht. Hat gleich auch alle ihre Sachen mitgenommen, die Sie bei mir hatte...und weg war sie.
Das unserer Beziehung auf wackeligen Füßen stand, war uns beiden schon lange klar, Gründe waren da: Zuwenig Liebe für eine Beziehung ?!, wenig Zeit miteinander (beide beruflich ziemlich eingespannt). Wir hatten aber auch sehr, sehr schöne Erlebnisse, gemeinsame Interessen, Zuneigung zwischen Liebe und inniger Freundschaft, einen wunderschönen gemeinsamen Urlaub, keinen Monat her...und doch hat es nicht gereicht, vielleicht, weil es zu wenig war...vielleicht, weil wir zuwenig über uns gesprochen haben, über unsrer Träume und Wünsche über uns...ich weiß es nicht.

Ich schwanke gerade zwischen dem Gefühl, vielleicht ist es besser so für uns beide...und der Trauer, was wir alles an Gemeinsamkeiten, schöne Erlebnissen (auch im Bett wares es wunderschön), Zuneigung hatten, und das dies nun vorbei sein wird. Wir laufen uns zwangsläufig immer wieder beruflich über den Weg, und ich glaube auch, daß wir dort weiterhin zusammen arbeiten können, ohne alzu große Verletztungen und dennoch habe ich Angst vor der Zeit, die nun kommen wird.

die Zeit, einsam zu sein, mich auf jemanden zu freuen, der nicht kommen wird, zu merken, daß sie sich schneller von unserer Beziehung verabschieden kann als ich. Ich weiß es nicht, es ist alles noch so frisch und so abrupt, der Kopf kann es irgendwie nachvollziehen, aber das Herz ist nicht so schnell...

Ich werde versuchen, meinem Herz die Zeit zu geben, die Trauer zu leben und doch...genau vor dieser Zeit habe ich Angst...Angst, zu merken, daß ich Sie wahnsinnig vermissen werde...

Mehr kann ich grad nicht schreiben, es ist alles so frisch
und irgendwie unreal :-[

Liebe Grüße,

Olympon

01.02.2005 20:28 • #1


J
hallo oly,

ach mensch !!!!!! so ein mist! es ist komisch - ich habe die letzten tage ein paar mal an dich gedacht ... und dass ich dich hier lange nicht mehr gesehen habe und dachte, dass das wohl ein zeichen dafür sei, dass es dir gut geht ... und jetzt das!

es tut mir leid für dich. ich kann mich noch dran erinnern, was du mir vor einigen monaten im chat über den beginn einer neuen beziehung und die geplanten urlaubstage erzählt hast ... und wie positiv du geklungen hast. sehr schade, dass das nicht funktioniert hat. ich schicke dir mal ein päckchen trost ... sofern das geht.

vielleicht bin ich in einer ähnlichen situation, was das abschied nehmen angeht ... nur ein paar wochen weiter? ... es braucht halt seine zeit. ein herz lernt nicht so schnell. ich hab das gefühl, das vielen leuten (um mich herum) nicht so begreiflich machen zu können - vor allem den kopffüßlern. als ob man das so abschütteln könnte. manche mögen halt auch einfach nicht genauer auf ihre gefühle gucken.

ich wünsch dir wenigstens ein paar sonnenstrahlen von oben in den nächsten tagen.

liebe grüße
jazz (bin leider zur zeit immer nur GANZ kurz hier)

01.02.2005 21:00 • #2


A


Es ist aus.wie geht es weiter ?

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E
Hey, du lieber du!

Ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst, aber ich weiss auch, dass es dir schon lange klar war, dass dies kurz über lang irgendwann passieren würde. Ich erinnere mich, dass ihr damals mehr oder weniger in diese Beziehung geschliddert seid, und du schon sehr früh geahnt hast, dass es wohl nichts von Dauer sein wird.

Sicherlich ist dies kein grosser Trost für dich, aber eines weiss ich, die Trennung von C. hat dich damals sehr viel mehr mitgenommen, und daran bist du gewachsen.

Was dir jetzt sehr fehlen wird, ist das Vertraute, ein Mensch der auf dich wartet, mit dem du gemeinsam etwas erleben kannst, jemand der dich lieb hat, und der für dich da ist.

Ich weiss aber auch, dass du - und gerade DU - sehr viel Kraft aus deinem Beruf, deiner Familie, deinem Glauben und deiner verarbeiteten Trennung von damals ziehen kannst.

Du weisst, es gibt ein Leben danach - nicht das selbe, nicht die gleiche Art Liebe, nicht die gleiche Art zu fühlen, aber eine andere Liebe, ein anderes Leben, in dem du wieder und wieder Gefühle zulassen kannst.

Ich weiss du wirst sie vermissen, und du wirst dich fragen, warum du sie vermisst, aus welchen Gründen sie dir so sehr fehlt, und ich hoffe und bete für dich, dass du diese einsame Zeit so gut es geht überstehen kannst.

Wir sind für dich da mein lieber, ich drück dich mal ganz fest

Alles Liebe und einen Sack voll Trost

Bea



P.S. Wie immer im Leben gilt deine Fußnote jetzt ganz besonders für dich..... This task was appointed to you, and if you not find a way...no one will

01.02.2005 22:18 • #3


O
Liebe Jazz, liebe Bea,

danke für eure lieben Worte und euer Päckchen Trost, das tut so gut...auch wenn ich den Weg, der vor mir liegt allein gehen muss, mich der Trauer stellen muß, gebt ihr mir Mut und begleitet mich... :-*

Ich bin gerade dabei, ihre letzten Sachen zusammenzu packen, die Sie bei mir hatte...das tut weh, aber ist der einzige weg, daß mein Herz sich daran gewöhnen kann, das es aus ist.

Werde versuchen den Kontakt zu ihr auf das notwendigste zu beschränken...auch wenn da noch so viel Fragen sind, die nicht beantwortet sind, es ändert nichts an der Tatsache, das es vorbei ist....Ich kanns immer noch nicht so ganz glauben :-[

Werde mir aber keine Hoffnungen machen (ich versuch es zumindest), werde versuchen loszulassen...mann, wird mir das schwer fallen, denke immer wieder an die schönen Zeiten, die wir hatten :P

Ich halt euch auf dem laufenden...hab ein mulmiges Gefühl, wenn ich an die nächsten Tage und Wochen denke ???

Alles Liebe,
Olympon

02.02.2005 07:01 • #4


O
Hallo ihr Lieben,

würde euch gern positiveres berichten, aber mir hat es eine Woche nach unserer Trennung im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich war innerlich sowas von aufgewühlt, habe total meine Mitte verloren, konnte kaum noch schlafen, konnte keinen klaren Gedanken mehr faßen und bin in eine tiefe reaktive Depression geschlittert, ein Gefühl der totalen Sinn- und Hoffnungslosigkeit. War nicht mehr arbeitsfähig, konnte mich überhaupt nicht mehr konzentrieren und war sogar eine Woche in der Klinik. Das ist jetzt über 8 Wochen her, bin immer noch krank geschrieben und werde erst nächste Woche wieder anfangen zu arbeiten. Bin selber noch geschockt wie mir das passieren konnte, dachte, ich hab aus der letzten Trennung gelernt, merke aber selber, daß ich ohne professionelle Hilfe allein da nicht mehr rauskomme. Das einzige, daß mir aufgefallen ist, daß bei mir eine Trennung immer zu einer Lebenskrise wird und daran muß ich ansetzten.

Nachdem ich die letzten Wochen total weg vom Fenster war, knüpfe ich langsam wieder Kontakte, versuche meinen Alltag zu bewältigen und wieder Boden unter die Füße zu bekommen Mit U. bin ich wieder, was ich nie für möglich gehalten hätte, wieder zusammen, wir reden viel über uns und unserer Wünsche uns Erwartungen, daß was wir in unserer gemeinsamen Zeit zuwenig getan haben. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein, und trotzdem habe ich Angst, daß wir es nicht schaffen werden...Merke immer mehr, daß nicht die Frauen, mit denen ich zusammen war, das Problem waren, sondern ich und meine Art mit Bindungen und Trennungen auf gesunde Art und Weise umzugehen. Daran muß ich ansetzen, hoffe, daß ich es irgendwann schaffe.

Liebe Grüße,

Olympon

19.04.2005 08:31 • #5