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Es ist alles zuviel nach Trennung keine Hoffnung mehr

K
Ich sehe halt nur die Tatsachen das ich in den letzten wochen wenig gegeben habe und sie mir nach der trennung auch keine vorwürfe gemacht hat und sagt ich hätte doch alles versucht..solle auf mich aufpassen.. klingt zwar jetzt blöd aber mir würde es glaub ich besser tun wenn wir nicht so im frieden auseinander gegangen wären..denn so hebe ich sie noch höher und werfe mir vor einen tollen menschen verloren zu haben sehe nun nur noch wie lieb und toll sie war...alles andre was mich manchmal so gestört hat ist gar nicht mehr da..

16.09.2015 20:59 • #196


C
ich war heute mit einem bekannten noch beim italiener. der abend war vom wetter her ja wirklich angenehm und lau. er versuchte, mir gut zuzureden, wie das viele leute auch in meinem arbeitsumfeld gerade tun: pack dich selber, reiß dich da raus, schließ ab, mach das, was du gerne tust ...
wie leer klingt das alles (obwohl ich die tipps meiner bekannten sehr zu schätzen weiß), wenn man dich doch so gerne einen partner herbeisehnt, mit dem man so einen lauen sommerabend teilen kann.
kaempfer, du hörst dich tatsächlich besser an, auch wenn du immer wieder rückfälle erleidest. aber bei dir ist eine tendenz zu sehen, und wenn du schon mal so weit bist, dass du zum zahnarzt gehst, dann fehlt es eh nicht mehr weit.
dieses zurechtkommen mit sich selber, was outoftime beschreibt, kann ich teilweise nachvollziehen. die meißten von uns sind mit sicherheit in einem guten zustand in die beziehung gegangen. wir mochten uns selber, konnten etwas mit uns anfangen, waren auch nicht traurig oder depressiv. nach dem eintritt in eine beziehung verlagern sich allerdings diese werte. wir sind dann in einer gemeinschaft, dinge werden nicht mehr alleine entschieden. hinzu kommen diskussionen, kompromisse, streitereien, und so weiter. schritt für schritt verliert man seine identität. mir wird vieles von dem gerade bewusst.
doch letztendlich ist die partnerschaft dann eine ZWEIsamkeit, und alles andere, was danach kommt, ist purer entzug! wenn wir also verlassen werden, ist das chemisch gesehen nichts anderes als der entzug wie bei Dro.. es fühlt sich mit sicherheit mindestens so extrem an, obwohl ich noch keine Dro. probiert habe. der partner nimmt diese energie mit sich, und man hängt selber in den seilen. deshalb geht es uns schlecht, deshalb sind wir hier.
mir ging es heute den ganzen tag so schlecht, dass ich mich ständig in diesen foren aufhielt, las, und in gedanken war. auch ich hatte schlechte situationen in der beziehung, aber ich sehne sie mir herbei, weil das was war, noch immer besser war als der zustand, den ich jetzt habe.
ich gebe kaempfer recht, dass die ein oder anderen handlungen sicherlich weichenstellungen gewesen sein müssen in der partnerschaft. aber die summe der weichen entscheiden eben leider, ob es dann doch irgendwann auseinander geht. ich bin auch der meinung, dass ich die trennung hätte verhindern können - freilich mit viel arbeit, mit diskussion, mit paartherapie, die wir ohnehin bereits begonnen hatten ...

16.09.2015 21:32 • x 1 #197


A


Es ist alles zuviel nach Trennung keine Hoffnung mehr

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K
Ich freue mich das du einen schönen abend hattest Chris! Gut das du mal was unternommen hast..

Es ist echt komisch...wenn ich deine letzten Sätze lese..das man eben doch etwas hätte retten können...dann kommt mir wieder der gedanke in den kopf das ich dennoch nicht richtig glücklich geworden wäre weil sie nie von ihrem vegan-sein abgekommen wäre..und ich nie zuhause so hätte leben können wie ich es normal tun würde..hochzeit und Kinder dasselbe..

Ich springe also ständig zwischen den zwei stühlen hin und her..

Weißt du...wir müssen uns bewusst machen das es einfach nicht gepasst hat!

16.09.2015 21:45 • #198


C
partner müssen nicht zwingend zueinander passen.
ich bin vegetarier, meine ex war es nicht. dennoch war das für mich kein problem. du siehst also, dass dieser punkt in der einen beziehung kein thema ist, in der anderen schon!
was bedeutet das? über solche themen streitet man nicht, wenn beide partner tolerant genug sind, wenn keine machtspielchen betrieben werden, und jeder der partner einigermaßen bei verstand ist. so eine differenz kann auch eine bereicherung sein!
wenn dir dein partner etwas aufzwängen möchte, weil er selber davon überzeugt ist, wie in deinem fall, das vegane essen, dann ist das völliger blödsinn. mag sein, dass sie sich nach ein paar monaten oder jahren besinnt, dass sie ihre ernährung plötzlich infrage stellen muss, weil sie gesundheitliche probleme hat durch ihre ernährung. was dann? dann wird sie umdenken, einen perspektivwechsel vornehmen! es gibt hier kein richtig oder falsch! es ist eine frage der toleranz, der reife, und der persönlichkeit. diese intoleranz war IHR problem, nicht deines!

16.09.2015 22:03 • #199


C
survivor, wie geht es dir denn - ich hoffe besser! meld dich mal bitte!

16.09.2015 22:35 • #200


C
gedanken am ende des heutigen tages.
sie war mir so nah ...
oft schweife ich während meiner arbeit ab, und ich habe gedankenblitze. ich erinnerte mich soeben an IKEA, an die situation, als wir in der küchenabteilung standen, ausmessten, fronten ansahen, uns entschieden, in der kleinteileabteilung noch dieses und jenes zusammensuchten ...
wir waren ein team. es lief gut. ich bin traurig, weil es diese zeit wirklich gab, und sie nun vorüber ist. meine geliebte c. - ich muss mich gerade fassen. diese gedankenblitze, an denen man sich an bestimmte situationen erinnert.
vielleicht denkt sie auch gerade an uns. vielleicht entstehen so diese gedankenblitze, vielleicht ist die welt viel enger verwoben, als wir vermuten. vielleicht treffen sich gerade unsere seelen ...
ich liebe dich noch immer.

16.09.2015 22:44 • x 1 #201


S
Ich wünsche euch einen guten Morgen!

Ich bin gerade aufgewacht und habe mich tierisch erschrocken, dass er nicht da ist. Dann habe ich mich erinnert, ach ja.. er ist nie wieder da und wird mir nie wieder Guten Morgen wünschen, wenn ich aufwache.

Der nächste Moment war dann der Gedanke, wenn ich mich nur genug anstrenge und mein Leben in den Griff bekomme, vielleicht bekommen wir dann ja noch einmal die Chance. Wenn ich mich nur ändere und ihm beweise, dass ich nicht suizidgefährdet bin, mein Leben auf die Reihe bekomme. Wieder glücklich sein kann ohne ihn und dadurch weniger eifersüchtig und anhänglich bin. Vielleicht in zwei drei Monaten, in einem halben Jahr? In einem Jahr?

Wieso kann ich mir ein Leben mit jemand anderem im Moment nicht vorstellen?

Zitat von Survivor:
Es ist die Gewohnheit die fehlt. Auch wenn das jetzt hart klingt.
(sagt der Kopf)


Ich muss hierzu noch etwas sagen. Es ist einfach nicht wahr. Ich habe versucht mir einzureden, dass ich aufgrund meiner Depression, den nächstbesten Mann, der Augen für mich hatte ergriffen habe, um nur wieder in einer Beziehung zu sein. Aber das stimmt absolut nicht. Ich habe versucht mir das einzureden, damit es weniger weh tut. Um diese riesige Liebe, die ich zu ihm verspürt habe, zu bagatellisieren und damit weniger wichtig in meinem Leben zu machen. Aber es ist einfach nicht wahr.

Ich habe viele Männer gehabt, die mit mir geflirtet haben und es gab und gibt Chancen, Dates zu haben. Es gibt Männer, die mich attraktiv finden und mich in ihrem Leben haben wollen. Ich habe all' diese Flirtversuche abgeblockt. Aber als er kam, war ich unendlich verliebt und wollte ihn zu 100 %.

Die Methode, die Beziehung herunter zu spielen, ihn schlecht zu reden, es funktioniert einfach nicht. Es ist einfach nicht wahr und ich kann und will das nicht tun.

Mein bester Freund ist ziemlich genervt von mir. Es gibt ein Leben ausserhalb der Beziehung, Beziehung ist nicht alles im Leben Hör endlich auf über ihn nachzudenken und konzentriere Dich auf die Dinge, die jetzt wichtig sind, dein Leben, dein Studium, anstatt auf Dinge, die Du sowieso nicht ändern kannst

Ja, natürlich habe ich mehr als genug andere Baustellen. Aber vor allem nach dem Aufwachen, fehlt er mir am meisten. Und dann soll und muss ich mich aufraffen, die Tränen beiseite schieben und mich auf mein Studium konzentrieren, dass aus irgendeinem Grund ja schon vor der Beziehung nicht geklappt hat und jetzt noch viel schwerer erscheint.

Ich liebe ihn, ich vermisse ihn. Er war etwas ganz besonderes für mich.

Eine sehr traurige Survivor.

17.09.2015 07:12 • #202


S
Zitat von chris_xx:
sie war mir so nah ... ich bin traurig, weil es diese zeit wirklich gab, und sie nun vorüber ist. meine geliebte c. - ich muss mich gerade fassen. diese gedankenblitze, an denen man sich an bestimmte situationen erinnert.


Er war mir auch so nah, er hat mir von seinen innersten Gefühlen erzählt.

Ich kenne diese Situationen so gut und wenn ich nur wüsste, wie man damit am besten umgehen sollte, dann würde ich es Dir sagen. Ich habe gelesen.. aber ich habe so unglaublich viel gelesen, dass man in diesen Momenten für jede gute Situation auch eine schlechte ins Gedächtnis rufen soll, nicht um sich zu verletzen, aber um realistisch zu sein. Denn die schlechten Momente, die gab es auch.

Ich erinnere mich, dass er verbotenerweise mit dem Zug fahren wollte, um mich noch eine halbe Stunde länger sehen zu können, obwohl er für diesen Zug kein Tiket hatte. Er wollte einfach zu mir einsteigen.. und ich habe gesagt, dass ich das nicht will, weil wir uns ja nur eine halbe Stunde länger sehen und ich nicht riskieren wollte, dass er eine Strafe zahlen muss.

Wie traurig er war, wie sehr er bei mir sein wollte und ich ihn abgewiesen habe :,(

Und jetzt, bin ich blockiert. Der 8. Tag heute, nicht? Oh Gott.. 5 Wochen und 3 Tage seit der Trennung und ich hasse mich für meine Fehler.

17.09.2015 07:16 • #203


S
Zitat von Outoftime:
.....dann wäre ich jetzt nicht allein! Das meine ich. Aber zeigt das nicht auch, dass eher bei einem selbst noch Reparaturbedarf besteht, dass es gar nicht so sehr die einzige, wahre Person ist, die man vermisst, liebt, ersehnt, sondern dass das, was - jedenfalls auch - so heftig schmerzt, weh tut, es nicht aushalten lässt, schlicht das Alleinsein ist. Und dass man das (so glaubt man) nicht kann. Da solltest Du vielleicht mal nachspüren, auf Deine Regungen und Gefühle achten und Dich auf den Weg machen, zuerst das zu können. Allein (mit Dir) sein. Dich zu achten, in den Vordergrund zu stellen, zufrieden mit Dir zu sein, Dich zu loben (ja, man darf das! vor allem, wenn es grad kein anderer macht), Dein Leben zu stärken und auszufüllen.
Ich glaube, erst, wenn man für sich sicher weiß, ich kann immer auch alleine......dann geht erst Beziehung wirklich.


Das ist so wahr und das glaube ich auch von ganzem Herzen. Das habe ich schon bei meiner letzten Beziehung realisiert und es nicht geschafft daran zu arbeiten. Ich denke, das ist der richtige Schritt. Aber ich weis snicht wie, erst recht nicht jetzt, wenn ich morgens aufwache und realisiere, schei., er ist nicht mehr da und schei., es ist ihm vermutlich egal. Oder schei., er verimsst mich auch, aber ich habe ihn so verletzt, dass er dieses vermissen ignoriert und mich aus seinem Leben gelöscht hat.

17.09.2015 07:41 • #204


K
Survivor, auch wenn ich das selber immer wieder mache..aber du darfst dich nicht so schlecht reden! Du suchst alle fehler bei dir..aber das kann nicht stimmen!

Was dir bei mir auffällt..ich weiß nicht wie groß meine gefühle für sie waren..meine vorhergehende beziehung war einiges intensiver..wir hatten mehr gemeinsamkeiten..hatten eine andre ebene miteinander..

Am anfang der letzten beziehung habe ich gedacht das es mindestens genauso ist..sie war auch lieb usw..hat mir tolle geschenke gemacht etc.. aber irgendwie hat sich das nicht fortgesetzt.. ich habe mich irgendwie nicht mehr hundertpro verstanden und geliebt gefühlt..

Wir haben uns nie gesagt ich liebe dich..das ist so komisch wenn man sich das mal vor augen führt..

Wenn ich dann eure worte so höre..es ist einfach so schwer zu begreifen..was war los bei uns..wieso war das so..wieso konnte ich nicht aus dieser situation raus..

17.09.2015 09:43 • #205


S
Zitat von kaempfer:
Survivor, auch wenn ich das selber immer wieder mache..aber du darfst dich nicht so schlecht reden! Du suchst alle fehler bei dir..aber das kann nicht stimmen!


Ja, das stimmt. Er hat auch Dinge gemacht, die nicht so toll waren.

Ich kann und will und werde ihn dafür nicht anfangen zu hassen, entweder weil ich das nicht will oder weil ich noch nicht in der WutPhase bin oder weil ich einfach nicht der Typ dafür bin.

Scheinbar hat es, wie meine Freundin schon schreibt, einfach nicht richtig gepasst. Und ich habe mir einfach nur schon so lange eingeredet. dass er der Retter in weisser Rüstung ist, so wie Du in deiner Beziehung einfach darüber hinweg gesehen hast für eine so lange Zeit, dass es 'nicht passt'. Und nun fällt es uns beiden schwer zu akzeptieren, dass es nicht der richtige Partner war.

Jetzt geht es mir schon wieder etwas besser. Es sind wirklich die Morgenstunden nach dem Aufwachen, wo es mir am schlechtesten geht. Je weiter im Tag ich bin, umso rationaler kann ich wieder denken, umso nüchterner werde ich. Oder umso aktiver kann ich meinen Schmerz unterdrücken.

Heute werde ich den zweiten Termin beim neuen Psychologen wahr nehmen, ich werde mich mal melden, wie des sich angefühlt hat und danach werde ich zu einem Brettspieleverein gehen. Hoffentlich kann ich dort einfach wieder nette Menschen kennen lernen und Spaß empfinden.

Ja, Kämpfer, wieso halten wir so stark an etwas fest, was einfach nicht passt? Ich habe da so einen Verdacht bei mir.. Ich hatte diese perfekte Beziehung, die ich nach acht Jahren beendet habe, weil ich mal etwas neues ausprobieren wollte und einfach neugierig war. Und das habe ich Jahre später bereut. Und nun versuche ich in jeder Beziehung wieder diese perfekte Liebe zu finden und wenn derjenige es noch nicht ist, dann bin ich so sturr, dass ich ihn mir schön rede..

Liebe Grüße,
Survivor

17.09.2015 09:55 • #206


K
Ich hatte gerade ein gespräch wo es darum ging wenn man sich schnell verletzt fühlt.. das hat mich gerade ganz fertig gemacht denn ich hatte diese situationen wo ich dann launisch wurde weil ich mich unverstanden gefühlt habe und dann auf abstand gegangen bin. Das ist ja das was ich mir so elende vorwerfe. Ich weiß auch im nachhinein nicht mehr was konkret der Auslöser für diese situation war.. in der ex-ex-beziehung habe ich diese fehler gemacht und habe sie abgestellt. In der ex-beziehung habe ich je länger die beziehung dauerte wieder situationen gehabt wo ich unzufrieden war und dann so reagierte.. wie schon gesagt, mir fehlten in der letzten beziehung die großen gemeinsamkeiten..ich hatte angst das wir an den verschiedenen lebenseinstellungen scheitern und eine beziehung führen die nie richtig erfüllend sein kann.. ich weiß nicht ob das der auslöser für meinen rückzug war.. ich werfe mir das auf jeden Fall vor..ich gehe kaputt an dem gedanken das ich die beziehung zum scheitern gebracht haben könnte..obwohl es genug andre gründe gibt die nicht gepasst haben..

17.09.2015 11:17 • #207


C
ich kenne diese situationen. auch ich war manchmal launisch, weil etwas nicht so lief wie es sollte. Oder ich zog mich zurück, benötigte meinen Abstand, wollte nicht reden, konnte nicht reden. Das zurückziehen ist allerdings legitim, es darf sein. Manche benötigen nur fünf Minuten, es kann aber auch mal einen halben Tag oder eine nacht andauern, bist man sich wieder gesammelt hat.
Dennoch fühle ich mich dafür verantwortlich, dass ich in diesesn Situationen leider nicht fähig war, anders zu reagieren. Wie ich bereits schon sagte, es sind die Puzzleteile, die ein Gesamtes ergeben, und wären nicht die ein oder anderen negativen Ereignisse gewesen mit solchen Abständen, hätte ich besser argumentieren oder Kommunizieren können, wäre vieles besser gelaufen. Ich mache mir auch Vorwürfe.

Was soll ich sagen. Ich bin heute zuhause geblieben. Nachts kann und will ich nicht schlafen. Ich komme erst weit nach zwölf einigermaßen zur Ruhe. Bevor ich nicht absolut müde bin, gehe ich nicht ins Bett. Teilweise läuft der Fernseher bis halbsieben früh, bis ich es merke, und dann in mein Bett gehe, total gerädert. Zuhause bleiben ist aber auch keine gute Lösung, die Ablenkung in der Arbeit wäre erforderlich. Ich sandel so den Ganzen tag zuhause auch nur herum. Dei Zeit vergeht kaum. Wichtige Lebenszeit, in der ich so viel unternehmen und erreichen könnte. Diese Letargie und Depression ist zermürbend. Draussen kommt die Sonne nochmal ganz stark raus, das ist für Mitte September großartig. Ich werde spazieren gehen. Laufen und Bewegung ist gut.
Ich wünsche euch einen schönen Tag.

17.09.2015 12:24 • #208


K
ich kenne diese situationen. auch ich war manchmal launisch, weil etwas nicht so lief wie es sollte. Oder ich zog mich zurück, benötigte meinen Abstand, wollte nicht reden, konnte nicht reden. Das zurückziehen ist allerdings legitim, es darf sein. Manche benötigen nur fünf Minuten, es kann aber auch mal einen halben Tag oder eine nacht andauern, bist man sich wieder gesammelt hat.

Man tut das ja auch nicht ohne Grund..man ist irgendwo verletzt..oder es kommt in dem moment etwas hoch was mit dem andren zu tun hat..oder die allgemeine unzufriedenheit..vielleicht auch etwas Resignation..ich weiß es nicht..

Ich habe vorhin mit einer Frau gesprochen die jetzt die 3. größere beziehung führt.. sie hatte früher auch solche probleme und sagt das das jetzt bei ihrem Mann nicht mehr so ist..wahrscheinlich weil es einfach passt..

Ich werfe mir aber vor das ich vielleicht selbst der auslöser bin..manchmal denke ich das ich diese schuld brauche und auf der andren Seite mit schuld überhaupt nicht leben kann.. zum verrückt werden..

17.09.2015 12:56 • #209


S
Zitat von kaempfer:
Ich hatte gerade ein gespräch wo es darum ging wenn man sich schnell verletzt fühlt.. das hat mich gerade ganz fertig gemacht denn ich hatte diese situationen wo ich dann launisch wurde weil ich mich unverstanden gefühlt habe und dann auf abstand gegangen bin. Das ist ja das was ich mir so elende vorwerfe.


Ich kenne das genau so auch. Ich war sehr schnell verletzt, wenn er mich kritisiert hat oder irgend etwas leicht falsches gesagt hat. Und bin dann sehr in mich gekehrt. Ich habe auf jede kleine Kritik so reagiert, weil ich Angst hatte, ich sei nicht gut genug für ihn und er könnte mich deswegen vielleicht nicht mehr lieb haben. Deswegen hat es mich so verletzt.

Wieso ich den Gedanken im Ansatz hatte, weiss ich noch nicht.

17.09.2015 16:59 • #210


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