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Es gibt keine Liebe

K
@Alena: Danke dass Du Deine Erfahrungen mit mir teilst. das klingt sehr reif...befriedet...Auch ich habe keine schlimmen Erfahrungen, ich blicke sogar mit guten Gefühlen auf meine ehemaligen Beziehungen zurück dennoch endeten sie. Fremdgehen spielte auch bei uns keine Rolle...dennoch schläft im Laufe der Jahre etwas ein und das macht mich traurig macht und ja, diese eine große Liebe, davon träumte ich...vom gemeinsamen sich verändern...Vielleicht hast Du recht und ich habe Besitzansprüche obwohl ich nicht der klammernde Typ bin..aber ich habe sehr hohe Ansprüche an die Liebe...sich einfach nur einlassen weil der Moment schön ist, kann ich nicht. Es hat wohl mit Reife, mit Bescheidenheit, mit bei sich selbst sein zu tun...Vielleicht auch nicht...aber auch wenn ich einsichtig wäre...in mir drin ist etwas unveränderlich. Wie überträgt man seine Einsicht auf die Gefühle? Die Differenz scheint mir unüberwindbar.

30.01.2014 12:53 • #16


K
Danke auch Dir Nippes, ich schätze Deine Beiträge. Du scheinst sehr klar zu sein, Dir auch Schwächen einzugestehen, siehst die Probleme, die es in der Liebe gibt und hast Dir aber den Glauben und etwas weiches erhalten. So scheint es mir.

30.01.2014 13:03 • #17


A


Es gibt keine Liebe

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K
@Nippes: und warum bist Du öfter unglücklich als glücklich? Das tut mir leid...Wie lange geht es schon so?

30.01.2014 13:05 • #18


Teufel66
@ Alena, eine Frage hätte ich an Dich: Ist das Streben nach Monogamie für Dich gleichbedeutend mit Besitzanspruch? Es ist wirklich nur eine Frage, ich möchte das verstehen, was Du mit Freiheit meinst. Oder bedeutet Freiheit für Dich gewisse Freiräume zu geben?

Zu mir: ich habe seit einiger Zeit eine neue Beziehung. Wir lassen uns Freiräume, so dass er mit seiner besten Feundin ausgehen kann, ich mit meinem besten Freund. Er kommt auch mit meinem Nochmann gut aus und ich mit seiner Exfreundin. wir sind uns da unserer Liebe so sicher, dass es uns nichts ausmacht. Dies passiert alles doch ziemlich eifersuchtsfrei aber wenn er fremdgehen würde, hätte ich ein Problem. Ist das Besitzanspruch?

30.01.2014 13:08 • #19


S
Zitat von KeineLiebe:
@Alena: Danke dass Du Deine Erfahrungen mit mir teilst. das klingt sehr reif...befriedet...Auch ich habe keine schlimmen Erfahrungen, ich blicke sogar mit guten Gefühlen auf meine ehemaligen Beziehungen zurück dennoch endeten sie. Fremdgehen spielte auch bei uns keine Rolle...dennoch schläft im Laufe der Jahre etwas ein und das macht mich traurig macht und ja, diese eine große Liebe, davon träumte ich...vom gemeinsamen sich verändern...Vielleicht hast Du recht und ich habe Besitzansprüche obwohl ich nicht der klammernde Typ bin..aber ich habe sehr hohe Ansprüche an die Liebe...sich einfach nur einlassen weil der Moment schön ist, kann ich nicht. Es hat wohl mit Reife, mit Bescheidenheit, mit bei sich selbst sein zu tun...Vielleicht auch nicht...aber auch wenn ich einsichtig wäre...in mir drin ist etwas unveränderlich. Wie überträgt man seine Einsicht auf die Gefühle? Die Differenz scheint mir unüberwindbar.


Hallo KeineLiebe,

darf ich mal fragen, wie alt/jung Du bist?

Du schriebst von mehreren Beziehungen. Wie lange dauerten sie? Hat da überhaupt die Zeit ausgereicht, dass sie eine wirkliche Liebe entwickeln konnte?

Einen Besitzanspruch an einen anderen, erwachsenen Menschen gibt es nicht! Das ist schon mal Punkt 1, dass sich gar keine Liebe entwickeln kann und man den anderen in die Flucht treibt.

Punkt 2 ist, dass man an die Liebe keine (hohen) Ansprüche stellen kann. Die Liebe zu einem Menschen entwickelt sich - und das hat auch mit einem selbst zu tun. Je besser man übereinstimmt, sich ernst nimmt, eigenständig bleibt, Freiräume lässt usw., umso wohler und geliebter fühlt sich auch der andere, was auf einen selbst zurück kommt.

Punkt 3 ist, dass die Liebe nicht einfach kommt und geht, sondern dass eine Ehe/Beziehung oftmals (täglich) harte Arbeit an sich und miteinander ist, um die Liebe zu erhalten, sie neu zu entfachen, für den anderen interessant und liebenswert zu bleiben.

Wie Du in Deinem Eingangsposting Männer generell dargestellt hast, diese Sichtweise kann ich nicht teilen. Alleine hier im Forum kannst Du die tragischsten Geschichten lesen, wie Frauen ihre Männer behandeln und wie sehr sie leiden. Das ist also nicht einseitig.
Deine Einsicht ist definitiv falsch, weil Du Dich in einer Frauen-Opferrolle siehst und nicht als einer von zwei wichtigen Teilen, der zum Gelingen einer echten, erwachsenen Partnerschaft beitragen muss.

30.01.2014 13:13 • #20


Nippes
@keine liebe
...ich denke, man kann nur unglücklich sein, wenn man das glück kennt. ich habe es kennen gelernt, indem ich meine freundin kennen lernte. sie ist die person, die mich glücklich machen kann. aber auch unglücklich. sie verletzt mich oft durch ihre eifersucht und durch ihre harmonie sucht, der familie gegenüber. ich habe die hoffnung aufgegeben, dass wir eine gemeinsame zukunft haben. das macht mich traurig. zu wissen, das sie die richtige wäre, sie es aber nicht glaubt und dadurch alles kaputt geht. liest sich kompliziert an und ist real noch komplizierter.

ps. danke für die blumen, sieht aber nicht jeder hier so.....

30.01.2014 13:18 • #21


S
Zitat von KeineLiebe:
@Nippes: und warum bist Du öfter unglücklich als glücklich? Das tut mir leid...Wie lange geht es schon so?


Einen Menschen zu lieben bedeutet doch nicht automatisch, dass man andauernd glücklich ist. Da kracht es sehr oft, WEIL man sich nicht egal ist, WEIL jeder seine Ecken und Kanten hat und auch behalten soll.
Und dem Menschen, den man am meisten liebt, dem mutet man auch am meisten zu.
In Romanen, Filmen, Soaps usw. hört ja die Geschichte meist dann auf, wenn eigentlich das gemeinsame Leben anfängt.

30.01.2014 13:18 • #22


B
@Andrandum: bzgl. deineraussage es ist nicht geschlechtsspezifisch, sondern ein charakterschwaeche bin ich komplett bei dir!

Leider hat man in den vergangen jahren immer wiedee die erfahrung gemacht, dass es dem ggueber um das gefuehl ging, verliebt in die liebe zu sein nicht in mich als persoenlichkeit, von daher ist es daher auch schlußendlich logisch relativ einfach die nahestehenste person abzustreifen. Darum erwachsen dann auch etwas verbittert wirkende aussagen aus mir, obwohl ich ganz klar optimist bin!ich fuer mein part hab mich immer in den mensch ggueber verliebt gewesen, man konnte ja nie ahnen, dass er diese charakterschwaeche als mitbewohner in ihr beiwohnt! warum erkennt man dies bloß leider nie. Zumindestens sehe ich in der letzten zeit viel deutlicher, wie indivuduen nach liebe lechzen, ihren lebensinhalt darauf auslegen, auch an einem graben, du fragst eindeutig, nach was suchst du...die antwort: einer person wie dir, waere ich eindimensional gestrikt, koennte ich sagen, laß es versuchen, aber der zweifel bestaetigt mich, da: wenn du dich aus dem augenlicht bewegst der naechste interessant wird, als ist es die suche vom ggueber nach sich selbst ganz klar hersuskristallisiert. Bei mir muß es sich tausendprozentig richtig anfuehlen, sonst hat sie keine chance! Aber das ist genau der punkt: viele suchen nach liebe wobei das gefuehl des verliebtseins der antrieb ist, nicht das verliebtsein in den charakter dieses einen menschen von daher ist diese ganze partnervermittlungsindustrie so absurd, da ich nicht glaube das man sich in eine rasterform verlieben kann, da es eine art bestimmung zwischen der mentalen kommunikation zweier sternensysteme ist mit weniger geb ich mich auch nicht zufrieden, das ist liebe.

30.01.2014 13:40 • #23


A
Zitat von KeineLiebe:
@Alena: Fremdgehen spielte auch bei uns keine Rolle...dennoch schläft im Laufe der Jahre etwas ein und das macht mich traurig macht und ja, diese eine große Liebe, davon träumte ich...vom gemeinsamen sich verändern....
aber ich habe sehr hohe Ansprüche an die Liebe...sich einfach nur einlassen weil der Moment schön ist, kann ich nicht. Es hat wohl mit Reife, mit Bescheidenheit, mit bei sich selbst sein zu tun...Vielleicht auch nicht...aber auch wenn ich einsichtig wäre...in mir drin ist etwas unveränderlich. Wie überträgt man seine Einsicht auf die Gefühle? Die Differenz scheint mir unüberwindbar.
@KeineLiebe
ich habe klare vorstellungen wie eine beziehung für mich sein soll, ich weiss, was mir gut tut und was mir schadet, ich hatte das glück ähnlich tickende partner zu haben und ich konnte im laufe der jahre vieles loslassen, was hinderlich war.
sich bemühen und sich auf den anderen beziehen, in beziehung sein hält die beziehung lebendig.
klar geht das manchmal im alltag unter oder wird auch mal vernachlässigt weil man mit sich selbst zusehr beschäftigt ist und dann können probleme entstehen wenn es so bleibt und sich nichts ändert.
wir haben es in der hand und können selbst sehr viel dazu beitragen, dass unsere beziehung spannend und lebendig bleibt, allerdings müssen beide mitziehen, sonst stimmt das gleichgewicht nicht mehr.

Zitat von Teufel66:
@ Alena, eine Frage hätte ich an Dich: Ist das Streben nach Monogamie für Dich gleichbedeutend mit Besitzanspruch? Es ist wirklicnh nur eine Frage, ich möchte das verstehen, was Du mit Freiheit meinst. Oder bedeutet Freiheit für Dich gewisse Freiräume zu geben?

Zu mir: ich habe seit einiger Zeit eine neue Beziehung. Wir lassen uns Freiräume, so dass er mit seiner besten Feundin ausgehen kann, ich mit meinem besten Freund. Er kommt auch mit meinem Nochmann gut aus und ich mit seiner Exfreundin. wir sind uns da unserer Liebe so sicher, dass es uns nichts ausmacht. Dies passiert alles doch ziemlich eifersuchtsfrei aber wenn er fremdgehen würde, hätte ich ein Problem. Ist das Besitzanspruch?
@teuefel66

mit besitzanspruch meine ich z.b. dem partner keine eigenen freiheiten bzgl. meinungen, freunden, hobbys zu lassen, zu klammern und die erwartung zu haben, dass sich seine welt nur um mich drehen muss.

ich habe meine beziehungen ähnlich wie du gelebt und bei fremdgehen ist meine grenze erreicht, vor allem wenn es hinter meinem rücken mit heimlichkeiten und lügen zu tun hat, wenn er mir zum bsp. sagen würde er geht zum sport oder freunden und trifft sich in wirklichkeit heimlich mit seiner affäre. sollte ich das herausfinden wäre mein vertrauen in ihn dahin und damit wäre für mich die wichtigste basis verloren gegangen.

30.01.2014 14:36 • x 1 #24


L
Zitat von Sevilla1410:
Punkt 3 ist, dass die Liebe nicht einfach kommt und geht, sondern dass eine Ehe/Beziehung oftmals (täglich) harte Arbeit an sich und miteinander ist, um die Liebe zu erhalten, sie neu zu entfachen, für den anderen interessant und liebenswert zu bleiben.

Hallo Sevilla1410,

was meinst du mit harter Arbeit? Für mich ist es Liebe, wenn es keine harte Arbeit ist. Liebe ist für mich ein Erlebnis, dass mich überrollt, mitreißt und ich mich ihr hingeben kann. Es geschehen lassen und genießen kann.

Die Arbeit liegt bei sich selbst. Da würde ich dir zustimmen. Sich nicht gehen zu lassen; aktiv zu bleiben; den Partner nicht als selbstverständlich anzusehen; sich selbst treu zu bleiben; respektvoll bleiben; den Partner nicht unnötig zu verletzen, weil man selbst mit seinen Gefühlen überfordert ist; an sich weiter zu arbeiten; ... Die Liebe kann dafür viel Kraft geben. Ich sehe es aber nicht einseitig. Dieses Engagement und die Kraft sollte von beiden Seiten kommen. Schlechte Tage und Stimmungen hat jeder mal, darauf will ich auch nicht eingehen. Es geht mir um das Große und Ganze, um die Basis.

Alles Dinge, die ich beeinflussen kann. Mein Partner kann auf mich reagieren. Und ich kann bewerten, wie auf mich reagiert wird. Ist es das was ich brauche und was mir gut tut? Wie ist das Gespräch bei Differenzen? Viele Gemeinsamkeiten ist für mich eine sehr gut Basis. Selbe/ähnliche Einstellung, selbe/ähnliche Leidenschaften, selben/ähnlichen Humor, fast genauso/ähnlich verrückt, ... Dann hat man auch viele Möglichkeiten anzusetzen.

Zitat von keineLiebe:
Leider gibt es keine Liebe.

Hallo keineLiebe,

Ist es so? Oder habe ich sie noch nicht entdeckt? Wie sieht meine Liebe überhaupt aus? Habe ich mir davon schon ein konkretes Bild gemacht?

Eine andere Frage ist, wie man einen Partner findet, mit dem ich die Liebe leben kann. Bestimmt nicht mit der Einstellung, dass ich keine Liebe mehr zulassen möchte. Ich bin auch radikaler geworden. Aber ich habe mir gesagt, dass ich keine Beziehung eingehen werde, wenn es nicht passt. Dadurch vergeude ich auch nicht zuviel Zeit, die ich später mit meinem Partner erleben darf. Und vor allem bleibe ich für meinen Partner frei und bereit, wenn er in mein Leben tritt. Dafür musste ich mir erstmal Gedanken machen, was denn alles nicht passt. Und dann auch konsequent bleiben, weil das Leben einen gerne mal testet, ob man es durchhält oder nicht doch einen anderen Weg einschlägt, weil es schneller oder einfacher geht. Ich war auch bewusst bereit gewesen, alleine zu bleiben.

Was mache ich in der Zeit, wo sich kein Partner für mich herauskristalisiert? Erstmal meinen Beitrag zu meiner Beziehung zu erarbeiten (da passt Arbeit sehr gut hin). Was ist mir überhaupt wichtig? Gutes Aussehen? Gewisse Eigenschaften? Die Art, wie ich einen Partner erobern kann?

Von diesen oberflächlichem Mustern habe ich mich zum Glück noch entfernen können, weil ich die Kraft nicht mehr aufwenden wollte und konnte, diese Muster auf mich passend zu machen, sonst hätte ich meine große Liebe nicht erkennen können. Irgendwie verrückt, dass sie erst kam, als ich mich von Mustern verabschiedet hatte, die mir bewusst nicht gut getan haben.

Ich finde es tragisch, wenn das Leben die große Liebe einem präsentiert und man es nicht rechtzeitig erkennt, weil man noch in einem falschen Muster drinsteckt.

30.01.2014 15:51 • #25


K
@Sevilla:

Zitat:
KeineLiebe hat Folgendes geschrieben:
@Nippes: und warum bist Du öfter unglücklich als glücklich? Das tut mir leid...Wie lange geht es schon so?



Sevilla:
Zitat:
Einen Menschen zu lieben bedeutet doch nicht automatisch, dass man andauernd glücklich ist. Da kracht es sehr oft, WEIL man sich nicht egal ist, WEIL jeder seine Ecken und Kanten hat und auch behalten soll.
Und dem Menschen, den man am meisten liebt, dem mutet man auch am meisten zu.
In Romanen, Filmen, Soaps usw. hört ja die Geschichte meist dann auf, wenn eigentlich das gemeinsame Leben anfängt.


Ja ich weiß aber Nippes schrieb dies hier:
Zitat:
jetzt liebe ich und bin öffters unglücklich, als glücklich. keine gute mischung, aber besser, als nie glücklich zu sein.


Und ich finde auch nicht dass man permanent von Glück berauscht durch die Gegend rennen sollte aber es muss ja auch nicht gleich Unglück sein. Sonst stimme ich Dir voll zu.
Nippes, es ist also ihre starke Eifersucht die Eure Liebe zerstört? Was löst ihre Eifersucht in Dir aus? Ich frage weil mein Ex Freund auch recht eifersüchtig war, manchmal war es etwas nervig aber es hat an meinen Gefühlen nichts geändert und ich hatte kein Problem damit ihm dann deutlich zu machen was er mir bedeutet. Wie ist es bei Euch? Warum ist es so extrem bei ihr?

30.01.2014 20:46 • #26


K
Sevilla schrieb:

[/quote]darf ich mal fragen, wie alt/jung Du bist?
Zitat:

Fast 30., zu jung um vom Glauben abzufallen gell?

Du schriebst von mehreren Beziehungen. Wie lange dauerten sie?
Zitat:

Meine längste war 8 Jahre. Es war wundervoll. Bevor ich in diese Beziehung ging, hatte ich immer nur kürzere Beziehungen, war aber auch noch sehr jung und ich zweifelte an den gleichen Dingen an denen ich heute verzweifel. Ich hatte solche Angst! Ich dachte, es kann nicht gut gehen aber ohne zu lügen- es wurde immer besser. Wir wohnten auch zusammen. Es gab keine Langeweile aber irgendwann nahm die ero. ab...aber auch das hatte keinen all zu großen Stellenwert weil ich glücklich war. Aber diese Beziehung endete versteht ihr? Ja, ich bin darüber hinweg, wir sind über 2 Jahre getrennt. Aber sie endete. Ich habe ihnn losgelassen aber das hat etwas in mir verändert. Ich weiß dass jede Liebe enden kann. Das ist für mich so unfassbar.

Hat da überhaupt die Zeit ausgereicht, dass sie eine wirkliche Liebe entwickeln konnte?
Zitat:

definitiv ja. Ich habe ihn sehr geliebt. Ich schätze ihn noch heute.

Einen Besitzanspruch an einen anderen, erwachsenen Menschen gibt es nicht! Das ist schon mal Punkt 1, dass sich gar keine Liebe entwickeln kann und man den anderen in die Flucht treibt.
Zitat:

Das ist klar. Ich habe auch mein eigenes Leben und will keinen Mann der keine eignen Interessen hat, aber die Zeit die wir verbringen, die Gefühle selbst sollen exklusiv sein sonst fühlt es sich sinnlos an. Und ja, da habe ich maßlos hohe Erwartungen.

Punkt 2 ist, dass man an die Liebe keine (hohen) Ansprüche stellen kann. Die Liebe zu einem Menschen entwickelt sich - und das hat auch mit einem selbst zu tun. Je besser man übereinstimmt, sich ernst nimmt, eigenständig bleibt, Freiräume lässt usw., umso wohler und geliebter fühlt sich auch der andere, was auf einen selbst zurück kommt.
Zitat:

Du hast zu 100% recht, sehe ich genauso ABER es hat nicht nur mit einem zu tun. Ich ließ mich auf keinen ein, lernte aber viele kennen und da kann ich noch so eigenständig und glücklich sein, dem anderen Freiräume lassen...es fehlte mir bei fast jedem etwas...etwas zwischen uns...Mir genügt nicht, sich gut zu verstehen, ein wenig ero. Spannung...Mag doof klingen aber ich möchte einen Zauber. Meine Erfahrung ist dass sich auch nicht viel entwickelt wenn nicht schon am Anfang ganz viel da war, sozusagen noch unausgeschöpftes Potential. Man spürt es wie einen Vulkan der noch nicht hochgegangen ist.

Punkt 3 ist, dass die Liebe nicht einfach kommt und geht, sondern dass eine Ehe/Beziehung oftmals (täglich) harte Arbeit an sich und miteinander ist, um die Liebe zu erhalten, sie neu zu entfachen, für den anderen interessant und liebenswert zu bleiben.
Zitat:

Ja das hört und liest man oft. Ich weiß nicht...Es ist nicht meine Erfahrung. Ich habe in den 8 Jahren nicht kämpfen müssen. Es BLIEB lebendig, unendlich kreativ. Aber dennoch muss man einiges zusammen durchstehen, in dem Sinne stimmt es. Aber wenn man mit viel Arbeit etwas krampfhaft lebendig halten muss, ob es es dann wirklich ist?

Wie Du in Deinem Eingangsposting Männer generell dargestellt hast, diese Sichtweise kann ich nicht teilen. Alleine hier im Forum kannst Du die tragischsten Geschichten lesen, wie Frauen ihre Männer behandeln und wie sehr sie leiden. Das ist also nicht einseitig.
Zitat:

Ja, darum schrieb ich etwas wie meistens aber nicht immer (ist dies der Fall). Natürlich passiert es oft auch umgekehrt! Trotzdem habe ich den Eindruck dass es wenigstens was die ero. betrifft schon mehrheitlich die Männer sind, die da weniger auf die Frau bezogen sind wie wir auf den Mann (jaaaaa, nicht immer!). Ich z.B. bin ero. ganz bei meinem Mann wenn ich liebe, ich fantasiere auch von ihm...Während mein Ex auch *beep*. schaute versteht ihr? Ich hatte meinen P. von ihm im Kopf aber gut das ist auch nicht weiter tragisch. Ich hatte kein Problem mit P., ich möchte nur veranschaulichen was ich meinte. Und ich habe es in mehreren Foren sooo oft gelesen: die Männer erzählen von ihrem Jagdinstinkt ich denke, der ist bei der Frau weniger ausgeprägt, naja...vielleicht ist es dafür bei ihr der Verführungsinstinkt

Deine Einsicht ist definitiv falsch, weil Du Dich in einer Frauen-Opferrolle siehst und nicht als einer von zwei wichtigen Teilen, der zum Gelingen einer echten, erwachsenen Partnerschaft beitragen muss.
Zitat:

Glaube mir, ich sehe mich nicht als Opfer, weder der Männer noch sonst was; ich bin das Opfer meines Schmerzes oder Unverstands außerdem ist schon ein wenig was dran...Männer gucken gerne andere Frauen an...es erregt sie...Ich gucke den Männern auf der Straße nicht auf den Hintern Jaaa, ich weiß, jetzt melden sich Frauen die das tun...ich gucke auch aber Mann und Frau tun das auf ganz unterschiedliche Art...die Frau ist schon eher Objekt- rein s.uell. Sonst würde es mehr *beep* für Frauen geben.

Widerspruch erhoffend,
KL

30.01.2014 21:16 • #27


K
sorry, zitieren klappte nicht.

30.01.2014 21:17 • #28


K
Love Hurts schrieb:
Zitat:
Eine andere Frage ist, wie man einen Partner findet, mit dem ich die Liebe leben kann. Bestimmt nicht mit der Einstellung, dass ich keine Liebe mehr zulassen möchte. Ich bin auch radikaler geworden. Aber ich habe mir gesagt, dass ich keine Beziehung eingehen werde, wenn es nicht passt. Dadurch vergeude ich auch nicht zuviel Zeit, die ich später mit meinem Partner erleben darf. Und vor allem bleibe ich für meinen Partner frei und bereit, wenn er in mein Leben tritt. Dafür musste ich mir erstmal Gedanken machen, was denn alles nicht passt. Und dann auch konsequent bleiben, weil das Leben einen gerne mal testet, ob man es durchhält oder nicht doch einen anderen Weg einschlägt, weil es schneller oder einfacher geht. Ich war auch bewusst bereit gewesen, alleine zu bleiben.


Daran hast Du gut getan
Vielleicht ist auch das mein Problem. Ich bin schon länger solo weil ich genau so dachte! Und nun ist da dieser junge Mann der mich berührt aber sofort kommen diese Zweifel, vielleicht auch weil etwas nicht stimmt. Ich glaube, wenns der die richtige ist dann fühlt man sich selbst ganz intensiv in seinem wesen...auch das macht einen glücklich...ich weiß nicht ob mir das bei ihm fehlt...Andererseits war ich vor meiner 8 jährigen Beziehug genauso sorgenvoll...

30.01.2014 21:23 • #29


T
Ich habe den glauben an die Liebe auch verloren. Wurde einfach schon zu oft Enttäuscht. Irgendwann reicht es einfach mal.

Nichts ist für die Ewigkeit.



Love is a Piece of heaven placed on earth to give us hell...
Ziemlich treffend! Ich glaub das is mein nächstes Tattoo!

Nichts anderes sehe ich mehr in ihr.....

30.01.2014 22:10 • #30


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