Es geht nur nach ihm!?

E
Hallo liebes Forum,

ich bräuchte mal einen Rat...
Ich bin gerade an einem Punkt, an dem ich mich wirklich frage, ob die Beziehung mit meinem Freund noch eine Zukunft hat.

Zunächst mal, wir wohnen ca. 2 Jahre zusammen. In den 2 Jahren ist er ca. zu 50% am Abend erst nach 21 Uhr nach Hause gekommen (er geht morgens zwischen 7 und 8 Uhr zur Arbeit). Gerade heute kam er wieder um 23.30 Uhr (Standardspruch wie immer: Ich weiß jetzt echt nicht, wo dein Problem liegt.).
In der Vergangenheit war das so, weil er nach der Arbeit immer abends sein Tier versorgen musste, was 35 km weit weg stand. Dies ist jetzt nicht mehr so. Jetzt ist aber leider sein Vater schwer erkrankt und wird wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Es soll eigentlich abends ein Pflegedienst kommen, der Arzt hat auch gesagt, die Familie solle von dem Pflegedienst unbedingt Gebrauch machen. Trotzdem fährt mein Freund fast jeden Abend (ich sage mal, jeden zweiten Abend) dort hin (auch ca. 35 km), um den Vater ins Bett zu bringen. Der Pflegedienst kommt immer kurz nach 20 Uhr, und so früh will der Vater nicht schlafen. Wenn man ganz ehrlich ist, auch verständlich, der Vater ist ja nicht dement und möchte halt nicht wie ein Kind um 20.30 Uhr im Bett liegen.
Ich verstand und verstehe das also insgesamt (insbesondere hat sein Vater ja nicht mehr lange zu leben und mein Freund will halt noch ein bisschen mit ihm zusammen sein). Trotzdem, das geht schon über 2 Jahre so, und es geht mir, wenn ich ganz ehrlich bin, massiv auf die Nerven. Wir haben uns schon oft deswegen gestritten. Ich habe das Gefühl, mein Freund hat im Herzen nie wirklich mit mir zusammen gewohnt. Jeden Tag, mittlerweile fast jeden, ist er in seinem Heimatort. Heimatort hier, Heimatort da. Er ist dort auch noch mit seinem Hauptwohnsitz gemeldet. Dort wo wir zusammen wohnen, ist nur sein Nebenwohnsitz. Als wir zusammengezogen sind, war er 35. Er hatte nie seine eigene Wohnung. Wenn er Freundinnen hatte, hat er wohl oft bei denen in der Wohnung übernachtet. Mittlerweile denke ich mir, hätte ich ahnen müssen, dass es da Probleme gibt!
Nun aber zum aktuelleren Problem. Er möchte unbedingt in seinem Heimatort bauen. Seine Mutter soll in dem Haus eine eigene Wohnung kriegen (er plant nur noch für seine Mutter, wegen der o.g. Erkrankung seines Vaters). Darauf habe ich schon einmal keine Lust. Ich kann es mir nicht vorstellen, obwohl seine Mutter grds. nett ist. Weiterhin: ich befinde mich gerade in der heißen Phase meines Studiums. Im November soll alles geschafft sein. Ihr glaubt nicht, wie oft wir diskutiert (ok, uns gestritten) haben, bis ich ihn soweit hatte, dass er mit der Planung wartet, damit ich mich auch etwas am Hausbau beteiligen kann. Lange hat er darauf gepocht, dass er bald schon mit der Planung anfängt, denn Jetzt ist der Zins gerade günstig. Immerhin habe ich ihn jetzt soweit, dass er bis November mit der Planung wartet. Habe mich zwischenzeitlich deswegen übergangen gefühlt. Ich meine, er will das Haus für uns beide bauen; ich soll da auch wohnen. Wieso muss ich ihn da überreden zu warten, bis ich mit dem Studium durch bin? Was ich dazu sagen muss: er bezahlt zunächst einmal.
Ich möchte da aber eigentlich nicht wohnen. Kann mir nicht vorstellen, die Mutter täglich zu sehen. Mein Vater ist schon 80 Jahre alt. Seine Mutter ist 65 Jahre alt. Mein Vater ist Gott sei Dank noch nicht krank, seine Mutter auch nicht. Ich bin aber der Meinung, wir könnten, nach über 2 Jahren in dieser Region, erst einmal zu meinem Vater in die Region ziehen (200 km weit weg), weil er 15 Jahre älter ist als seine Mutter. Wer weiß, wie lange es ihm noch gut geht, und wir haben jetzt schon über 2 Jahre hier gewohnt, er hat SEIN GANZES LEBEN hier gewohnt. Er möchte aber nicht. Er sagt, er hat seine Freunde hier, er möchte hier bauen, der Zins ist gerade niedrig. Ich bin der Meinung, er hat seine Freunde jetzt schon fast 40 Jahre, die Freundschaften werden nicht zerbrechen, nur weil er 200 km weit weg zieht. Für die Mutter ist natürlich alles klar, ihr Sohn baut hier das Haus, in dem sie ihre Wohnung kriegt. (Der Umzug in die Region meines Vaters soll natürlich wenn, dann auch erst 2014 stattfinden... seine Mutter muss ja auch erst einmal über die Sache mit deinem Vater hinwegkommen, das verstehe ich.) Bauen kann man auch noch später, meiner Meinung nach.
Ich fühle mich einfach nur wie das 5. Rad am Wagen. Habe das Gefühl, bei den wichtigen Sachen geht es immer nur nach ihm. Er will hier bauen. Seine Mutter soll ihre Wohnung kriegen. Mein Vater ist 80, aber nein, er will hier bauen. Das Zugeständnis, dass er mit mir in die Region meines Vaters zieht, wird er nicht machen, fürchte ich. Seiner Mutter würde die Kinnlade herunterklappen.
Habe echt das Gefühl, dass wir gerade an einem Punkt sind, an dem es heißt... Trennung oder nicht.
Jahrelang kommt er abends so spät, und jetzt diese Weigerung mit dem Umzug.

Bitte sagt mir eure Meinung.

DANKE

09.01.2013 02:53 • #1


D
hallo erstmal
also ganz ehrlich?
ich kann euch beide sehr gut verstehn
aber eines sollte euch beiden klar sein beides wird nicht klappen
(also erst zu deinem vater dann wieder hoch) einer von euch muss so oder so zurück stecken,
allerdings solltest du ihm deine gefühle (schonend) erklären vill
findet ihr ja wenn ihr beide sachlich über alles sprecht ja auch eine lösung
z.b. er fährt nur noch 3 od 4x die woche zu seinem Vater und kümmert sich an 2 od 3 abenden mal nur um dich
vill kann man ja auch ausmachen das ihr einmal im monat (200km sind schon ne menge) zu deinem Vater zu besuch fahrt oder umgekehrt also das ihr den bau erstmal hinten anstellt und ihr seine mutter besuchen fahrt.
auf jedenfall solltest du mit ihm über alles reden denn du und deine gefühle sind auch wichtig vill hat er das nur über die sorge naja vergessen.
Versucht in ruhe zu reden und entscheidet dann gemeinsam wie ihr weiter mit eurer beziehung umgehen wollt.
Wichtig: keine schuld zuweisungen oder streitgespräche das führt zu nichts und der patner fühlt sich in die enge gedrängt.

kopf hoch du schaffst das schon

lg Janina alias doof

09.01.2013 03:23 • #2


A


Es geht nur nach ihm!?

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E
Hallo Janina,

danke für deine Antwort.
Ich habe schon befürchtet, dass einer zurückstecken muss. Nur weiß ich echt nicht, ob ich derjenige sein möchte. Mein Vater ist 80. 2007 bin ich sehr weit weg gezogen. Seit 2010 wohne ich hier. Ich möchte wieder einmal näher bei meinem Vater sein, bevor er.... auch irgendeines Tages... geht. Seine Mutter ist 65, viel jünger!
Wir haben schon oft versucht sachlich zu reden (über alles), hat im Endeffekt nichts gebracht.
Einmal im Monat fährt er nicht zu meinem Vater. Er hat hier immer irgendwelche Verpflichtungen, sprich es stehen Geburtstage an (hat 'ne große Clique), Hochzeiten, Partys, Brauchtums-Feierlichkeiten, oder er soll bei seinem Vater mithelfen. Natürlich erwartet er, dass ich bei jedem kleinen Furz (sorry) hier immer mitlaufe. Vor Weihnachten war er bei meinem Vater, davor bestimmt 5 Monate nicht.
Seine Mutter müssen wir nicht besuchen fahren, sein Vater und die Mutter wohnen zusammen (da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt).
Reden, ja, das ist alles, was wir tun können, nur fraglich ist, ob sich an seiner Position was ändert. Oft kommt Was hast du denn jetzt, Weiß echt nicht, wo dein Problem liegt.... etc.
Mein Empfinden ist halt so, dass ein Umzug in die Stadt, wo mein Vater wohnt, schon ein großes Zeichen für seine Liebe zu mir wäre. Aber er wird das nicht tun. Er will bauen. Hier. Dieses Jahr. Mutter soll mit einziehen. Ich wiederhole mich .
Danke für deine Worte, haben mir schon sehr geholfen... Schön, dass du mich auch ein bisschen verstehen kannst.

09.01.2013 03:50 • #3


A
Hi Elfriede,

vielleicht bin ich da in einer schlechten Position Ratschläge zu erteilen, aber die Situation kommt mir von den Anfängen meiner eigenen Beziehung recht bekannt vor. Muss einfach aus meiner Erfahrung sagen, man muss sich entscheiden, bzw. ihr beide müsst Euch entscheiden. Am Ende des Tages müsst ihr eine Haus-oder Wohnungstür zu machen, wo nur noch ihr beide seid und Eure Beziehung zählt. Es kann nicht sein, dass der eine Partner oder sogar beide Partner mehr in seiner eigenen Herkunftsfamilie lebt/leben als in Eurer Beziehung.

Am Besten wäre es, er würde nicht für seine Mutter bauen, sondern für Euch beide und da wärest Du dann auch mit dabei. Dies muss ja nicht das Baugrundstück sein, dass er jetzt hat, ihr könntet ja auch ein neues suchen, dass Euch beiden gefällt. Ist zwar schön, wenn er auf seine Mutter Rücksicht nimmt, aber wenn darunter Eure Beziehung leidet oder dies dann nicht möglich wäre, weil Du nicht mitziehst - das ist keine gute Basis.

Da solltet ihr Euch zuerst einig werden, was ihr wollt und dann denke ich könnt ihr drüber sprechen, wann wo gebaut oder umgezogen wird.

Dass er natürlich den sterbenden Vater besuchen will, ist im Prinzip was, das kann man ihm nicht verbieten. Aber 35 km entfernt stehende Tiere, nun ja, von denen kann man sich zur Not auch trennen, bzw. diese stehen einer Beziehung doch deutlich im Wege. Dass Du natürlich auch bei Deinem Vater bleiben willst ist verständlich, aber irgendwo musst auch Du Dir klar werden, will ich die Beziehung oder will ich mit meinem Vater noch eine schöne Zeit verbringen.....

Ich denke darum geht es.

09.01.2013 15:36 • #4


E
Hi A123456,

danke für deine Antwort.
Am Ende des Tages müsst ihr eine Haus-oder Wohnungstür zu machen, wo nur noch ihr beide seid und Eure Beziehung zählt. Es kann nicht sein, dass der eine Partner oder sogar beide Partner mehr in seiner eigenen Herkunftsfamilie lebt/leben als in Eurer Beziehung.

Ja, das sehe ich auch so. Ich kann nur sagen, die letzten 2 Jahre musste er sich abends um sein Tier kümmern (jeden Abend), jetzt ist es der Vater, zu welchem er oft fährt. So sieht es aus. Daran kann ich nichts ändern, denn das mit dem Tier liegt in der Vergangenheit, und das mit seinem Vater kann ich ihm wohl kaum verbieten, das wäre ja herzlos. Ich komme mir nur von der Gesamtsituation so ein bisschen verklapst vor. Macht mich nicht gerade glücklich, dass er seit 2 Jahren um 7 oder 8 Uhr morgens geht und zu 50 % um 21, 22, 23 oder sogar 0 Uhr wieder zurück kommt.

Am Besten wäre es, er würde nicht für seine Mutter bauen, sondern für Euch beide und da wärest Du dann auch mit dabei. Dies muss ja nicht das Baugrundstück sein, dass er jetzt hat, ihr könntet ja auch ein neues suchen

Ja, das wäre das beste. Wird aber nicht passieren. Er wird bauen, wo er bauen will, und seine Mutter wird mit dabei sein. Das ist alles mehr oder weniger schon vor meiner Zeit festgelegt worden. Und ja, ich wäre gerne beim Bau mit dabei und nicht während des Baus an meine Mathe-Bücher gekettet. Deswegen fand ich es ja schon unmöglich, dass er die ganze Zeit noch während der heißen Phase meines Studiums schon anfangen wollte zu bauen. Wie soll ich mit beim Planen helfen, wenn ich keine Zeit habe?

Das, was mich stört, ist, dass im Prinzip nichts mit mir abgesprochen wurde. O-Ton: Ich will in meinem Heimatort bauen.

Dass Du natürlich auch bei Deinem Vater bleiben willst ist verständlich, aber irgendwo musst auch Du Dir klar werden, will ich die Beziehung oder will ich mit meinem Vater noch eine schöne Zeit verbringen.....

Natürlich möchte ich mit meinem Vater noch eine schöne Zeit verbringen. Er tut mir jetzt manchmal schon Leid, obwohl er, wie gesagt, noch gesund ist.

Liege ich mit dem Ganzen so falsch? Übertreibe ich?

Danke für deine Hilfe!

09.01.2013 17:01 • #5


E
Ach ja. Gestern hatte er mir versprochen, dass er heute und morgen nach der Arbeit zu uns in die Wohnung kommt und nicht in seinen Heimatort fährt, damit wir was zusammen machen können.
Gerade rufe ich ihn an. Wo ist er?
Im Auto, auf dem Weg in seinen Heimatort.
Was hast du denn jetzt?

09.01.2013 17:27 • #6


H
Hallo

Ehrlich gesagt: Der plant irgendwie nix mit dir!

Du kannst mitziehen oder es lassen. So sieht es aus für ihn.

Er hat sich schon entschieden. Das ist FAkt. Du darfst dir jetzt die Frage stellen ob du mit machst oder gehst.

Fertig.

Eine andere Lösung gibts für ihn ja nicht. Kompromisse? Sucht man hier vergebens.

Schade.

Liebe Grüße

09.01.2013 17:53 • #7


E


Er ist umgedreht, nachdem ich ihm gerade am Telefon 'ne Szene deswegen gemacht hab. Jetzt ist er hier...
Natürlich kann er es wieder nicht verstehen.
Manchmal muss man umplanen... Ja klar, manchmal!
Ich bin in meinem Heimatort verwurzelt
Du wusstest doch, dass ich da mein Tier habe

Ja, wusste ich, aber ich wusste nicht, dass er deswegen so häufig so spät nach Hause kommen würde!

Mein Hauptwohnsitz ist dort, das ist so, mein Nebenwohnsitz ist hier

09.01.2013 18:09 • #8


E
Übrigens, dass er heute in seinen Heimatort fahren wollte, hatte nichts mit seinem Vater zu tun. War also nicht wirklich wichtig.

Jetzt versucht er das Ganze schon wieder ins Lustige zu ziehen, grinst mich dauernd an, versucht mich zu kitzeln etc.

Klingt nett, aber ich finde es jetzt fehl am Platz. Mir geht es hier um unsere Beziehung, ob sie im Endeffekt nun bestehen bleibt oder nicht, und er zieht das ganze wieder ins Lustige, nach dem Motto, ist doch alles nicht so schlimm, stell dich doch nicht so an, etc.

Was soll das?!?

09.01.2013 18:32 • #9


H
Was das soll?

Na, er will dich und die Situation beschwichtigen und herunter spielen. Er nimmt dich nicht wirklich ernst.

Nimmt es billigend in Kauf leere Versprechungen zu machen. Gut, jettz ist er mal umgekehrt und nach Hause gekommen. Ach ne, stimmt ja nicht, er ist zu seinem Zweitwohnsitz gekommen.


Was für ein Tier hatte er denn in 35 km Entfernung?

Wie auch immer. Du mußt entscheiden wie du es in Zukunft aushalten möchtest. Er hat sich shcon entschieden. Ohne dich. Normalerweise plant man gerade sowas gravierendes zusammen.

Also zumindest wenn man erwachsen ist.

09.01.2013 19:09 • #10


G
Ich fürchte in diesem Punkt seid Ihr Beide grundverschieden:

Er gehört zu der Sorte Mensch, die sehr eng an ihre Familie gebunden sind. Diese Leute würden nie, nie, nie weg von ihrem sozialen Umfeld ziehen. Das ist ja an sich auch nicht schlimm.

Du bist eher der Typ, der überall leben kann, wo es schön ist. Das heißt nicht, dass Du nicht familiengebunden bist, sondern, dass Du den Kontakt anders lebst, als er.

Aber dies sind Eigenschaften, die tief verwurzelt in uns sind. Ich fürchte, da bleibt Dir nur akzeptieren oder gehen.

P.S.: Ich fürchte er wird nicht warten mit dem Haus. Ich kann Euch beide da verstehen. Für ihn steht fest, dass er ein eigenes Haus will und zwar genaut dort, wo er aufgewachsen ist (war wahrscheinlich schon seit er 5 war). Und warum sollte er noch 2 Jahre Miete zahlen, wenn er in dieser Zeit schon Haus abbezahlen kann? Er versteht sicher nicht, warum Du warten willst, denn er sieht wahrscheinlich Euren Unterschied nicht.

09.01.2013 19:40 • #11


E
Och Mensch.

Sieht insgesamt alles eher doof aus, oder?

Aber heute kann ich noch nicht entscheiden, ob nun Hopp oder Topp... da muss ich erst nochmal drüber schlafen.

Und er würde mir das auch gar nicht abnehmen. Das hatten wir auch schon in der Vergangenheit.
Was soll ich tun, wenn ich ernsthaft traurig bin, gerade geweint habe, und er da grinsend steht oder mich kitzelt? Habe das Gefühl, so komme ich da nie raus.

Vielen Dank noch einmal...!

09.01.2013 19:43 • #12


E
Danke, Glühwürnchen. Du hast Recht, fürchte ich.

09.01.2013 19:46 • #13


Hallöle
Wie lange gingen denn seine früheren Beziehungen ? Würde mich mal interresieren, ob das vorher auch schon wegen der 'Heimatverwurzelung' bei der einen oder anderen in die Brüche ging.

Kompromissbereitschaft ist enorm wichtig in einer funktionierenden Partnerschaft. Wenn er das nicht kennt, wird er bei anderen Dingen doch auch (zumindest) 'schwierig' sein. Fahrt Ihr immer in denselben Ort zum Urlauben; ist es immer dieselbe Pizzeria bzw. ist er auch die treibende Kraft bei anderen Entscheidungen und gibt die Richtung vor ?

09.01.2013 19:51 • #14


E
Hallo Hallöle,

hmmm, ich glaube, seine längste Beziehung ging so 4 Jahre. Die anderen - keine Ahnung. Woran die längere Beziehung nun gescheitert ist, weiß ich nicht - natürlich ist nach seinen Schilderungen immer die Ex die Doofe. Er hatte mir zu Anfang auch erzählt, dass er mit der zusammengewohnt hat. Dann, bestimmt 1,5 Jahre später in einem Streit, hat er mir gebeichtet, dass er doch nicht wirklich mit ihr zusammengewohnt hat, sondern nur ein paar Sachen bei ihr hatte und ansonsten immer zwischen Arbeit, ihr und seinem Elternhaus hin- und hergefahren ist.
Mit anderen Worten: der Heimatort/ das Elternhaus scheint auch in dieser Beziehung immer präsent gewesen zu sein.
Ich weiß nicht, woran die Beziehung gescheitert ist, aber wenn die Dame wegen seiner Hin- und Hergurkerei Terz gemacht hat - ich nehm's ihr nicht übel.

Nein, normalerweise ist er kompromissbereit, das muss ich wirklich sagen.
Wir fahren beide gerne an verschiedene Urlaubsorte, bei Restaurants richtet er sich auch oft nach mir, und auch sonst ist er im täglichen Leben schon kompromissbereit.

Aber: Dass er mich die Pizzeria aussuchen lässt und im Alltag ok ist, kann für mich dieses Kompromisslose bzgl. des Bauens und seine permanenten Fahrten in seinen Heimatort nicht aufwiegen! Leider.

Danke für eure Antworten, kann gar nicht sagen, wie viel das hilft.

09.01.2013 20:06 • #15


A


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