Johanna15
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Johanna15
Zitat von Johanna15:hätte ich hier eine Frage an Dich:
Zitat von Hola15:Darf ich dich mal fragen wieviele Menschen mit diagnostizierter narzisstischer PS (und ich meine in dem Fall nur die und nicht etwa auch die im Spektrum vertretenen Borderliner) dir persönlich bekannt sind?!
Also welche die sich eigenständig auf die Suche nach einer Diagnose begeben haben und nicht in irgendeiner Form gezwungen wurden.
Das würde mich ehrlich interessieren.
Zitat von WhiteScarlett:Klar kannst du das, aber daraus lässt sich keine allgemeine Aussage treffen. In meinem Fall sind das zwei - übrigens beide im näheren bis entfernteren Bekanntenkreis, nicht im professionellem Setting, aber das hat strukturelle Gründe (die Leute mit denen wir arbeiten sind meistens nicht an dem Punkt, an dem sie eine PS diagnostiziert bekommen würden, so etwas dauert im Regelfall dann doch einige Jahre). Keiner von diesen Menschen wurde gezwungen, da keine Gefährdung für Leib und Leben bestand, der Gang zum Psychologen erfolgte aus störungstypischen Problemen, die leider wenig diskutiert werden. Nur was sagt dir das jetzt? Soll ich auch die Leute auflisten, die an anderen Erkrankungen leiden, damit sich ein Verhältnis ergibt?
Es ist übrigens ein wenig schwierig, Leute zu finden, die nichts als eine PS in der Akte stehen haben. Mich hat das früher immer geärgert, dass man am Ende einen ganzen Katalog an Diagnosen vorfindet, aber das hat seine Gründe. Eine PS ist eine große Einschränkung, nicht nur im persönlichen sondern auch im juristischen Sinne. Gute Therapeuten sind da vorsichtig. Im Bezug auf deine Frage bin ich nun von der Enddiagnose ausgegangen.
Zitat von Plentysweet:Der Leidensdruck muss hoch genug sein und der unbedingte Wille und die Bereitschaft dazu da sein. Die Motivation muss aus dem Menschen selber kommen (intrinsich).
Zitat von Cocolores:Ist aber die Frage, ob und wie der Betroffene wirklich leidet?
Seneca22
Zitat von Cocolores:Das Interview was ich meine finde ich spontan nicht, das ist auch nicht schlecht, aber recht kurz
Seneca22
Zitat von Hansl:Ich habe versagt,mein Glück zu ergreifen, somit bin ich ein Versager.
Zitat von Seneca22:Mir fällt auf, dass in diesem Forum mit Begriffen wie Glück und Liebe in einer Weise hantiert wird, dass man den Eindruck gewinnen könnte, die Leute wissen gar nicht, was das ist. Da wird Liebe mit Verliebtheit gleich gesetzt oder mit der Erwartungshaltung anhaltend lodernder Leidenschaft” oder Glück mit Euphorie, statt mit Zufriedenheit und Wohlbefinden. Das wirkt für mich äusserst seltsam und weird. So als ob vorausgesetzt wird, dass kurzfristige Gefühlsspitzen zum dauerhaften Seinszustand werden müssten ? Irgendwie seltsam.
Seneca22
Zitat von Funkelstern:Niemand ist dafür verantwortlich, dass er einen anderen glücklich macht.
Glück trägt man in sich und es ist die Aufgabe eines jeden selbst - sich glücklich zu machen.
Seneca22
Zitat von Seneca22:Glück ist mMn volatiler und eine (kurzfristige) Gefühlsspitze, aber kein lange währender Zustand.
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