Zitat von DieIntegere: Die Hauptsache muss sein, dass es meiner Tochter bei den Besuchen gut geht.
Eben. Das würde ich auch sagen.
@Elbschnitte , versuch Dich von eigenen Belangen möglichst frei zu machen (auch wenn sie menschlich sind) und versuche, das Wohl Deiner Kinder im Mittelpunkt zu sehen. Wie oben schon beschrieben, sie leiden auch. Und was sie jetzt nicht noch brauchen, ist ein Loyalitätskonflikt. Ich kann selber ein Lied davon singen, bin selber Scheidungskind und besonders zu Weihnachten (weil wir Kinder uns da immer zeitlich splitten mussten: Mal beim Papa mit neuer Partnerin, mal bei der Mutter mit Partner), war das immer ein Drahtseilakt. Weil meine Ma auch die Neigung hatte, ihre 'Weihnachtsleistungen' mit der Frau meines Vaters zu vergleichen. Wenn wir freudig von dort zurückkamen, habe ich immer versucht, meine Freude zu verbergen, meiner Ma zuliebe. Und fand das sehr belastend, daß ich nicht so sein durfte, wie ich es fühlte.
Jeder Mensch hat Stärken und Kinder lieben immer beide Elternteile. Mach Dir bewusst, für was Du im Leben stehst, was Du Deinen Kindern gern geben/mitgeben möchtest, wenn sie bei Dir sind. Sie werden es gerne annehmen. Weil es von DIR kommt: Mit ganzer Überzeugung und Mutterliebe.
Und tu bitte eins nicht: Zieh keine Vergleiche. Du bist Du und Du bist die Mutter. Das hast Du der anderen Dame vorraus. Vielleicht versucht sie deshalb auch, gegen zu kompensieren.
Letztlich, wie Du selber sagst, ist es ja gut, daß es dort bei denen gut läuft. Überlege Dir mal den anderen Fall, wenn es ständig Theater gäbe.
Und spätestens wenn die Beiden auch noch zusammen Kinder bekommen, löst sich das Ganze auf, bzw. verlagert sich nochmal.
Mach Dir keinen Kopf- Du bist gut, Du schaffst das !
08.11.2022 12:17 •
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