ysabell
- 88727
ysabell
Zitat:Er hat keine Familie (mehr). Meine hat ihn quasi adoptiert.
Planta13
GiuliettaV
Planta13
Zitat von GiuliettaV:@plant13
Im Grunde liebst Du auch den kleinen verlorenen und verletzten Jungen in Ihm und möchtest den beschützen, hast ein tiefes Mitgefühl für Ihn und auch das Gefühl in gewisser Weise für Ihn verantwortlich zu sein ?
GiuliettaV
Zitat von Planta13:
Ja, das stimmt.
Planta13
Zitat von GiuliettaV:
Ich kann das aus Erfahrung nachvollziehen.
Denke es ist ein wichtiger Schritt das zu erkennen und hoffe für Dich, daß Du für Dich einen Guten Weg findet damit umzugehen.
GiuliettaV
Zitat von Planta13:
Ja manchmal ist es nicht so leicht da mit ihm, zumal das mit dem erwachsen werden in mancher Hinsicht bei ihm auch nicht so richtig klappen will
MeineMeinung
Planta13
Zitat von MeineMeinung:Macht mal nen Punkt. Das hört sich ja schon grausam an.
Im Grunde liebst Du auch den kleinen verlorenen und verletzten Jungen in Ihm und möchtest den beschützen, hast ein tiefes Mitgefühl für Ihn und auch das Gefühl in gewisser Weise für Ihn verantwortlich zu sein ?
Mami wollte nur ihren verletzlichen, kleinen Jungen beschützen. Das hat sie so mitgenommen, dass sie ab und zu den lieben Onkel treffen musste.
Da ist das Mitgefühl und die Verantwortung aber mal heftig nach hinten losgegangen.
Ich finde die Aufarbeitung und die Einsicht der TE nicht schlecht, aber das Mädel hier hat großen Mist gebaut und da sollte man mit den Rechtfertigungen vorsichtig umgehen. Nicht das am Schluss der Beschissene selbst schuld ist.
Zitat von Porcelina1801:dass ich ihm irgendwann mitteilen würde, dass du dich für eine Therapie entschieden hast. Um für dich aufzuarbeiten, weshalb es soweit kommen konnte.
Carlaa
GiuliettaV
Zitat von Planta13:Aber ich finds schon interessant was GiuliettaV sagt, nicht im Sinne der Rechtfertigung, sondern weil ich mich tatsächlich auch schon vor längerer Zeit sporadisch gefragt hab, ob das auch anderen so geht, dass sie in ihrer Sicht auf ihren Partner eine mütterliche Komponente (nicht der gesamte Beziehungscharakter!) empfinden, oder ob ich da einfach etwas schräg bin.
Zitat:Meiner Meinung nach hat sich die TE eher als eine Mutter und nicht als Partner gefühlt.
Von daher nimmt es mich kein Wunder, dass sie sich für intimere Dinge einen anderen Mann gesucht hat. Wer geht schon mit seinem eigenen Sohn ins Bett?
Zitat:Und auch jetzt kann sie sich nicht aus ihrer Rolle lösen, sorgt dafür, dass Essen für ein paar Tage im Kühlschrank steht und so weiter, durchdenkt alle Handlungen, die er nun machen könnte.
Die TE beschwert sich hier, dass ihr Partner nicht erwachsen wird und sich entwickelt ( was bedeutet das überhaupt?). Sie will quasi das Tempo vorgeben, in der dies zu geschehen hat.
Mir drängt sich der Eindruck auf, dass sie ihn so formen wollte, wie sie ihn gerne haben wollte.
GiuliettaV
Zitat von Carlaa:Ich würde in der Situation deines Partners nichts von dem essen können, was du mir fürsorglich gekauft hast für die nächsten Tage . Ich fürchte, du ahnst noch gar nicht
das Ausmaß seiner Wut.
Ich kenne die überbordende Mütterlichkeit in Beziehungen auch von mir selber, und heute sehe ich daran wenig Gutes. Sie verhilft dazu, vor sich selbst und anderen gut dazustehen und den anderen als hilfsbedürftig, defizitär erscheinen zu lassen, sprich: ihn zu entmannen. Das ist kein Ausweis besonders großer Liebe, sondern eigener Ängste und Probleme.
Mich würde mal interessieren, ob ein Elternteil von dir als sehr fähig und der andere als sehr unfähig erlebt wurde und du dich stark mit dem fähigen identifiziert hast? Also dass dir das Modell ebenbürtiger Partnerschaft eher fremd ist?
MeineMeinung
ysabell
Zitat:macht mal nen Punkt. Das hört sich ja schon grausam an.
Im Grunde liebst Du auch den kleinen verlorenen und verletzten Jungen in Ihm und möchtest den beschützen, hast ein tiefes Mitgefühl für Ihn und auch das Gefühl in gewisser Weise für Ihn verantwortlich zu sein ?
Mami wollte nur ihren verletzlichen, kleinen Jungen beschützen. Das hat sie so mitgenommen, dass sie ab und zu den lieben Onkel treffen musste.
Da ist das Mitgefühl und die Verantwortung aber mal heftig nach hinten losgegangen.
Ich finde die Aufarbeitung und die Einsicht der TE nicht schlecht, aber das Mädel hier hat großen Mist gebaut und da sollte man mit den Rechtfertigungen vorsichtig umgehen. Nicht das am Schluss der Beschissene selbst schuld ist.
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