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Erwischt - was kann ich für ihn tun?

6rama9
Ja, solche Menschen gibt es. Ich hätte den Zusatz - geistige gesund - vor meine Aussage setzen sollen. Natürlich laben sich Psychopathen daran, andere Menshcen zu verletzen.

24.08.2018 14:44 • x 2 #181


tesa
Zitat von SimplyRed:
Was hat denn eine physische Handlung (Sechs) bitte damit zu tun, ob ein Mensch ehrliche und tiefe Gefühle für einen anderen Menschen hegen kann?


Wieso b****** wir eigentlich nicht alle einfach so rum? Hat ja nichts mit Gefühlen zu tun!

Ich gebe dir recht, wenn man nicht in einer Beziehung steckt, in der eigentlich klar ist, dass es beim S*** nicht nur um einen physischen Akt geht. Es geht auch nicht um den physischen Akt mit der dritten Person, sondern um das Wissen den Partner DAMIT psychisch zu verletzten.

Ob du es glaubst oder nicht, ich fühle mich S. nicht von anderen angezogen, wenn ich in einer Beziehung bin. Ich weiß, dass das offenbar bei anderen anders ist, aber bei mir ist es so. Und falls mir das je passieren sollte, weiß ich, dass in meiner Beziehung ein Hund drin ist!

24.08.2018 14:59 • x 4 #182


A


Erwischt - was kann ich für ihn tun?

x 3


D
Zitat von SimplyRed:
Ich denke nicht, dass das Quatsch ist, sondern dass Du eine unreife Einstellung zu dem Thema hast. Ich sage Dir auch warum. Es gibt durchaus viele sehr lange Beziehungen, in denen einer gelegentlich fremd gegangen ist. Mit dem Unterschied, dass es nie heraus kam. Die jeweiligen Partner waren bis zum Lebensende sehr glücklich mit dem Betrüger, die Partnerschaft von gegenseitigem Respekt und einem liebevollen Umgang geprägt. Der Umstand, Sechs mit einer aussenstehenden Person zu haben, schwach zu werden, eine dunkle Seite zu haben die man dem Partner nicht zeigen möchte, ist genauso menschlich, wie es umgekehrt zu handhaben.


Ich finde es recht ironisch paulaner eine unreife Einstellung vor zu werfen nur weil es nicht in deine Weitsicht passt, denn die teilen nur Menschen wie du die gar nicht an Monogamie oder treue glauben, deine Argumente sind typisch pro polygam, solche Polygamie Verfechter findet man doch immer bei solchen Diskussionen, wie kleine Missionare die ihre frohe Botschaft und Weitsicht verbreiten wollen.

Dabei muss man kein Genie sein, damit einem klar ist das es sich einfach widerspricht einen anderen Menschen zu lieben und zu respektieren wenn man diesen belügt, betrügt ihm was vorspielt, ihn in einer Scheinwelt leben lässt, ihm elementar wichtige Informationen vor enthallt die er braucht um für ihn extrem wichtige Entscheidungen über sein leben treffen zu können. da ist auch kein Definitions Spielraum, solch ein verhalten deutet nicht mal auf mangelnde liebe hin, eher auf eine ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Wobei, nein ... deine Argumente gehen ja selbst an polygamen Beziehungen vorbei, denn gerade in offenen Beziehungen ist vertrauen extrem wichtig, und da gibt es meist mehr regeln wie in normalen monogamen Beziehungen, Vertrauensmissbrauch und betrug gibt es dort genauso, und das verheimlichen und lügen wie von dir geschildert würde selbst bei denen indiskutabel sein.

24.08.2018 15:02 • x 3 #183


E
@6rama9

Nun, ich denke ich verstehe ganz genau

Du erwartest tiefgehende emotionale Zuverlässigkeit und nennst das Zuwiderhandeln gleichzeitig billigendes Inkaufnehmen der Verletzung des Partners und zwar ohne Deine zuvor geforderte, tiefgehende emotionale Zuverlässigkeit selbst anzuwenden. Kein Mensch ist sich 24 Stunden am Tag seiner Innerlichkeit bewusst. Kein Mensch erkennt von heute auf morgen, was sich in einer Partnerschaft verändert hat oder dass er sich emotional distanziert hat vom Partner. Keine Beziehung läuft 24 Stunden lang so auf Wolke 7, dass ich in einer solchen Situation als erstes an den Partner denke. Das Leben ist kein Comic-Heft - wir halten nicht in jeder Situation inne und sagen uns stop mal, was bedeutet es für meinen Partner wenn ich jetzt weiter gehe?

S. Lust kann bei einigen Menschen übermässig starke Impulse, gleich einer Zwangshandlung auslösen. Das kann sich sogar im Laufe der Jahre durchaus verändern.

Wenn Du so hohe Ansprüche an das moralische Verhalten stellst, dann wirst Du sicher niemals betrogen werden, denn dann beschäftigst Du Dich sicherlich auch 24 Stunden am Tag nur mit den Gedanken daran, ob Deine Taten jetzt verletzend für den anderen sein könnten, bist immer und in jeder Lebenslage das non-plus-ultra für den Anderen, kennst sie besser als Dich selbst und und und. ?

Nagut, ich denke, jeder muss selbst wissen, ob er es an dieser Stelle nicht doch sich selbst zu einfach macht.

Dennoch respektiere ich eine solche Haltung ohne Frage, als Partner käme so jemand für mich jedoch nicht in Frage, womit wieder die Partnerwahl und Kommunikation in den Vordergrund rücken.

Sorry.

Simply

24.08.2018 15:18 • x 3 #184


P
Hallo zusammen,

ich habe grade nicht die Zeit (Arbeit) auf alles einzeln einzugehen. Aber ich habe aufmerksam gelesen, finde vieles interessant und auch hilfreich und möchte ein kurzes Update bzw Rückmeldung geben.
Ein Teil des Essenz, des Schwarms läuft darauf hinaus: es ist nicht eindeutig zu sagen, was eine gute Handlung jetzt ist. Das Bedürfnis des Betrogenen scheint so individuell wie die Beziehung selbst.
Ich habe also weiter überlegt, wie ich zumindest keinen weiteren Schaden (an ihm) mehr anrichte.
Konsequenz: ich habe Kontakt zu einem Psychotherapeuten aufgenommen, mit dem ich nächste Woche einen Termin vereinbaren werde. Für mich. Ich möchte und muss verstehen, was in mir dazu führen konnte und wie ich verhindern kann, dass das jemals wieder geschieht.
Weitere Konsequenz: bis auf das Forträumen meiner persönlichen Dinge verändere ich an der Wohnung nichts. Ich will mich weder anmaßen irgendwas zu tun oder irgendwas nicht zu tun, sicher aber werde ich ihm keine weitere von mir getroffene Entscheidung aufdrängen.
Ich hatte ihm überlassen zu entscheiden ob ich gehen oder bleiben soll, da keine Entscheidung kommuniziert wurde, glaube ich dem Schwarm, der sagt: geh, aber steh zur Verfügung.

Es ist auch klar: er kennt mich gut. Er kennt auch meine emotionalen, schwachen Seiten, er weiß aus vielen Situationen in der Vergangenheit, dass ich ein fühlendes Wesen bin und auch manchmal kopfüber kreuz und quer im Leben stolpere. (Ich will das nicht als Stolpern herunterspielen, um Himmels willen! Das war allgemein gemeint.) Er weiß dass ich leidensfähig bin und leide, und halbwegs wohlformulierte Sätze hier spiegeln keine echte Nüchternheit, sondern erlernte (auch beruflich) rationale Problemlösungsverhalten wieder. Die Planta, die ihr Kissen vollheult, nichts essen und kaum schlafen kann, sich zurückzieht aus der echten Welt, erlebt ihr nicht. Die schreibt nämlich auch nicht in Foren. Ihr erlebt die kontrollierten Momente, in denen ich Gefühl weitgehend ausblende und versuche, handlungsfähig zu sein. Das mag kalt wirken, bin ich aber nicht.

Ich muss aber Dinge tun, in dieser echten Welt. Ich muss eine Wohnung finden (sehr kurzfristig), Sachen organisieren damit auch seine Heimkehr reibungslos verläuft und ich ihm nichts zusätzliches an normalen Pflichten des Lebens aufbürde. Sowohl für ihn als auch für mich.

Ich kann auch versichern, dass mich kein böser Vorsatz trieb. Ich empfinde keine Freude, und habe es nie, zu sehen, wenn es ihm schlecht ging, wegen egal was.
Egoismus, ja. Das ist der Begriff der es am ehesten umschließt. Darüber hinaus können wir viel herumpsychologisieren (sicher auch interessant!) - um da die richtigen Schlüsse zu ziehen, müsstet ihr aber wohl mich, ihn, unsere Beziehung, die schon viele Wandlungen durchgestanden haben, viel besser kennen. Versteht das nicht falsch, ich bin für die Denkansätze, auch die harten, kritischen, dankbar!
Ich weiß, dass ich nicht die Gute bin, schon gar nicht in diesem Szenario, und doch bin ich wie ich bin. Und es ist leicht zu sagen, du musst dich ändern - oder auch, du bist nicht okay so wie du bist - ich bin erstmal. Und noch konnte mir hier niemand sagen, wie ich etwas anderes sein kann als ich bin. Mit allen Aspekten die ich in mir trage. Und es tut weh, wenn ihr mir die Liebesfähigkeit absprecht oder als so einen Menschen kategorisiert.
Ich will dem einfach mal entgegenwerfen, dass wir sehr, sehr lange eine liebevolle Beziehung mit echter Nähe geführt haben. Wir sind gemeinsam erwachsen geworden. Wir haben in der langen Zeit unterschiedliche Züge in verschiedenste Richtungen (weiter)entwickelt, unsere Fähigkeiten und Eigenschaften zum gegenseitigen und Wohl unserer Beziehung genutzt. Wir haben nie die Aufmerksamkeit füreinander verloren auch in kleinen Dingen, waren bis zum heutigen Tag füreinander in vielem kompromiss- und aufopferungsbereit (auch ich). Dieser Mann, um den es hier geht, ist ein Teil meiner Jugend, meiner Familie, meiner Geschichte und meiner Entwicklung, ebenso umgekehrt. Ich rede hier nicht über einen Lebensabschnitt, sondern unser halbes Leben, dass wir uns gegenseitig geschenkt haben. Ein von uns beiden als gut empfundenes.
Ich hör mir also gern an, und nehme mir auch gern an, was ihr über mich sagt. Bitte versteht aber auch, dass ich nicht fähig bin und es auch nicht für richtig halte, mich selbst in Summe als nichtsnutziges, schadhaftes Wesen zu sehen.

24.08.2018 15:36 • x 10 #185


tesa
Zitat von SimplyRed:
Dennoch respektiere ich eine solche Haltung ohne Frage, als Partner käme so jemand für mich jedoch nicht in Frage, womit wieder die Partnerwahl und Kommunikation in den Vordergrund rücken.


Absolut! Das ist die Quintessenz!
Selbiges dachte ich beim Lesen deiner Posts (die ich, wenn auch anderer Meinung für qualitativ gut halte!). Es ist dann einfach eine Frage der Partnerwahl! Und es ist schön, wenn sich jene finden, die übereinstimmende Ansichten haben!

24.08.2018 15:36 • x 2 #186


tesa
Zitat von Planta13:
Hallo zusammen, ich habe grade nicht die Zeit (Arbeit) auf alles einzeln einzugehen. Aber ich habe aufmerksam gelesen, finde vieles interessant und auch hilfreich und möchte ein kurzes Update bzw Rückmeldung geben. Ein Teil des Essenz, des Schwarms läuft darauf hinaus: es ist nicht eindeutig zu sagen, was eine gute Handlung jetzt ist. Das Bedürfnis des Betrogenen scheint so individuell wie die Beziehung selbst. Ich habe also weiter überlegt, wie ich zumindest keinen weiteren Schaden (an ihm) mehr anrichte. Konsequenz: ich habe Kontakt zu einem Psychotherapeuten aufgenommen, mit dem ich nächste Woche einen Termin ...


Klingt alles nach einem sehr guten Plan!
Und du bist auch ein guter, liebenswürdiger Mensch! Mit Sicherheit und prinzipiell! Du klingst so! Wir alle machen Fehler. Und nur du allein, kannst dir die Antwort geben, wie es in dieser speziellen Situation dazu kommen konnte!

Ich wünsch dir Glück!

24.08.2018 15:41 • x 5 #187


E
Zitat von tesa:
Absolut! Das ist die Quintessenz!
Selbiges dachte ich beim Lesen deiner Posts (die ich, wenn auch anderer Meinung für qualitativ gut halte!). Es ist dann einfach eine Frage der Partnerwahl! Und es ist schön, wenn sich jene finden, die übereinstimmende Ansichten haben!


Danke @tesa so sehe ich das eben auch. Ich gehe für mich selbst sogar so weit, dass meine Partnerwahl nicht selten der eigentliche Grund für diverse Beziehungsprobleme gewesen ist. Wenn ich zurück blicke, habe ich mich früher so gut wie nie gefragt, ob dieser Mensch meinen Vorstellungen von Beziehung überhaupt gerecht werden kann, obwohl er es ohne Zweifel versuchen wird. Denn wenn ich verliebt war, habe ich mich fallen lassen, in das Gefühl, die Leidenschaft, die Romantik, genoss die Blicke meines Partners, seine zärtlichen Gesten - erst wenn dann etwas passiert war innerhalb der Beziehung wurde mir klar, dass ich gierig alles Gute genommen hatte, aber viele andere Aspekte ausgeblendet habe, weil ich nicht bereit war, auf den Gefühlsrausch zu verzichten bis jemand in mein Leben tritt, der auch auf anderen Ebenen des Lebens zu mir passt.

Das habe ich erst lernen müssen - aber ich habe es gelernt.

Aber bitte genug über mich und meine Ansichten gesprochen - es geht um die TE und ihr Anliegen an uns

24.08.2018 15:49 • x 6 #188


G
Zitat von SimplyRed:
Du erwartest tiefgehende emotionale Zuverlässigkeit und nennst das Zuwiderhandeln gleichzeitig billigendes Inkaufnehmen der Verletzung des Partners und zwar ohne Deine zuvor geforderte, tiefgehende emotionale Zuverlässigkeit selbst anzuwenden.


Mit anderen Worten bedingungslose emotionale Zuverlässigkeit bieten auch bei Unzuverlässigkeit des Partners /der Partnerin...

In Falle eines Betruges und Lügen wird jedoch die emotionale Zuverlässigkeit zumindest einseitig schon mal ausgehebelt. Ist dann die Frage ob der Andere die trotzdem gewähren möchte und kann..

Die kann durchaus vorhanden sein, bedeutet jedoch nicht daß man auch weiterhin das Leben gemeinsam verbringen muß oder die Aufrechterhaltung einer Beziehung wünscht nebst gemeinsamer 6ueller Ebene und Intimität.

Wenn dann sollte das schon für Beide auch passen und nicht einseitig sein und erwartet werden.

Zitat:
Zitat von SimplyRed:
Dennoch respektiere ich eine solche Haltung ohne Frage, als Partner käme so jemand für mich jedoch nicht in Frage, womit wieder die Partnerwahl und Kommunikation in den Vordergrund rücken.


Womit wir ebenfalls wieder beim Thema sind, daß sowohl Kommunikation als auch Ehrlichkeit eine Voraussetzung sind.

So ein Partner kommt für Dich nicht in Frage ?
Bist Du sicher, daß Du es Dir immer aussuchen kannst und Lügner bei der Partnerwahl eindeutig identifizieren und ausschließen kannst bevor Du eine Beziehung anbahnst oder eingehst ?

24.08.2018 15:57 • x 3 #189


6rama9
Zitat von SimplyRed:
S. Lust kann bei einigen Menschen übermässig starke Impulse, gleich einer Zwangshandlung auslösen.

Bei seelisch und gesitig gesunden Menschen definitiv nicht. Bei anderen hilft dir die ICD-10 bei der Kategorisierung der zugrundeliegenden therapiebedürftigen psychischen Erkrankung.
Zitat von SimplyRed:
wir halten nicht in jeder Situation inne und sagen uns stop mal, was bedeutet es für meinen Partner wenn ich jetzt weiter gehe?

Natürlich nicht. Warum sollte man sich im Alltag dauernd mit dieser Frage beschäftigen. Wer allerdings etwas tut, von dem er weiß oder vermutet, dass er den Partner massiv verletzt und sich nicht einmal diese Frage stellt, sollte eigentlich auch die ICD-10 für sich zu Rate ziehen. Normal ist solche Empathielosigkeit oder emotionale Abgebrühtheit nähmlich sicherlich nicht.
Zitat von SimplyRed:
ann beschäftigst Du Dich sicherlich auch 24 Stunden am Tag nur mit den Gedanken daran, ob Deine Taten jetzt verletzend für den anderen sein könnten, bist immer und in jeder Lebenslage das non-plus-ultra für den Anderen, kennst sie besser als Dich selbst und und und. ?

Das ist mit Verlaub eine kindische Frage, die ich natürlich mit einem klaren Nein beantworte. Aber ich dneke ich habe soviel Empathie, dass ich recht genau weiß, was meinen Partner oder meine Kinder verletzen würde. Und dann fällt es mir auch nicht schwer, mal mein Ego zurückzustecken. Und falls nicht, rede ich statt zu hintergehen. Eigentlich nicht sonderlich schwierig, finde ich. Aber in einem hast du hoffentlich recht: Ich hoffe tatsächlih das Nonplusultra als Partner für meine Frau und das Nonplusultra als Vater für meine Kids zu sein. Vielleicht ist Empathie für die einem wichtigen Menschen das Geheimnis einer langen glücklichen Partnerschaft (inzwischen bereits 27 Jahre) und einer wunderbaren Familie? Denk mal drüber nach!
Zitat von SimplyRed:
Dennoch respektiere ich eine solche Haltung ohne Frage, als Partner käme so jemand für mich jedoch nicht in Frage, womit wieder die Partnerwahl und Kommunikation in den Vordergrund rücken.

Das gebe ich gerne zurück. Im Privatleben umgebe ich mich gerne mit Menschen, die ihr Ego nicht auf Kosten anderer ausleben. Daher wären wir komplett inkompatibel. Aber (wie der Vorlksmund so schön sagt): Es gibt auf jeden Topf einen Deckel.

24.08.2018 16:15 • x 3 #190


E
Entschuldige @6rama9 aber Du überschreitest gerade meine Grenzen und da würde ich Dich bitten, von Abstand zu nehmen.

Du kennst mich überhaupt nicht und dennoch entgegnest Du mir herablassend, erschreckend, dass Du Dich als Moralapostel aufspielen willst.

Zitat von 6rama9:
Bei seelisch und gesitig gesunden Menschen definitiv nicht. Bei anderen hilft dir die ICD-10 bei der Kategorisierung der zugrundeliegenden therapiebedürftigen psychischen Erkrankung


Darf ich fragen, was Dir das Recht gibt so einen Blödsinn zu verallgemeinern? Abwertend gegenüber allen Menschen die nicht so ticken wie DU. Hast Du Belege für Deine Behauptung?

Zitat von 6rama9:
sollte eigentlich auch die ICD-10 für sich zu Rate ziehen. Normal ist solche Empathielosigkeit oder emotionale Abgebrühtheit nähmlich sicherlich nicht.


Also was sagt die Skala denn bei Dir 6rama9? Empathielos und abgebrüht schreibst Du selbst doch gerade und benötigst sogar übergriffige, abwertende Wortwahl um Deine Meinung zu verteidigen. Du bist nicht in der Lage, die Meinung anderer Menschen stehen zu lassen, ohne sie zu abzuwerten. Wenn einer nachdenken sollte, dann doch wohl Du wenn man nach Deinem Katalog vorgeht, richtig?

Zitat von 6rama9:
Das ist mit Verlaub eine kindische Frage


Nein, eine realistische Frage. Kindisch ist es zu erwarten, man könne sich ein Urteil über alles und jeden erlauben, nur weil man selbst anders handeln würde oder es zumindest behauptet. Kindisch ist es, die Meinung anderer Menschen als psychisch krank bezeichnen zu müssen, nur um der eigenen Meinung mehr Gewicht zu verschaffen, soetwas machen nur sehr unreife Menschen, mit sehr wenig Selbstbewusstsein.

Zitat von 6rama9:
Im Privatleben umgebe ich mich gerne mit Menschen, die ihr Ego nicht auf Kosten anderer ausleben.


Das ist eine vollkommen unsachliche Bemerkung und zudem eine Unterstellung. Dass ich mein Ego auf Kosten anderer auslebe weißt Du weil. ? Merkst Du selbst oder?

Ich bin ehrlich gesagt noch niemals fremd gegangen, muss aber sagen, dass ich meinen Mann nur wenige Wochen nach der Trennung von meinem Ex getroffen habe und es mich wie ein Blitz getroffen hat - uns beide. Hätte ich ihn 15 Jahre früher getroffen, könnte ich nicht mit 100% Sicherheit sagen, ob ich so geordnet hätte reagieren können, wie ich es mir gern selbst bescheinigen würde.

Mir wäre im Übrigen lieb, lieber 6rama9, wenn wir es dabei belassen können, denn ich möchte hier nicht das Thema sein und meine Ansichten rechtfertigen, diese sollen nur eine weitere Perspektive eröffnen für die TE und sind nicht als Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu verstehen, was bei Dir jedoch gegensätzlich zu sein scheint. Oder wirkt das eventuell nur so auf mich?

Danke für Deine offenen Worte bitte zurück zum Thema und folglich bitte ich um Dein Verständnis, dass ich nicht weiter auf Deine Argumentation eingehen werde, wir können das gern per PM bis nach Jerusalem diskutieren, aber ich möchte hier und jetzt davon Abstand nehmen dürfen. Ich danke Dir.

Simply

24.08.2018 16:44 • x 1 #191


G
Zitat:
Zwangshandlung ist eine Handlung, die sich im Rahmen einer Zwangsstörung dem Betroffenen unwillkürlich und gegen dessen Willen ständig aufdrängt.


Zitat:
Bei seelisch und gesitig gesunden Menschen definitiv nicht. Bei anderen hilft dir die ICD-10 bei der Kategorisierung der zugrundeliegenden therapiebedürftigen psychischen Erkrankung


Zitat:
Darf ich fragen, was Dir das Recht gibt so einen Blödsinn zu verallgemeinern? Abwertend gegenüber allen Menschen die nicht so ticken wie DU. Hast Du Belege für Deine Behauptung?


Unabhängig von persönlichen Meinungen, ist das faktisch medizinisch anerkannt nach ICD-10 und dort differenzialdiagnostisch erfassbar, ob es einem nun in den Kram paßt oder nicht.

Reicht schon Wikepedia mal zu bemühen und die Zuordnungen im ICD-10 anzuschauen.

24.08.2018 17:36 • #192


Y
@paulana

Zitat:
Nein, dieses Zusammenbrechen von allem, was man als Wirklichkeit empfunden hat, die Enttäuschung, diese völlige Wehrlosigkeit, usw., das ist das Schlimme. Auf einmal gilt nichts mehr, was eben noch alles galt. Und ich glaube darin unterscheiden sich Frauen und Männer nicht so sehr.


ob Mann oder Frau ist nun auch nicht zentral. War nur am Rande erwähnt.
Zitat:
Nur kurz noch mal zu Sichtweisen:
Fremdgehen, Betrügen und Hintergehen des Partners ist der absolute Egotrip.
Nichts findet mehr Beachtung: Nicht die Gefühle des Partners, nicht der Wert der Beziehung, nicht das Lebensumfeld, die Maßstäbe, die man hatte, für sich selbst, die man ja auch an andere angelegt hat, auch an den Partner, haben keinerlei Bedeutung mehr. Das Einzige in dem Zeitraum, was relevant ist, ist ICH.
Und genau das sieht der Betrogene. Aus seiner Sicht war er seinem Partner vollständig egal. Und das schmerzt wie verrückt und macht den betrügenden Partner zu einem völlig Fremden.


hast Du gelesen, dass mir das gleiche wie dem Freund der TE passiert ist?
Ich akzeptiere ja anndere Empfindungen, wollte nur mitteilen, dass ich es damals nicht so gesehen und empfunden habe.

Zitat:
Und in diesem krassen Fall, da weiß ich persönlich nicht, wie das gehen sollte, dass das irgendwie noch mal was werden kann.
Das wäre, wie soll ich sagen, übermenschlich.

ich schrieb, dass ich auch nicht denke, dass diese Beziehung eine Zukunft hat. Aber weniger wegen des Betrugs. Ich weiß nicht, wie man mit jemandem zusammen sein kann, dem man sich überlegen fühlt, den man weniger intelligent empfindet usw. Für mich widerspricht sich sogar Liebe und den anderen für unterlegen empfinden.
Wissen kann`s aber niemand. Zumal es sehr viele Paare gibt, bei denen mal ein Betrug vorkam.

24.08.2018 18:35 • x 1 #193


6rama9
Zitat von SimplyRed:
Danke für Deine offenen Worte bitte zurück zum Thema und folglich bitte ich um Dein Verständnis, dass ich nicht weiter auf Deine Argumentation eingehen werde, wir können das gern per PM bis nach Jerusalem diskutieren, aber ich möchte hier und jetzt davon Abstand nehmen dürfen. Ich danke Dir.

Peace. Ich will den Thread nicht sprengen. Lassen wir es doch einfach dabei, dass wir unterschiedliche Auffassungen von Liebe und Partnerschaft haben.

Allerdings verwahre ich mich gegen eine Diskussion ein, ob eine Zwanghandlung normal ist oder zu den Erkrankungen des Geistes und der Seele gehört. Das ist eineindeutig geregelt und bedarf keiner Diskussiom.

24.08.2018 19:16 • x 3 #194


E
Zitat von SimplyRed:
S. Lust kann bei einigen Menschen übermässig starke Impulse, gleich einer Zwangshandlung auslösen. Das kann sich sogar im Laufe der Jahre durchaus verändern.


Vielleicht habe ich das nicht gut formuliert. Ich meinte damit keines Falles, dass Zwangshandlungen nicht als krankhaft einzustufen wären. Ich habe damit die Intensität der sechsuellen Impulskraft verglichen, um nachvollziehbar zu machen, dass es vorkommen kann, im wahrsten Sinne des Wortes seinen Trieben zu erliegen. Nicht alle Menschen erleben soetwas, aber dennoch ist soetwas nicht ungewöhnlich.

Auch soll das nicht heißen, dass es ok ist, jedem starken Impuls nachzugeben, oder das dies eine Entschuldigung für Betrug sein kann. Jedoch haben gerade Menschen, die normaler Weise nicht derart starke Impulse verspüren, nicht selten erhebliche Probleme dagegen zu steuern.

Das war alles, was ich damit sagen wollte. Ich entschuldige mich, wenn ich durch meine Formulierung zu falscher Auffassung beigetragen habe.

Dir liebe Planta13 noch einen ruhigen Abend, soweit dies unter den gegebenen Umständen möglich ist, zumindest jedoch wünschenswert.

Schöne Grüsse
Simply

24.08.2018 21:15 • x 2 #195


A


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