Erwartung und Enttäuschung

Soo ich will gar nicht extrem auf sie Punkte eingehen außer einem ein Asperger ist kein Zombie. Wie, ich bin nämlich einer haben Probleme Gefühle wahr zu nehmen von außen. Wir sind deshalb unendlich darauf angewiesen das man uns diese Gefühle mitteilt. Wir können kaum weinen weil wir nicht wissen wie es geht , wir müssen lachen lernen weil wir es nicht so anwenden können . Aber das sind alles äuserlichkeiten.

Wir sind genauso fühlende Menschen wie Stinos. Wir können es aber nicht zeigen , wir lieben genauso sehr wie andere, bedingungslos und aufopfernd. Nur anders , ich weigere mich als ein Zombie wahr genommen zu werden.

Auch wenn meine ex sicher als ich ging nachdem sie gesagt hat sie will es nicht mal versuchen was in die Beziehung zu investieren mehr erwartet hat als das ich immer wieder aus ihrer Wohnung gehen wollte .

Ich habe nicht verstanden warum sie mich festgehalten hat , meine einzugexerwsrtubg ist es das man mit mir redet . Das hat sie aber nicht , gerade in extremen Stress Situationen will man als Asperger nur eins weg , dem Stress erst einmal aus dem Weg gehen .

Einfach ein Satz hätte gereicht , aber es kam nichts ... Und ich ging.....unföhig zu weinen ... unfähig leidend aus zu sehen...und doch in diesem Moment innerlich gestorben , weil alles was ich tun konnte gehen war ...

Zitat:

Frau sagt: Mir geht es heute nicht gut
Mann versteht, sie ist schon wieder sauer und reagiert: was ist denn nun schon wieder (laut)

Frau erwartet nur Rücksicht, nicht mehr oder weniger und würde lieber zu hause bleiben.

Hä? Das hat doch nichts mit Erwartungen zu tun, sondern mit unklarer Kommunikation.

Wenn Du immer wieder solche Situationen erlebst solltest Du mal Deinen Kommunikationsstil überdenken.

Ich denke auch das bei Erwartungen Enttäuschung vorprogrammiert sind.

Ich meine hier nicht Erwartungen z.b eine Uhrzeit für eine Verabredung einzuhalten oder nicht beklaut zu werden. Das hat m.E. auch nichts mit Erwartungen zu tun, sondern mit einfachen Regeln des menschlichen Miteinanders.

Erwartungen indem man Verantwortung für sich selbst auf andere, den Partner übertragen. Denjenigen dann nicht mehr als eigenständiges Individuum wahrnimmt.

Ich habe viel erwartet, Verantwortung übertragen; wird mir jetzt bewusst. Was war die Folge?
Enttäuschung!

Ich lerne langsam Erwartungen los zu lassen, den anderen sein zu lassen.
Warum soll er so handeln wie ich es erwarte?
Warum soll er mir Dinge geben, wenn ich sie mir nicht mal selbst geben kann?
etc.

Ich merke, dass es mir damit besser geht. Ich andere anders wahrnehmen kann. Aufmerksamer bin, mehr auf Details achte und somit auch mehr wahrnehmen kann und mich selbst besser kennenlernen.

Ich wünsche mir Dinge, ich versuche sie nicht mehr zu erwarten. Geht mein Wunsch in Erfüllung, wurde ich beschenkt und ich kann mich freuen.

So wie @bassT es sagt, mit einer Erwartung gibt man eine gewisse Verantwortung ab.

Hiermit macht man sein Glück abhängig von extern, dabei will man ja prinzipiell eine Abhängigkeit verhindern.

Da spielen unsere Wünsche und Hoffnungen eine mieses Spiel mit uns