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Erwachsene Kinder von narzisstischen Eltern

A
Schön nur, das die Seite dort von Moderatoren betrieben wird, die selber Narzissten sind, oder eben zu solchen gemacht wurden. Das was man da erlebt, sind die selben krank machenden Verhaltensweisen, wie man sie in der Beziehung oder auch von den Eltern her kennt. Die selbe verdrehte Welt, wie ich sie von meinem Expartner kenne. Brauch ich nicht noch mal! Leider gibt es keine Seite, wenigstens kenne ich keine, die von gesunden Menschen betrieben wird. Nur dann macht es Sinn!

11.01.2013 00:03 • #16


G
Die Seite, die Kira empfiehlt, ist sehr hilfreich.
Nach einer Beziehung zu einem Narzissten bin ich durch Recherchieren zum Thema N. auf jene Seite gestossen und habe endlich erkannt, dass meine Mutter ebenso narzisstisch ist.
Ohne Kira's Seite- Töchter narzisstischer Mütter- wäre mir das wahrscheinlich nie bewusst geworden. Und so konnte ich Puzzleteil für Puzzleteil zusammen legen. Und mir wurde plötzlich soooo vieles offenbar.
Aha-Effekte stellten sich minütlich ein und Fragezeichen in meinem Kopf zerplatzten förmlich, beim Lesen, dieser Seite.

19.01.2013 16:50 • #17


A


Erwachsene Kinder von narzisstischen Eltern

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P
Hallo gast 2013,

das ist sehr gut, dass du zu der Erkenntnis gekommen bist,
dass deine Mutter psychische Störungen hat,
das ist schon sehr viel, wenn man weiß wo man ansetzten muss.

Geht mir auch so, mit meinem Vater.

Hast du noch Kontakt zu deiner Mutter ?

LG Peppi

19.01.2013 19:08 • #18


P
Zitat von Peppilotta:
Hallo gast 2013,

Hast du noch Kontakt zu deiner Mutter ?

LG Peppi


Das hätte ich lieber per PN gefragt,
aber bist leider nicht angemeldet

19.01.2013 19:51 • #19


G
Hallo Peppilotta,

würde dir gerne eine PN schicken, als Gast geht das wohl nicht. Melde mich demnächst wohl besser an, als Mitglied.
Ich versuche, den Kontakt zu meiner Mutter nach und nach zu reduzieren, weil ich merke, dass er mir nicht gut tut.
Sie macht mir weiterhin ein schlechtes Gewissen und doch ich bin die einzige soziale Bezugsperson für sie. Schwierig!
Die Krux ist: Obschon ich weiß, dass sie einen großen Anteil an meiner Misere im Erwachsenenalter hat, was meine Liebesbeziehungen angeht, kann ich sie nicht abschießen. Sie tut mir Leid- und davon muss ich nach und nach weg.Ich denke, ich bin auf einem guten Weg, auch, wegen der besagten Seite von Kira. Das war echt eine Offenbarung, festzustellen, dass man womöglich an einen N. geraten ist, da die eigene Mutter Narzisstin ist.
Tja, was man kennt...

19.01.2013 19:52 • #20


P
Zitat von gast2013:
Hallo Peppilotta,

würde dir gerne eine PN schicken, als Gast geht das wohl nicht. Melde mich demnächst wohl besser an, als Mitglied.




Vielleicht können wir uns gegenseitig helfen, doch geht das nur über PN,
da es viel zu persönlich ist, und nicht in die Öffentlichkeit gehört.

Einen schönen Abend

19.01.2013 20:01 • #21


Z
Hallo zusammen,
ich habe schon so einiges über Narzismus gelesen, und bin inzwischen im Internet auf die Seite Töchter narzistischer Mütter und diese Seite hier gestossen. Es gibt für mich so einige Fragen, die ich mir stelle, und vielleicht hat jemand die ein oder andere Antwort für mich.

Vielleicht zuallererst zwei Sätze meiner Eltern die mich eine narzistische Ader vermuten lassen:

Mama: ich wollte immer dass meine Kinder meine besten Freundinnen werden
Papa: Ich möchte nur dass man mich mag

Diese beiden Sätze lassen mich auf eine nicht vorhandene Selbstliebe schliessen, welche sie unbedingt von ihren Kindern gebraucht haben.

Ich glaube dass meine Mutter narzisstische wie auch co-abhängige Anteile hat. Habe den Eindruck sie hat wenig bis keinen Zugang zu ihren wahren Gefühlen, versucht alles sich bei mir oder anderen abzuschauen und dann mit dem Kopf alles richtig zu machen. Sie wirkt nicht authentisch, ist glaube ich total verunsichert, redet mit tausend Leuten will deren Meinung wissen und hat so meine ich keinen richtigen Zugang zu sich selbst. Sie hat Bücher gelesen, sucht aber m.E. nur nach den Problemen anderer Menschen, und nicht nach ihren eigenen. Mein Vater und ich waren beim Therapeuten, sie will sich ständig um unsere Probleme kümmern, aber dass sie mal zum Therapeuten müsste, auf die Idee scheint sie nicht zu kommen.
Trotz dessen hat sie mich stets in vielem unterstützt , wobei ich nicht ganz sicher bin ob sie das nur getan hat um sich meine Liebe zu sichern. Ihr seht, ich bin recht unsicher mit meiner Diagnose. Denn als ich meine Entscheidungen im Leben getroffen haben, die nicht mehr ihrer Vorstellung entsprachen, hatte sie ein Riesenproblem. Es war eindeutig zu spüren, aber sie hat alles geleugnet.

Mein Vater ist m.E. eine andere Art von Narzist, er ist definitiv depressiv, Macht, Einfluss, Kontrolle sind absolut seine Themen. Er hat m.E. ein starkes schwarz-weiss Denken und hat auch solche zwei Gesichter.
Einmal total ehrlich, tiefgründig mit viel Gefühl. Das wirkt auf mich wirklich echt. Andererseits dann aber etwas absolut verurteilendes, redet über alle hinter dem Rücken, richtet Menschen aus, schmückt sich mit den Leistungen seiner Kinder, und ist glaube ich sehr berechnend um sich irgendwie die Sicherheit über seine Kinder zu verschafffen. Er wertet Menschen nach Aussehen, Geld und Titel. Wenig Empathie. Aber er hat etwas sehr beschützendes an sich.
Wie gesagt, m.E. ein Teil total narzistisch, einen Teil nehme ich echt und ehrlich wahr. Er hat etwas absolut tiefes und doch manchmal auch sehr bedrohliches.


Ich finde das total schwierig, ich erkenne definitive Anteile bei meinen Eltern, zweifle aber auch daran wieviel wirklich narzistisch ist, und ob nicht doch auch etwas echtes dabei ist.
Ich traue meiner Wahrnehmung da selbst manchmal nicht.
Gleichzeitig versuche ich meine eigenen Anteile zu erkennen.
In so einer Familie, kann ich schliesslich selbst auch nicht frei von so etwas sein.
Wobei ich eines sicher sagen kann, ich habe keine innere Leere wenn ich alleine bin. Im Gegenteil. Ich kann mich oft am besten wahrnehmen und fühlen wenn ich alleine bin. Auch in Beziehung habe ich eher das Thema Angst vor Autonomieverlust und kann am besten mit Beziehung die nicht zu nahe ist umgehen. Ich kann durchaus lieben, allerdings ist für mich wichtig dass der andere echt und ehrlich ist, denn ich liebe an mir und an anderen eben das was wirklich authentisch ist.
Dass ich Beziehung brauche um geliebt zu werden, scheint mir nicht mein Thema, eher die totale Angst vor Verletzung und Manipulation.
So und jetzt sagt mir bitte wer jetzt narzistisch, co-abhängig oder bindungsunfähig ist.

Ich weiss nicht wieviel ich meinem Gefühl trauen kann, und wieviel ich vielleicht meinen Eltern zu Unrecht was unterstelle.
Mir wäre so wichtig, real, objektiv und ehrlich sehen zu können, um zu wissen was meine Eltern mir wirklich angetan haben, und was davon bewusst und was unbewusst.
Ich glaube nur dann könnte ich vielleicht auch den eigenen Schmerz über das zu lassen was passiert ist. Ich weiss es leider nur noch nicht sicher, was wirklich wahr ist.

Hoffe es war nicht zu kompliziert aber das sind meine Fragen.
Und ich sehe zwar Licht am Ende des Tunnels, aber so richtige Klarheit noch nicht.
Danke für konstruktiven Austausch und gerne auch kritisches wie bestärkendes Feedback.

31.01.2013 00:33 • #22


F
Hallo zusammen
Ich bin auf der Suche nach Kinder von Narzistischen Eltern. Seit kurzem recherchiere ich im Internet weil ich grosse Probleme mit meiner Mutter habe. Ich habe stark den Verdacht, dass sie narzistisch ist.
Ich würde mich gerne mit anderen austauschen.

14.04.2013 00:17 • #23


groupie
Tja, dann will ich mich mal äußern. Ich war auf der Seite Töchter narzisstischer Mütter und fast alle Eigenheiten narzisstischer Mütter trafen auf die meine zu! Dieses perfide Quälen mit Bemerkungen, die unglaublich wehtun, denen ein Außenstehender aber nicht schlimmes anmerken würde, weil Insider-Bemerkungen sind, dazu ihr glücklicher Gesichtsausdruck-das bei einer Frau, die sonst nur unzufrieden ist, ist die Eigenart, die mir zuletzt bewusst wurde. Erst in den letzten Jahren. Vieles wusste ich, denn die Qual mit meiner Mutter ist alles andere als subtil. Jetzt kommen aber immer mehr Details dazu. Bsp.: mein Vater schlug mich äußerst brutal. Vor einigen Jahren behauptete mein Bruder, sie habe ihn auf uns gehetzt. Ich habe lange daran gekaut, ob ich das glauben soll. Es gab einige undeutliche Erinnerungen.
Ich halte dies aber für einen wichtigen Thread. Für mich ist genau dieses: Kind einer narzisstischen Mutter zu sein, der Grund für meine Beziehungsfähigkeit. Ich scheine selbst wohlmeinende Menschen geradezu dazu zu zwingen, mich schlecht zu behandeln. Ich bin sicher, dass es noch andere Menschen hier im Forum gibt, denen es ähnlich geht und würde mich gerne mit ihnen austauschen. Und Du Ralitsa, solltest den von Dir eröffneten thread nicht einfach verlassen.

20.04.2013 13:32 • #24


F
Liebe groupie
Ich versteh dich nur zu gut. Das subtile Quälen und diese verdammt perfiden Gemeinheiten trieben mich in eine Depression.
Ich bin mir erst seit kurzem bewusst dass das Verhalten meiner Mutter alles andere als normal ist.
Lange Zeit war dieses Verhalten total normal für mich und ich dachte immer dass ich falsch bin.
Ich hatte und habe mühe zu unterscheiden wer wirklich nett zu mir ist und wer mich bevormunden will. Je näher ich jemand an mich heran lasse desto mehr mühe habe ich. Ständig hab ich das Gefühl dass diese Person mich bevormunden will und mir extra weh tun will.
Ich bin froh Diesen Thread gefunden zu haben.

20.04.2013 17:00 • #25


groupie
Liebes Froeschli,
ja, das kenne ich auch. Auf die Nettigkeiten so anspringen und dann feststellen, dass die Leute gar nicht so nett sind wie sie tun. Manipuliert werden. Ja, auch ich habe das Gefühl, dass es Leute gibt, die mir mit absicht weh tun. Ich habe beschlossen, mich zurükzulehnen und zu beobachten. um heraus zu finden, was das Ganze eigentlich soll. Ich bin ganz sicher, dass das was mit meiner Mutterbeziehung zu tun hat. Der laufe ich bis zum heutigen Tag hinterher. Da nehme ich mich im Moment auch etwas zurück. Schönen Sonntag noch.

20.04.2013 18:06 • #26


G
auch ich habe den test gemacht, war auf der seite: töchter narzißtischer mütter. alles traf auf meine mutter zu! leider bin ich letztes jahr wieder bei meiner mutter eingezogen. sie hatte einen schlaganfal und war pflegebedürftig. als sie wieder sprechen konnte, waren ihre ersten worte: raus. ich zog erstmal aus, dann wieder ein, weil ich eh dauernd da war, um nach dem rechten zu schauen. und inzwischen hab ichs kapiert. ner narzißtischen mutter reicht es nicht, das mutter-tochter-verhältnis umnzukehren und sichselbst bemuttern zu lassen. nein! die tochter muß auch noch spüren, dass ihre bemühungen unwillkommen sind. so macht das ganze der sadistin mehr freude.
ich betrachte das inzwischen mit mehr abstand, mache nur noch das nötigste im haushalt meiner mutter. laß mich nicht mehr rumkommandieren, studiere ihre verhaltensweisen und mache mir so meine gedanken. über narzißten, denen ich ja auch sonst im leben begegne.

06.05.2013 18:56 • #27


B
mir geht es zur Zeit ähnlich. Ich helfe gerade bei meinen Eltern. wir bauen hier ein Carport und seit 2 wochen hab ich sämtliche Arbeiten verichtet, geschachtet, Betonplatten zerhauen, Dächer entfernt, alten Hundezwinger abgebaut, Borte gelegt,

doch als diese Bemühungen sind nichts Wert ich bekomme dafür weder dank, noch positive Rückmeldung eher im Gegnteil jeder kleinste Fehler wird mir angekreidet. und sofort wird man wegen kleinsten dingen zur Sau gemacht und in jdem fall bin ich dann auhc der Schuldige im Hinterkopf von meinem Vater ist soviel Abschäulichkeit,dass es kaum zu beschreiben ist. man wird einfach nur in fallen geführt und steckt dann selber drin das Beste ist dann noch, das alles so gedreht wird als hätte man selber Schuld daran und man selbst fragt sich was mach ich hier eigetnlich1 ich Helfe hier und werde dafür nur bestraft... währen mein Vater sich dann als Skla. auftut und jeder seiner Fehler unter den Tisch gekehrt wird... er scheut nichtmal davor mich vor den Nachbarn schlecht zu machen um besser da zu stehen und ich bin dann das der Pure schlechte Sohn, der nicht kann und hinbekommt. das schlimme ist ich hab mehr vertrauen in Fremde als in meine eigene Familie. MEINE PROBLEME HATTEN, SOWEIT ICH DENKEN KANN, NOCH NIE JEMAND INTERESSIERT UND das war während der Schule auch der Grund für mein Außenseiter dasein.

naja Jedenfals wird sich einiges ändern bzw müssen ob ich die abhängikeit zu ihnen verliere weiß ich nicht. der Punkt is vielmehr ich sehe das es ihnen schlecht geht kann allerdings nich helfen und wenn ich helfen will mach ichmich selbst zur Zielscheibe ... man könnte es auch so ausdrücken ich weiß nicht wie ich Handeln soll denn egal ob ich was gut oder schlecht gemacht hatte es wurde in der Regel immer abgewertet und Heute wundern sich meine Eltern warum nix aus mir wird ... ich glaube einfach narzisten sind Leute die mit ihrer unzulänglichkeit nicht klarkommen...

16.05.2013 11:36 • #28


groupie
Hi Blackbird,

Das klingt ja ziemlich übel, was Du schreibtst. Bist Du denn abhängig von Deinen Eltern? Deine Beschreibung klingt so.

Der Vater als Skla. ich sag im Scherz, ich bin hier die Haussklavin. Ich habs meiner Mutter sogar mal ins Gesicht gesagt, dass ich ihre Tochter bin und nicht das Dienstmädchen. Aber jetzt hab ich mich mit meiner Rolle abgefunden. Ich mach ein bißchen sauber und spüle. Und backe oft Kuchen. Aber das Kochen laß ich bleiben, das hat meine Mutter wieder übernommen. Die hat sich ja ganz gut erholt.

Du denkst vielleicht, Du darfst nicht aufbegehren, kannst es Dir nicht leisten. Es ist aber wichtig, den Eltern die Grenze zu zeigen. Die sind abhängig von Dir, auch wenn sie es verstehen, die Verhältnisse umzukehren.

Nun ja, wenn ich mir meinen Text so durchlese, klingt der nicht nach selbstbewußter Rebellion. Vielleicht haben andere ja bessere Ideen?

16.05.2013 16:59 • #29


groupie
Es gibt hier garantiert noch mehr erwachsene Kinder narzißtischer Eltern. Und ich hätte gerne Kontakt zu Euch!

Meine Situation ist die, dass ich meine alte, kranke Mutter pflege. Oder besser gesagt, meinen alten blinden Alk. Stiefvater dabei helfe, sie zu pflegen. Mittlerweile klappt das sogar ganz gut. Ich kann sogar nebenbei arbeiten gehen.

Gestern hat es hier ganz furchtbar geregnet. Meine Mutter hat ein Hanggrundstück. Das Erdreich wurde wohl unterspült. Jedenfalls fiel ein Bäumchen um.

Ich war bei strömenden Regen in den Garten gegangen, weil ich meine Lust auf frischen Rhabarber nicht bezähmen konnte. Ich dachte, ich stell das Bäumchen mal eben auf. Pustekuchen! Es fiel immer wieder um.

Letzten Endes schaffte ich es doch. Mein Sonntagsstaat war natürlich hinüber. Ich hab mich auch ein bißchen geärgert, dass mir keiner half. Aber eigentlich bin ich total stolz auf meine Tat.

Meine Mutter hatte es gesehen, dass das Bäumchen umgefallen war. Und sie hatte versucht, meinen Stiefvater dazu zu bewegen, es aufzustellen. Er tat es nicht, denn er war letztens schon mal umgefallen und ins Krankenhaus gekommen. Ich frag mich eh immer, wieso sie so viel von ihm verlangt. Das ist echt gefährlich. Der Hand ist ganz steil. Er war ausserdem glitschig vom Regen.

Als ich nach mit dem Rhabarber wieder reinkam, waren die beiden so dankbar.

Das ist echt süß. Schade, dass ich nicht die gleiche Dankbarkeit erhalte dafür, dass ich meine Kindheit opferte, um meinen kleinen Bruder aufzuziehen oder jetzt mein selbständiges Leben um den beiden einen Aufenthalt im Pflegeheim zu ersparen oder zumindest um Jahre zu verzögern.

27.05.2013 12:18 • #30


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