Maanuu
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Zitat von nova:Ich glaube wir sind harmoniebedürftig, setzen zu wenig eigene Grenzen, lassen zu viel mit uns machen (auch wenn uns das selber gar nicht stört)
Zitat von Jonas95:Aber mal eine allgemeine Frage, sind wir vielleicht einfach zu liebe und verständnisvolle Persönlichkeiten?
Zitat von Jonas95:Und ich denke die Sache mit der Wochenendbeziehung ist einfach nur ein Grund von ihr gewesen, denn wahre Liebe kennt keine Grenzen und man kann eigentlich alles schaffen, wenn man es auch will.
Zitat von Jonas95:Und natürlich wünscht sich eine Frau einen richtigen Mann, doch muss man vielleicht erst zu einem werden?
Zitat:Wir müssen uns selbst lieben lernen.
nova
Zitat von Maanuu:Nur es ist unglaublich schwer, sich selbst zwar zu lieben, man aber vergebens auf Liebe anderer wartet.
Zitat von nova:Den Gedanken hatte ich aber in der Beziehung nicht. Ich war wie unter Dr ogen, wollte sie auf keinen Fall verlieren. Die Nähe, die Intimität, den S.. Obwohl sie von ihren Eigenschaften gar nicht das war, was ich mir unter einer guten Partnerin vorstelle.
Zitat von nova:Meistens wartet man gar nicht auf Liebe von anderen sondern auf die Bestätigung von anderen
nova
Emma75
Zitat von Maanuu:Ich denke der Fehler liegt hier im Wort Richtig. Wenn wir nach früherer Definition gehen, ist für mich ein richtiger Mann, der mit Pfeil und Speer Mamuts und Säbelzahntiger gejagt hat und dabei ein Bein verloren hat. Ich hingegen heule fast rum, wenn ich Kaffeeflecken auf meinem neuen weißen T-Shirt habe
Ich denke man kann nie von richtigen Männern sprechen. Jeder hat andere Charakterzüge, jeder eine andere Persönlichkeit. Und das finde ich auch gut so. So muss jede Frau für sich entscheiden: Was möchte ich denn überhaupt?
Jonas95
Zitat von Maanuu:@Jonas95 @nova
Wow. Ich sitze gerade an meinem Kaffee und freue mich über eure so Antworten und Gedanken! Wie sehr ich mich darin wiedererkannt habe, war echt gruselig.
So wie ihr eure Beziehungen beschreibt, genau so, und damit meine ich GENAU SO, war meine Beziehung.
Ja. Ich hasse es, meine Bedürfnisse über die von anderen zu Stellen. So gebe ich meistens einfach nach, weil ich weiß, dass es mir nichts ausmacht. Besonders bei Menschen, die mir wichtig sind, komme ich für mich meistens erst an zweiter Stelle. So wartete ich einmal 3 Stunden auf meine Freundin, obwohl ich bereits ins Wochenende hätte fahren können, nur um mich zu verabschieden, weil ich es einfach so wollte. Oder überraschte sie eines Morgens mal mit Pfannkuchen und Blumen. Einfach so, weil ich es geliebt habe zu sehen, wie sie sich freut. Und ich verlangte keine Gegenaktion. Ich wollte das einfach machen. Ganz Zwanglos. Und wenn ich so drüber nachdenke, gab es noch so Sachen. Immer mal wieder so Kleinigkeiten. Natürlich kam auch von ihr was. Sie kochte für mich manchmal am Abend, wenn ich spät vom Training zurück kam. Oder kaufe Kaffee für mich in der Pause. Eine gesunde Beziehung würde ich es beschreiben. Sie war halt meistens die, die dann Treffen vorschlug. Ob wir am Nachmittag spazieren gehen wollen. Ob ich am Wochenende mit zu ihr fahren will, weil da Valentinstag ist.
Was sie nur oft störte war, dass meistens nie ich es war, der sie fragte, ob sie heute bei mir schlafen wollen würde. Es war immer mein Zimmerkollege, der sie fragte ( Er ist seeeehr extrovertiert , schwer hier zu erklären ) . Ich sagte ihr dann, dass ich sie natürlich auch gefragt hätte. Nur es kam nie dazu, weil er mir diese Frage immer weggenommen hat. Naja. Andere Geschichte jetzt.
Zusammengefasst : Ich habe tatsächlich immer versucht, mich Best möglich anzupassen. Nicht überall, aber bei Sachen, die mir einfach egal waren, habe ich versucht, einfach zu harmonieren. Diskussionen (über völlig banale Dinge) oder kleinere Streitereien gingen seltenst von mir aus. Soweit ich mich erinnern kann, sogar nie.
Sie hatte oft Stimmungsschwankungen, das wusste sie auch. Und hat sich auch oft dafür entschuldigt.
Ich denke, JA. Wir sind so. Aber sehe das als keinen schlechten Charakterzug an. Ich will halt kein Streit. Ich bin viel zu glücklich für Streit. Ich bin ein Freund des Kompromisses und keiner der sich Zwangshaft auf seine Seite stellt und sich nicht verändern möchte. Solche Leute kenne ich zu genügend. Man sollte sich denke ich nicht alles gefallen lassen. Überhaupt nicht. Aber Kompromisse lassen sich immer finden. Meinstens sind es halt Leute wie wir, die diese dann eingehen, weil es uns nichts ausmacht.
Ja, das denke ich auch immer mehr. Ich habe ihr mehrmals deutlich gesagt, dass wenn wir beide das wollen, dann schaffen wir das auch. Und sie wusste das auch. Da kommen dann natürlich Gedanken auf: Hat sie mich denn überhaupt richtig geliebt? Naja, gegen Ende hin anscheinend nicht mehr.
Wie würdest du denn einen richtigen Mann beschreiben?
Siehst du dich denn als keinen richtigen Mann?
Ich denke der Fehler liegt hier im Wort Richtig. Wenn wir nach früherer Definition gehen, ist für mich ein richtiger Mann, der mit Pfeil und Speer Mamuts und Säbelzahntiger gejagt hat und dabei ein Bein verloren hat. Ich hingegen heule fast rum, wenn ich Kaffeeflecken auf meinem neuen weißen T-Shirt habe
Ich denke man kann nie von richtigen Männern sprechen. Jeder hat andere Charakterzüge, jeder eine andere Persönlichkeit. Und das finde ich auch gut so. So muss jede Frau für sich entscheiden: Was möchte ich denn überhaupt?
Und wie du schon sagst, entscheiden sie sich leider oftmals für A.Löcher. Und merken dann nach ner Weile, dass sie betrogen werden, weil er seine Hose zwei Nummern zu weit trägt. Es ist also auch nicht das, was sie wollen.
Dieses A.Loch, war dann also auch kein richtiger Mann, oder?
Ich kann nicht sagen, was ein richtiger Mann darstellt. Aber ich kann sagen, dass ich ein richtiger Mann bin. Ich weiß nur noch nicht für wen.
Ja. Und das ist wichtig. Nur es ist unglaublich schwer, sich selbst zwar zu lieben, man aber vergebens auf Liebe anderer wartet. Das denken ist totaler Schwachsinn. Ich weiß. Aber wenn man sein Leben lang alleine war, dann jemanden gefunden hat, den anderen Liebt, will das er Glücklich ist, dann daran alles doch wieder zerbricht und man am Ende wieder alleine da sitzt. Hier kann man wahrscheinlich von Verlustängsten reden. Ich weiß es nicht. Das waren nur meine Gedanken dazu..
Zitat:Du müsstest 'männlicher' sein, oder 'Spielchen' spielen, um eine Frau zu gewinnen.
Zitat:Du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich alleine dieses einfache Schreiben oder reden mit ihr vermisse.
Zitat von Maanuu:Seit wann ist Liebe ein Spiel?
Jonas95
Zitat von Maanuu:@Emma75
Danke dir, dass du meine Geschichte dich bis hier her durchgelesen hast!
Du weißt nicht, wie sehr mir deine Antwort gerade hilft.
Ja, es war eine schöne Erfahrung und ja, wenn ich Autor wäre, würde ich das Ende liebend gerne umschreiben.
Ich danke dir für diese lieben Worte. Letzten Endes kann man leider nichts in Sachen Liebe beeinflussen.
Aber ich glaube : So wie du dem Leben gegenüber trittst, genauso tritt das Leben dir gegenüber.
Genau das ist es, was ich nie und nie verstanden habe. Seit wann ist Liebe ein Spiel? Und wieso funktionieren diese Spiele meistens? Aber ich verstehe so vieles nicht, wenn es um Liebe geht. Ich glaube, so richtig kann man diese Liebe nie verstehen..
@Jonas95
Ich finde es krass wie sehr wir uns in dieser Hinsicht ähneln.
Ob sie diese Dinge vermissen wird? Vielleicht..
Aber offenbar sind all diese kleinen Überraschungen, wovon es immer heißt, dass solche kleinen Dinge wichtig sind, nicht ausschlaggebend, ob es auf Dauer funktioniert. Hat sie dir denn auch manchmal mit kleinen Dingen überrascht?
Natürlich wollte ich was mit ihr machen. Habe es geliebt wenn wir Zeit zu weit gehabt haben. So hat sie mir zu Weihnachten zum Beispiel einen Tag in einer Therme geschenkt. Das war der schönste Tag, den ich in den letzten Jahren hatte. Oder auch das Valentinstagwochenende bei ihr. Ich war nur glücklich.
Wie es bei dir am V-Tag gelaufen ist, tut mir leid zu hören. Aber ich hätte ihr denke ich auch nicht böse sein können. Das hätte nur zu Diskussionen geführt und der Abend wäre gelaufen gewesen..
Könnte ich auch ein paar Beispiele erzählen..
Verlustangst spielt bei uns sicherlich eine Rolle. Etwas, was man sich immer gewünscht hat, es dann endlich bekommt, man es so gut behandelt wies geht, und am Ende ist man wieder alleine.
Da frage ich mich : Wofür das alles, wenn es doch nichts bringt?
Mir geht es da genau wie dir. Es war wie eine Drog..
und was mich immernoch bedrückt ist, dass es bei mir nie ein wirkliches letztes mal gab. Nicht ein wirkliches letztes mal Sehen, keine letzte Berührung und auch kein letztes Telefonat. Keine letzte persönliche Verabschiedung. Nur diese eine letzte Nachricht..
Ich weiß genau was du meinst..Aber diese Gefühle werden wiederkommen. Diese Nähe. Dieses Lächeln bei einer Nachricht. Das habe ich bis jetzt auch aus diesem Forum mitnehmen können. Eine Trennung birgt auch immer Chancen. Auch wenn es erstmal schwer ist, diese zu erkennen.
Tommy41
Zitat:Das frage ich mich auch, und das wird mich in Zukunft auch noch weiter begleiten. Man wird automatisch an die vergangene Beziehung zurück denken. Man tut wirklich alles, handelt mit Herz und Verstand und am Ende ist alles wieder vorbei. Das schmerzt einfach so unglaublich.
Zitat:Andere Frage wie schaffst du das mit der Kontaktsperre, gerade in Sachen Social Media? Seid ihr noch überall befreundet? Sie zu blockieren oder zu löschen kam mir bis jetzt noch nicht in den Sinn.
Jonas95
Zitat:Aber ich denke böse sollten wir noch sein, bin ich auf jeden Fall nicht. Ich denke für sie war es einfach das leichteste, wollte mich nicht leiden sehen wahrscheinlich.
Jonas95
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