Zitat von brokenhearts: Vertraue icht so schnell einem Neuen. Die sind fast alle gleich.
Ho, langsam Brauner!
Hier werden alle Männer in einen Kessel geworfen, kräftig umgerührt und mit dem Kochlöffel verkloppt.
So geht das nicht!
Es gibt immer solche und solche. Auch bei den Frauen.
Hier darf man das Alter der Te nicht vergessen und berücksichtigen, in welchem Alter ihre Beziehung begann.
Dass sie so lange gehalten hat, hat schon Achtung verdient.
Aber, liebes
Pfädchen, ganz, ganz selten halten Beziehungen, die so früh geschlossen wurden wie eure.
Das ist aber normal.
Euer Entwicklungs- und Reifeprozess war in dem Alter ja noch gar nicht abgeschlossen, es fehlten Erfahrungswerte, Vergleiche...
Ihr habt euch gemeinsam auf den Weg gemacht, den Weg des Lebens, Hand in Hand und mit Schmetterlingen im Bauch.
Sicher lagen auch mal ein paar Steinchen oder der eine oder andere größere Stein im Weg. Ihr habt euch dann gegenseitig geholfen, das Hindernis zu überwinden, habt euch festgehalten, wenn es galt, Löcher, Gruben oder Schluchten zu überspringen. Habt einander aufmerksam gemacht über euch vorliegende Lachen, Pfützen, Bäche... Und euch gegenseitig gestützt, wenn ein Baum quer über eurem Weg lag.
Bis ihr zu einer Kreuzung kamt. Ihr wusstet nicht weiter, weil ihr euch nicht gemeinsam entscheiden konntet.
So machtet ihr Rast auf einem Stein, packtet eure Butterbrote aus und habt euch erst einmal gestärkt und Gedanken gemacht, in welche Richtung es nun weitergehen könnte.
Dem einen gefiel rechts nicht, weil zu viel Gestrüpp die Sicht hinderte. Dem anderen gefiel links nicht, weil es dort keinen Schatten gab, die Wegeserde zu trocken war und jeder Schritt nur Staub aufwirbeln würde.
Ihr habt gesessen und überlegt, was wohl das Beste wäre.
Dann hat er sich aufgemacht und du hast es nicht mitbekommen. Deshalb konntest du auch nicht sehen, in welche Richtung er ging. Du nahmst den Weg, der für dich der bessere schien und merktest an seinem Ende, dass er den anderen genommen hatte.
Er war mit seiner Wahl des Weges glücklich. Er traf auf seinem Weg neue Menschen und freundete sich an, erlebte aufregende Dinge und vermisste dich plötzlich nicht mehr. Und war trotzdem glücklich.
Du sitzt jetzt an deinem gewählten Weg und bist verzweifelt, fühlst dich allein und unglücklich.
Du hast noch nicht den Blick dafür frei, dass dein Weg für dich auch Überraschungen bereithält. Und die Chance auf ein neues Glück.
Sei ihm dankbar, dass er dich ein großes Stück eures gemeinsamen Weges begleitet hat. Er wird immer einen Platz in deinem Herzen einnehmen.
Aber jetzt muss jeder von euch seinen eigenen Weg gehen. Alles andere würde nicht mehr passen.
Hier haben sich mit eurer Entwicklung Sichtweisen verändert, eigene Wünsche und Vorstellungen vom zukünftigen Leben. Jeder setzt andere Prioritäten, andere Ziele und es ist völlig normal.
Seine Entscheidung hat nichts mit dir als Menschen zu tun, sondern liegt in seiner Entwicklung begründet.
Es tut trotzdem erst einmal weh.
Aber schon bald wirst du erkennen können, das alles gut war, wie es kam.
Lass dich mal drücken!