sternchen22
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sternchen22
Nimesay
Hologramm77
gin
Ex_Mitglied
Zitat von Nimesay:Hallo zusammen,
Ich kann dich nur zu gut verstehen, seit Wochen lebe ich schon in ähnlicher Situation, und finde auch keine Lösung oder ein Ziel wie es weitergehen kann das man Kontakt hält, jedoch keine Gefühle im Spiel sein sollen, einerseits bin ich mir sicher das es nicht geht Gefühle auszustellen aber wenn man sich Zeit gibt das alles erst einmal zu verdauen könnte eine Freundschaft evtl klappen wenn das beide Seiten wirklich so sehr wollen, zudem muss ich noch dazu sagen das Er derjenige war was ein Ende der Beziehung wollte da er nach der Zeit merkte noch nicht fähig dazu zu sein, meine Gefühle sind nach wie vor stark und ich bin kein Mensch der aufgibt, wenn ich weiß was ich will dann kämpfe ich., dann halte ich ihn auf vor der Entscheidung, nimm seine Hand und öffne ihm die Augen was er für einen Verlust ohne mich eines Tages bereuen wird
Ex_Mitglied
Zitat von Hologramm77:Hi Bille,
wenn ich die richtig verstehe, macht nicht unbedingt die Beziehung deinem Freund Probleme, sondern die Nähe bzw. Distanz - zu dir wie auch zu anderen. Hat er andere, gute Freunde? Wie lang hat es da gedauert, bis sich eine Freundschaft mit etwas mehr Nähe entwickelte? Wie soll eigentlich eure Freundschaft ohne S. aussehen - dass ihr euch parallel auf andere Leute einlasst und jeder dem anderen dabei quasi zusieht? Ich kann mir vorstellen, dass dir das nicht gut bekommt - vor allem, wenn du in ihn nach wie vor verliebt bist.
Jedenfalls ist es gut, wenn ihr erstmal diese Beziehungspause besprochen habt. Damit ist alles etwas klarer. Du musst dich daher auch nicht ausgenutzt fühlen. Ihr hattet S. in eurer Beziehungsphaen und ab jetzt eben nicht mehr.
Wie dieser Schritt eine Stufe zurück von Beziehung auf Freundschaft funktionieren soll, ist für mich schwer vorstellbar. Wenn das mit euch seit einem halben Jahr läuft, sind die Gefühle noch relativ frisch und aufgewühlt. Jetzt gehts also erstmal darum Bedingungen für eine Freundschaft zu finden, mit denen ihr leben könnt und an die sich jeder hält. Das ist allerdings sehr nüchtern gesprochen.
Es wäre sicher auch nicht verkehrt, mal darüber zu sprechen, was ihm so eine Angst vor Nähe macht: Nur der Begriff Beziehung, die Vorstellung nicht mehr frei zu sein, das andauernde mit dir zusammensein, irgendwelche Schuldgefühle dir gegenüber. Über viel reden lässt sich in dem Fall Nähe schaffen. Aber das braucht Zeit, mindestens noch mal ein halbes Jahr. Es gibt kurzzeite Hochstimmungen und dann wieder Tiefs....
Ex_Mitglied
Zitat von gin:ich kämpfe wenn ich angegriffen werde, aber nicht wenn jemand vor mir wegläuft…
je nachdem was diesem Mann passiert ist, kann er da nicht logisch drüber nachdenken wie wir.
Ich kenne das auch aus meiner Vergangenheit. Jemand hat nur das Wort Beziehung in den Mund genommen und es fühlt sich an als ob einer meine Kehle zusammen drückt. Es gibt das ernste körperliche Beschwerden.
Frag ihn auf jeden Fall warum, wenn du es nicht schon längst getan hast.
Du kannst eigentlich gar nichts machen. Zieh dich langsam zurück. Es muss ja nicht abweisend sein.
Er muss den Willen, Raum und Zeit haben sich mit sich selbst zu beschäftigen, was er will, mit welchen Konsequenzen usw.
Ex_Mitglied
Zitat von sternchen22:Stellt sich mir nur immer noch die Frage, was genau denn eigentlich sein Problem mit dem Thema Beziehung ist. Wenn es bei ihm ja angeblich schon immer so war... Was spricht für ihn gegen den Status in a relationship? Was ändert das für ihn in negativer Hinsicht...
Ex_Mitglied
Zitat von Everywhere:@BillePuppe
Ich habe auch mal einen Mann kennengelernt über Monate und eine schöne Zeit mit ihm gehabt. Dann stellte ich fest, dass meine Gefühle den Rückwärtsgang einlegten. Ich distanzierte mich ebenfalls.
Eines Tages suchte er das Gespräch und ich erklärte mich ihm (nicht gaaaanz ehrlich und mit Ausflüchten) - auch mit dem Angebot einer Freundschaft.
Im Grunde brauchte ich eine solche nicht. Da er sich aber überrannt fühlte von der Situation und ich ihn gern hatte, hielt ich es, ohne darüber nachzudenken, für richtig und nicht ganz so herzlos. Bin nicht stolz darauf, und im Nachhinein erkannte ich, was für eine absurde Idee das war. Er machte sich nämlich Hoffnungen und glaubte sogar mich retten zu müssen.
Sein Kampf, total überflüssig.
Irgendwann war ich völlig überfordert und es kam zu einem unschönen Bruch dieser Freundschaft..
Unnötiges in-die-Länge-ziehen.
Egal, aus welchen Gründen, es liegt an ihm. Er will nicht.
Und noch was: Mag sein, dass er nicht auf der Suche ist, aber anderweitig verlieben, kann er sich unverhofft - zumindest bei mir damals, war das der Fall. Also ihm trauen hin oder her..
Pass' auf Dich auf.
gin
Hologramm77
Ex_Mitglied
Zitat von gin:pass wirklich gut auf dich auf!
Du bist mir einer 20 Jahre älteren Version meines Ex zusammen.
Es liest sich alles ziemlich ähnlich wie seine Argumente waren. Auch der holperige Anfang. Nur das ich am Ende die Freundschaft direkt abgelehnt habe, weil ich einen Menschen der sich nicht komplett öffnen kann nicht in meiner Nähe haben will.
Keine engen Freunde, nie lange Beziehungen, macht Probleme mit sich aus, weiß nicht warum… Er hat keinen richtigen inneren Kontakt zu sich selbst, will sich dir nicht öffnen oder traut sich nicht zu sagen was los ist.
Das Ergebnis ist auf jeden Fall das gleiche. Du tappst im Dunkeln.
Ich hab mir das ein Jahr lang reingezogen und wurde Depressiv dabei, wollte nicht mehr raus gehen und hab nur noch selten Freunde getroffen. Meine Gedanken kreisten nur um diesen Menschen.
Es bringt nichts mit so wenig etwas anfangen zu wollen.
Wenn er mit rund 50 mit diesem Problem immer noch nicht weiter gekommen ist, wird ihm nichts weiter helfen als eine neutrale Person in Form eines Therapeuten.
Ex_Mitglied
Zitat von Hologramm77:Beschreib mal euren Umgang miteinander ohne S.. Wie sieht die Nähe zwischen euch aus? Umarmungen - gern und oft?, Glücksgefühle, Wangenküsschen, wie eure Wochenenden aussehen, Treffen unter der Woche, distanzierter Kontakt per Internet, Telefon, was unternehmt ihr zusammen, gemeinsame Fernseh- oder Filmabende.
So distanziert wie du ihn beschreibst, braucht er das Gefühl von Freiraum, immer ne Möglichkeit sich zurückziehen zu können. Da er auch keine Freunde und vor allem Kontakt zu Kollegen hat ist sein Distanzradius schon relativ groß. Da könnte eine verdammt harte Nuss werden, an ihn ranzukommen bzw. zum gerngesehenen Dauergast in seiner Welt zu werden. Sprich mal mit ihm darüber wie er sein S. allgemein betrachtet. Achte drauf, ob er DIr nach dem Mund redet oder allgemeine Beziehungskonventionen wie ein Regelwerk erfüllt kein S. in der Freundschaft.
Schau mal drauf, ob es für dich langfristig eine Perspektive mit ihm gibt - ist da eine Tendenz zu mehr Nähe zu entdecken?
Zitat von BillePuppe:Zitat von Rüde:Freundschaft mit einseitigen Gefühlen ist immer schwierig. Vielleicht wäre kompletter Abstand erstmal besser für dich.
Haben wir auch erst besprochen, aber kamen dann beide zum Schluss, dass man sich ja dann komplett aus den Augen verliert und er möchte das eher nicht
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