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Erneuter Prozess, erneute Trennung

La-Fleur
Nach nur knapp 6 Monaten der letzten Gerichtsverhandlung welche in einer einvernehmlichen Entscheidung endete geht es nun wieder vor Gericht um die elterliche Sorge und den Umgang zu klären. Der KV ist weiter manipulativ gegen über unserem Kind, Umgänge werden von ihm dazu benutzt irgendwelche Beweise zu sammeln, das Kind aufzuhetzen und weiter zu pathologisieren.

Absprachen werden nicht eingehalten, ein Austausch und eine Ausführung der elterlichen Sorge ist nicht möglich, da zusätzlich eine Informationserhaltung nur über 3te oftmals zufällig raus kommt.

Zusätzlich wird versucht über verschiedene Anlaufstellen wie ein Kinderrechtsforum, Beschwerdestellen, sowie Kindeswohlgefährdungsschreiben an nicht zuständige Jugendämter weiter die Bindungsintoleranz ausgelebt. Dem zu folge musste sich unser Kind einem Gerichtsmediziner vorstellen.

Nun hat der KV sich leider damit selbst mal wieder ins Bein geschossen, da er weiterhin seine Machtspielchen auf dem Rücken unseres Kindes austrug und weiterhin trägt. Das Bewusstsein, das unser Kind in einen Loyalitäts und Autonomiekonflikt kommt, bzw.ist kommt bei ihm weiterhin nicht an, dies hat zum Anlass das der Umgang komplett ausgeschlossen wird, bis der Umgang durch Begleitung gerichtlich beschlossen ist. Und da kommen wir zum Kern des Problems:

Wieder muss unser Kind einen Trennungsprozess durchlaufen, ich habe überhaupt gar keine Ahnung wie ich unserem Kind beibringen kann, das es seinen Vater längere Zeit nicht sehen kann. Die Bindung zwischen Vater und Kind ist gut und durchaus liebevoll, was es so schwer macht. Ich kann es Null in meinem Kopf verarbeiten warum ein Elternteil nicht aus der Vergangenheit lernt und trotz Liebe zum Kind überhaupt nicht in der Lage ist zum Wohle für das Kind zu agieren, stattdessen wird immer noch mehr Schaden am eigenen Kind fabriziert, ich könnte nur noch heulen, das hat kein Kind verdient so dermaßen missbraucht zu werden.

Vielleicht gibt es hier Elternteile, die solche Trennungsprozesse durchlaufen sind und Wege kennen das Kind so gut es in so einer Situation noch möglich ist aufzufangen, ich bin da langsam mit meinem Latein am Ende.

10.08.2019 10:28 • x 2 #1


B
Ich kann dazu nichts beitragen,aber fühl dich bitte mal gedrückt.

10.08.2019 10:31 • x 1 #2


A


Erneuter Prozess, erneute Trennung

x 3


La-Fleur
Zitat von Bones:
Ich kann dazu nichts beitragen,aber fühl dich bitte mal gedrückt.


Danke

10.08.2019 10:48 • #3


Sevi
Hat dein Kind psychologische Begleitung?
Das wäre das Erste um das ich mich kümmern würde.
Damit es einen Ansprechpartner hat, neben Mama und Papa.
Jemand der nur auf seiner Seite ist.
Kann Kinder ungemein stärken.

10.08.2019 10:48 • x 2 #4


P
Hallo,

die Liebe eines Kindes zu den Eltern ist völlig natürlich, psychologisch betrachtet dient sie zunächst dem Überleben.
So wie du es darstellst, geht es bei der Umgangsregelung aktuell um Schadensabwägung für das Kind. Da hat wohl ein Gutachter festgestellt, dass der Nicht Kontakt für das Kind unschädlicher ist als der Kontakt. Das würde ich mal so stehen lassen. Sicher gibt es Stellen, die dich beraten können, wie du das, entsprechend dem Alter des Kindes, eurem Kind begreiflich machen kannst.

Oft sind zuviele Details gar nicht nötig. Manchmal langt es zu sagen dem Papa geht es grad nicht gut.

Das Verhalten des Vaters ist natürlich nicht akzeptabel, er nutzt die Unerfahrenheit des Kindes für seine Zwecke.
Keine Ahnung ob sein Ego so massiv gekränkt ist, seine ganzen Maßnahmen die die oben beschreibst lassen mich denken, dass er so viel Chaos verursachen möchte wie möglich. Manche Menschen haben was die emotionale und rationale Lernfähigkeit betrifft tatsächlich Grenzen, ab einem gewissen Alter ist da auch keinerlei Entwicklung mehr zu erwarten. Er scheint empathisch sehr stumpf zu sein, wenig auf das Wohl des Kindes bedacht zu sein, und erwartet von Außenstehenden seinem destruktiven Verhalten zuzustimmen. Nach meiner Erfahrung, sehen Außenstehende schneller und klarer das Problem und reagieren ihm gegenüber deshalb abweisend, was es für dich und das Kind verschlimmert.

An deiner Stelle, würde ich dem Rat der Fachleute folgen und das Kind diesem Wahnsinn nicht mehr aussetzen.

Viel Glück
Pirol

10.08.2019 10:51 • x 1 #5


Babs54
Leider kann ich zum Thema Kind während einer Trennung nichts beitragen. Ich spüre nur, dass es auch mir wehtut, was euer Kind erleiden muss.
Es ist so traurig, dass es immer wieder Elternteile gibt, die das nicht sehen/sehen wollen.
Du kannst nur weiterhin liebevoll für dein Kind dasein und hoffen, dass es so wenig Schaden wie möglich nimmt.
Auch ich bin ein Scheidungskind und musste die Spätfolgen mit Mitte 20 mit einer Therapie aufarbeiten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft

10.08.2019 10:53 • x 1 #6


La-Fleur
Zitat von Sevi:
Hat dein Kind psychologische Begleitung?
Das wäre das Erste um das ich mich kümmern würde.
Damit es einen Ansprechpartner hat, neben Mama und Papa.
Jemand der nur auf seiner Seite ist.
Kann Kinder ungemein stärken.


Es gibt eine Begleitung durch eine Familienhelferin, diese hat einen guten Draht aufgebaut und vertritt die Interessen des Kindes.

10.08.2019 10:55 • #7


Sevi
Trifft dein Kind diese alleine?
Ich frage deshalb, weil es schon etwas spezieller ist, wenn ein Kind da so einen geschützten Raum hat.
Der auch eben nicht zuhause ist.
Und wo das Kind wirklich alleine im Mittelpunkt steht.

Ich weiss noch, als ich damals zum Psychologen ging und meine kleine Schwester neidvoll sagte: ich hätte auch gerne eine Frau, wo ich hingehen kann und über alles reden.
Die für mich alleine da ist.
Sie war damals 8.

10.08.2019 10:59 • x 1 #8


La-Fleur
Zitat von Pirol:
Oft sind zuviele Details gar nicht nötig. Manchmal langt es zu sagen dem Papa geht es grad nicht gut.


Da stimme ich dir zu. Da unsere Kind aber einen sehr ungesunden Umgang mit Krankheit,Ärzten, allgemeinen Gesundheitsdingen hat, würde dies tatsächlich kontraproduktiv bei uns sein.

10.08.2019 11:00 • #9


La-Fleur
Zitat von Sevi:
Trifft dein Kind diese alleine?
Ich frage deshalb, weil es schon etwas spezieller ist, wenn ein Kind da so einen geschützten Raum hat.
Der auch eben nicht zuhause ist.
Und wo das Kind wirklich alleine im Mittelpunkt steht.

Ich weiss noch, als ich damals zum Psychologen ging und meine kleine Schwester neidvoll sagte: ich hätte auch gerne eine Frau, wo ich hingehen kann und über alles reden.
Die für mich alleine da ist.
Sie war damals 8.



Ja, es finden regelmäßige Treffen statt wo ich nicht dabei bin. Dadurch kamen auch viele Dinge heraus. Das Vertrauensverhältnis zwischen meinem Kind und der Familienhelferin würde ich als gut bezeichnen.

10.08.2019 11:02 • #10


P
Zitat von Bones:
Ich kann dazu nichts beitragen,aber fühl dich bitte mal gedrückt.


Wenn Du nichts beitragen kannst, dann lasse es doch auch. dann bleibt das Thema auf der Startseite stehen und wird eher von jemanden gesehen der doch etwas beizutragen hat. In meinem Thema kommt von Dir auch nichts von belang.

10.08.2019 11:03 • #11


La-Fleur
Zitat von Babs54:
Leider kann ich zum Thema Kind während einer Trennung nichts beitragen. Ich spüre nur, dass es auch mir wehtut, was euer Kind erleiden muss.
Es ist so traurig, dass es immer wieder Elternteile gibt, die das nicht sehen/sehen wollen.
Du kannst nur weiterhin liebevoll für dein Kind dasein und hoffen, dass es so wenig Schaden wie möglich nimmt.
Auch ich bin ein Scheidungskind und musste die Spätfolgen mit Mitte 20 mit einer Therapie aufarbeiten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft


Realistisch betrachtet, ist der Schaden schon da, durch den letzten Prozess und dessen Vorgeschichte. Eine Therapie wird tatsächlich unumgänglich sein aber das ist schon seit längeren klar.

10.08.2019 11:08 • x 1 #12


La-Fleur
Zitat von Pitje:

Wenn Du nichts beitragen kannst, dann lasse es doch auch. dann bleibt das Thema auf der Startseite stehen und wird eher von jemanden gesehen der doch etwas beizutragen hat. In meinem Thema kommt von Dir auch nichts von belang.



Deinen Beitrag kann ich nicht nachvollziehen. Ich bewerte Bones Beitrag als Emotionale und somit konstruktive Unterstützung auch wenn sie keinen Erfahrungsbericht leisten kann.

10.08.2019 11:09 • x 1 #13


D
Eine Familienhilfe ist sicher eine gute Begleitung, in der Regel sind die Leistungen dieser Personen oft jedoch nicht ausreichend, so meine Erfahrung.
Ich würde mich um zusätzliche psychologische Betreuung bemühen. Diese sind intensiver und gezielter in der Verarbeitung.
Gegen die momentane Haltung des KV kann man nichts machen, aber den Umgang damit erleichtern, so dass es auf Dauer zu einem ausgeglichen Verhältnis zwischen euch allen kommt.
Die Caritas, dein Hausarzt oder andere gemeinnützige Vereine sind dir da sicher eine Unterstützung bei der Suche nach einem Therapeuten.
Insgesamt musst du dich verstärkt bemühen, eurem Kind Stabilität zu vermitteln. Auch hier solltest du dich unterstützen lassen.
Euch alles Gute. Irgendwann ist sicher alles überstanden

10.08.2019 11:09 • x 1 #14


La-Fleur
Zitat von Diesdiemdocet:
Ich würde mich um zusätzliche psychologische Betreuung bemühen. Diese sind intensiver und gezielter in der Verarbeitung.


Dies wird durch eine Spieltherapie gestützt.

10.08.2019 12:12 • x 1 #15


A


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