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Erfahrungen zum Nestmodell zur Betreuung der Kinder?

K
Linus, bisher hat dein Gefühl dich nicht getäuscht. Gleichzeitig stehen immer noch die knallharten und abwertenden Aussagen und Forderungen deiner Frau im Raum.

Es lohnt sich in der Regel anzusprechen was man sieht und beobachtet und wie es bei einem ankommt. Ganz direkt und ohne Umschweife.

ich sehe, dass die Kuscheltiere von denen der Kinder getrennt hast. Ich beobachte ausserdem (+ Beispiele). Ich weiß, dass du mich als Partner nicht mehr willst und du meine Anwesenheit nicht mehr ertragen willst. Wie es mir geht ist dir unwichtig - und damit muss ich leben Ich bin verletzt und unendlich traurig, dich nach so langer Zeit zu verlieren. Doch das ist jetzt so. Ich erwarte, dass wir fair miteinander die Trennung vollziehen. Wenn du diese Fairness nicht garantieren kannst, sondern mich wie ein abgelegtes Möbel vor die Tür zu stellen versuchst, gehen wir andere Wege. Ich bin der Vater zweier Kinder die ich liebe und die mich lieben. Ich erkenne jedoch klar dass und wie du auf die Kindet einzuwirken versuchst, um deinen Willen zu 100 % zu bekommen. Ich erkenne was du hier tust.

Dann die Kuscheltiere zurück an den alten Platz stellen.

Stelle dich mit deinem Anwalt auf die sehr wahrscheinliche Auseinandersetzung ein.

Noch eine blöde Frage: Eine Beziehung mit ihrem Chef oder einem Kollegen steht außer Frage?

11.10.2021 20:24 • #226


L
Zitat von Brightness2:
Fragen hat noch den Charme, dass deiner Frau bewusst wird, dass sie nicht alles machen kann, was sie will und du das ungeprüft durchgehen lässt.

Da hast du natürlich auch vollkommen Recht. Dieser Weg ist wahrscheinlich noch besser, als wenn ich bei einer Mediation wütend erwähne, dass da Manipulation vorlag .

11.10.2021 20:33 • x 2 #227


A


Erfahrungen zum Nestmodell zur Betreuung der Kinder?

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L
Zitat von Karili:
ich sehe, dass die Kuscheltiere von denen der Kinder getrennt hast. Ich beobachte ausserdem (+ Beispiele). Ich weiß, dass du mich als Partner nicht mehr willst und du meine Anwesenheit nicht mehr ertragen willst. Wie es mir geht ist dir unwichtig - und damit muss ich leben Ich bin verletzt und unendlich traurig, dich nach so langer Zeit zu verlieren. Doch das ist jetzt so. Ich erwarte, dass wir fair miteinander die Trennung vollziehen. Wenn du diese Fairness nicht garantieren kannst, sondern mich wie ein abgelegtes Möbel vor die Tür zu stellen versuchst, gehen wir andere Wege. Ich bin der Vater zweier Kinder die ich liebe und die mich lieben. Ich erkenne jedoch klar dass und wie du auf die Kindet einzuwirken versuchst, um deinen Willen zu 100 % zu bekommen. Ich erkenne was du hier tust.

Inhaltlich gebe ich dir Recht: ansprechen. Die Form wäre mir in diesem Falle zu hart: ich meine, bei einer Mediation sollte ich doch gesprächbereit auf sachlicher Ebene sein. Der Verdacht auf Manipulation der Kinder war vorhin rein aus meiner Emotion heraus. Ich glaube nicht, dass dieser direkte Vorwurf in der jetzigen Situation zu einer Kompromissbereitschaft einer Mediation beitragen würde. Ihre Grundbehauptung ist ja, dass man mit mir nicht reden kann. Solch ein Angriff würde ihr ja doch nur Futter geben, oder?

Zitat:
Noch eine blöde Frage: Eine Beziehung mit ihrem Chef oder einem Kollegen steht außer Frage?

Chef ja. Dazu hat sie zu viel Negatives von ihm erzählt. Bei einem Kollegen bin ich mir nicht so ganz sicher: den hat sie sogar während unseres Urlaubs erwähnt. Und sie machte ein Selfie, das sie irgendjemand geschickt hat. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen. Aber das ist nur so ein Bauchgefühl. Wieso fragst du?

11.10.2021 20:45 • x 1 #228


K
Was genau los ist, ob du aktuell Dinge überbewertest oder ob es rote Flaggen gibt, das stellt sich ohnehin immer erst im Nachhinein heraus. Wenn es dir jetzt gut tut einfach runterzufahren und bewusst Dingen weniger Bedeutung geben willst, dann ist das wahrscheinlich für dich richtig. Ihr geht jetzt euren Weg. Beide habt ihr konkrete Wünsche, die denen des anderen noch entgegenstehen, schlussendlich wird dir die Zeit zeigen was wirklich los war und du kannst jetzt nur einen Schritt vor den anderen machen. Wenn es dann letztlich doch so sein wird, dass sie ihre Vorstellung vom Residenzmodell durchsetzt, weil sie Unterstützung von anderen erhält, dann wirst du wie 1000ende andere Väter diese Kröte schlucken müssen.

Du erlebst hier in deinem Thread ja bereits die starke Diskrepanz zwischen den Beiträgen der oft alleinerziehenden Frauen, die dir schreiben und den Erfahrungen, die dir die Männer und Väter mitteilen. Guck dir an was dir in deiner Geschichte nützen kann.

11.10.2021 20:49 • x 1 #229


A
Zitat von Linus2021:
Und sie machte ein Selfie, das sie irgendjemand geschickt hat

Warum fragst du nicht, wem sie es geschickt hat?

11.10.2021 21:03 • #230


K
Zitat von Linus2021:
Inhaltlich gebe ich dir Recht: ansprechen. Die Form wäre mir in diesem Falle zu hart: ich meine, bei einer Mediation sollte ich doch gesprächbereit ...

Ich frage, weil es so erscheint, als wolle sie hier sehr schnell Nägel mit Köpfen machen und dich am liebsten gestern aus dem Haus haben.

Was mir in deinen Beiträgen auffällt und was du nicht ganz so schnell wegwischen solltest, sind die kathegorischen Aussagen zu deiner Person und zu deinem Verhalten.

Wer sagt, dass er/sie die Anwesenheit des Partners nicht mehr erträgt. Man mit dem Partner sowieso ( bedeutet nie) reden kann. Der Partner nicht hinhört, nichts richtig macht etc, der ist schon länger nicht mehr gesprächsbereit. Der möchte nur weg. In deinem Fall bedeutest dieses weg jedoch nicht, dass sie geht, sondern dass du dich aus ihrem Leben und dem Leben der Kinder rationalisierst. Und das am besten gleich.

Macht noch die Mediation - das befürworte ich immer. Stell dich jedoch auch darauf ein, dass nicht jeder eine gleichberechtigte Lösung sucht, sondern mancher den Mediator als Richter ei segzen möchte Das sehen sie doch auch so, oder? oder schlicht einen Zuschauer für einen Ringkamof braucht.
Das muss bei euch - hoffentlich - nicht der Fall sein. Jetzt aber im Lala Land zu hoffen, alles wied fair und friedlich birgt die Gefahr furchtbar in die Enge gedrängt und ausgezogen zu werden. Versuche wachsam zu bleiben, schärfe deine Standpunkte und bereite dich auf verschiedene Szenarien vor. Denn das tut sie offenbar auch

11.10.2021 21:04 • #231


L
Zitat von Karili:
Versuche wachsam zu bleiben, schärfe deine Standpunkte und bereite dich auf verschiedene Szenarien vor. Denn das tut sie offenbar auch

Bin gerade dabei.

11.10.2021 21:59 • x 1 #232


MissLilly
@Linus2021

Habe ich es richtig verstanden, dass ihr nach der Geburt eures zweiten Kindes keinen 6 mehr hattet ?
Was war mit Intimität allgemein oder gab es die auch nicht mehr ? ( Küssen und kuscheln ? )

12.10.2021 07:33 • #233


B
Zitat von Linus2021:
Der Verdacht auf Manipulation der Kinder war vorhin rein aus meiner Emotion heraus. Ich glaube nicht, dass dieser direkte Vorwurf in der jetzigen Situation zu einer Kompromissbereitschaft einer Mediation beitragen würde. Ihre Grundbehauptung ist ja, dass man mit mir nicht reden kann. Solch ein Angriff würde ihr ja doch nur Futter geben, oder?

Wenn du eine richtige Eskalation provozieren möchtest, kannst du so vorgehen. Mich würdest du so richtig kampfbereit schießen, mit solchen Angriffen und unbewiesenen Halbwahrheiten. Wer von mir Fairness fordert, sollte selbige auch mir gegenüber leisten wollen. Dazu gehören eben keine emotionalen und unerwarteten Attacken und haltlose Vorwürfe aus dem Hinterhalt. Sondern faire und respektvolle Kommunikation. Ein Vorwurf der Manipulation der Kinder wiegt sehr schwer. Den kannst du nicht mal eben so mit einem banalen sorry, hab mich getäuscht aus der Welt schaffen. Das geht bis ins Mark an das elterliche Vertrauensverhältnis. Da sollte ein wenig mehr dahinter stecken, als eine emotionale Vorahnung. Du weißt nie, auf welche Emotionen ihrerseits, deine emotionalen Ausbrüche treffen. Das kann ganz schnell explosiv werden.

12.10.2021 08:17 • x 1 #234


K
@Brightness2

Das ist leider der unvorhersehbare Spagat, den man in Trennungen geht. Wann glaubt man den Zusagen? Wann lässt man es erst einmal laufen? Wann spricht man Beobachtungen und Gefühle an? Wann stellt man sich auf?

Ob Linus irgendwann in die Konfrontation geht oder nicht, das wird ihm sein Gefühl und die zukünftigen Situation zeigen. Es gibt nun einmal Trennungen, bei denen Paare sich nicht einfach schnell mal auseinander dividieren können, weil es verheiratet ist, gemeinsames Eigentum besteht, es keine Gütertrennung gibt, Verpflichtungen besehen und Kinder da sind. Während in der Trennung vom Freund/der Freundin in der Regel die Koffer vor die Tür gestellt oder ohne Probleme ausgezogen werden kann, damit man sich sehr schnell nie mehr weitersieht, ist die Verbindung von Eltern lebenslang. Das ist ja auch nichts Neues.

Was bei den Elterntrennungen jedoch fast immer passiert, ist dass der eine verlässt und den Prozess schnell und vom Tisch haben will. Der Verlassene die Trennung gar nicht oder so nicht will. Das wird hier in fast allen Beiträgen, die Linus zur entspannten Ruhe raten ausgeblendet. Sollte man aber nicht.

12.10.2021 09:04 • x 1 #235


DieSeherin
Zitat:
Das ist leider der unvorhersehbare Spagat, den man in Trennungen geht.


der wichtigste spagat ist tatsächlich die trennung der elternebene und der (ex)liebespaareben! wenn es da beide irgendwie hinbekommen die verletzungen aus der gescheiterten liebesbeziehung runterzuschlucken, wenn es um die kinder geht, dann ist viel gewonnen - und dafür ist eine mediation echt super!

@Linus2021 ich kann dir auch nur raten, dass du dich selber auf wachsam, aber nicht zu misstrauisch programmierst. dass du zwar aufmerksam beobachtest, aber nicht in allem etwas gegen dich gerichtetes zu sehen. und lächelnde gelassenheit kostet zwar irre viel kraft, erspart aber viele kämpfe, die noch mehr kraft kosten!

12.10.2021 09:17 • x 3 #236


L
@MissLilly ja richtig: gar nichts: keinerlei Berührung mehr.

12.10.2021 18:06 • #237


L
Zitat von DieSeherin:
der wichtigste spagat ist tatsächlich die trennung der elternebene und der (ex)liebespaareben! wenn es da beide irgendwie hinbekommen die verletzungen aus der gescheiterten liebesbeziehung runterzuschlucken, wenn es um die kinder geht, dann ist viel gewonnen - und dafür ist eine mediation echt super! ...

Drei Fragen dazu: allgemein kann ich mir schon auch vorstellen, dass Mediation hilft.
1. Frage: wie sind eure Erfahrungen damit, dass tatsächlich in der Mediation Neutralität bewahrt wird? Ich habe hier schon einen Bammel, dass die Mediation parteiisch ist. Wird die Mediation auch mal bezeiten ausgetauscht?
2. Frage: ich bin immer jemand, der lieber Dinge schriftlich liest und formuliert. Eine Mediation ist (meine Annahme) mündlich: da ist doch derjenige immer im Vorteil, der schlagfertig ist. Das beängstigt mich ehrlicherweise etwas.
3. Frage: ich kann mir ja viel vorstellen. Aber gelassen bin ich hier sicher nicht. Ich merke aber schon, dass ich mich selbst in meinen Zielen verhärte, weil ich glaube, in einer Verhandlung muss ich mit einer Extremposition anfangen, um überhaupt Verhandlungsmasse zu haben. Das ist nicht mein eigentlicher Stil.

12.10.2021 18:47 • #238


L
Zitat von Brightness2:
Wenn du eine richtige Eskalation provozieren möchtest, kannst du so vorgehen. Mich würdest du so richtig kampfbereit schießen, mit solchen Angriffen und unbewiesenen Halbwahrheiten. Wer von mir Fairness fordert, sollte selbige auch mir gegenüber leisten wollen. Dazu gehören eben keine emotionalen und unerwarteten ...

Also normalerweise bin ich die Ruhe selbst. Da haben sie viele schon in mir die Zähne ausgebissen. Ich fühle mich hier in dieser Situation aber total geschwächt und gekränkt, Daher kann ich leider für nichts garantieren. Meine Innere Einstellung strahlt halt aktuell nicht die Zuversicht aus: es wird schon werden.

12.10.2021 18:50 • #239


K
1. Der Mediator/ die Mediatorin ist ein Mensch und damit fehlbar. Sich auf den Seiten eines seriösen Verband oder eine geprüfte Organisation einen Meyiator zu suchen erhöht die Sicherheit jemanden zu finder, der wirklich neutral durch den Prozess führt. Bemerkst du, dass es pateeisch wird, sprichst du es an. Im äußsersten Notfall brichst du die Mediation ab. Ich habe hier im Forum von Paarcoaches gelesen, die betrogene Partner im Coaching aufgefordert haben, die Trennungsschmerzen des betrügenden Partners in Bezug auf dessen Affärenpartners zu verstehen und dem betrügenden Partner bei der Bearbeitung seiner Affäre zu helfen...da ist mir nichts mehr eingefallen. So und so parteeisch darf es natürlich nicht sein. Hier immer den Rücken gerade machen

2. Bereite deine Fragen, deine Standpunkte, deine Beospiele ruhig schriftlich vor. Such dir vielleicht sogar einen Sparringspartner, yer deine Standpunkte mit dir zusammen hinterfragt und schärft.

3. Sie wird eine klare Wunschvorstellung haben, hab die deine

12.10.2021 19:00 • #240


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