Erfahrungen mit Nestmodell?

@Großmeister
Ich verstehe deine Gedanken, danke dafür.
Bei uns ist es so, dass wir beide weiter für die Kinder da sein wollen, d.h. das wird 50/50 aufgeteilt. Darum bleibt nur die Option, dass entweder sie oder wir wechseln.
Mal sehen, wie lang das Nestmodell funktioniert ...

Hallo ihr Lieben,

weil es jetzt bei uns mit großen Schritten auf den Start des Nestmodells geht, wollte ich mal fragen, wie es so läuft bei euch?

Wir haben uns auf Montag als Wechseltag geeinigt und dass wir an diesem Tag gemeinsam mit den Kindern abends essen. Ein kleines bisschen Familie pro Woche und um zu zeigen, dass wir auch zu zweit noch für sie da sind.

Aktuell freue ich mich auf meine neue Freiheit, habe gleichzeitig auch Bammel davor, wie es wohl wirklich ist, irgendwie zukünftig nur noch die Hälfte des Lebens meiner Kinder mitzubekommen...

Zitat von 40something:

Wir haben uns auf Montag als Wechseltag geeinigt und dass wir an diesem Tag gemeinsam mit den Kindern abends essen. Ein kleines bisschen Familie pro Woche und um zu zeigen, dass wir auch zu zweit noch für sie da sind.

Das klingt supergut! Auch der Wechsel montags. Ich kenne es noch so, dass Feiertage montags oder dienstags bedeuten, dass das abwesende Elternteil da frei behält, damit beide die langen WE für sich nutzen können. Muss man immer ein bisschen im Jahr vorplanen, damit es gerecht bleibt.

Eine Rückmeldung aus meinem Freundeskreis. Einer hat 4 Kinder und beide Elternteile leben seit 3 Jahren in den Wohnungen darüber. Sie mit ihrem neuen Freund, anfangs war es hart für ihn (ich habnebenan in einer wg mit ihm gelebt), mittlerweile läuft es besser. Er hat auch seit 2 Jahren eine neue Freundin. Sie reden alle viel miteinander….von daher läuft das hier gut. Probleme im Haushalt haben die Eltern - und nicht wie im Wechselmodell die Kinder, die sich immer an eine neue Umgebung anpassen müssen.
Ich halte das Nestmodell für das bessere Modell, weil es einen Lebensmittelpunkt gibt für die Kinder.