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Erfahrungen mit EMDR, SE, Hypnose etc

GarstigeGräte
Hallöchen, meine Lieben,

ich spiele nun schon eine Weile mit dem Gedanken, mit Hilfe einer der o.g. Methoden (oder andere, die ich noch nicht kenne) meine Genesung voran zu treiben.
Ganz oben auf meiner Favoritenliste steht EMDR; SE und Hypnose (z.B. nach dem Simpson Protokoll) klingen allerdings auch interessant.

Da ich hier und da schon von einigen hier im Forum gelesen habe, die sich der Methoden bedient haben, würde ich mich über eure Erfahrungen freuen.
Wie genau liefen die Sitzungen ab und (wie) hat es euch geholfen?

Von dem, was ich bisher gelesen habe, halte ich alle drei Methoden grundsätzlich für mich geeignet. Ich bin jedoch eher unsicher, ob ICH für die Methoden geeignet bin.
Zumindest bei der EMDR und SE geht es doch -grob umrissen- darum, belastende Gefühle auf Grund eines/mehrerer negativer Erlebnisse abzuschwächen bzw. im besten Fall gänzlich aufzulösen.

Nun bin ich jemand, der sehr gut darin ist, seine Gefühle abzuspalten und nur sehr schlecht in der Lage, sie aktiv oder bewusst zuzulassen. Das heißt, im Verdrängungsmechanismus kann ich problemlos an ein bestimmtes negatives Erlebnis denken, ohne dass es etwas in mir auslöst. Ein anderes Mal trifft mich der Gedanke an das selbe Ereignis wie ein Hammerschlag. Ich kann jedoch nicht aktiv steuern, wann welcher Fall eintritt.

Jetzt frage ich mich, speziell bei der EMDR, inwieweit und ob überhaupt die Methode mir helfen kann, wenn ich mich z.B. zu dem vereinbarten Sitzungstermin im Verdrängungsmodus befinde? Was soll oder kann da verarbeitet werden, wenn ich zu dem Zeitpunkt nichts Belastendes empfinde?

Ich habe gesehen, dass es eine EMDR-Brille für den Hausgebrauch gibt, also zum Selbstcoaching, wobei ich bei meinen Recherchen auf Fachkliniken gestossen bin, die die Brille einsetzen. Scheint also grundsätzlich kein Quatsch zu sein.
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit dieser Brille?

Lieben Dank und viele Grüße,
Gräte

12.11.2024 12:39 • x 1 #1


HerrZ
Moin,
kann zu SE ud EMDR nix sagen. Aber zu ner medizinischen Hypnose. Die hatte mein Heilpraktiker gemacht und die Wirkung war phänomenal gut. Bei jemanden des Vertrauens eine unbedingte Empfehlung. Dauerte unter ne Stunde und war Veränderung pur.
Womit ich noch gute Erfahrungen gemacht habe, ist Kinesiologie.
Hat meinen Sohn mit einer Sitzung von nicht schulfähig hin zu es geht ihm angemessen beschissen, aber schulfähig gebracht.

Beides waren Notfall-Interventionen. Und beide Methoden würde ich bei Bedarf jederzeit wieder anwenden (lassen).

12.11.2024 12:51 • x 5 #2


A


Erfahrungen mit EMDR, SE, Hypnose etc

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GarstigeGräte
Zitat von HerrZ:
Bei jemanden des Vertrauens eine unbedingte Empfehlung

Tja, da Neuland, kenne ich da niemanden meines Vertrauens. Das ginge dann eher in Richtung Versuch macht klug.

In der Umgebung habe ich mir schon vor einiger Zeit eine Heilpraktikerin für Psychotherapie ausgeguckt. Die bietet u.a.Hypnose, EMDR, AIT Traumatherapie (noch nie von gehört) und Kinesiologie, aber auch so esoterischen Kram wie Chakrenausleitung an Keine Ahnung, wie seriös die ist.

Die Bewertungen sind durchweg gut und gerade das macht mich stutzig. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass negative Bewertungen auf Antrag oft gelöscht werden. Ich selbst hatte mal den Fall, dass meine negative Bewertung immer wieder gelöscht wurde, egal wie objektiv ist sie formuliert habe. Nach dem vierten Versuch war ich dann komplett für die Bewertung gesperrt

12.11.2024 17:53 • #3


Medea1
OMeine Freundin hate eine Hypnose Sitzung, die Dame ist in Ihrem Bereuch sehr gefragt.

Eine Sitzung ging 45 Min ungefähr, Ziel war es nicht mehr zu Rauchen.

Sie raucht seit dem nicht mehr,
Hat mir aber mehrmals die Ohren voll geheult
„ wenn ich keine 600Euro Hacken gezahlt hätte Medea,
Würde ich sofort eine Rauchen „

Hat wohl viel mit dem Innerem
empfinden und generell damit zu tun ob man dem Glaubt.
Ich halte nichts von,
Bei mir würde es nichts bringen, man sollte wollen.

Ein bekannter hat damit 50 Kilo abgenommen. Mit Hypnose.

Also scheint es was zu bringen.
Bin gespannt auf Feedback hier

12.11.2024 19:44 • x 2 #4


LostFeelings
Zitat von GarstigeGräte:
Was soll oder kann da verarbeitet werden, wenn ich zu dem Zeitpunkt nichts Belastendes empfinde?

Also ich mache EMDR und RT (Ressouce Therapy) Sitzungen. Ich bringe mich da in einen emotionalen Zustand durch Gedanken an eine Situation, in der ich das erlebt habe. Also das ist schon Voraussetzung. Gerade bei der RT ist das krass. Mein ganzer Körper krampft dermaßen und danach bin ich so erschöpft als ob ich ein Marathon gelaufen wäre. Bei EMDR bin ich nicht immer so ausgeprägt in so einem emotionalen Zustand und ich hab da auch schon die Verbindung währenddessen zu meinen Emotionen verloren - scheinbar.

Denn irgendwie hatte es danach doch eine Auswirkung. Was ich bemerkenswert finde, dass sich Verhaltens- und Denkweisen von mir geändert haben, an denen ich seit 20 Jahren arbeite und die mal mehr mal weniger gut da waren. Jetzt gibt es das nicht mehr und ich bin so erleichtert.

Ich weiß nicht wie du tickst, aber vielleicht gibt es angenehme Gefühlszustände, die du zu Übungszwecken hervorrufen kannst. Bsp: stell dir eine Zitrone vor, in die du reinbeisst.
Augenblicklich zieht sich dein Mund zusammen…und genau so ist das mit den schwierigen Erlebnissen auch. Ich kann mir vorstellen, dass ein guter Therapeut dich da mit Übungen vorbereiten und unterstützen kann. Viel Glück!

12.11.2024 19:55 • x 1 #5


c_minor
Zitat von GarstigeGräte:
Jetzt frage ich mich, speziell bei der EMDR, inwieweit und ob überhaupt die Methode mir helfen kann, wenn ich mich z.B. zu dem vereinbarten Sitzungstermin im Verdrängungsmodus befinde? Was soll oder kann da verarbeitet werden, wenn ich zu dem Zeitpunkt nichts Belastendes empfinde?

Voraussetzung ist, dass es sich tatsächlich um eine klassische und/oder komplexe Traumatisierung handelt.
Ansonsten: Weniger vorher drüber nachdenken, sondern lieber dem/der Therapeuten/in vertrauen.
Wenn er/sie professionell in EMDR ausgebildet ist, weiss er/sie, was wann wie und warum zu tun ist.

13.11.2024 06:03 • x 2 #6


GarstigeGräte
Zitat von Medea1:
Ziel war es nicht mehr zu Rauchen

Erst einmal Danke für die bisherigen Antworten.

Dass Hypnose bei der Raucherentwöhnung oder beim Abnehmen geholfen hat, habe ich schon öfter gehört.
Ich glaube auch, dass das funktioniert, sofern man genug Eigenwillen mitbringt. Ich meine, das ist ja keine Hexerei; prinzipiell wird durch die Hypnose ja nur eine Gedanken-und Verhaltensänderung erzielt bzw. verstärkt.
Wer also nicht daran glaubt oder z.B. nicht wirklich den Wunsch verspürt, mit dem Rauchen aufzuhören, dem wird die Methode auch eher nicht helfen.
Ich bin nicht sicher, ob Hypnose bei schweren Traumata helfen kann; aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie in weniger schweren Belastungssituationen wirksam sein kann.


Zitat von LostFeelings:
Denn irgendwie hatte es danach doch eine Auswirkung. Was ich bemerkenswert finde, dass sich Verhaltens- und Denkweisen von mir geändert haben, an denen ich seit 20 Jahren arbeite und die mal mehr mal weniger gut da waren.

Das klingt interessant. Über die RT habe ich mir gerade mal einen groben Überblick verschafft, davon habe ich vorher noch nie gehört. Scheint auch nicht weit verbreitet zu sein, jedenfalls habe ich auf die Schnelle keinen Anbieter in meiner Umgebung gefunden.

Ich wäre tatsächlich schon froh, wenn der Belastungsgrad sich nur halbieren würde.
Würdest du sagen, dass die beiden Methoden, die du anwendest, sich ergänzt haben? Was ich meine: Wärst du auch mit nur einer der Methoden an dem gleichen Punkt wie jetzt oder hat sich die Wirkung der beiden Methoden gegenseitig verstärkt?

Zitat von c_minor:
Voraussetzung ist, dass es sich tatsächlich um eine klassische und/oder komplexe Traumatisierung handelt.

Wenn du mit klassisch bzw. komplex eine (k)PTBS meinst, dann kann oder muss ich das bei mir verneinen. Das wurde nicht diagnostiziert -was nicht unbedingt etwas heisst; allerdings würde ich selber bei mir auch keine vermuten. Dazu passt zu vieles nicht.

Also, nein, kein Trauma im eigentlichen Sinne. Wobei meine Therapeutin in Gesprächen durchaus von traumatischen Erlebnissen spricht. Warum also kein Trauma? Ist es nur ein Trauma, wenn es in einer (k)PTBS endet? Kann man nicht trotzdem ein Trauma haben, auch ohne diese Diagnose gestellt zu bekommen?
Ich erwarte darauf keine Antwort, das sind nur so meine Gedankengänge.

Bezüglich EMDR: Die Methode wird ja mittlerweile nicht nur bei einer PTBS eingesetzt, auch wenn sie ursprünglich dafür entwickelt wurde, sondern wohl auch recht erfolgreich bei anderen psychischen Beschwerden, z.B. Depressionen, Trennungen und anderen belastenden Situationen.
Mein Gedanke ist daher, sollte sich da doch irgendwo ein unerkanntes Trauma verstecken, würde das bei der Behandlung gleich mit abgedeckt, also quasi ein positiver Nebeneffekt.

13.11.2024 12:10 • #7


c_minor
Zitat von GarstigeGräte:
Warum also kein Trauma?

Weil es für manche Leute schon traumatisch ist, wenn der FC Bayern mal nicht deutscher Meister wird.

Zitat von GarstigeGräte:
Kann man nicht trotzdem ein Trauma haben, auch ohne diese Diagnose gestellt zu bekommen?

ICD-10/11 und DSM-5 sind genau dazu da, solche Diskussionen nicht führen zu müssen.
Entweder jemand erfüllt die diagnostischen Kriterien in ausreichender Art und Weise oder eben nicht.

Mal abgesehen davon wird niemand Seriöses mit dir EMDR machen, wenn du nicht eine Traumafolgestörung diagnostiziert bekommen hast. Ohne Diagnose keine Behandlung und keine Kostenübernahme.

Zitat von GarstigeGräte:
Wobei meine Therapeutin in Gesprächen durchaus von traumatischen Erlebnissen spricht.

Nicht die Erlebnisse sind traumatisch, sondern die Art und Weise ihrer Verarbeitung.
Es gibt Menschen, die ein und dasselbe erlebt haben - z.B. die Flutkatastrophe im Ahrtal - und ein Teil davon hat alles nach einer akuten Belastungsreaktion ganz gut integrieren können, während ein anderer Teil eine klassische PTBS entwickelt hat. Wie das Erlebnis verarbeitet wird, hängt dann von bestimmten Faktoren ab, die mittlerweile ganz gut bekannt und erforscht sind.

13.11.2024 12:38 • x 3 #8


c_minor
Zitat von GarstigeGräte:
sondern wohl auch recht erfolgreich bei anderen psychischen Beschwerden, z.B. Depressionen, Trennungen und anderen belastenden Situationen.

Nachtrag:
Das mag ja durchaus sein, jedoch hatte ich vor einiger Zeit just diese Diskussion mit meiner Krankenkasse und bekam die Antwort, dass derzeit die einzig erstattungsfähige Indikation für EMDR eben die PTBS (ICD-10) bzw. kPTBS (wenn es denn mal eingeführt wird - ICD-11) ist. Alles andere sei reines Privatvergnügen, auch im Hinblick auf den Geldbeutel.

13.11.2024 12:49 • x 1 #9


GarstigeGräte
Zitat von c_minor:
Mal abgesehen davon wird niemand Seriöses mit dir EMDR machen, wenn du nicht eine Traumafolgestörung diagnostiziert bekommen hast. Ohne Diagnose keine Behandlung und keine Kostenübernahme.

https://www.emdria.de/emdr/anwendungsgebiete

Das sind die Anwendungsgebiete, die auf der Webseite des Verbands, angegeben werden, also z.B. Trauer nach einem Verlust, Depressionen, Auswirkungen belastender Erfahrungen..
Dazu schreibt der Verband auch: [...]. Aber auch bei Depressionen oder Angstzuständen zeigt sich die Methode effektiv. Dies gilt besonders, wenn belastende Lebensereignisse in der Entstehung der Störung eine bedeutsame Rolle spielen.

Besonders, aber eben nicht ausschließlich, wobei bei mir belastende Lebensereignisse ja eine Rolle spielen, auch wenn ich keinen Wisch habe, der den Zusammenhang zwischen Ereignis und Störung bestätigt. Das wäre dann wohl nur der Fall, wenn ich eine PTBS diagnostiziert bekommen hätte.
Ich verstehe es aber nicht so, dass ausschließlich Menschen mit einer PTBS behandelt werden, sondern auch jene, die unter den Störungen leiden, auch wenn sie keine PTBS entwickelt haben.

Um eine Kostenübernahme geht es mir übrigens nicht. Mir ist klar, dass ich hier als Selbstzahler ran muss, womit ich auch kein Problem habe.

13.11.2024 13:48 • #10


c_minor
Zitat von GarstigeGräte:
ch verstehe es aber nicht so, dass ausschließlich Menschen mit einer PTBS behandelt werden, sondern auch jene, die unter den Störungen leiden, auch wenn sie keine PTBS entwickelt haben.

Ich sprach ja auch nur über den Bereich der Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen.

13.11.2024 13:55 • #11


GarstigeGräte
@c_minor

Alles gut. Ich habe das wohl falsch interpretiert.

13.11.2024 14:12 • #12


Vienne
@GarstigeGräte

Ich bin ebenfalls gerade am Überlegen, Hypnose auszuprobieren.
Daher bin ich auch sehr interessiert daran, über Erfahrungen zu hören.

Ich habe bis jetzt nur Positives darüber gehört...die Problembereiche ließen sich durch Hypnose bei einer Freundin und einem Bekannten lösen.

Der Rat meiner Therapeutin war, darauf zu achten, dass es nicht ein Heilpraktiker mit esoterischen Angeboten wäre...

13.11.2024 14:54 • x 1 #13


Scheol
@GarstigeGräte


Zitat:
Ich bin nicht sicher, ob Hypnose bei schweren Traumata helfen kann; aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie in weniger schweren Belastungssituationen wirksam sein kann.

Das kommt drauf an , auf den Patienten . Was bei dem einen hilft kann bei dem anderen eher das Gegenteil auslösen. Es kann die falsche Technik oder eben der falsche Zeitpunkt sein. Das das zu früh ist und in 2,3,6,9 Monate oder länger dann die richtige Technik ist.


Zitat:
Ich wäre tatsächlich schon froh, wenn der Belastungsgrad sich nur halbieren würde.

Wie äußert sich die Belastung ? Anspannung ?


Zitat:
Wenn du mit klassisch bzw. komplex eine (k)PTBS meinst, dann kann oder muss ich das bei mir verneinen.



Zitat:
Das wurde nicht diagnostiziert -was nicht unbedingt etwas heisst; allerdings würde ich selber bei mir auch keine vermuten. Dazu passt zu vieles nicht.

Das Problem ist ja , nach Professor Franz Ruppert , das viele Menschen unter Traumafolgen leiden und es gar nicht dahin einordnen / wissen.

Zitat:
Also, nein, kein Trauma im eigentlichen Sinne. Wobei meine Therapeutin in Gesprächen durchaus von traumatischen Erlebnissen spricht. Warum also kein Trauma?

Mit meiner persönlichen Erfahrung stelle ich mir die Frage KÖNNTE es nicht sein das dieses und jenes Ereignis EVENTUELL in mir oder einer anderen Person etwas ausgelöst haben KÖNNTE, was durch ein subjektiv empfundenes extremes Ereignis , etwas ausgelöst hat.

Wenn man dann noch die Tabelle der Traumafolgestörungen kennt , sieht man das diese Liste sehr sehr lang ist, was da für Symptome aufgelistet sind.


Zitat:
Ist es nur ein Trauma, wenn es in einer (k)PTBS endet? Kann man nicht trotzdem ein Trauma haben, auch ohne diese Diagnose gestellt zu bekommen?

Das ist ja lt. Professor Ruppert , Verena König , Damir Charf, Fuhrmann, Dr. Udo Bär sehr sehr oft der Fall. Das Mediziner Traumata gar nicht erkennen oder übersehen.

Da wird der extreme Verlust durch eine Scheidung , mit dem Satz „ da müssen jeden Tag Millionen durch“ klein und nichtig geredet.

Viele Dinge die ein Trauma auslösen , werden als normale Situation deklariert.

Es gibt Begriffe wie das Diagnose Trauma, wo man z.b. mit dem kleinen Pickelchen zum Arzt geht und dann die Hammer Diagnose bekommt , wo es einem die Beine weg reißt.

Der Begriff medizinisches Trauma , wurde von Verena König sehr gut erklärt , das viele Schwangere wo die Wehen noch nicht richtig eingesetzt haben, allein in eine, Raum geparkt werden , was bei einer Frau starke Hilflosigkeit / starke Ohnmacht auslöst , wo sie nicht weiß ob da jemand kommt. Das kann ein medizinisches Trauma auslösen.

Institutionelles Trauma , wenn man vertrauensvoll sich an eine Institution/ Behörde usw. Wenden und da für die Person schreckliches erlebt.


Zitat:
Bezüglich EMDR: Die Methode wird ja mittlerweile nicht nur bei einer PTBS eingesetzt, auch wenn sie ursprünglich dafür entwickelt wurde, sondern wohl auch recht erfolgreich bei anderen psychischen Beschwerden, z.B. Depressionen, Trennungen und anderen belastenden Situationen.

EMDR wurde wenn ich mich nicht irre Anfang der 90ziger entdeckt von einem amerikanischen Armee Psychologen ( ? ) der Soldaten damit behandelt hatte und diese danach Erleichterung fanden.

Zitat:
Mein Gedanke ist daher, sollte sich da doch irgendwo ein unerkanntes Trauma verstecken, würde das bei der Behandlung gleich mit abgedeckt, also quasi ein positiver Nebeneffekt.

Da mal den Therapeuten fragen.

13.11.2024 19:56 • x 1 #14


LostFeelings
Zitat von GarstigeGräte:
Würdest du sagen, dass die beiden Methoden, die du anwendest, sich ergänzt haben? Was ich meine: Wärst du auch mit nur einer der Methoden an dem gleichen Punkt wie jetzt oder hat sich die Wirkung der beiden Methoden gegenseitig verstärkt?

Hm, ich bin jetzt keine Expertin. Ich weiß nur, dass mir in der Akutphase nach der Trennung EmDR geholfen hat und sich mein Leidensdruck verringerte. Der schwoll nach einiger Zeit dann wieder etwas an. RT fand ich da total doof. Das war vor einem Jahr…da hatte ich unregelmäßig Termine.

Jetzt finde ich RT für mich hilfreicher. Ich mache ja eine Gesprächstherapie…also sie ergänzt was sie gelernt hat. Sie meinte aber auch ich hätte einen sehr guten Zugang zu meinem Körper und dass das vielen eben schwer fällt.

14.11.2024 00:43 • x 1 #15


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