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Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

H
Dir auch einen schönen Advent und viel Spaß dabei, wenn du mal wieder was neues aka immergleiches über deine dich glücklich und gesund machende Ex berichtest. Man gönnt sich ja sonst nix, nicht wahr.

11.12.2016 10:37 • #61


Urmel_
Zitat von angel09:
Welche Studie ist das?


Sind mehrere Studien, die Quellen stehen hinter den Erhebungen.

- 6:03

11.12.2016 11:38 • x 2 #62


A


Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

x 3


Z
Du wirfst hier Thesen rein und dann soll man(n) sich 6minütige Videos dazu ansehen. Auf Englisch, denn wer das nicht kann, ist sowieso ein Loser? Wie sieht es mit Deinem Russisch und Polnisch aus?

Bekanntermaßen hat jeder Mensch auch ein Reptiliengehirn, in dem Urängste und Instinkte gespeichert sind. Daneben gab es aber eine Weiterentwicklung, jedenfalls bei den meisten. Nennt sich Evolution. Vielleicht sind nach 1000enden Jahren Male-isierung jetzt einfach mal die Frauen dran? Noch besser wäre es jedoch, eine Gleichberechtigung bei allen Unterschieden, die ja durchaus bereichern können, zu (er)leben. Gejammer über die bösen Feministen/Feministinnen führt nicht dazu. Po versohlen auch nicht.

11.12.2016 11:57 • #63


MichaCux
Fangen wir doch mal mit gesetzlich verankertem Wechselmodell an.

Wenn schon, denn schon.

Mein ex-emplar hat sich übrigens nach der Niederkunft geweigert wieder voll in den Beruf einzusteigen ,obwohl möglich und von mir gefördert.
Aber ihre Freundinnen müssen ja auch nicht .....

Egal, ist Geschichte und nicht zu ändern.

Micha

11.12.2016 12:04 • x 2 #64


kaaaaa72
Das sind ja alles Dinge die bei uns unzutreffend sind.
Meine ex ist nach einem halben Jahr wieder voll in ihren Beruf eingestiegen.
Die Betreuung übernahmen dann bis zum 1. Geburtstag meine Eltern.
Seitdem hat sie einen Ganztagesplatz in der Kita.

Deswegen schrieb ich ja eingangs das bei uns die Voraussetzungen absolut identisch sind.

Wenn dem nicht so wäre hätte ich das nicht in Erwägung gezogen.

11.12.2016 12:12 • #65


Urmel_
Zitat von ZuBesuch:
Du wirfst hier Thesen rein und dann soll man(n) sich 6minütige Videos dazu ansehen.

1. Eine These ist eine Behauptung im Rahmen einer wissenschaftlichen Theorie. Eine Studie ist in diesem Fall eine statistische Erhebung auf Basis von Fakten.
2. Das Viodeo ist eine Antwort auf eine direkte Frage an mich.
3. Bist Du so in Deiner Ideologie gefangen, dass Du allen Ernstes den Timestamp 6:03 unter den Tisch fallen lässt und hoffst, dass es niemand bemerkt?

Zitat von ZuBesuch:
Auf Englisch, denn wer das nicht kann, ist sowieso ein Loser? Wie sieht es mit Deinem Russisch und Polnisch aus?

Die Studien und Erhebungen stammen aus den USA. Aus dem Umstand eine Opfersituation zu basteln, in dem Du diesem Umstand eine Wertung durch mich andichtest, sagt den Mitlesern mehr über Dich, als über mich aus.

Zitat von ZuBesuch:
Bekanntermaßen hat jeder Mensch auch ein Reptiliengehirn, in dem Urängste und Instinkte gespeichert sind. Daneben gab es aber eine Weiterentwicklung, jedenfalls bei den meisten. Nennt sich Evolution.

Wo ist da der Bezug zum Thema?

Zitat von ZuBesuch:
Vielleicht sind nach 1000enden Jahren Male-isierung jetzt einfach mal die Frauen dran?

Die erwachsenen reden gerade über die Probleme des Wechselmodells. Und ein Punkt ist, dass Frauen dies praktisch blocken können, in dem sie ich will das nicht sagen. Wo ist da die Gleichberechtigung?

Zitat von ZuBesuch:
Noch besser wäre es jedoch, eine Gleichberechtigung bei allen Unterschieden, die ja durchaus bereichern können, zu (er)leben.

Redest Du jetzt von der gleichen Rechtslage für beide Geschlechter? In der Praxis werden die Frauen da bevorzugt. Redest Du von der Gleichheit der Geschlechter? Oh Boy, mach Dich erstmal schlau, bevor Du weiterhin Ahnungslosigkeit demonstrierst.

Zitat von ZuBesuch:
Gejammer über die bösen Feministen/Feministinnen führt nicht dazu. Po versohlen auch nicht.

Really? Am Ende dann noch einen 180er hingelegt und der Versuch, einen Mann zu diskreditieren, weil er angeblich jammert? In der Realität aber Studien zitiert werden? Wo ist denn da die geforderte Gleichheit?

Du widersprichst Dir in Deinem Post selber, begründest auf Basis von Gefühlen (Feelings!) und hast Dich dennoch am Ende dazu verführen lassen, eine Standard-Shaming-Taktik der Mädels Man up! hinterherzuwerfen.

Grandios!

11.12.2016 12:18 • x 6 #66


kaaaaa72
In einem hat Urmel 1000 % recht.
Ein ich will das nicht kann kein Argument sein.
Jedwede Entscheidung sollte ausschließlich dem Kindeswohl dienen und ob ein Modell, egal welches, funktionieren kann ist meiner Meinung nach nur durch einen Versuch zu ermitteln.

Wenn man merkt das dass Kind damit nicht zurecht kommt ist ja a... klar das man es anders gestalten muss.

In 15 Jahren muss ich meinem Kind in die Augen sehen können und mir sagen : alles richtig gemacht.

Wenn eine Frau behauptet das Kind braucht einen Lebensmittelpunkt dann stellt sich mir die Frage warum der nicht beim Vater sein kann.
Wenn es sooooo wichtig ist wäre das doch ein Versuch.
Das ist zwar nur Rhetorik aber solch ein Fall ist mir nicht bekannt.

Fakt ist, dass ich auch einige kenne deren ex den Umgang so gut es geht verhindern.

Bei mir ist das zum Glück nicht so wofür ich meiner ex fast dankbar sein kann.

11.12.2016 12:35 • #67


Urmel_
Zitat:
Wenn man merkt das dass Kind damit nicht zurecht kommt ist ja a... klar das man es anders gestalten muss.

Ist Dir klar, dass das derzeitige System, in der Praxis, eine Ungerechtigkeit ist?

Das das System in der derzeitigen Praxis zum Nachteil der Männer ist?

Das das System, wenn es darum geht, dass ein Vater für sein Kind 50 Prozent der Zeit sorgen will, erst eine Ungerechtigkeit in der Praxis installiert (Kind nur alle 14 Tage) und man dann den Kampf gegen die Instanzen aufnehmen muss?

Ist Dir klar, dass diese Kritik durch positive Fallbeispiele, in denen man auch noch auf das Wohlwollen der Kindsmutter angewiesen ist, in denen eine 50/50-Regelung umgesetzt wird, außer Kraft gesetzt werden sollen?

Ist Dir klar, dass wir in der Praxis, bevor ein Gericht eingeschaltet wird, benachteiligt werden?

Ist Dir klar, dass Recht somit durch Feelings! ersetzt wurde?

Das ist die Realität.

Das sind die Doppelstandards unserer Gesellschaft. Und dann besitzt jemand die Chuzpe, die idoktrinierte Dummheit, auf Basis von Feelings!, auf die Gleichheit der Geschlechter zu pochen.

11.12.2016 12:51 • #68


kaaaaa72
Natürlich sind mir diese Dinge klar aber leider nicht so einfach zu ändern.

Man kann nur klagen auf Teufel komm raus aber in diesem Augenblick wo man damit beginnt wird das Kind als Waffe eingesetzt und die Mutter hat viel Zeit das Kind in ihrem Interesse zu impfen.
Da spielen dann in vielen Fällen die Empfindungen der Kinder keine Rolle mehr und ich möchte nicht wissen wieviele Väter einfach auf aufgeben damit wenigstens das Kind keinen Schaden nimmt.

Ich hoffe wirklich das es bei mir nicht dazu kommt.

11.12.2016 13:00 • #69


Urmel_
Zitat:
Man kann nur klagen auf Teufel komm raus aber in diesem Augenblick wo man damit beginnt wird das Kind als Waffe eingesetzt und die Mutter hat viel Zeit das Kind in ihrem Interesse zu impfen.
Da spielen dann in vielen Fällen die Empfindungen der Kinder keine Rolle mehr und ich möchte nicht wissen wieviele Väter einfach auf aufgeben damit wenigstens das Kind keinen Schaden nimmt.


Im Detail kann man jetzt die Gründe für solche Abläufe im Unterschied der Geschlechter, in den unterschiedlichen Dynamiken der Geschlechter, suchen (und finden).

Aber der entscheidende Punkt an der ganzen Sache ist (und deswegen poche ich auch so auf dieser Sache), dass die Politik wissentlich die Rechte des Mannes entkräftet.

Und jetzt kommt die ganz harte Nuss: Die Politik, durch das Ratifizieren von Feelings! in Kontext zu geltendem Recht, ist aktiv daran beteiligt, die Familie im klassischen Sinne, zu demontieren. Und wer den Blick über den Teich wirft (oder nach Schweden), der sieht am Horizont, hinter Nein heißt Nein - auch wenn ich abends total stralle war und es erst morgens bereue und ich nicht weiß, wie ich das Fremdgehen moralisch vor mir selbst vertreten kann, die Entfremdung unserer Gesellschaft durch Aufsplittung in kleinere (indoktrinierte) Interessengruppen.

Divide et impera.

Und da diese Entwicklung noch auf dem Aufschwung ist, bleibe ich bei wasserdichten Eheverträgen inklusive einer Regelung der Kindesfrage im Fall der Trennung.

Und die eigentliche Frage? Was macht man, wenn die Dame sich quer stellt?

Man geht vor Gericht und zieht es bis zum Anschlag durch oder man gibt sich voll und ganz in die Hand von Feelings!.

Oder übersehe ich eine Alternative? Und nein wir haben uns beide total friedlich geeinigt heißt für Männer in der Praxis weiterhin ich gebe mich voll und ganz in die Hand von Feelings!.

11.12.2016 13:13 • x 1 #70


kaaaaa72
Was mir aufgefallen ist, isst das es in der DDR nicht so schlimm war.
Natürlich gab es auch Trennungen mit Kindern und in diesem System hatte der Mann im Anschluss gar keine Rechte an dem Kind.

Aber

Die meisten Frauen oder Männer haben sich erst getrennt wenn es überhaupt keinen Ausweg mehr gab.
Meine Eltern haben auch schwere Krisen überwunden aber allein aus finanziellen Gründen kam eine Trennung nicht in Betracht.
Weiter ging es mit der Wohnung.
Als Single eine Wohnung zu finden war ein Problem.
Dadurch schweißten sie sich immer wieder zusammen und waren am Ende über 40 Jahre verheiratet.
Bis zum Tod meines Vaters waren sie glücklich was mir meine Mutter immer wieder bestätigt hat.
Die Probleme die sie gemeinsam bewältigt haben hat sie einfach verbunden.

In unserem jetzigen System ist es ja einfach.
Probleme, Trennung, Amt und alles nur kleine Probleme.
Wichtig ist nur das der KV Unterhalt bezahlt, will sagen : niemals ein Kind mit einem Hartz IV Empfänger zeugen.
Dann wird es schwierig.
Patchwork ist ja heutzutage Gesellschaftsfähig und entspricht mittlerweile ja fast der Norm.

Man kann es sicherlich nicht verallgemeinern aber zumindest ist das mein subjektives Empfinden.
Allein in meinem Bekanntenkreis würde ich schätzen das bestimmt von 10 Paaren 8 in Patchwork Familien leben.
Oftmals noch mit wechselnden Partnern weil wieder irgendwas nicht passt.

Wer leidet darunter : am meisten die Kinder.

11.12.2016 13:45 • #71


Stolperherz
Zitat:
Mein ex-emplar hat sich übrigens nach der Niederkunft geweigert wieder voll in den Beruf einzusteigen ,obwohl möglich und von mir gefördert.
Aber ihre Freundinnen müssen ja auch nicht .....


Ich wäre auch nicht sofort wieder arbeiten gegangen und habe mich anfänglich hauptsächlich um die Kids gekümmert, unabhängig davon welche Nachteile das bringt. Die Vorteile haben für mich überwogen...und für meinen Ex auch. Niemals hätte er die Babys fremdbetreuen lassen - mal abgesehen davon, dass das bei uns auch nicht möglich ist. Ich habe das gerne gemacht und bereue es auch nicht.

Als der Kleine dann zwei war Minijob weil nie Geld da war für mich alleine.... und auf einmal waren meine Kinder und ich nicht mal mehr Krankenversichert.....
Dass der Berufseinstieg jetzt relativ leicht gewesen ist, liegt wohl vor allem auch daran, dass ich auch vor den Kindern beruflich aktiv war. Wer keine gute Ausbildung und Berufserfahrung besitzt und zudem noch recht früh Kinder bekommt, dürfte es entsprechend schwerer haben.

@MichaCux
Deine Frau hasst ihren Job einfach und kann keinen Gewinn daraus ziehen, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen...
Ich empfinde es momentan als sehr befreiend nicht mehr von den Finanzen des Ex abhängig zu sein und die Verantwortung für seinen Sch.eiss übernehmen zu müssen. Ich fühlte mich auch sehr ausgenutzt in der ganzen entstandenen Konstelation.

Aber ich versuche es jetzt mal als Lehrstück anzunehmen und nicht über vergossene Milch zu heulen.

@ Männer
Im Zuge des gesetzlich verankerten Wechselmodels - und zwar auch schon IN DER EHE - wärt ihr echt bereit gewesen bei der Geburt der Kinder zum Chef zu geben und nur noch eine 20 Stunden Woche zu machen damit die Kinder in gleichem Maße von euch betreut werden?
Glaubt ihr, ihr würdet noch irgendwo einen adäquaten Job bekommen und/oder die Karriereleiter raufpurzeln wenn ihr solche Einschränkungen hättet?....

11.12.2016 14:51 • x 2 #72


Urmel_
Zitat von Stolperherz:
@ Männer
Im Zuge des gesetzlich verankerten Wechselmodels - und zwar auch schon IN DER EHE - wärt ihr echt bereit gewesen bei der Geburt der Kinder zum Chef zu geben und nur noch eine 20 Stunden Woche zu machen damit die Kinder in gleichem Maße von euch betreut werden?
Glaubt ihr, ihr würdet noch irgendwo einen adäquaten Job bekommen und/oder die Karriereleiter raufpurzeln wenn ihr solche Einschränkungen hättet?....


Vom Wunsch her? Auf jeden Fall! Dann treffe ich mich beim Ausritt samt Kind mit den anderen Vätern, wir sitzen dann da in der Sonne und genießen unseren Frappuccino und unterhalten uns über schöne Autos. Nebenbei genießen wir die Aufmerksamkeit der Bauarbeiterinnen und danken still und heimlich dem System, dass neun von zehn tödlichen Arbeitsunfällen den Frauen in ihren gefährlichen Jobs passieren und danken gleich noch den Damen von der Bundeswehr, die mehrheitlich die deutschen Rechte im Ausland verteidigen.

Einige Jungs sind etwas genervt von der Ex, weil die mal wieder den Kindesunterhalt schleifen lässt. Aber gut, dass der Staat einspringt und die Dame dafür doppelt und dreifach bluten lässt. Aber hat auch was gutes, denn neben der Kohle und dem Frappuccino hat eine Bauarbeiterin eben Interesse bekundet und man hat sich für den Abend verabredet.

Läuft.

12.12.2016 00:03 • x 2 #73


kaaaaa72
@Urmel_

Sehr schön beschrieben... hatte gerade einen Lachanfall...

12.12.2016 06:36 • #74


S
Na na na, jetzt aber mal nicht polemisch werden Urmel.

Mal kurz alle Vorurteile locker flockig verquirlt und das dazu noch witzig und charmant - nur leider vergessen, dass Alleinerziehende UND deren Kinder am meisten von Armut betroffen sind. Außerdem ist in D zwar in der Theorie der Unterhalt geregelt, in der Praxis sieht das schon anders aus. Und du argumentierst ernsthaft mit Unterhaltsvoschuss vom Jugendamt? Schon mal genauer erkundigt? Bis zum 12. Geburtstag (logisch! Danach kosten Kinder ja nix mehr ) und max. 72 Monate!

Meiner Meinung nach gibt es tatsächlich leider viele Ungerechtigkeiten im Umgangsrecht und in der Versorgung nach einer Trennung, bei beiden Seiten (!), Polemik und postfaktisches Geblubber a la Cappuccino-trinkende-prenzlberg-Mütter ist zwar unterhaltsam, hilft aber kaum weiter in der Diskussion.
Ehrlich gesagt, bin ich sogar etwas enttäuscht, das von dir zu lesen, hätte dich anders, reflektierter eingeschätzt!

12.12.2016 07:29 • x 2 #75


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