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Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

VictoriaSiempre
In Frankreich und der ehemaligen DDR gibt/gab es aber auch flächendeckende Betreuungsangebote (Krippe, Kindergarten). Davon sind wir - vor allem im ländlichen Bereich - noch meilenweit entfernt.

Ist OT, musste ich aber grade mal loswerden

10.12.2016 20:23 • x 1 #46


S
@Stolperherz

Das ist die Sichtweise meiner EX. Nur sie kommt mir Ihrer Versagenssichtweise halt nur klar, indem sie alles auf mich projeziert. Schade. War mir nicht klar, dass dt. Mütter doch so verkopft sein sollen.
Wir sind von der Stadt in den Umkreis gezogen und waren da die Aussenseiter. Warum weil wir unsere Kinder in die Stadt auf die Schulen geschickt haben. Ach so auch noch zweisprachig. Na dann wurdest Du mit ganz großen Augen angeschaut. Warum macht ihr Euch den Stress? Die hatten alle ihre Jobe von 9 bis 5. Sind dann entspannt nach Hause. Warum sollten die Kinder mehr können als die Eltern? Es geht uns doch gut? Das Kinder mehr Lernen sollten als das was die Eltern können war denen sehr fremd. na ja sie sind immerhin alle noch verheiratet und bieten ihren Kindern ne stabile Familie.

@VictoriaSiempre

Bei uns hat sich viel getan in den letzten Jahren in Bezug auf Betreuung. Ist aber auch so ne Sache mit dem Kopf. Ne ich gebe mein Kind nicht ab. Ist häufig viel besser für die Kinder wenn sie mal von ihren Helikoptereltern weg kommen.

10.12.2016 20:29 • #47


A


Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

x 3


VictoriaSiempre
Ja, es hat sich zum Glück einiges getan, @Solskinn2015 . Mittlerweile gibt es sehr viel mehr Angebote als zu meiner Zeit. Ich war nie eine Helikoptermutter und wäre sehr gerne noch weniger gekreiselt, wenn es möglich gewesen wäre. Aber es gab damals halt nur den Kindergarten bis max. 14 Uhr.

Die Situation hier am Ort aktuell: Eine Krippe gibt es nicht. Einen Kindergarten schon (einen! Nix mit Auswahl, Montesorri-Gedöns oder so), der schließt über Ostern 1 Woche, in den Sommerferien 4 Wochen und über Weihnachten 1 Woche. Egal ob als Vater oder Mutter: Da muss man schon einiges an Organisationstalent mitbringen, wenn man nicht Oma oder Opa in der Nähe hat. Und am besten getrennt voneinander Urlaub machen. Was ja passt, wenn man eh nicht mehr zusammen ist.

Nun gehören auch nicht alle Elternteile zu den Gutverdienern. Eine Tagesmutter oder eine Nanny scheiden deshalb auch oft schon aus.

Ist immer noch OT, sorry! Mich stört es nur, wenn hier andere Länder als Vorbild genannt werden, wenn man dabei Äpfel mit Birnen vergleicht. Ist wie bei der Pisa-Studie. Die finnischen Kinder sind wahrscheinlich auch nicht per se alle intelligenter, haben aber bessere Voraussetzungen.

10.12.2016 20:43 • x 1 #48


kaaaaa72
Das OT ist kein Problem und Austausch von Erfahrungen ist immer gut.

Unser Kindergarten ist von 7 bis 16. 30 Uhr geöffnet. Sehr gut für berufstätige Eltern.

10.12.2016 20:50 • #49


P
Das wechselmodell ist eine gute sache, weil der einfluss des vaters auf das kind sehr wichtig ist. ich halte meinen ex in sachen Erziehung für einen engagierten vater, weshalb ich mich auf das wochselmodell eingelassen habe (seit januar) nun wird die anspruchshaltung an informationsaustausch allerdings eine andere seit ein neuer partner ins spiel gekommen ist, nun auch mit verboten um sich geschossen wird . leider nicht zu gunsten der kommunikation auf der elternebene. leider
nun ist es bei uns so, einmal für das wechselmodell entschieden, ist es auch nicht mehr rückgängig zu machen, einigung mit dem vater erwünscht.

ich glaube es hapert beim wechselmodell auch oft daran, dass nichts konkretes dabei festgelegt wird außer die Umgangszeiten., Mann könnte sich einiges an ärger ersparen wenn es eine Art Wechselmodell-Vertrag mit dem Jugendamt gebe. Schwierig wird es, wenn ein partner ins spiel kommt, der dem einen ein dorn im auge ist. da scheitert schon mal das Wechselmodell daran, dass eine vernünftige Kommunikation von Anfang nicht gegeben war, weil eifersucht, neid, etc nie von der bildfläche verschwunden waren.

10.12.2016 21:19 • x 2 #50


Stolperherz
Genau....
und aufgrund fehlender Betreuungsangebote oder der Befürchtung, dass eine Kita oder ein Hort den Erziehungsauftrag nicht in ausreichendem Masse erfüllt, reduzieren meistens die Frauen dann das Arbeitspensum - praktisch immer mit Zustimmung der Ehemänner, denn die schieben die gleichen Befürchtungen.
Ist auch nicht so problematisch wenn man vor hat ein Leben lang zusammen zu bleiben und das Erwirtschaftete zu teilen....

Bis sich das Paar trennt. Dann wird das Wechselmodel vorgeschlagen obwohl die Frau gar keinen richtigen Beruf mehr hat oder zumindest keine ausreichende Berufserfahrung.

Habe ich gerade von einer Freundin gehört. Sie hat eigentlich eine Ausbildung als Bürokauffrau aber damit sie zeitlich flexibel ist macht sie jetzt Helferarbeiten weil es so schön passt... Der Mann ist Architekt. Wenn die sich mal trennen sollten ist sie voll am A..... Aber darüber machen sich beide meine Gedanken...passiert ja nur den Anderen.

10.12.2016 21:20 • #51


R
Quark, Eltern bleibt man immer und die Loyalität überdauert eine Trennung.
Es sollte nur alles irgendwie korrekt ablaufen.
Dann sind Männer loyal und lassen die Ex nicht im Stich.

10.12.2016 21:31 • #52


Stolperherz
Zitat:
Quark, Eltern bleibt man immer und die Loyalität überdauert eine Trennung.
Es sollte nur alles irgendwie korrekt ablaufen.
Dann sind Männer loyal und lassen die Ex nicht im Stich.


woher hast du denn die Info? oftmals gibt es nach der Trennung keine Loyalität mehr. Weder von Männer- noch von Frauenseite. Man muss zumindest damit rechnen, dass es so sein könnte.

Wenn das Wechselmodel NACH der Trennung Standart werden soll, sollte es auch schon WÄHREND der Beziehung Standart sein... d.h. Arbeit, Haushalt, Kindererziehung wird zu 50% geteilt...macht kaum einer.

10.12.2016 22:13 • x 3 #53


kaaaaa72
Zitat von Random:
Quark, Eltern bleibt man immer und die Loyalität überdauert eine Trennung.
Es sollte nur alles irgendwie korrekt ablaufen.
Dann sind Männer loyal und lassen die Ex nicht im Stich.


Das kann ich nur bestätigen, ich helfe auch jetzt nach über 4 Jahren meiner Ex ex wenn sie es benötigt.
Wir haben nunmal ein Kind und somit habe ich auch ein stückweit Verantwortung für sie.

Wenn es ihr schlecht geht dann geht es meinem Kind auch schlecht.
Natürlich bin ich nicht ihr Hampelmann aber wenn sie Rat braucht oder ich sie mal zum Arzt fahren soll dann ist das für mich kein Problem.

Manchmal bin ich vielleicht etwas zu plüschig aber damit komme ich klar.

11.12.2016 07:35 • #54


MichaCux
Zitat von kaaaaa72:
....... aber wenn sie Rat braucht oder ich sie mal zum Arzt fahren soll dann ist das für mich kein Problem.




..... für mich schon.

Da bin ich mir zu schade für.

Soll der Next machen. Ach? Der kann nie?






So ist das Leben ......

Micha

11.12.2016 07:45 • #55


kaaaaa72
Bei mir liegt es daran das ich wirklich keinerlei Gefühle mehr für sie habe und deswegen ist es für mich kein Problem.

Sie hat auch einen Next aber das stört mich nicht wirklich.
Es gibt halt Dinge die sie nicht mit ihm besprechen will.

11.12.2016 07:53 • #56


H
Lol. Der Solskinn. Immer noch die selbe negative Leier. Kanns einfach nicht lassen, ständig zu betonen wie kacke seine Ex ist. Seit Jahren. Was ein Waschlappen von einem Mann.

11.12.2016 08:02 • #57


kaaaaa72
Bitte keinen stunk hier. Seine Meinung vertreten ist das eine aber bitte niemanden angreifen.

Du musst seine Beiträge nicht lesen wenn es dir nicht gefällt.

11.12.2016 08:20 • #58


S
Ach lass das mit Homo. Er/Sie ist mit der BILD heute durch. Hat da die Foren wahrscheinlich schon voll geschrieben und versucht sich jetzt an Höherem. Welcome Homo und einen schönen Advent Dir.

11.12.2016 09:44 • x 3 #59


Stolperherz
Zitat:
Was ein Waschlappen

Das haben meist die nötig, die sich anonym als Gast anmelden

Ich denke, dass vielleicht auch das traditionelle Modell der Ehe, wenn man diese mal als Versorgungsvertrag sieht, nicht mehr zeitgemäß ist. Die meisten Grundlagen daraus sind entstanden, als eine Trennung gar nicht in Betracht kam und wenn man heiratet, denken die Meisten ja auch nicht über Trennung nach.

Man sollte sich aber doch schon wæhrend der Beziehung und bei Veränderungen der Lebensumstände darüber nachdenken, welche Nachteile sich daraus entwickeln können. Wie gesagt, gibt die Frau zum Wohle der Familie den Beruf auf oder knüpft nicht schnellstmöglich wieder an, wird es schwierig sich später wieder beruflich so weit zu etablieren, dass sie sich gut selbst versorgen kann.

Auch der Mann hat ja den Nachteil, wenn er Alleinverdiener ist oder daraus resultierend ein aufwändiges Arbeitspensum verrichtet, gibt er schon da die Betreuung der Kinder aus der Hand...

Allerdings empfinde ich den Verlust von materiellen Werten bei weitem nicht so gravierend wie letztendlich den Verlust der Kinder. Jedes zweite Wochenende ist ein Hohn und ich hätte diesem Modell andersherum nie zugestimmt. Schon jetzt empfinde ich die fehlende Zeit mit meinen Kindern als Verlust....
Ich kann es den Männern nachvollziehen, dass sie mit dieser Regelung unglücklich sind.

11.12.2016 10:19 • x 2 #60


A


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