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Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

B
@kaaa: Was Du mal probieren könntest, ist der ersten Ex einen Anlass zu geben, Dich nicht für das Allerletzte zu halten.

Aber wenn ich richtig lese, dann willst Du das im Grunde gar nicht. Sie soll Dich ruhig weiterhin verachten, aber dabei von Dritten die (sanktionierbare) Pflicht auferlegt bekommen, ihrer Tochter den Aufenthalt beim Allerletzten schmackhaft zu machen.

Aus meiner Sicht bleibst Du auf der zwischenmenschlichen Ebene viel zu passiv und versucht die Ergebnisse aus diesem (Nicht-)Handeln dann später durch Aktionismus auf der rationalen behördlichen/rechtlichen Ebene wieder umzukehren.

Und dass das zermürbend und anstrengend ist, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Aber Du HAST noch Alternativen.
Statt die Ex zwingen zu wollen, kannst Du sie (je mehr Zeit seit der Trennung und dem letzten Zerwürfnis vergangen ist, umso besser) in ein gemeinsames Boot holen. Aber dazu müsstest Du Dich erstmal mit den Arten von Booten, in die sie einzusteigen bereit wäre, auseinander setzen. Das mir wäre es am liebsten, er würde einfach Geld schicken und ansonsten uns in Ruhe lassen-Boot ist das erste nach einem Streit und das letzte in ruhigen Zeiten, in das eine Mutter für gewöhnlich einsteigen möchte.

07.06.2017 10:16 • x 1 #286


kaaaaa72
@Solskinn2015
Habe ich auch überdacht und den fehlenden Betrag vorhin überwiesen.
Mir wird wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben auf den Umgang zu verzichten wenn ich nicht gewillt bin einen andauernden Krieg zu führen.

Ich würde mal sagen Pech gehabt denn über das Gericht bringt es auch nichts. Geht nur zu Lasten des Kindes und kostet jede Menge Zeit und Geld.
Sollte es dann festgelegt werden passiert ja auch nichts wenn sich die Mutter nicht daran hält.
Da sie über keinerlei Einkommen verfügt kann ihr ja absolut nichts passieren.

Also geht es mir wie dir und man muss damit Leben das dass Kind nichts mehr von einem wissen will.
Ist ein Sch... Spiel aber die Damen haben da einfach die besseren Karten.

07.06.2017 10:25 • #287


A


Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

x 3


S
das hast Du richtig gemacht. Das mit dem Geld ist eng geregelt gesetzlich. Ist auch gut so. Es gibt für beide Seiten Möglichkeiten sich um monetäre Dinge zu drücken oder die Forderungen nach Oben zu schrauben. Und ob es dem Kind zu Gute kommt oder gespart wird wissen wir auch nicht.

Sie wird deiner siebenjährigen dann halt auch noch erzählen der Papa schickt kein Geld, wir müssen hungern. Also mach das nicht.

@Bekannte
Häufig wurden alle Boote in einer Trennung verbrannt. Das Boot muss erst noch gebaut werden. Und was da raus kommt ist auch kein Boot sondern eher ein Floß was wenn einer nen bissl wippt gleich untergeht. Wenn der andere von Bord geht wenn man wippt macht Wippen auch noch viel Spaß.

07.06.2017 10:34 • x 2 #288


B
Jetzt belügst Du Dich gerade selbst.
Und beharrst auf my way, or the highway:
Entweder die Ex ermuntert die 7jährige, mich regelmäßig nach abgestimmtem Zeitplan zu besuchen, oder ich muss mich eben aus dem Leben meines Kindes völlig zurück ziehen.

Das stimmt doch so gar nicht.

Sollte Deine Ex von Dir annehmen, dass es Dir gar nicht primär ums Kind ging, hat sich das nach diesem Fazit gerade bestätigt.

Ich würde mich an Deiner Stelle ein paar Tage beruhigen und dann eine Liste der Dinge erstellen, die Dir wichtig sind und die Du nicht mehr mitmachen kannst. (Prios und Grenzen)
Dann weißt Du, wie Dein Weg aussehen wird.
Aber gib die Verantwortung für Dein Tun nicht Deiner Ex. Das führt zu nichts und reibt Dich nur auf.

07.06.2017 10:37 • x 1 #289


kaaaaa72
@Bekannte

Das ist doch Quatsch.

Natürlich liegt alles bei der Ex.
Bsp.

Wir machen aus das ich sie am Samstag bekomme.
Dann fragt Sie das Kind ob es Samstag zum Papa will oder lieber grillen mit der Freundin der Mutter und deren Kindern.
Die Antwort ist doch völlig klar.

Dagegen kann man nichts machen und das war nicht das erste mal.

Ist auch egal denn ich kann nichts dagegen tun außer mich andauernd darüber ärgern.
Wenn sie nein sagt dann ist das so.

07.06.2017 10:52 • #290


S
Ärgern und kämpfen. Anders geht es nicht. Irgendwann wird sie auch keine Lust auf Konfrontation haben, es sei denn sie ist komplett Gaga.

07.06.2017 11:03 • x 1 #291


R
Kaaaa,
Beiden Damen würde ich sagen:

Einmal die klare (bestenfalls schriftliche) Vereinbarung einseitig ohne Attest mit transportunfähigkeit gebrochen, und nie wieder.

Also -ich- würde das so machen.

Und jedes dann kann dir ja dein Kind nicht so wichtig sein- Gelaber, würde mir am Ar. vorbei gehen.

Wer sich an die absoluten Grundlage schon nicht halten kann oder will, wird beim Finetuning auch versagen.

Sol,
Die Tochter meines Kumpels ist mittlerweile 15 und ihre Mutter geht ihm in regelmäßigen Abständen voll auf den Sack.
Seit 15 Jahren.

07.06.2017 11:06 • x 1 #292


MichaCux
Aber Kaaaaa72 's ex-emplar benutzt doch das Kind. Warum streubt sie sich denn gegen eine feste Vereinbarung was den Umgang angeht? Aus meiner Sicht handelt sie gegen das Kindeswohl, bzw manipuliert hier doch sehr stark.
Ihm geht es doch in erster Linie um klare Regelungen welche für Kinder in dem Alter auch absolut notwendig sind. Diese müssen verbindlich festgelegt werden.
Erstaunlicherweise kann ich auch, ohne persönlichen Kontakt, genau sagen ob der andere Elternteil meiner Kinder privates Glück hat oder eher nicht. Ich werde über den Umgang informiert. Leider ist dieses in diesem Lande nicht sanktionierbar.

Der Weg über den Unterhalt das zu würdigen ist für mich verständlich, zieht aber leider nur Ärger nach sich. Hier wird dann sehr schnell gegen den Zahlungspflichtigen geschossen. Es ist vermessen zu sagen er wäre das Allerletzte, das Kind müsse hungern, usw.
Zu hinterfragen ist doch aber auch der Grund warum so gehandelt wird.

Micha

07.06.2017 11:07 • x 1 #293


B
@kaaa: Warum ist die Antwort völlig klar?
Wenn ich mein Kind frage, ob es zu Papa will, sagt es häufig ja. Da geht's um Zuwendung und Sehnsucht, nicht um die bessere Freizeitgestaltung.

Dass aber das Leben des Kindes auch ohne Dich weiter geht und es Einladungen gibt, die bei kleinen Menschen Vorrang haben, ist doch klar.
Da gibt's dennoch x Möglichkeiten: Dass Du mit dem Kind zu der Einladung gehst. Dass Du wegen der Einladung die Papazeit verschiebst.

Und wenn die Ex es nicht fördert, dann finde heraus, warum sie das tut und wie Du es auflösen kannst.

@solskinn: Da hast Du absolut Recht mit den Booten und dem Floß.

Daran scheitere ich auch gerade.

Habe meinem Ex eine Liste an Bootsteilen geschickt, mit denen man die Fahrt als getrenntes Paar mit gemeinsamem Kind neu aufnehmen könnte.

Und von ihm kam nur mein Floß ist so wackelig, dass ich erst wieder Vertrauen in die Seetüchtigkeit von Booten gewinnen muss, bis ich mich da festlegen kann. Spring Du mal ins Wasser und schwimm mit dem Kind zu mir her und bring die von Dir benötigten Bootsteile mit und wir schauen dann, ob mein Floß uns alle 3 tragen kann und Deine Bootsteile evtl. noch mit drauf können oder leider, leider über Bord gehen müssen.

Meine Antwort: Wenn Dir an einem gemeinsamen Boot für das Kind gelegen wäre, würdest Du auch mitbauen und ganz klar Stellung zu meinen gewünschten Bootsteilen beziehen und auch Dein Floß näher an uns ranrudern. Ich sitz mit dem Kind nämlich auf einem stabilen Ruderboot und werd den Teufel tun, uns beide jetzt ins Wasser zu werfen und zu Deinem Floß zu schwimmen. Denn das Kind wirst Du aus dem Wasser ziehen. Und ob Du mich absaufen lässt oder tatsächlich an einem besseren Boot mit mir baust, daran habe ich durch die Erfahrungen mit der Ehe und der Trennung mit Dir schlimme Zweifel. Und Dein mal sehen, was wird und ich kann von meinem Floß nicht runter, aber Du kannst doch... zeigt mir, dass Du Dich immer noch an erster Stelle siehst, das Kind nur unter top Bedingungen als Teil von Dir und ansonsten sich an Deiner Verlässlichkeit gar nichts geändert hat. Dir scheint das Behalten Deines Floßes wichtiger zu sein als das Bekommen des Kindes. Da spring ich -auch, um meinem Kind eine gute Mutter zu bleiben- gewiss nie wieder ins kalte Wasser. Das Ruderboot ist für das Kind ok, wenn auch nicht optimal. Aber mit Papa auf dem Floß und Mama im Wasser wär es fürs Kind auf jeden Fall schlechter und nur für Dich schön. Und Mama und Papa auf dem Floß, das Mama zum Luxusliner umzubauen versucht, hatten wir schon - das kann ICH nicht mehr. Also bleiben wir auf dem Ruderboot und Du bist herzlich eingeladen, uns dort zu besuchen. Aber Dein Floß zu mir rüberziehen, muss ich jetzt nicht auch noch.

Und nein, das ist fürs Kind alles andere als gut.
Aber my way or the highway des Vaters hatten wir schon während der Ehe. Genau das war der Grund für die Trennung. Das kann ich mir wiederum nicht nochmal durch die kalte Küche mit einem Mann geben, den ich mittlerweile in solchen Situationen für ne absolut unreifen Egomanen halte, der sein Kind nur sehen will, weil das IHM gut tut und es nur damit BEGRÜNDET, dass das doch auch fürs Kind das beste wäre.

Wäre es. Aber es ist nicht nur meine Bringschuld. Und es gab genug Angebote.

07.06.2017 11:08 • x 2 #294


B
@michacux: Auch ich sträube mich gegen die feste Vereinbarung, die mein Ex sich für seinen Umgang mit dem Kind vorstellte.

Und zwar aus folgenden Gründen:
Die von ihm angebotenen Zeiten wären nur auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Dem Kind wäre damit sein normaler Alltag durchbrochen worden, regelmäßige oder normale Aktivitäten wie Schwimmverein oder Geburtstage immer wieder vorenthalten worden und ich wollte niemals in die Situation kommen, auf die Frage des Kindes, warum es nicht an einem Fest teilnehmen kann, sagen zu müssen, weil Du dann bei Papa bist. Sich kurzfristig auf sowas wie Geburtstage einstellen möchte der Vater sich nicht. Auch nicht mit dem Kind zu solchen festen Terminen gehen.
Und mir wäre durch seine Wunschregelung eine normale Arbeit unmöglich geworden, bzw. hätte ich die Papazeiten überhaupt nicht nutzen können.

Auf meine Vorschläge, wie er zu der von ihm gewünschten Quantität und Qualität an Umgang kommt, wollte er nicht eingehen, weil er darin dann auch Abstriche was seine Freiheiten und seinen Komfort angeht, hätte machen müssen.

Also haben wir keine Vereinbarung.

Also meldet er sich eben ein paar Tage vorher.
Und wenn es passt dann passt es.
Und wenn schon anderen zugesagt wurde, werde ich nicht für den Vater absagen. Er könnte ja mit dem Kind dort hingehen und damit nicht nur sein Leben mit dem Kind bereichern, sondern auch am Leben des Kindes teilnehmen.
Nach Alternativterminen hat er nach einer Absage nie gefragt.

Vermutlich stellt er sich in seinem Kopf auch die ganze Zeit vor, es ging mir darum, ihm eins reinzuwürgen und ich würde dazu ein Kind benutzen.

Weit gefehlt. Ich tue, was fürs Kind am besten ist und auch für mich erträglich. Und wenn er dabei unter den Tisch fällt, ist es mir mittlerweile egal.

Sobald er nicht sich an erster Stelle siehst, können wir reden und er wird zu Kompromissen zum Wohle des Kindes bereit sein.

Aber die plumpe Formel 50% der Zeit beim Papa, egal wie, ist immer zum Wohle des Kindes und muss von der Mutter ermöglicht werden, gehe ich nicht mehr mit.

50% der Zeit und 50% Anteil am Leben des Kindes wäre für beide Elternteile auf jeden Fall wünschenswert. Ist für das Kind aber extrem anstrengend, wenn zwischen den Elternteilen keine produktive Kommunikation möglich ist. Dann ist es (zumindest in unserem Fall) besser, ein normales Leben in verlässlichen Bahnen zu haben und einen Besuchselternteil.

Und diese 50/50+Lösungen erfordern, wie jede andere gemeinsame Lösung auch, Zugeständnisse BEIDER Elternteile.
Das Mantra sie hat ja auch was davon, wenn ich das Kind nehme stimmt in meinem Fall absolut nicht. Und darauf hatte mein Kindsvater eben genauso wie auf mein schlechtes Gewissen gegenüber dem Kind gebaut und ansonsten nur seine eigenen Notwendigkeiten gesehen.
Und das ist auch fürs Kind zu wenig.
In jedem Fall ist es aber zu wenig, um zu einer Einigung zu kommen.

Es hat bei meinem Ex übrigens über ein Jahr gedauert, bis er erstmals auf den Gedanken kam, mich zu fragen, wie ich mir denn die Umgangsverteilung vorstelle. Da dachte ich schon, er sei auf einem besseren Weg, dass er sich diese Frage überhaupt stellt. Aber mein Vorschlag wurde unkommentiert und unbegründet abgelehnt. Und ich habe mir ganz bewusst verkniffen, es bei meiner nächsten Ablehnung seiner Vorstellungen genauso zu handhaben, würde aber von (männlichen und weiblichen) Verwandten aufgefordert, es ihm doch mal gleich zu tun, weil er dann vielleicht merkt, wie er auf mich wirkt.

07.06.2017 11:43 • #295


kaaaaa72
Zitat von Bekannte:
@kaaa: Warum ist die Antwort völlig klar?
Wenn ich mein Kind frage, ob es zu Papa will, sagt es häufig ja. Da geht's um Zuwendung und Sehnsucht, nicht um die bessere Freizeitgestaltung.

Dass aber das Leben des Kindes auch ohne Dich weiter geht und es Einladungen gibt, die bei kleinen Menschen Vorrang haben, ist doch klar.
Da gibt's dennoch x Möglichkeiten: Dass Du mit dem Kind zu der Einladung gehst. Dass Du wegen der Einladung die Papazeit verschiebst. .


Bin ich da wirklich zu engstirnig?
Wenn eine Sache ausgemacht ist dann steht das.
Bei mir trifft das bei den Kindern zu, genauso wie bei Verabredungen mit Freunden.
Nichts hasse ich mehr als Unzuverlässigkeit.
MMn ist das doch das normalste auf der Welt das nach einer Trennung (egal wer sich getrennt hat) diese Sachen mit den Kindern auch richtig organisiert werden.

Ich möchte die Mutter erleben wenn sie zum Bsp. Konzertkarten hat, mir Wochenlang vorher Bescheid gibt und ich dann 2 Tage vor dem Konzert die Betreuung absage.
Dann findet Sie vielleicht keinen Ersatz und das Konzert fällt ins Wasser.
Ich wäre mal wieder das allerletzte.

Umgedreht ist das völlig normal und ich solle doch gefälligst an mein Kind denken.

Ich habe aber auch wieder ein Leben und eine Partnerin mit der ich gerne Zeit verbringen möchte.
Das alles muss nunmal organisiert werden und dazu braucht es klare Absprachen.

07.06.2017 12:05 • #296


MichaCux
Natürlich übernehme ich die alltäglichen Verpflichtungen. Aber mir die Kinder zur Papa-Zeit mit vollgestopftem Terminkalender zu geben nehme ich auch nicht hin. Meine Zeit mit den Kindern ist kostbar und da entscheiden die Kinder mit mir zusammen. Sonst niemand. Das musste schmerzhaft gelernt werden. Von Allen. Es kann nicht sein das mir am Freitag gesagt wird morgen ist bei xy Geburtstag und ein Geschenk muss auch noch her. Klar hätte ich das hinbekommen, aber ich hatte was anderes geplant und werde auch nicht zur Marionette. Mindestens 1 Woche vorher Information über solche Ereignisse oder sie finden nicht statt.
Wie gesagt, aus meiner Sicht sind feste Regelungen die beste Sache. Jeder weiß woran er ist und kann verlässlich planen. Ich weiß bis zum Ende des Jahres wie es läuft. Bei rechtzeitiger Kommunikation sind natürlich Änderungen möglich.

Micha

07.06.2017 12:20 • x 1 #297


B
DU brauchst klare Absprachen.
Sie nicht.

Klar, sind Deine Notwendigkeiten völlig legitim und wünschenswert.

Aber sie hat das Recht, dass ihr Deine Notwendigkeiten und Wünsche völlig am A vorbei gehen.

Auch ein Du würdest doch auch nicht wollen wird bei ihr auf taube Ohren stossen.

Und wenn Du genau nachdenkst, ist der Grund für diese Notwendigkeit eben nicht das Kindeswohl, sondern dass Du das brauchst, um Dich gut organisieren zu können.

Da kann eine bockige Mutter auch sehr gut sagen Mal sehen, was passiert, wenn ich ihm diesen Komfort nicht biete. Ich wette, er lässt das Kind dann ganz fallen.

Ob es aber für den Ich brauche bitte von Dir . Was kann ich Dir denn geben, was Du brauchen kannst, um mir das geben zu können?-Ansatz bei euch zu spät ist, müsste man erstmal ausprobieren.

Und wenn sie auf sowas blank gar nix kannst Du mir geben antwortet, nimm es wie eine Naturkatastrophe hin und nicht wie eine persönliche Schmach.

Überleg Dir also, wie Du trotz dieses Naturphänomens der unzuverlässigen Zeiten das von Dir gewünschte Leben mit Job und Next und Kind und eigenem Wohlbefinden dennoch hinbekommen kannst.

Vielleicht ja dadurch, dass Du selbst in anderen Rhythmen planst, z.B. indem Du immer 2 Wochen vorher und dann nochmal 2 Tage vorher bei der Kindsmutter Deine Wunschregelung anfragst (am besten per Mail oder SMS) und Dir auf jeden Fall einen Plan B für die dennoch bestehende Möglichkeit zurecht legst, dass Deine Ex absagt.

Bei Deinem Gegenbeispiel wäre mir nämlich als erstes eingefallen, mit bei so einem Ex auf jeden Fall immer einen Babysitter in der Hinterhand zu halten, damit ich in jedem Fall aufs Konzert kann und mich nicht ärgern muss, dass der Ex mir noch ins Leben pfuschen kann.

Mal angenommen, Deine Ex ist wirklich darauf aus, Dir über das Kind nachträglich noch das Genick zu brechen (was ja sein kann), dann entziehst Du ihr die Macht über Dich, wenn Du auf solche Eventualitäten vorbereitet bist und sie Dich damit gar nicht mehr ärgern KANN.

Und nicht vergessen: Standardsatz für ihre Absagen zurecht legen.

Z.B. so: Das ist aber schade. Gibt's denn ne Möglichkeit, dass ich mit ihr dort hingehe? Nein? Welchen Termin kannst Du mir denn zum Ausgleich anbieten? Okay, dann such ich 2 Alternativtermine raus und schick sie Dir zu. Mach doch bitte einen möglich und sag der Kleinen, dass ich ihr viel Spaß wünsche und mich sehr darauf freue, sie am . zu sehen.

Und dann ziehst Du Plan B für den Tag aus der Schublade und machst Dir eine gute Zeit, statt Dich zu ärgern und über Sanktionsmöglichkeiten nachzudenken.

Dann sitzt Du nämlich wieder am gleichlangen, wenn nicht sogar längerem Hebel.

07.06.2017 12:25 • #298


kaaaaa72
Was mir immer am besten gefällt ist die Tatsache, dass der Teil bei dem das Kind lebt automatisch am besten weiß was gut für das Kind ist.
Wo man noch eine Familie war wussten es beide:-)

07.06.2017 12:25 • #299


R
Kaaaa,
wat sagst Du denn der Mama, wenn die so ein Ding abzieht?
Machst Du deutlich so nicht!

Wat sagt die denn, wenn Du einen Termin absagst, weil Du so echt total keine Lust hast grad und das ja für´s Kind dann nix sein kann?
Oder, weil Du doch lieber knutschen gehst und die Kleine doch einen Happy-Papa verdient.
Oder Kleene mal eben heim bringst, weil es ihr bei Dir grad nicht so gefällt?

Und wenn Du sagst ich nehme sie nur, wenn sie will und Lust hat und nur dann, wenn ich Zeit hab

Wenn Sie keine Absprachen braucht, dann gibts auch keine. Und zwar keine für alle Beteiligten.

07.06.2017 12:26 • #300


A


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