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Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

kaaaaa72
@Bekannte

Feindselig ist bei keinem von beiden der Ton.
Kindeswohl steht bei mir an absolut erster Stelle und ich denke bei ihr auch aber unsere Ansichten sind da unterschiedlich.

Ich bin auch nicht sauer auf sie sondern erst als ich über eine Ausweitung des Umgangs gesprochen habe ging der Ärger los.
Verstehen kann ich sowas auch nicht wenn ich am Wohl des Kindes interessiert bin.

Wenn ich ehrlich bin wäre es den Damen am liebsten das ich ordentlich meinen Unterhalt bezahle und ansonsten mich um die Kinder kümmere wenn es ihnen gerade mal passt. Quasi immer verfügbar sein wenn sie mal etwas vorhaben.
Ist das etwa in Ordnung?
Mmn ist es eine beidseitige Sache aber als Mann wirst du oft hingestellt als ob du nur Streiten willst.

Deeskalation, wenn man es mal so sagen möchte geht nur wenn beide das auch wollen.

Ich überspitze mal bewusst.
Solange ich nach der Pfeife der Damen tanze was den Umgang angeht ist alles safe.
So kann es aber auf einer Elternebene nicht funktionieren.
Deswegen der Termin auf dem JA wo BEIDE ihre Wünsche vortragen können und dann wird es schriftlich fixiert.

Beide halten sich daran und es gibt auch keinen Ärger.
Jeder muss oder möchte sein Leben planen, zumindest auf ein paar Wochen voraus.
Wenn ich meine Zeiten weiß dann baue ich sämtlich Aktivitäten darum auf und das ist für mich kein Problem.

03.03.2017 11:37 • x 1 #196


B
@kaaaaa72:

Aus meiner Sicht nehmt ihr euch da beide nichts.

Selbstverständlich wäre es der Mutter stets am liebsten, der Vater würde das Kind immer dann nehmen, wenn es ihr passt.
Genauso wie es den Vätern am liebsten wäre, die Mutter würde die Kinder immer dann rausrücken, wenn es ihnen passt.

Das ist doch völlig normal.

Genauso normal ist, dass keiner von beiden sich völlig zurücknehmen muss und wird und dem anderen einfach alle Kinderzeitwünsche erfüllen wird.

Aber Du siehst eben Deine Vorstellungen von Kinderzeiten als vernünftig und dem Kindeswohl entsprechend an.
Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass sie das ganz genau so sieht? Nämlich ihre Vorstellungen als vernünftig und dem Kindeswohl am meisten entsprechend und Deine Forderungen als überzogen und unsachlich und egoistisch?

Und jetzt gerade setzt Du Dich durch. Du hast es satt, von ihr abhängig zu sein und willst sie über Dritte zwingen, sich mit deinen Wünschen auseinander zu setzen.

Das ist Dein gutes Recht.

Ob es klug ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Um mal einen Streitpunkt in eurem Konflikt rauszugreifen: Du gehst davon aus, dass sie die derzeitige Regelung beibehalten will und nicht ausweiten will und auch nicht zum JA mitkommen will, weil sie Dir das Kind - mehr als vernünftig und gerecht wäre - vorenthalten und sich den Unterhalt sichern will und es daher aussitzt und Dich absichtlich warten lässt.

Eine andere mögliche Erklärung wäre, dass sie erstmal Ruhe in die Trennung bringen will, die sie für sich braucht und/oder für das Kind für gut hält. Dass sich der Umgang erstmal einspielen muss und jetzt ein weiterer Tag in der Woche wieder neue Umstellung und Unruhe brächte. Dass sie sich von Dir zu einer Erklärung ihrer Beweggründe und zu einer abschließenden Festlegung des künftigen Umgangs gezwungen fühlt und diese nicht formulieren kann oder will.

Ist Dein Bedürfnis nach mehr Zeit mit dem Kind unter der Woche wichtiger als ihr Bedürfnis nach ungestörtem Wochenablauf oder einer Ruhephase vor der nächsten Veränderung?
Welches eurer Bedürfnisse entspricht mehr dem Kindeswohl?

Und wenn Du jetzt sagst, dass ihr das nicht entscheiden müsst, weil dazu ja nun ein Termin beim JA steht und ein Dritter das entscheidet: Wie sehr siehst Du euch als Eltern und Ex-Partner in der Verantwortung, eine gemeinsame Lösung zu finden, mit der beide sich wohl fühlen können und die das Kind nicht schädigt?

Und wie würdest Du über den JA-Termin denken, wenn Deine Frau ihn anberaumt hätte, um Dir das volle Wochenende auch auf einen Tag zu reduzieren, damit die Wochen für das Kind immer gleich sind, da diese Regelmäßigkeit dem Kindeswohl mehr entspräche.

Dem enen sin Uhl is dem anneren sin Nachtigall.

Auf mich wirkst Du jedenfalls nicht sehr verständnisvoll.

Du musst ihr nicht in allem zustimmen. Aber ihre Seite zumindest wahrnehmen und nicht als unsinnig abtun, wäre klug, da Du mit der Frau noch eine Weile zu tun haben wirst.

Nachtrag: Hast Du sie mal gefragt, zu welchen Zeiten es ihr im nächsten Monat denn am besten passen würde?
Vielleicht würden sich ja eure Bedürfnisse decken? Denn Du sagst, es geht Dir vor allem um mehr Zeit mit Deinem Kind. Oder geht es auch um Planbarkeit (ihr vielleicht ja auch?)? Oder geht es auch darum, dass sie nicht alles bekommen soll, was sie sich wünscht (selbst wenn damit deine Bedürfnisse gedeckt wären)? Nur mal so zum nachdenken.

03.03.2017 12:27 • #197


A


Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

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kaaaaa72
Zitat von Bekannte:
@kaaaaa72:

Aus meiner Sicht nehmt ihr euch da beide nichts.

Selbstverständlich wäre es der Mutter stets am liebsten, der Vater würde das Kind immer dann nehmen, wenn es ihr passt.
Genauso wie es den Vätern am liebsten wäre, die Mutter würde die Kinder immer dann rausrücken, wenn es ihnen passt.

Das siehst Du leider völlig falsch. Ich habe mehrfach darum gebeten das sie mir Vorschläge unterbreiten soll wann und wie oft ich das Kind sehen darf. Die ignoriert jede Nachricht die damit zu tun hat.
Wenn es feste Zeiten gäbe währen diese Diskussionen wann es wem passt hinfällig.
Deswegen möchte ich eine Elternvereinbarung und an die halten sich BEIDE.


Aber Du siehst eben Deine Vorstellungen von Kinderzeiten als vernünftig und dem Kindeswohl entsprechend an.
Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass sie das ganz genau so sieht? Nämlich ihre Vorstellungen als vernünftig und dem Kindeswohl am meisten entsprechend und Deine Forderungen als überzogen und unsachlich und egoistisch?

Was bitte kann vernünftiger sein als eine 50:50 Betreuung?
Natürlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen und ich habe ja weiter vorne schon erwähnt das es gehen würde.


Und jetzt gerade setzt Du Dich durch. Du hast es satt, von ihr abhängig zu sein und willst sie über Dritte zwingen, sich mit deinen Wünschen auseinander zu setzen.

Das ist Dein gutes Recht.

Ob es klug ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Klug ist es nicht aber ich habe keine Wahl. Seit Monaten versuche ich den Dialog aber es kommt keine Antwort.
Irgendwann muss ich dann diese Entscheidung treffen.
Wer sich immer alles gefallen lässt braucht sich auch nicht zu Wundern wenn er immer den Deppen macht.


Um mal einen Streitpunkt in eurem Konflikt rauszugreifen: Du gehst davon aus, dass sie die derzeitige Regelung beibehalten will und nicht ausweiten will und auch nicht zum JA mitkommen will, weil sie Dir das Kind - mehr als vernünftig und gerecht wäre - vorenthalten und sich den Unterhalt sichern will und es daher aussitzt und Dich absichtlich warten lässt.

Richtig.. Und jetzt soll ich was tun?
Darüber reden wird sie keines Falls und es weiter aussitzen.
Wie lautet dein Rat?


Eine andere mögliche Erklärung wäre, dass sie erstmal Ruhe in die Trennung bringen will, die sie für sich braucht und/oder für das Kind für gut hält. Dass sich der Umgang erstmal einspielen muss und jetzt ein weiterer Tag in der Woche wieder neue Umstellung und Unruhe brächte. Dass sie sich von Dir zu einer Erklärung ihrer Beweggründe und zu einer abschließenden Festlegung des künftigen Umgangs gezwungen fühlt und diese nicht formulieren kann oder will.

Was für eine Ruhe, im März ist es 1 Jahr her seit der räumlichen Trennung.
Einspielen muss sich nichts mehr da es von Anfang an super funktioniert im Rahmen dessen was sie mir zugesteht.

Ist natürlich für Damen immer leicht zu behaupten das dass Kind zur Ruhe kommen soll.

Wieviele Jahre dauert sowas?


Ist Dein Bedürfnis nach mehr Zeit mit dem Kind unter der Woche wichtiger als ihr Bedürfnis nach ungestörtem Wochenablauf oder einer Ruhephase vor der nächsten Veränderung?
Welches eurer Bedürfnisse entspricht mehr dem Kindeswohl?

Auch schon mehrfach beantwortet aber für dich gerne nochmal.
Sie holt die kleine 2-3 mal selber aus dem Kindergarten pro Woche, den Rest erledigt meine Mutter da sie lange arbeiten muss.
Ich könnte Sie jeden Tag selbst holen.

Wer bitte legt fest was ungestört ist?


Und wenn Du jetzt sagst, dass ihr das nicht entscheiden müsst, weil dazu ja nun ein Termin beim JA steht und ein Dritter das entscheidet: Wie sehr siehst Du euch als Eltern und Ex-Partner in der Verantwortung, eine gemeinsame Lösung zu finden, mit der beide sich wohl fühlen können und die das Kind nicht schädigt?

Da liegt das Problem da viele Frauen es einfach nicht schaffen die Eltern und Paarebene zu trennen.
Nach einer Trennung hat man das Gefühl das alle der Meinung sind das der viele Umgang mit dem anderen Elternteil nicht gut fürs Kind ist.

Ich bin darüber immer fassungslos.


Und wie würdest Du über den JA-Termin denken, wenn Deine Frau ihn anberaumt hätte, um Dir das volle Wochenende auch auf einen Tag zu reduzieren, damit die Wochen für das Kind immer gleich sind, da diese Regelmäßigkeit dem Kindeswohl mehr entspräche.

Da bin ich sofort dabei und habe auch kein Problem damit. Mir ist es lieber das ich sie jedes WE nur einen Tag sehe als 14 Tage nicht.
Meine Entscheidungen betreffen das Kindeswohl und ich hab noch niemals einen Umgangstermin nicht wahrgenommen.
Da entschuldigt mich nur der Tod.


Dem enen sin Uhl is dem anneren sin Nachtigall.

Auf mich wirkst Du jedenfalls nicht sehr verständnisvoll.

Warum? Weil ich nicht von der Gnade eines anderen Menschen abhängig sein möchte?

Du musst ihr nicht in allem zustimmen. Aber ihre Seite zumindest wahrnehmen und nicht als unsinnig abtun, wäre klug, da Du mit der Frau noch eine Weile zu tun haben wirst.

Dazu müsste sie ja mal was sagen. Ich kann nichts wahrnehmen wenn man nicht darüber spricht.

Nachtrag: Hast Du sie mal gefragt, zu welchen Zeiten es ihr im nächsten Monat denn am besten passen würde?
Vielleicht würden sich ja eure Bedürfnisse decken? Denn Du sagst, es geht Dir vor allem um mehr Zeit mit Deinem Kind. Oder geht es auch um Planbarkeit (ihr vielleicht ja auch?)? Oder geht es auch darum, dass sie nicht alles bekommen soll, was sie sich wünscht (selbst wenn damit deine Bedürfnisse gedeckt wären)? Nur mal so zum nachdenken.

1. geht es mir um mehr Zeit mit meinem Kind und 2. wäre es ja mal ein Anfang wenn sie überhaupt darüber sprechen würde.
Bisher ist das nicht der Fall.
Wie schon mehrfach erwähnt es gibt keinen Streit zwischen uns aber auch keine klare Festlegung.

Sie möchte einfach die Karten des Umgangs in der Hand behalten und so nicht die Möglichkeit verlieren es jederzeit ändern zu können.

Und das fändest du fair?

MMn sollte man sich einfach mal in die Lage des anderen versetzen und mal darüber nachdenken was man in der selben Situation tun würde.

03.03.2017 13:56 • x 1 #198


kaaaaa72
Morgen ist es soweit, der erste Termin auf dem JA. Ich bin gespannt ob sie erscheint.
Mein Gefühl sagt mir aber das es nicht so sein wird.
Wir telefonieren ja gelegentlich mit der kleinen aber sie hat die Einladung nicht erwähnt.
Mal sehen was der Mann vom Amt zu sagen hat.

12.03.2017 09:53 • #199


MichaCux
Ich bin mal gespannt.

Sehr .....

Micha

12.03.2017 10:10 • x 2 #200


kaaaaa72
Was soll ich sagen...
Ich bin total enttäuscht denn sie hat den Termin abgesagt.

Jetzt ist guter Rat teuer..

13.03.2017 16:01 • #201


MichaCux
Nee, der Anwalt wird teuer.

Oder du lässt es so wenn du damit leben kannst.

Micha

13.03.2017 17:54 • #202


kaaaaa72
Wird schwierig, ich muss das erstmal sacken lassen.

13.03.2017 18:48 • #203


B
@kaaaaa72:

Das tut mir leid für Dich, denn Du hattest so viel Hoffnung in diesen Termin gesetzt. Und sie verweigert sich einfach - stellt sich nicht.

Ich weiß, wie frustrierend das ist und wie hilflos man sich fühlt, wenn man selbst einen Schritt nach vorne für sich braucht und die Person, von der man dabei abhängig ist, mauert einfach und ignoriert. Das macht wütend und hilflos.

Lass uns doch mal gemeinsam überlegen, an welcher Stelle man Deine Ex noch knacken kann. Zum Anwalt musst Du eh. Aber parallel dazu kannst Du Dir auch eine Strategie zum künftigen Umgang mit ihr zurecht legen - der bleibt ja nicht aus. Der Frau muss doch irgendwie beizukommen sein.

Kannst Du beschreiben, ab wann sie angefangen hat, Deine Anfragen zu Themen, die ihr nicht Recht waren, zu ignorieren? Hat das erst nach der Trennung begonnen oder hat sie das schon vorher gemacht? Und war das immer nur in Bezug auf den Umgang mit dem Kind oder gab/gibt es noch andere Themen, bei denen sie auch einfach abtaucht und denen sie sich nicht stellt?

Wenn Du dazu was sagen kannst, kann man weiter überlegen, woher dieser Wesenszug kommt und wie man mit ihm sinnvoll umgehen kann.

13.03.2017 20:22 • #204


kaaaaa72
@Bekannte

Angefangen hatte das alles nachdem ich sie gefragt hatte ob wir nicht ein WM in Betracht ziehen sollten.
Wir haben uns bis dahin super verstanden und es gab keinerlei Probleme.
Sie lebte ihr Leben und ich das meinige.

Dann bin ich schon weg vom WM und fragte nach erweitertem Umgang, auch ignoriert.
Über solche Themen die um die Zukunft unseres Kindes gehen möchte sie einfach nicht sprechen.
Vielleicht sollte ich auch einfach die Zeit für mich arbeiten lassen und darauf hoffen das sie irgendwann von selbst auf mich zukommt. Allerdings glaube ich nicht daran.

14.03.2017 10:13 • #205


B
@kaaaa72: Und wie war das vor dem WM-Gespräch? Welches Modell hattet ihr vorher, vor der Trennung und während der Trennung? War die Elternzeit auch schon 50:50? Und danach?

Was war ganz zu Beginn eurer Ehe eure Abmachung, wer sich wieviel um Kinder kümmert und wer wieviel der finanziellen Versorgung leistet, wenn mal Kinder da sind?

Nur mal als Beispiel: Bei uns war die Abmachung so, dass wir uns Kinderzeit und Erwerbsarbeit 50:50 teilen. Er sollte und wollte beim ersten Kind die volle Elternzeit nehmen, ich voll durcharbeiten und er sich dann einen Job/Jobs suchen, die mir nach seiner Elternzeit (finanziell) ermöglichen, auf 30-35 Stunden zu reduzieren. Beim zweiten Kind wollte ich dann die Elternzeit nehmen und er sollte das finanziell möglich machen und in der Zeit voll arbeiten. Das Ziel war immer 30-35 Stunden Arbeit bei beiden und Kinderversorgung 50:50 und eine gute Kita und später Schule. Als Freiberufler kann er seine Arbeitszeiten theoretisch gut steuern. Ich als Angestellte kann außerhalb der Elternzeit ja gesetzlich nur reduzieren. Von Teilzeit auf volle Stelle zurück geht meist nur über Arbeitgeberwechsel.

Das System hat gepasst, bis er nach der Elternzeit wieder arbeiten sollte. Das Kind wurde 3, ging schon lange in die Kita und ich arbeitete immer noch voll, übernahm Kind zu 40% und Haushalt zu 60% und ein zweites Kind wollte er dann nicht mehr. Ich hab mich dann getrennt, er zog weg und wollte dann 50:50 (war ja ursprünglich so abgemacht). Aber nur auf das Kind bezogen. Tatsächlich habe ich das Kind jetzt 80% und er 20% der Zeit. Ihm kommen immer Jobs dazwischen. Aber Unterhalt möchte und mag er nicht zahlen, weil ja ursprünglich 50:50 abgemacht war. Könnte ich einklagen. Aber mein Seelenfrieden ist mir mehr wert und ich kann mich und das Kind allein ernähren.

Da gibts jetzt auch zwei Sichtweisen, was fair ist und was nicht. Und was jetzt nach der Trennung gelten sollte und was nicht.
Rate mal, wieviel Grillenzirpen ich höre, wenn ich ihn frage, ob er sich nicht mal jetzt am finanziellen Unterhalt seines Kindes beteiligen mag...

Daher ist es wichtig zu wissen, aus welcher Warte Deine Ex auf eure Situation schaut. Wenn ihr das 50er-Jahre-Modell in der Ehe gelebt habt, weil Du nicht reduzieren wolltest oder konntest, ist ihr Verständnis für 50:50 geringer als wenn ihr von Anfang an 50:50 abgemacht und gelebt habt.

14.03.2017 11:15 • #206


kaaaaa72
Zitat von Bekannte:
@kaaaa72: Und wie war das vor dem WM-Gespräch? Welches Modell hattet ihr vorher, vor der Trennung und während der Trennung? War die Elternzeit auch schon 50:50? Und danach?

davor war alles super. Wir haben noch ca. ein halbes Jahr jedes WE von früh bis abends gemeinsam mit dem Kind verbracht.
Es war immer sehr gut und wir hatten viel Spass. Da es aber Perspektivisch nichts bringt habe ich das eingestellt um auch meinen Abschluss mit uns zu machen.
Dann habe ich sie jedes WE gehabt. 1x komplett und das andere 1 Tag. Funktionierte immer sehr gut was mich ja auch auf den Gedanken des WM gebracht hatte.
Ich dachte auch das es in ihrem Interesse ist weswegen ich diese Frage auch stellte.
Sie wollte nicht und ich fragte ob wir wenigstens unter der Woche mal 1 oder 2 Übernachtungen einbauen können.
Darauf hatte sie dann nicht mal reagiert.

Wo wir zusammen gelebt haben arbeiteten wir beide voll und die Betreuung haben meine Eltern damals meistens übernommen.


Was war ganz zu Beginn eurer Ehe eure Abmachung, wer sich wieviel um Kinder kümmert und wer wieviel der finanziellen Versorgung leistet, wenn mal Kinder da sind?

verheiratet waren wir nicht und finanziell haben wir alles einfach alles geteilt

Daher ist es wichtig zu wissen, aus welcher Warte Deine Ex auf eure Situation schaut. Wenn ihr das 50er-Jahre-Modell in der Ehe gelebt habt, weil Du nicht reduzieren wolltest oder konntest, ist ihr Verständnis für 50:50 geringer als wenn ihr von Anfang an 50:50 abgemacht und gelebt habt.

So richtig weiß ich nicht was sie will.
Momentan habe ich sie ja jedes zweite WE (klappt super) und 1 Tag am anderen WE (klappt nicht so). Letzten Monat hatte das 2 mal nicht funktioniert da sie die kleine über Nacht an ihre Mutter gegeben hatte und ich sie erst hätte am Nachmittag bekommen können für 3 Stunden

14.03.2017 13:03 • #207


B
Ihr habt also beide immer Vollzeit gearbeitet und die Tochter war meist bei Deinen Eltern.

Jetzt ist sie tagsüber meist bei ihren Eltern statt Deinen.

Und Du hast sie jedes WE, die Mutter nur alle 14 Tage für einen Tag am WE und jeden Abend nach der Arbeit?

Gemeinsame WE waren von der Mutter gewollt, aber von Dir nicht mehr, woraufhin Du sie jedes WE bekamst?

Und das findest Du jetzt ungerecht und willst mehr?

Würdest Du denn für 1-2 Übernachtungen unter der Woche jedes 2. Deiner WE aufgeben?
Oder entspräche so viel Hin und Her nicht dem Kindeswohl (wenn schon das geteilte WE sich organisatorisch als schwierig erweist).

Und wenn es Dir nur um die Übernachtung unter der Woche geht, wieso ist dann ab 15 Uhr am Wochenende nicht machbar?

Irgendwie verstehe ich euer System immer noch nicht. Nur, dass es im letzten Jahr schon mehrfach auf Deinen Wunsch geändert wurde und Du jetzt wieder eine Änderung willst.

Kann es sein, dass es Deiner Ex-Freundin genau so geht und sie gar nicht weiß, was Du willst, wenn Du mal mit den Änderungen fertig bist? Sie ist ja schon mind. 2x auf Deine Wünsche eingegangen.

Hat sie damals eigentlich etwas von Dir dafür bekommen, eine Gegenleistung, einen ihrer Wünsche, den Du erfüllt hast?

14.03.2017 17:24 • #208


kaaaaa72
Zitat von Bekannte:
Ihr habt also beide immer Vollzeit gearbeitet und die Tochter war meist bei Deinen Eltern.

das ist richtig

Jetzt ist sie tagsüber meist bei ihren Eltern statt Deinen.

tagsüber in der Kita und nachmittags holt sie 2-3 mal meine Mutter und geht mit ihr in die Wohnung meiner ex.

Und Du hast sie jedes WE, die Mutter nur alle 14 Tage für einen Tag am WE und jeden Abend nach der Arbeit?

das ist auch richtig

Gemeinsame WE waren von der Mutter gewollt, aber von Dir nicht mehr, woraufhin Du sie jedes WE bekamst?

die gemeinsamen Unternehmungen wollte ich nicht mehr da ich es auf Dauer nicht schaffen konnte auch meinen emotionalen Abstand zu schaffen.
Erst nach dem ich das nicht mehr mitgemacht hatte ging es auch bei mir bergauf. Kannst du alles in meinem anderen Thread nachlesen.


Und das findest Du jetzt ungerecht und willst mehr?

natürlich denn ich möchte Perspektivisch das WM. Wir haben ideale Voraussetzungen dafür und viele können davon nur träumen.

Würdest Du denn für 1-2 Übernachtungen unter der Woche jedes 2. Deiner WE aufgeben?
Oder entspräche so viel Hin und Her nicht dem Kindeswohl (wenn schon das geteilte WE sich organisatorisch als schwierig erweist).

das wollte ich mit ihr auf dem JA mal besprechen und versuchen ob wir eine Lösung finden. Für den Anfang wäre es in Ordnung gewesen und bei gutem funktionieren hätte ich es gerne bis zu 50:50 ausgedehnt. Sie hätte ja dann den Vorteil das sie auch immer ein komplettes WE mit ihrer Tochter haben könnte. Ich würde sie etwas mehr sehen und könnte sie dadurch unter der Woche auch entlasten.

Und wenn es Dir nur um die Übernachtung unter der Woche geht, wieso ist dann ab 15 Uhr am Wochenende nicht machbar?

das weiß ich leider nicht da sie über das Thema Umgang nicht mit mir spricht. Alle Anfragen werden ignoriert und wenn ich sie darauf anspreche sagt sie das sie jetzt nicht darüber sprechen möchte

Irgendwie verstehe ich euer System immer noch nicht. Nur, dass es im letzten Jahr schon mehrfach auf Deinen Wunsch geändert wurde und Du jetzt wieder eine Änderung willst.

ich habe nichts geändert außer das ich gesagt habe das es kein uns mehr gibt und wir die kleine getrennt betreuen sollten. Dieses Familie spielen am We konnte ich einfach nicht mehr.
Dazu habe ich sie damals einfach zu sehr geliebt.


Kann es sein, dass es Deiner Ex-Freundin genau so geht und sie gar nicht weiß, was Du willst, wenn Du mal mit den Änderungen fertig bist? Sie ist ja schon mind. 2x auf Deine Wünsche eingegangen.

entweder habe ich mich falsch ausgedrückt oder aber ich weiß nicht genau von welchem Wünschen du sprichst. Wäre nett das nochmal zu erläutern.

Hat sie damals eigentlich etwas von Dir dafür bekommen, eine Gegenleistung, einen ihrer Wünsche, den Du erfüllt hast?

14.03.2017 19:36 • #209


R
Kaaaaaa72
Hast du sie denn schon mal gefragt, ob ihr euch mal für ein Käffchen trefft um genau dieses Thema zu besprechen?
Was da los ist? In Ihr.
Meinst du, sie würde ihre inneren Beweggründe offen kommunizieren?

Ich kenne dieses mauern auch.
Das hat was passiv aggressives.
Wird sehr gerne genutzt von Inhabern der Opferrolle.

Schwieriges Klientel.

14.03.2017 19:47 • #210


A


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