Erfahrungen erweiteter Umgang bzw Wechselmodell

Zitat von Hamster75:

@kaaaaa72
Ich warte auch noch. Zum einen muss ich mich gedanklich richtig damit auseinander gesetzt haben und zum anderen muss bzw. soll erstmal Ruhe für alle Seiten einkehren.

Das ist zum Glück bei uns kein Problem.
Weder ich noch sie machen da irgendwie Stress.

Ich hatte die Kids auch über ein Jahr lang an jedem Wochenende. Das mag zwar toll sein, aber wenn man keine Zeit mehr für sich selber hat, sollte man sich eingstehen, dass es für alle besser ist, die Kleinen auch mal nicht zu nehmen. Mittlerweile genieße ich auch meine freien Wochenenden und freue mich umso mehr auf meine Kids. Ich sehe sie allerdings auch oft während der Woche und sie übernachten auch regelmäßig bei mir.

Also bei mir ist es eher anders herum. Wenn meine Kinder nicht bei mir sind ist es Langweilig .
Ich will sie einfach sooft sehen wie es geht.
Unter der Woche bei mir schlafen wäre der nächste Schritt. Mal sehen ob sie darauf eingeht.

Eine außergerichtliche Einigung obliegt natürlich den Eltern. Hier sollte alledings bedacht werden ob es Sinn macht wenn die
Kinder hin und her gerissen werden. Kinder brauchen einen Lebensmitelpunkt , Freunde, ihre gewohnte Umgebeung, regelmäßige Mahlzeiten. Ich gehe davon aus das sie noch sehr Jung sind, spätestens wenn sie im Kindergarten sind wollen sie
mit den gewohnten Kindern auf dem Spielplatz, in der Straße, auf Geburtstagen usw. zusammen sein oder einfach in Ihrem Zimmer spielen. Wirst Du sie dann gewaltsam aus der Wohnung reißen um Deine Einsamkeitsbedürfnisse zu stillen?

Etwas anderes ist natürlich wenn Ihr um die Ecke, im gleichen Haus wohnt. Wenn Du aber immer die Kinder hin und her Kutschieren muß und Ihnen keinen Raum gibst, ist das ganze vielleicht Kontraproduktiv.
Ich gehe davon aus das die Mutter und gegebenenfalls der ASD das ebenso beurteilt. 50/50 ist nur unter günstigen Umständen Sinnvoll.

@Konrad

Bei uns sind die Voraussetzungen absolut gegeben.

- wohnen Luftlinie 200 m entfernt
- sie arbeitet genauso lange bzw 2-3 mal die Woche länger wie ich und benötigt die Hilfe meiner Mutter zur Betreuung
- bei einem Wechselmodell bräuchte ich meine Mutter nicht zur Unterstützung
- sie ist unheimlich gerne bei mir und ich verbitte mir hier den Ton das es um die Einsamkeitsbedürfnisse geht.
Ich will dich nicht angreifen aber es gibt tatsächlich Väter die ihre Kinder aktiv mit aufwachsen sehen wollen bzw. Erziehen möchten und keine Lust haben nur Spaßpapa zu sein. Ich halte das für normal.
- wenn du dir die Mühe machst diesen Thread komplett zu lesen wirst du erkennen können das die Voraussetzungen bei uns Ideal sind.
- wenn überhaupt dann kann es nur an der Mutter scheitern, aus was für Gründen auch immer.
- da sie jedes WE bei mir ist spielt der Lebensmittelpunkt da auch keine Rolle.

Update,

Habe das Thema der Umgangsausweitung mal wieder angesprochen.
Jetzt ist wieder Stimmung.

Solch ein Verhalten ist der Hammer.
Momentan habe ich sie ja jedes WE.
Einmal komplett und das andere 1 Tag.
Hatte mal nachgefragt ob wir alle 2 Wochen 1 Tag unter der Woche noch einbauen können.

Das geht natürlich nicht und einen Besuch auf dem JA lehnt sie auch ab.
Ich glaube langsam das es ohne Gericht nicht gehen wird.

Sehr traurig...bei mir klappt das wunderbar...auch wenn ich und die Mutter meiner Tochter uns nichts mehr zu sagen haben...meine Tochter ist immer eine Woche bei mir und eine Woche bei Ihrer Mama. Finde es sooo traurig fürs Kind, wenn Partner versuchen es übers Kind laufen zu lassen....Die, welche in solchen Situationen am meisten leiden...sind die Kinder...versuche mal eure gespräche und deine Wünsche in form deines Kindes zu bekunden. Also nicht DU möchtest das Kind öfters haben...sondern....wäre es nicht für das Kind am besten auch mal den Alltag bei Papa zu verbringen....

LG

Zitat von kaaaaa72:

.... und einen Besuch auf dem JA lehnt sie auch ab.
Ich glaube langsam das es ohne Gericht nicht gehen wird.

Dann geh Du einfach allein zum Jugendamt und bring da Dein Anliegen vor. Manchmal hilft schon, wenn das Amt vermittelt bzw ein Dritter (Fachkundiger) der Kindesmutter näherbringt, dass dieses Umgangsmodell in Eurem Fall alles andere als schädlich ist für das Kind. Ich selbst habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, wie weiter vorne schon geschrieben. Ich verstehe dieses von vornherein gibts nicht, weil will ich nicht - Gehabe einfach nicht.

@irgendwer

Ich finde das auch total traurig aber gegen den Willen der Mutter kommt man mit Argumenten nicht weiter.
MMn geht es ihr nur darum den Umgang nicht weiter auszudehnen damit es nicht zu einem Wechselmodell kommt.
Mittlerweile bin ich der Meinung das es ihr rein um den finanziellen Aspekt geht.
Natürlich kann man das nicht beweisen und schon gar nicht ansprechen.

Zitat von Kiretty:

Zitat von kaaaaa72:

.... und einen Besuch auf dem JA lehnt sie auch ab.
Ich glaube langsam das es ohne Gericht nicht gehen wird.

Dann geh Du einfach allein zum Jugendamt und bring da Dein Anliegen vor. Manchmal hilft schon, wenn das Amt vermittelt bzw ein Dritter (Fachkundiger) der Kindesmutter näherbringt, dass dieses Umgangsmodell in Eurem Fall alles andere als schädlich ist für das Kind. Ich selbst habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, wie weiter vorne schon geschrieben. Ich verstehe dieses von vornherein gibts nicht, weil will ich nicht - Gehabe einfach nicht.

Ich habe die Kommunikation mit ihr jetzt per Email begonnen.
Also alles was den Umgang angeht und habe den JA Mitarbeiter mit in das CC genommen.
Ihr habe ich das mitgeteilt und jetzt dränge ich auf einen gemeinsamen Termin.

Ich kann doch nicht ewig diese Merkeltaktik des wartens mitmachen.

Nein und das ist auch gut so. (Sonst sitzt sie das aus bzw musst Du damit rechnen.)

Das macht sie schon seit Monaten.

Sich nie festlegen und schon gar nicht schriftlich.
Es funktioniert zwar sehr gut aber sie kann es halt jederzeit ändern und ich habe nichts in der Hand.
Abgesehen davon möchte ich den Umgang ja erweitern und hoffe irgendwann auf ein Wechselmodell.

Heute durfte ich sie mal wieder vom Kindergarten abholen, natürlich holt sie die kleine um 6 wieder ab.
Bei mir schlafen würde ihr ja nicht gut tun.
Es ist wie ein Witz.

Neben der üblichen Verhütung sollte künftig vor jedem Verkehr eine rechtsgültige Umgangsvereinbarung für ein eventuell entstehendens Kind vereinbart sein.

Weil, dass später nur noch Mama die ist, die weiß was für das Kind gut ist, mit dir vorher nicht gesagt.

Zitat von Random:

Neben der üblichen Verhütung sollte künftig vor jedem Verkehr eine rechtsgültige Umgangsvereinbarung für ein eventuell entstehendens Kind vereinbart sein.

Weil, dass später nur noch Mama die ist, die weiß was für das Kind gut ist, mit dir vorher nicht gesagt.

Natürlich, alles was in der Beziehung kein Problem ist wird dann zu einem.
Als sie was vor hatte unter der Woche war es kein Thema das sie bei mir schlafen konnte.

Wenn Sie natürlich nichts vor hat ist es für die kleine nicht gut.

Dieses System ist nicht normal.

Wäre Deine Ex vielleicht zu einer Mediation bereit? Es gibt Mediatoren, die haben sich genau auf solche Dinge wie Umgangsrecht und Unterhaltsfragen spezialisiert.

Klar mag es um finanzielle Aspekte gehen, aber vor allem sieht es mir nach einem Machtkampf aus, auf dem Rücken des Kindes. Find ich ganz schlimm - und verstehen tu ich sie auch nicht. Vielleicht war ich eine schlechte Mutter, aber ich fand es immer super, kinderfreie Zeit zu haben. Bei Euren Gegebenheiten könnte sie ja sogar bei einem plötzlichen Anfall von Sehnsucht jederzeit kurz ihr Kind sehen.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du es hinbekommst und im Idealfall Euer Kind selbst ganz spontan und ohne schlechtes Gewissen dem anderen Elternteil gegenüber entscheiden kann, ob es mal hier oder mal da sein möchte (klar im Rahmen Eurer Möglichkeiten).

Zitat von VictoriaSiempre:

Wäre Deine Ex vielleicht zu einer Mediation bereit? Es gibt Mediatoren, die haben sich genau auf solche Dinge wie Umgangsrecht und Unterhaltsfragen spezialisiert.

das lehnt sie komplett ab aber sie wird vom JA vorgeladen. Ob sie erscheint ist allerdings fraglich

Klar mag es um finanzielle Aspekte gehen, aber vor allem sieht es mir nach einem Machtkampf aus, auf dem Rücken des Kindes.

das verstehe ich eben nicht. Sie wollte die Trennung und nach langer Zeit konnte ich das auch akzeptieren und verstehen.
Das einzige womit sie mir noch weh tun kann ist nunmal unser Kind.

Find ich ganz schlimm - und verstehen tu ich sie auch nicht. Vielleicht war ich eine schlechte Mutter, aber ich fand es immer super, kinderfreie Zeit zu haben. Bei Euren Gegebenheiten könnte sie ja sogar bei einem plötzlichen Anfall von Sehnsucht jederzeit kurz ihr Kind sehen.

das wäre kein Problem.
Ich habe den Eindruck das sie nicht in der Lage ist die Eltern und Paar Ebene zu trennen.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du es hinbekommst und im Idealfall Euer Kind selbst ganz spontan und ohne schlechtes Gewissen dem anderen Elternteil gegenüber entscheiden kann, ob es mal hier oder mal da sein möchte (klar im Rahmen Eurer Möglichkeiten).

ich bleibe da einfach am Ball und hoffe das sie noch einsichtig wird und es nur gut für unsere Tochter ist wenn ich sie auch möglichst oft sehe