Ich weiß was du meinst
Nur, dass was du bei anderen von außen siehst, ist nicht das was sie leben! Es sind idealisierte Vorstellungen. Deine Gedanken spielen dir einen Streich. Selbst wenn sie in diesem nach außen gezeigten Leben so innig aussieht, es gibt auch das Leben, was du da eben nicht siehst.
Deine Angst, genau diese Angst lähmt dich. Was spricht dagegen es zu versuchen? Meinst du, wenn du nichts änderst, dass deine Angst schwindet oder du ihn dann eben nicht verlieren könntest? Das garantierte Glück auf ewiges Zusammensein, das gibt es nicht.
Es dauert wirklich seine Zeit, bis er die Veränderung wahr nimmt. Dazu gehört sagenhafte große Geduld. Zum einen mit sich selbst, zum anderen mit dem Partner.
Und ja, da übe ich mich nach wie vor drinne Und manchmal habe ich da jetzt, wo ich mir der Situation bewußter bin, einen Streich. Dann kommt es wieder das Gefühl, der Gedanke. . . .
Die Kunst sich dann selbst wieder einzufangen, und die Geduld auf seine Reaktion zu warten, statt sie zu erzwingen.
Welche Wahl hast du? Du kannst dort bleiben wo du in dir bist, oder aber du nimmst allen Mut zusammen und veränderst dich. Damit meine ich kein gekünsteltes anderes ich. Keine Maske aufsetzen. Du bist eigendlich mit dir sehr zufrieden? Ja, so dachte ich auch immer. Ich bin ja zufrieden aber . . . . . . doch eigendlich nicht, weil . . . .
Wenn du nichts veränderst, kann er nicht jagen gehen. Du bist doch ständig für ihn parat. Er braucht doch nur in die Hosentasche greifen und seinen Kamm nehmen, wenn er ihn benötigt. Genau die Position des Kammes nimmst du ein.
Also raus da!
Beziehung ist sich ergänzen. Beziehung ist Verlässlichkeit, dass der andere da ist, wenn man ihn braucht. Und das jetzt mal nicht vom Gefühl her interpretiert. Beziehung ist Reibung und vorantreiben, und das auch oft unbewußt.
Genau das macht er mit dir. Er schickt dich zu dir. Wahrscheinlich mehr unbewußt als bewußt.
Du bist dir im wahrste Sinne des Wortes wahrscheinlich nicht genug! Dann stellt sich das WARUM?
Denn das was du lebst, zeigt es. Du verstehst Beziehung ineinander wohnen. So wie du für ihn jederzeit greifbar bist, möchte er bitte auch sein. Dein Bedürfnis nach Nähe möchte er bitte auch haben. Du musst reden, also möchte er bitte auch reden wollen.
Er darf keine eigene Identität haben.
Das ist aber absolut falsch verstandene Beziehung. Daraus entstehen die On / Off 's.
Dein Verständnis von Beziehung, ineinander zu wohnen, damit, genau damit treibst du ihn fort.
Ich habe jetzt einmal nach deinem Alter geschaut. Hm, ... ich habe Kinder die sind jetzt schon ein paar Jahre darüber hinaus, aber doch sehr nahe an deinem Alter dran.
Mein Sohn, jetzt 28 hat/te eine Freundin 21. Sie erdrückte ihn, nahm nicht wahr, dass seine Flucht nicht die Flucht vor ihm war, sondern sein anderes Verständnis zum Leben. Sie kontrollierte, kam zufällig bei seiner Arbeit vorbei, und hielt ihm immer wieder vor, wie vernachlässigt sie sich fühlt. Er liebt sie sehr! Dennoch zog er einen Schlusstrich, weil sie ihm die Luft zum Atemen nahm.
Er lit wie ein Tier. Er war oft traurig, wandte sich an mich. Fragte mich nach meinem Rat.
Und nun, sind sie ein Paar, erwarten bald ihr erstes Kind. Nein, sie ist noch nicht ganz bei sich angekommen. Sie sucht in ihm diese innere Stärke und kompensiert ihr ich mit seiner Person. Sie interprettiert noch, wenn du nicht für mich so da bist, wie ich erwarte, dann liebst du mich nicht. Vollkommener Blödsinn. Durch ihn lernte ich einen Mann und auch meinen Mann verstehen. Weil mein Sohn zu mir eine ganz andere Kommunikation führt, als zu ihr.
Vertraue ihm, habe Mut und vertraue dir! Erwarte weniger von ihm und mehr von dir. Habe Geduld, nicht drei Tage, sondern 8 - 10 Wochen. Vetraust du dir?
@mafa eben, manchmal, aber sie sind zusammen und nicht auseinander. Daran zu arbeiten, statt ex hopp und die oder der nächste, genau das, was unsere Gesellschaft zeigt. Wegwerfgesellschaft. Zu bequem andere, u. U. schwere Wege zu gehen.
09.06.2017 08:50 •
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