Kann die Situation sehr schwer mit ihm einschätzen.
Habe vor ca. 8 Monaten einen jungen Mann aus dem Internet kennengelernt. Wir wohnen 150 km auseinander. Die erste Zeit haben wir uns regelmäßig alle 1-2 Wochen abwechselnd bei ihm oder bei mir zuhause getroffen. Sind mit Zug oder Auto zueinander gefahren, haben investiert. Ihn störte schon sehr früh, das wir uns zu selten sehen und wenn wir schöne Momente, Zeit, Nähe an den WE hatten, das wir die nicht auch mit in den Alltag in die Woche nehmen konnten, durch 150 km Entfernung (ein Weg). Wollte viel Zeit mit mir verbringen. Kam damit am Anfang nicht klar, mich nicht so oft bei sich haben zu können, die ihn wie ich interessiert, aber noch sehr zu ihm auf Distanz ist. Meinte, wenn er mich öfter hätte, würde auch das Vertrauen untereinander besser wachsen ich könnte so auch ein bessere Bild von ihm bekommen.
Er fing an mich schon sehr früh mit der Frage, kannst Du Dir denn generell mal vorstellen zu mir zu ziehen, wenn es denn gut passt mit uns, auf Dauer immer mehr zu konfrontieren, da ihn die Situation immer mehr störte. Ich aber in noch recht wenig sagen konnte, da wir uns ja erst eine Weile kennenlernen mussten. Er fühlte sich dann oft unverstanden, meinte ich würde das mit ihm gar nicht ernst sehen, ernst meinen, da ich noch keine genaue Antwort darauf geben wollte und auch nach so kurzer Zeit noch nicht geben konnte. Hatten Beide etwas Ängste, Zweifel, wie sollte und wird alles weiter gehen. Er hatte immer Angst kommt er wohl in Frage oder nicht für mich. Machte von da an jeden Schritt zu mir und von mir zu ihm von dieser Frage abhängig. Baute in mir so einen starken Druck auf, dass wir kaum die Zeit richtig entspannt miteinander genießen konnten ohne einander ein schlechtes Gewissen zu verbreiten.....
Fand ich immer sehr schade, da mir auch das menschliche Kennenlernen wichtig war.....
Das ging in dem Zustand so ca. 4 Monate weiter, er versteifte sich immer mehr in die Frag er ja oder nein zu ihm ja oder nein. Konnte gar nicht mehr selber entspannen oder wenn er bei mir war....tat mir so leid.
War sehr oft nachtragend, beleidigend, erwartungsvoll z gleich und dann auch wieder nicht. Oft zerrüttet.
Dann setzten wir gut über einen Monat aus, um sich über Gefühlen, Gedanken miteinander besser im klaren zu sein. Sprachen über erlebtes, was wir vermisst haben untereinander, er wollte wissen ob er mir was bedeutet, ich ihn vermisst habe, ich bereit bin für ihn, ihm vertrauen will/jetzt kann. Er will es auf jeden fall. Sieht ein bei mir am Anfang vieles falsch angegangen zu haben, zu viel Druck ausgeübt, wenig Vertrauen ins sich und mich gesetzt hat, zu wenig Zeit geben zu habe zu wachsen, musst auch erst Erfahrung sammeln, dachte immer ich hatte die und wüsste wie und was, wäre ja die Erfahrenere, Ältere.
Fragte mich, was ich von der Idee halte, sich jeden Monat mal 1-2 Mal die Woche zu treffen, spontan, was zu unternehmen, sind ja gerne zusammen, mögen uns auch wenn es von der Entfernung mit fester Beziehung er schwierig aussieht zurzeit, da er gerne in Hannover bleiben will, dort alles hat und ich gerne in Osnabrück bleiben will und alles habe. Dann müssten beide nichts aufgeben, man hätte sich trotzdem mal mehr mal weniger je nach Situation. Jeder bliebe in seinem gewohnten Umfelde, was mir ja auch so wichtig ist und weshalb ich bei ihm nicht andocken will. Hofft, das ich meine Entscheidung doch noch mal ändere, weil die Sehnsucht dann zueinander und zu ihm, sich nicht zu haben, dann doch grösser ist und alles überwiegt. Will mich gerne sehen, auch mal spüren wenn es ich ergibt von Beiden Seiten. Bedauert es mir nur so anbieten zu können, nahe enge Freundschaft statt wie wir Beide wollten feste Beziehung. Wäre auch nur bereit mit mir persönliches zu teilen, nicht mit Anderen, wie ich ja leider immer Denke... Ist nicht so kann es mir ja leider nicht beweisen und sich auch nicht.
Hat mich letzte Woche 3 Mal angerufen, gefragt, ob ich Lust und Zeit hätte ihn zu besuchen am WE, hätte mich ja leider nicht erreicht, hat mich schon lange nicht mehr gesehen, 1 Monat her, will mich gerne sehen, ob ich ihn vermisse?
Wollte aber lieber, dass ich zu ihm komme nach Hannover als er zu mir, obwohl er jetzt dran wäre. Aber da ging es ihm leider nicht immer nach wer zuletzt und wer nicht da war, sondern macht er von unserer unterschiedlichen Wohnsituation zuhause abhängig. Er wohnt nur bei Oma mit kompletter Wohnung ich habe aber meine Wohnung im Elternhaus, was ihn stört, er nicht mag sehr unangenehm findet mich da zu besuchen, und er schon will, das wenn wir uns treffen entweder ich dann immer zu ihm fahre, weil er zu mir nach Hause nicht will oder alternativ in meiner Region auf halber Strecke von mir. Nur nicht meine Eltern sehen, reden, angesprochen werden....
Nagelt mich da total auf diesen Grund der Situation fest, wie so oft. Ich soll entscheiden, machen, Verantwortung übernehmen, weil er es in der Sache nicht kann/will, zu mir zu kommen wegen der Eltern die da mit im Haus wohnen. Ist eben wieder der Hacken für mich. Bei ihm sind keine Eltern, mehr Freiheit für beide und er ist bei den Treffen dann auch immer bereit an den WE die Kosten für Essen und andere Sachen zu übernehmen, wenn ich die Fahrtkosten dann zu ihm trage. Findet er gerecht untereinander. So das sich jeder daran beteiligt damit das Treffen zustande kommt, und sich keiner benachteiligt fühlt?
Wie seht Ihr das? Will er mir damit vielleicht deutlich machen Zeichen setzen, versteckten Druck auf mich ausüben, eh werde mal langsam wach, was Du willst, er will ja mit mir, gebe ihm nur keine Chance, weil ich ja nicht da bin, was Du da tust, tust Du doch völlig unnütz ohne festen Hintergrund, wenn Du das mit uns ernster willst, dann ändere was?
Warum dann die ständigen Anrufe von ihm mich sehen zu wollen, Treffen am WE, Zeit verbringen, ich würde ihn am Besten verstehen, andere sind da er schwieriger.... Nutzt er mich nur aus?
Komisch für mich ist, er will nicht aus Hannover weg ich ungerne aus Osnabrück, aber trotzdem soll es immer wieder mal weitergehen, treffen, sich in Erinnerung bringen, zeigen, das der Andere noch da ist, Interesse hat. Welchen Nutzen will er daraus ziehen für sich für Beide? Fragt sich welches Interesse?
Meldet sich jetzt mehr sporadisch, nicht mehr wie sonst regelmäßig bei mir, bis wieder eine Anfrage von ihm kommt. Sind ja auf der einen Seite laut ihm kein richtiges Paar, weil wir nicht richtig zusammenleben können, ich ja nicht bereit bin mal zu ihm ziehen, haben keinen Willen, wünscht es sich, dass es vielleicht doch noch passiert und aus erst was Festem, dann was lockeres dann doch endlich was Festes mit uns wird und ich den Auslöser dafür gegeben habe und nicht er, weil er da ja schon fest wohnt, wo er jetzt ist. Aber was sein Zuhause ist würde auch ganz schnell meins werden ist er sich bei mir sicher............
Was steckt Euer Meinung nach hinter den ganzen Aussagen, ist da Ehrlichkeit, Ernst mit ihm Spiel oder nur Spaß, wie schätzt Ihr das so ein, geht für ihn ja genauso Zeit drauf wie für mich, die er für mich gerne in Kauf nimmt und mit mir verbringt? Was soll ich Antworten, wenn er Anruft wegen WE, ob ich komme, wüsste ja eine Situation mit dem zu mir kommen wegen meiner Eltern. entweder. Alternative oder bei ihm, kein Treffen akzeptiert er auch nicht für richtig? Soll wenn ich will nach Bauchgefühl für mich entscheiden, will gerne das ich komme, nur kann es leider nicht ganz festmachen. Liegt wie immer auch stark, an mir, soll auch so sein, das ich mich nicht von ihm überrumpelt fühle, was er nicht vor hat.
Freue mich auf viele Eurer hilfreichen Antworten. Danke!
29.01.2015 00:37 •
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