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Er will über die Trennung reden / geht zurück zu seiner Familie

I
@Lumba

Mein Zustand ist beim Lesen kaum auszuhalten? Ich finde die Formulierung etwas befremdlich.

Sicher bin ich nicht durchgehend stabil. Sonst wäre ich nicht hier. So wie viele andere hier in diesem Forum, schreibe ich meine Geschichte. Wenn andere aber meinen, dass sie sich gruseln und unterstellen, dass ich mir meiner Anteile nicht bewusst bin, dann ärgert mich das. Sollte mich nicht ärgern, weiß ich auch.

Ich mag es nicht, wenn mein Reingrätscht und einen vom Leder lässt. Finde ich vor allem in so einem Forum unangemessen.

13.08.2021 11:50 • x 2 #61


L
@Itsmehere

Du schreibst in einem öffentlichen Forum, auch wenn Du das als Tagebuch deklarierst, müsste Dir bewusst sein, dass das Außen antworten KÖNNTE. Und sei mal ehrlich, um das gehts Dir doch oder? Sonst reichte doch ein Heft daheim...

Und wieso findest Du meine Formulierung befremdlich. Ich äußere doch auch nur in einem öffentlichem Forum wie es mir geht.

Uns geht es quasi ähnlich: Deine Ausbrüche finde ich befremdlich, Du meine. Und?

Ach ja, meins ist dann reingrätschen... Misst Du immer mit zweierlei Maß? Interessant... für Dich

13.08.2021 12:20 • x 4 #62


A


Er will über die Trennung reden / geht zurück zu seiner Familie

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Isnogud
Ich tue mich mit vielem was du schreibst durchaus auch schwer.
Trotzdem mag ich die Art, wie dieses Tagebuch aufgebaut ist, sehr und lese gerne mit - auch ggf. mit Beklemmung. Aber das ist eher etwas, was in mir selbst verankert ist, welche Gefühle ich beim Lesen habe.

Grundsätzlich sehe ich auch diesen Kampf, den du führst und ich denke, es ist DEIN Weg und für dich der richtige. Um einfach erst mal heil aus der ganzen Nummer rauszukommen.
Die Wunden können später noch verarztet werden, wenn Frieden eingekehrt ist... Gerade brennst du, und das ist vermutlich genau das, was du jetzt brauchst.
Deswegen möchte ich dich gern ermutigen weiterzuschreiben.

13.08.2021 12:22 • x 1 #63


I
@Lumba @Isnogud

Erst einmal danke euch beiden. Es brennt in mir tatsächlich. Jeden Tag werde ich ein klein wenig ruhiger, aber insgesamt habe ich noch einen Weg vor mir. Lichtjahre aber sicher nicht. Das wünsche ich mir selbst nicht.

Ein Heftchen hätte nicht die selbe Wirkung, denn ich möchte etwas zurückgeben. Vielleicht zieht sich hier irgendjemand irgendwas raus. So wie ich aus vielen Geschichten hier was für mich mitnehmen konnte. Auch wenn oft nur einen Seufzer, dass ich nicht die einzige bin, die so einen Mist erleben muss.

Die Dynamik toxischer Beziehungen kann man wahrscheinlich nur begreifen, wenn man selbst in einer war oder dabei ist, diese vollständig zu kappen. Das ist nicht einfach.

Ich habe in den letzten Wochen viele Grenzen gesetzt - die letzten mit der Betitelung "Schachmatt". Das klingt vielleicht nach Spiel oder Genugtuung IHM gegenüber. Alles andere als das. Grenzen sind für mich nach all dem extrem wichtig. Und ich bin froh so agiert zu haben. Denn jetzt kommt langsam Ruhe rein. Hoffe ich.

Ich will einfach raus aus diesem Haus und keine Verbindung mehr haben.

13.08.2021 12:57 • x 4 #64


juliet
guten tag,
deine Formulierungen empfinde ich als befremdlich.

reingrätschen, einen vom Leder lassen etc - eine ausdrucksweise, die sehr nach verletzung klingt und wie ich finde auch verletzen möchte. geschenkt. wenn du kein feedback haben, sondern nur etwas ins universum stellen möchtest, was dann statisch und unkommentiert dort steht - dann wäre das forum der falsche ort dafür, denn es würde ja auch jeden lernprozess für die lesenden unterbinden, da man doch am besten in der auseinandersetzung mit anderen (meinungen) lernen und sich entwickeln kann.

ich muss übrigens nicht man bemühen - ich kann dir auch direkt antworten, auch, wenn mir etwas nicht gefällt.

An irgendeiner Stelle schriebst du, dass du gern Feedback haben möchtest.
aber augenscheinlich nur solches, welches dir genehm ist?


Für dich möchte ich es klar sagen: ich habe nichts unterstellt und auch mitnichten bewertet, falls du mich mit man adressiert haben solltest; ich habe lediglich deine Texte gelesen und die Informationen verarbeitet, die du selbst gegeben hast.

dass du dich von mir bzw. meinem text so angegriffen fühlst - könnte dir das nicht aufzeigen, wo es sich hinzuschauen lohnt?

mein rat an dich:
nimm dir hier mit, was dir weiterhilft, und lass den rest einfach beiseite.
aber diskreditiere doch bitte nicht andersmeinende / -denkende, nur, weil dir die gedanken nicht gefallen.

wenn wir uns jetzt auf die von dir oben mehrfach angesprochene ebene begeben: was ich nicht mag am verhalten anderer - dann kann es ungemütlich werden, und das ist absolut nicht zielführend.

13.08.2021 17:53 • x 2 #65


I
Weißt du @juliet, was mir in diesem Forum oft auffällt? Hier werden TE gerne mal für total gestört und falsch handelnd hingestellt. Deine Zeilen haben genau diesen Beigeschmack in mir ausgelöst. Feedback geben will gelernt sein. Wenn dein Feedback aus lauter Unterstellungen besteht, sorry - da winke ich ab. Du unterstellst, dass ich meine eigenen Anteile nicht erkenne, meine Zeilen gruselig sind und hast auch noch aufrichtig Mitleid mit meinem Sohn. Bist du in meinem realen Leben dabei? Was berechtigt dich derart zu urteilen? Ich finde das übergriffig und mit Feedback hast das absolut nichts zu tun.

Dennoch danke für deine Zeilen.

13.08.2021 18:50 • x 7 #66


L
Zitat von Itsmehere:
Weißt du @juliet, was mir in diesem Forum oft auffällt? Hier werden TE gerne mal für total gestört und falsch handelnd hingestellt. Deine Zeilen haben genau diesen Beigeschmack in mir ausgelöst. Feedback geben will gelernt sein. Wenn dein Feedback aus lauter Unterstellungen besteht, sorry - da winke ich ab. Du ...

Feedback geben will gelernt sein... Erstaunlich, wie Du Feedback willst, es Dir nicht passt und Du Dich rausgemeinst.

Ganz ehrlich: dann mach weiter so.

13.08.2021 19:23 • x 2 #67


I
@Lumba

Ich habe dich nicht um Feedback gebeten und übrigens du nicht gefragt, ob du es geben darfst. Es gibt in meinem Thread eine Userin, die vorher fragte. Und dieser Userin habe ich es freigegeben.

Feedback ist ein einvernehmliches Ding. Feedback hat Regeln. Du und die andere haben diesen Grundsatz einfach mal für sich uminterpretiert.

Sucht euch bitte eine andere Bühne. Meine Gefühle, meine Geschichte gehen euch überhaupt nichts an.

13.08.2021 22:13 • x 1 #68


M
Du schreibst hier öffentlich, und jeder kann dir Feedback geben, ob du es nun erlaubst oder nicht! Sowas hab ich ja überhaupt noch nie gesehen das jemand verbietet dass man dazu schreibt!

Wenn du es nicht möchtest dann nimm dir ein Buch und schreib für dich privat dort rein! Aber hier werden Mitglieder immer Antworten!

Ich habe mir deine Zeilen nun öfter durchgelesen, und ja vielleicht liegt dein Ex gar nicht so falsch mit borderline!? Warst du schon mal bei einem Psychiater? Bitte nicht böse auffassen, es ist nur eine Frage!

Dein ex hat eine neue Beziehung, er möchte nix mehr zu tun haben mit dir und das musst du akzeptieren! Dein Haas und deine Traurigkeit bringen dich nicht weiter!

Es gehören für eine Trennung immer 2 dazu! Natürlich tut es weh, natürlich leidet man! Aber jetzt nach über 3 Monaten muss es schon besser werden!

Und natürlich sind Kinder immer arm bei sowas, wenn Mama weint und das Kind das mitbekommt das Mama immer traurig ist dann zerstört das etwas in ihm! Ich habe auch 3 Kinder und wurde verlassen, aber nie zeige ich meinen Kindern das ich so sehr traurig bin! Ich weiss wie meine Mutter immer geweint hat und traurig war wie mein Vater sie verlassen hat, es war die Hölle für mich! Ich war auch 6 oder 7 Jahre alt!

Ich wünsche dir alles gute, konzentriere dich auf dein Kind, unternimm Sachen mit ihm und sei stark für ihn!

14.08.2021 05:07 • x 4 #69


juliet
Guten Morgen, dies ist in der Tat ein öffentliches Forum, und die Regeln werden durch die Administratoren/Moderatoren vorgegeben. Solange ich mich an diese Regeln halte, ist es mir und allen anderen auch selbstverständlich gestattet, in Beiträgen zu schreiben. Davon lebt ein solches Forum - der Sinn eines öffentlichen Forums besteht darin, dass Menschen sich austauschen, und nicht darin, dass jemand irrigerweise meint, Menschen die Erlaubnis erteilen zu dürfen, ihre Meinung zu äussern.
Dein letzter Post, @Itsmehere , ist mithin ein Regelverstoß.
ich finde es sehr auffällig, mit welcher Aggressivität du hier auftrittst. und das bezieht sich nicht nur auf deinen ExPartner, sondern auch zum Beispiel auf mich, die dir lediglich ihre Gefühle - zB Besorgnis, Mitgefühl für Deinen Sohn - gespiegelt hat!
Wo auch immer Du da Bewertung oder (Zitat Itsmehere) einen vom Leder lassen liest, das erschließt sich mir nicht.

Die Heftigkeit deiner Reaktion auf verschiedene Beiträge hier (auch meinen), die sich von außen durchaus wohlwollend lesen und sich mit Deinem Anliegen ernsthaft befassen, zeigt für mich auf, dass Du Deine Affektivität aktuell sehr stark von Agression / Wut dominiert wird.

Ob diese von mir wahrgenommene Tendenz zur Aggressivität eine Phase des Verarbeitens bei Dir darstellt, oder aber Deine Persönlichkeitsstruktur (ich sage bewusst nicht -störung), kann ich natürlich beurteilen, das geht mich auch nichts an und interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht.

natürlich habe ich das Recht, meiner Besorgnis Ausdruck zu verleihen, dass deinem Sohn Schaden zugefügt wird. Ich kenne es, wie @Melanie35 auch, dass die eigene Mutter weint, weil sie vom Mann verlassen wurde, und ich als hilfloses Kind versuche (vergeblich), sie zu trösten. Solche Erfahrungen bleiben haften und können zerstörerisch weit bis ins Erwachsenenleben hineinreichen.

Von Fällen häuslicher Gewalt, die du hier geschildert hast und wegen derer mindestens zweimal Einsatzkräfte ausrücken mussten (korrigiere mich bitte, wenn ich da etwas falsch verstanden habe), will ich hier gar nicht sprechen. es ist zu hoffen, dass der Kindsvater dem Jungen ein stabiles Umfeld bieten kann und dass Du Dir professionelle Hilfe für Deine innere Heilung suchst, die etwas darüber hinaus geht, in einem anonymen Forum lediglich Posts voller Wut und Hass in die Welt zu schicken, um, wie Du sagst, anderen Impulse (wofür eigentlich?) zu geben.

Du wirkst hilfebedürftig auf mich.

14.08.2021 08:16 • x 9 #70


Isnogud
Zitat von juliet:
die sich von außen durchaus wohlwollend lesen

Also sorry, natürlich hat hier jeder das Recht seine Meinung kund zu tun.
Aber WOHLWOLLEND lesen sich diese Beiträge keinesfalls, so weit ich das von Außen beurteilen kann.
Wie schon erkannt, beschreibt die TE ja wirklich eine krasse Ausnahmesituation. Und ja, ich empfinde das auch als eine Bewertung zu schreiben Dein Kind tut mir leid.
Es gibt viel zu wenig Details, um als Leser tatsächlich die Situation vollständig zu erfassen und ich glaube, das ist durchaus so gewollt.
Hier wird keine Frage gestellt und auch nicht um Hilfe gebeten und ggf. kann man sich mit seiner Meinung dann auch mal gnädig zurückhalten - gerade wenn man nicht einschätzen kann wie hilfreich sie in der gegenwärtigen Situation ist.

Edit: im Übrigen heule ich auch vor meinen Kindern und spreche mit ihnen offen darüber statt immer nur die fröhliche Mama zu spielen. Ich möchte ihnen damit auch zeigen, dass Menschen nicht immer nur funktionieren sondern einfach authentisch sind.
In diesem Fall scheint ihr auch ziemlich getriggert und erkennt daher evtl. vor eigener Emotionalität eure sachlichen Hinweise nicht so richtig als grenzüberschreitend (?)

14.08.2021 08:36 • x 7 #71


I
Schließen wir Frieden

Uns verbindet hier genau eines - wir leiden. Wir leiden, weil wir Kummer haben. Kummer kann höchstpersönlicher nicht sein. Auch wenn ich da jetzt schon ein paar Wochen drin hänge, wird es Tag für Tag besser. Es wird aber nur deshalb besser, weil ich zerhirne und mich selbst stets hinterfrage.

Bei einem Psychiater war ich übrigens bisher nicht vorstellig und gehe davon aus, dass mir eine Borderline-Diagnose nicht gestellt werden würde. Das behaupte ich nicht, weil ich arrogant bin, sondern weiß, wer, was und wie ich bin.

Es tut mir sehr leid, wenn ich triggere und ich ärgere mich auch, dass es mich getriggert hat. Es tut mir leid, ich wollte nicht abwerten oder verletzen. Gegen Forumsregeln habe ich sicher nicht verstoßen.

Ich möchte in meinem Thread kein Feedback. Und ich sage dir warum: dieses Tagebuch ist die Niederschrift der Zwiespalt von Kopf und Herz. Dieser Zwiespalt kann höchstpersönlicher nicht sein. Kein einziges Gespräch, kein einziger Trost im Außen, kann das hier ersetzen. Das hier ist mein Kern.

Mein Außen ist stabiler, als unterstellt. T. und ich hatten ein unerwartet schönen Tag. Morgen Vormittag treffen wir uns mit seinem Papa, dessen Freundin und seinem fast 3-Jährigem Halbbruder im Freibad. Das wird ein schöner Sonntag.

Hier schreibt mein Schmerz und mein gebrochenes Herz. Mein reales Leben hat damit nichts zu tun.

14.08.2021 22:59 • x 2 #72


I
Ich muss mich an die Ruhe gewöhnen

Gerade habe ich Mietkaution und RA-Kosten sowie den andern aufgelaufenen Schnickschnack überwiesen.
Ein ruhiger Tag. Die Tage werden insgesamt ruhiger.

Die neue Ruhe fühlt sich seltsam an. Als ob was fehlt. Klar, es fehlt eine Menge Unruhe, Drama und die nicht in Worte fassbare Toxik unseres Uns.

In meinem Kopf bist du noch immer 24/7. Ich gebe zu, dass es sehr viel Selbstdisziplin braucht, nicht in melancholische Gedanken und Gefühle abzudriften. Das ich mich selbst so regulieren und steuern kann, kommt wohl aus der Akzeptanz, dass ich nichts, absolut überhaupt nichts ändern kann. Und womöglich auch nicht will.

Gestern Abend kam zum ersten Mal der Gedanke, ob ich dich wirklich geliebt habe. Habe versucht dieses große Wort mit meinem Gefühl zu T. zu vergleichen. Es lässt sich nicht vergleichen. Mein Gefühl zu T. ist einzigartig - das gibt es nur für ihn.

Habe ich dich geliebt? Habe ich je vor T. geliebt? Jetzt habe ich noch keine Antwort darauf.

16.08.2021 20:10 • #73


I
S.c.h.e.i.ß.e.

Habe heute erfahren, dass der Noch-Mieter meiner neuen Wohnung letzte Woche einen schweren Unfall hatte. Er liegt im Koma und sein Überleben ist noch nicht gesichert. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Glück dieser Welt.

Unser Leben ist kurz. Wir vergraben uns zu lange im Eigenschmerz. Wir trauern dem Gewesenem hinterher, statt im Heute alle Sinne auf uns und das Hier und Jetzt zu richten.

Lasst uns dankbar sein, dass wir leben und uns bewusst werden, dass abzüglich des eigenen Kummers wir mindestens für einen Menschen die Welt bedeuten. Das eigene Kind (oder die eigenen Kinder).

17.08.2021 20:55 • x 2 #74


I
Diametral

Wie viele andere hier versuche ich zu verstehen. Antworten von ihm brauche ich längst nicht mehr. Das Durch- und Zerdenken findet noch immer statt. Zwar weniger exzessiv, aber es passiert noch immer.

Immer mehr komme ich zu dem Gedanken, dass das keinen Sinn hat. Mein und Dein Fühlen, Denken und Handeln ist diametral. Ich kann dich nicht begreifen, weil du in meiner Welt nicht begreifbar bist. Ich fühle nicht wie du, ich handele nicht wie du.

Vielleicht ist das der wichtigste Schritt: die volle Akzeptanz, dass du nicht für mich begreifbar bist.

18.08.2021 19:14 • x 1 #75


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