Ex-Mitglied
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Ex-Mitglied
Zitat von 6rama9:Wann immer gemeinsames Vermögen aufgebaut, gemeinsame Investitionen getätigt oder gemeinsam gelebt wird, ist es sinnvoll einen fairen Rahmen für finanziellen Ausgleich zu finden und zu definieren. Dafür gibt es den einfachen und fairen Standardfall der Zugewinnsgemeinschaft.
Zitat von Frank-und-frei:In einer Wohngemeinschaft wird ebenfalls gemeinsam gelebt. Dennoch bedarf es dort keiner Zugewinngemeinschaft.
Und gemeinsames Vermögen sieht das Zugewinnmodell im Gegensatz zur Gütergemeinschaft doch gar nicht explizit vor. Beim Zugewinnmodell bleiben die Vermögen der Partner rechtlich getrennt, solange die Ehe fortbesteht. Der Zugewinnausgleich erfolgt erst und nur dann, wenn es zur Trennung/Scheidung kommt.
Ex-Mitglied
Zitat von 6rama9:Och komm. Zentrales Element der Zugewinnsgemeinschaft ist es, die Aufteilung des gemeinsam erwirtschafteten Vermögens im Falle einer Trennung zu regeln.
Lilli2
Zitat von Frank-und-frei:Eigentlich nicht, denn der Zugewinnausgleich setzt weder gemeinsames Vermögen voraus, noch trifft er eine Aussage darüber, wer das Vermögen erwirtschaftet hat. Absurderweise wird z.B. der Wertzuwachs einer Immobilie allein dem Eigentümer zugerechnet, und der andere Partner hat auch keinerlei Anspruch darauf, solange die Ehe Bestand hat. Der Anspruch entsteht erst im Moment der Trennung. Es geht also im Gegensatz zur Gütergemeinschaft weniger um tatsächliches gemeinsames Wirtschaften, sondern eher um eine Kompensation für mutmaßliche Nachteile, die durch die gescheiterte Ehe entstanden sind.
Ex-Mitglied
Zitat von 6rama9:Schön, dass du in deinen Worten meine Aussage wiederholt hast. Dann sind wir uns ja über Zweck und Vorteile der Zugewinnsgemeinschaft einig.
Luk
Zitat von Gorch_Fock:Wechselt die Frau warm zu einem Next, können diese zeei Jahre lang von den vollen Unterhaltszahlungenn profitieren, bis überhaupt mal eine Reduktion in Erwägung gezogen werden kann.
Abendrot
Zitat von Lilli2:Mir ist noch aufgefallen das du schreibst ihr versucht seid einigen Jahren Kinder zu bekommen. Das klingt recht lang.
Könnten da auch Probleme liegen? Hat er Angst unfruchtbar zu sein, oder das es aus anderen Gründen nicht mit Kindern klappen wird? Hat das einen Einfluss auf das Thema Hochzeit? Will er wirklich noch Kinder?
Zitat von Frank-und-frei:Warum z.B. jemand an der Wertsteigerung einer Immobilie partizipieren sollte, die der Partner schon vorher besaß, obwohl er oder sie durch die Beziehung keinerlei berufliche Nachteile erlitten hat, erschließt sich mir ganz und gar nicht.
Ex-Mitglied
Zitat von 6rama9:Zb weil der Partner sich um den Haushalt gekümmert hat, Arbeitsleistung bei der Renovierung erbracht hat, Geld in das Inventar gesteckt hat usw usw usw.
Zitat von 6rama9:Willst du das immer per Einzelfalllösung gerichtlich klären lassen? Das ist doch weltfremd! Wer so kleinkariert ist, dem steht es ja frei das minutiös per Ehevertrag und genauer Dokumentation zu regeln.
Zitat von Frank-und-frei:Anstatt noch zusätzliches Geld für Eheverträge zu verschwenden, könnte man dann aber auch einfach auf die Heirat verzichten.
Ex-Mitglied
Zitat von 6rama9:Klar, wenn man primär auf Geld fokussiert ist und auf die Sicherung seiner Pfründe wert legt, ist das eine Option. Die wenigsten Liebenden denken aber den ganzen Tag nur an den eigenen finanziellen Vorteil in einer Beziehung.
Clementine44
Ex-Mitglied
Zitat von Clementine44:Eine Ehe gibt einen juristischen Rahmen für das Zusammenleben und Scheiden eines Paares mit oder ohne Kinder(n) vor.
Zitat von Clementine44:Unlogisch ist für mich, dass jemand bei bestehendem Kinderwunsch mit seiner Partnerin partout nicht heiraten will.
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